27.10.2025, 21:04 
	
	
	(27.10.2025, 20:28)DeltaR95 schrieb: Die Hauptlast der ASW im Norden wurde im Kalten Krieg und wird auch heute durch MPA getragen werden müssen - Stichwort MAD. Mit den letzten Entwicklungen zur Detektion von U-Booten und sonstigen Unterwasserobjekten aus dem Orbit heraus rutschen die "großen klassischen Schleppsonare" meiner Meinung nach bald in die zweite Reihe.Das ist so nicht der Fall. MPAs sind nur äußerst bedingt zur U-Jagd geeignet, da sie im wahrsten Sinne des Wortes nur sehr oberflächliche Aufklärungsarbeit leisten können. Ein MAD ist nur dann zur Detektion eines Bootes im Stande, wenn dieses Schnorchelt oder sich in geringen Tiefen bewegt. Worüber man in der Ostsee vielleicht noch diskutieren kann, da einem Boot gerne mal die Wassertiefe ausgeht, im Nordmeer hingegen nicht.
(SAR Satelliten würde ich da erstmal ausklammern, das ist aktuell nur "hätte, würde, könnte".)
Im ASW sind MPAs zwar durchaus zur Feinverortung via Sonarbojen und zur Effektorverbringung geeignet, dafür müssen sie aber zunächst in die Nähe des eigentlichen Ziels geleitet werden.
An Schleppsonaren führt mMn entsprechend kein Weg dran vorbei.
Zitat:Ist eigentlich irgendwo mal bekannt geworden inzwischen, wie das ASW-Segment der F123B aussehen wird? Sprich auch mit konkreten Lieferanten?Soweit ich weiß nein. Saab stellt keine Schleppsonare her, also es bleibt spannend.

 
 

