16.09.2025, 23:13
@DeltaR95
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@spooky
https://flight.com.gr/wp-content/uploads...re-eng.pdf
https://electronics.leonardo.com/en/prod..._dual_band?
Thales nennt das ganze BMD Sector Mode, BAE nennt das ganze ABM Mode.
Dieser bündelt die Radarleistung von einer 360°x90° auf einen schmalen "Sector", einen engen Kegel in dem dann das System dann deutlich weiter reicht, nicht kürzer. Dabei ist die Radarleistung außerhalb aber drastisch reduziert oder non existent.
Bspw hier zu sehen
https://www.youtube.com/watch?v=kkOWKqnQAAo
Rotierende Arrays mit BMD-Sector Mode hören im besagten Sector Mode auf zu rotieren. Das gilt fürs SMART-L, TRS-4D LR und Kronos Power Shield. Und deshalb während ABM außerhalb des Sectors nicht blind zu sein, brauch es ein weiteres Radarsystem an Bord. Das ist in der jetzigen APAR+SMART-L Kombination auch der Fall.
Ein Realbeispiel dafür findet sich auf dem italienischen DDX, der soll sowohl mit Kronos Power Shield wie auch gleichzeitig mit Kronos Dual Band ausgestattet werden.
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@Broensen
Und sofern man sich entscheiden muss, welchen Lfk man vorrantreibt, sollte dieser Spot mMn zu 100% der IRIS-T HYDEF vorbehalten sein. Da drückt der Schuh gerade deutlich mehr, die europäische SM-2 Alternative haben wir ja bereits.
Man scheint in Schweden die Aster für die Lulea Klasse zu wollen, wofür die T31 bisher keine Basis liefert. Sowohl für T31 wie auch für Arrowhead 140 stehen zum jetzigen Zeitpunkt nur Versionen mit Mk41 oder CAMM-VLS zur Verfügung.
Bin zudem gespannt ob NavalGroup aus der Idee der Air Defense FDI noch was macht (also der FDI mit eingesetzten Mittelmodul für insgesamt 32x + 32x VLS)
https://associationbretonne.bzh/wp-conte...9gates.pdf
Die wäre ja gerade auch für Dänemark und Schweden interessant.
Ich kann mir vorstellen, dass das vielleicht bei älteren Versionen der RAM noch der Fall war, da die eine vergleichsweise geringe Reichweite hatten. Die Block II hingegen schafft 15km, zumindest gegen SeaSkimmer wird das vermutlich 2x Abfangfenster bieten, da wird man guten Gewissens Einzelschüsse abgeben können.
Mein Ansatz bezüglich einer Zwischenlösung war da eher eine Einheit zu beschaffen, die die Standkraft besitzt zumindest zeitweise als eigenständige ASW-Einheit operieren zu können, ohne dabei auf eine andere Fregatte angewiesen zu sein.
Denn auch wenn man in der Marine plant, die F123B bis 2035 nutzen zu wollen: wenn die bis 2035 durchhält fress ich nen Besen. Nie im Leben ist dieses dann 40 Jahre alte Schiff noch irgendwie operativ wertvoll, da fährt der Sensenmann ja quasi schon mit.
Bezüglich der F125 Stimme ich dir zu, die muss angepasst werden wenn die für LV/BV verwendet werden soll. Das kann man mMn aber während den regulären Wartungszyklen machen, weil diese Anpassungen vermutlich relativ gering ausfallen werden. Mehr als ein bisschen SchnickSchnack in 2 der 4 Boat Bays wäre es ja nicht und da die sowieso irgendwann IRIS-T Starter erhalten sollen, kann man da vielleicht zwei fliegen mit einer Klappe schlagen.
RoRo-Transport fällt offensichtlich raus, die Verbringung von UxV vermutlich auch. RAS ist nicht möglich und ob das Seebatallion eine Mitfahrgelegenheit in der Ostsee benötigt, wage ich anzuzweifeln.
Mir fällt hier maximal die Verbringung von Ersatzteilen und Versorgungsgütern in Häfen ein, aber das sollte man nicht die Aufgabe eines Combatants sein.
Zitat:Warum sollte ich auch 32 A70 Zellen einbauen, mit all dem Mehrgewicht und Mehrbedarf an Platz, wenn ich nie vorhabe, dort auch SCALP/MdCN zu verwenden?Aus dem selben Grund aus dem sich Marinen ihre Einheiten mit Strike Length Mk41 bestücken, um sich diese Option offen zu halten. Was mit dem bisherigen A70 (danke @Voyageur für den Input an der Stelle) ja so nicht möglich war. In Zukunft aber möglich sein wird.
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@spooky
Zitat:Also wenn wir Datenblatt Quartett spielen wollen: Wo genau im Sea Fire Datenblatt stehen Angaben zu BMD Fähigkeiten? Richtig darin findet man gar keine. Ich helfe aber gerne mal aus. Aus einer Präsentation zu Sea Fire (ca. 2021): "capacity aganst 600 km class TBM/ASBM, with cueing)".Ach Verzeihung, falsches PDF.
https://flight.com.gr/wp-content/uploads...re-eng.pdf
Zitat:MULTIMISSION(Kurzer Einschub, die 500km+/80km+ beziehen sich aller Wahrscheinlichkeit nach auf die "größte" Version von SeaFire, nicht dem System der FDI).
SF is a true Multi Mission Radar delivering superior performance for all missions simultaneously, through dynamic radar ressources management with very short response time.
