23.09.2025, 19:11
Ich glaube, im BMVg herrscht da eine etwas "rosarote" Sichtweise auf die in Deutschland verfügbaren Entwürfe für Fregatten, die man mal eben "so nebenbei" bauen kann. 
Der einzige Entwurf, der "fertig" in der Schublade liegt, wäre die MEKO A-200 für Algerien bzw. die MEKO A-200 für Ägypten.
Die A210, A300 und A400 wurden nie gebaut, geschweige denn liegen dafür fertige Konstruktionspläne in der Schublade.
Das einzige, was evtl. (!) weit genug sein könnte, um es kurzfristig fertig zu stellen, wäre die A-210 für Australien. Wobei selbst diese rund 1.200 t schwerer und größer geworden ist, also auch kein "off-the-shell-Nachbau", sondern etwas mit erwartbaren Kinderkrankheiten.
Gerüchteweise durfte diese aber nicht gegen die MOGAMI EVO antreten, sondern nur eine A-200 - die dann erwartbar verloren hat.
Kein Schiffbauer kann ohne Kenntnis, der vom Kunden vorgegebenen Systeme einen schiffbaulichen Entwurf baufertig in der Schublade liegen haben - es sei denn, der Kunde baut einen Entwurf einschließlich aller Subsysteme fast 1:1 nach.
Glaubt hier wirklich einer, dass in der Bundeswehr einer über seinen Schatten springt und alle Gesetze, Regeln, Normen und Vorschriften über Bord wirft?
Ich würde das - ehrlich! - befürworten, als Beweis, dass die Zeitenwende in den Köpfen angekommen ist, aber dann müsste es eine MEKO A-200 "von der Stange" werden. Sofern man bis 2029 wirklich das erste Schiff schwimmen haben will.

Der einzige Entwurf, der "fertig" in der Schublade liegt, wäre die MEKO A-200 für Algerien bzw. die MEKO A-200 für Ägypten.
Die A210, A300 und A400 wurden nie gebaut, geschweige denn liegen dafür fertige Konstruktionspläne in der Schublade.
Das einzige, was evtl. (!) weit genug sein könnte, um es kurzfristig fertig zu stellen, wäre die A-210 für Australien. Wobei selbst diese rund 1.200 t schwerer und größer geworden ist, also auch kein "off-the-shell-Nachbau", sondern etwas mit erwartbaren Kinderkrankheiten.
Gerüchteweise durfte diese aber nicht gegen die MOGAMI EVO antreten, sondern nur eine A-200 - die dann erwartbar verloren hat.
Kein Schiffbauer kann ohne Kenntnis, der vom Kunden vorgegebenen Systeme einen schiffbaulichen Entwurf baufertig in der Schublade liegen haben - es sei denn, der Kunde baut einen Entwurf einschließlich aller Subsysteme fast 1:1 nach.
Glaubt hier wirklich einer, dass in der Bundeswehr einer über seinen Schatten springt und alle Gesetze, Regeln, Normen und Vorschriften über Bord wirft?

Ich würde das - ehrlich! - befürworten, als Beweis, dass die Zeitenwende in den Köpfen angekommen ist, aber dann müsste es eine MEKO A-200 "von der Stange" werden. Sofern man bis 2029 wirklich das erste Schiff schwimmen haben will.