Vor 7 Stunden
(Vor 11 Stunden)Kongo Erich schrieb: @Nightwatch:
Gott sei Dank ist die Zeit, in der irgendwelche traurigen Gestalten das Schicksal der jüdischen Gläubigen diktieren können, noch nicht angebrochen. Es gibt starke jüdische Gemeinden, die nicht von den Aktionen eines korrupten Führers abhängig sind und so nicht auf der Rutsche in den Abgrund stürzen.
Großartige Einlassung, wirklich. Der "korrupte" (wie ungemein empörend, zutreffend und relevant) "Führer" (wie unglaublich platt) hat das durch seine Aktionen (ein abwertendes Adjektiv fehlt hier) in den beiden Kriegsjahren das jüdische Volk vom Abgrund zurück gerissen. Es ist bezeichnend, wie diplomatische Verwerfungen überhöht und überwundene Bedrohungen negiert werden.
Ebenso bezeichnend wie negierend die Klammerung an die Wortkonstrukte der "jüdischen Gläubigen" und "starken jüdischen Gemeinden" unter bewusster Umschiffung des ethnischen Dimension des Judentums. Das führt ungezwungen in sehr bekannte Gewässer.
Am gelungensten jedoch die anklingende Unterscheidung zwischen den guten und den bösen Mitgliedern dieser Glaubensgemeinschaft, wobei letztere an ihrem in Aussicht gestellten Schicksal auch noch schön selbst schuld sein sollen.
Und da wundert man sich über die wachsende Ihrkönntunsallemal Attitüde der Israelis.
(Vor 9 Stunden)Kongo Erich schrieb: @goschi
Du meinst also, die Massaker, die Israels Regierung im Gaza-Streifen anrichtet, und die Gewalt, die in den Westbanks gegen Palästinenser ausgeübt wird, erlaubt keine Schuldzuweisung?
DAS ist perfide
Eine andere Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten/...tkonflikt/
Perfide ist höchstens die hoffentlich (wobei) unreflektierte Wiedergabe der antisemitisch motivierten Hetze des sogenannten UN Menschenrechtsbüros aus Federn der Hamas.
Die 70% Frauen und Kinder sind auf 2024, stammen direkt aus dem Gesundheitsministerium der Hamas und bezieht sich allein auf verifizierte Tote.
Zu getöteten Kombattanten macht die Hamas überhaupt keine Angaben. Genausowenig nimmt sie eine Entscheidung dahingehend vor, ob die Menschen durch Kriegseinwirkung (geschweige denn durch welche Seite) oder anderweitig zu Tode gekommen sind.
Die Aussagekraft ist also null.
Und selbst wenn man die Zahl für bare Münze nehmen würde ist sie völlig untauglich irgendwelche "Massaker" zu belegen.
Zum einen sind Frauen und Kinder in diesem Konflikt regelmäßig Kombattanten. Die Hamas setzt völlig offen Kindersoldaten ein, Kind im Sinne der Statistik sind alle Menschen unter 18 Jahren.
Zum anderem nimmt die Hamas durch ihre Kampfesweise zivile Opfer nicht nur in Kauf, sondern provoziert sie regelrecht. Kämpfe in urbanen Räumen sind dabei immer enorm Verlustreich für die Zivilbevölkerung. Faktoren wie die besonders schwere Verminung des Gebiets durch die Hamas wie auch die überdurchschnittliche junge Bevölkerung des Streifens kommen hinzu.
Historisch liegt die Quote bei schweren Kämpfen in urbanen Räumen tatsächlich bei knapp 70% zivilen Tote. Das was du der IDF hier also als Massaker andichtest wäre im historischen Vergleich völlig normal. Trotz der nochmals besonderen Umstände in Gaza.
In der Realität jenseits der antisemitisch konnotierten Fantastereien der UN und platter Hamas-Propaganda ist derweil, dass selbst unabhängige Experten zu der Feststellung, dass die Quote der getöteten Frauen und Kinder bei (inklusive Kombattanten) bei gut 50% liegt. Frauen und Kinder stellen derweil 75% der Bevölkerung des Streifens. Bei den Bodenoperationen lag die Quote mancherorts bei 65% getötete Männer über 18.
Das sind militärhistorisch beispiellos positive Ergebnisse für Kämpfe in urbanen Räumen.
Hamas fatality figures for Gaza war are ‘clear disinformation,’ according to new study
https://www.timesofisrael.com/hamas-fata...new-study/
https://henryjacksonsociety.org/wp-conte...orrect.pdf
Du bist lange genug in diesem Forum aktiv um zu wissen, dass man mit derart unreflektierter Zahlenübernahme hier nicht durchkommt.