• Air surveillance and defence: from self defence to large area air defence
• Surface surveillance and defence
• Ballistic missile surveillance and defence
• ASTER Missile fire control
• Surface gun fire support
• C-RAM
• Fully digital and software controlled processing: all missions performed by dedicated software applications.
Zitat:Für was glaubst du steht hier ABT?Air Breathing Threat (ist ein anderes Wort für HS/BM Defense), steht auf der Website von Leonardo.
https://electronics.leonardo.com/en/prod..._dual_band?
Thales nennt das ganze BMD Sector Mode, BAE nennt das ganze ABM Mode.
Zitat:Die 300 km Reichweite ist die normle Reichweite im klassischen Mode (z.B. bis 30 km Zielhöhe). Im Dual Mode (also mit high elevation BMD Suche) sinkt die Reichweite dann auf 200 km. Nachvollziehbar, das Suchvolumen wird ja deutlich größer.Das ist genau das Gegenteil von dem, was ein BMD Sector Mode tut.
Dieser bündelt die Radarleistung von einer 360°x90° auf einen schmalen "Sector", einen engen Kegel in dem dann das System dann deutlich weiter reicht, nicht kürzer. Dabei ist die Radarleistung außerhalb aber drastisch reduziert oder non existent.
Bspw hier zu sehen
https://www.youtube.com/watch?v=kkOWKqnQAAo
Zitat:Ein S-Band Radar (Sea Fire) als Sekundärradar für ein anderes S-Band Radar (TRS-4D LR)? Naja das wäre zumindest einmalig WinkEs geht nicht ums Band, es geht um operative Einschränkungen der jeweiligen Systeme.
Rotierende Arrays mit BMD-Sector Mode hören im besagten Sector Mode auf zu rotieren. Das gilt fürs SMART-L, TRS-4D LR und Kronos Power Shield. Und deshalb während ABM außerhalb des Sectors nicht blind zu sein, brauch es ein weiteres Radarsystem an Bord. Das ist in der jetzigen APAR+SMART-L Kombination auch der Fall.
Ein Realbeispiel dafür findet sich auf dem italienischen DDX, der soll sowohl mit Kronos Power Shield wie auch gleichzeitig mit Kronos Dual Band ausgestattet werden.
Zitat:*) In meinem Post steht Kronos für die Kronos Version der PPA um die es ja geht, grundsätzlich gibt es bei Kornos (Quad/Starfire) auch unterschiedliche Größen.Das interessiert mich jetzt, wo hast du das her?
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@Broensen
Zitat:Okay SLX, aber darüber wird es wohl noch lange dauern, bis wir da ein SM-Alternative abseits von Aster bekommen.Sicherlich wird man da einen Booster hinzufügen können und die SLX so auf SM-2 Niveau prügeln, aber das bedingt natürlich, dass die "Standard-SLX" erstmal überhaupt zur Verfügung steht. Da können wir vielleicht in 10 Jahren nochmal drüber reden.
Und sofern man sich entscheiden muss, welchen Lfk man vorrantreibt, sollte dieser Spot mMn zu 100% der IRIS-T HYDEF vorbehalten sein. Da drückt der Schuh gerade deutlich mehr, die europäische SM-2 Alternative haben wir ja bereits.
Zitat:Oder man hat festgestellt, dass eine komplette Neuentwicklung zu teuer oder zeitraubend wäre und will jetzt einfach die Lulea auf der T31 aufbauen.Dem gegenüber steht, dass es von schwedischer Seite her Interesse an ASTER und FDI gibt, wohingegen es noch keine offizielle Bestätigung gibt, dass die T31 mit im Auswahlverfahren steht. Was mich anhand der Anforderungen an die Lulea Klasse auch ein Stück weit wundern würde, die FDI ist da schon eine sehr "lose" Interpretation dieser Specs.
Man scheint in Schweden die Aster für die Lulea Klasse zu wollen, wofür die T31 bisher keine Basis liefert. Sowohl für T31 wie auch für Arrowhead 140 stehen zum jetzigen Zeitpunkt nur Versionen mit Mk41 oder CAMM-VLS zur Verfügung.
Bin zudem gespannt ob NavalGroup aus der Idee der Air Defense FDI noch was macht (also der FDI mit eingesetzten Mittelmodul für insgesamt 32x + 32x VLS)
https://associationbretonne.bzh/wp-conte...9gates.pdf
Die wäre ja gerade auch für Dänemark und Schweden interessant.
Zitat:Strukturell mach' ich mir da keine Sorgen, wenn man die hintere 76er durch Mk49 und die 127er durch Mk49+76mm ersetzt. Die größeren Sorgen würde mir die RAM/Mk49-CMS-Integration machen.Ich ja auch nicht, generell wird das alles schon irgendwie machbar sein. Die Frage ist aber wie lange das dauert.
Zitat:Wenn wir sie denn bekommen. Das steht ja immer als Frage über allem: Wie schnell kann F126 kommen und ist das überhaut sicher?Mir wäre jetzt nicht bekannt, dass NavalGroup Lorient als "Hyundai Europas" bezeichnet wird.
[/qoute]
Die F126 kannst du hier auch mit einem ASW-Zerstörer ersetzen, dürfte inzwischen etwa gleich lange dauern
[quote]
Was legt denn nahe, dass dieser Zeitunterschied bei einer Lizenzfertigung von NVL/GNY ebenfalls gegeben wäre und nicht einfach in den FR/IT-Werften begründet liegt?
Zitat:Ich meinte das auch nicht wegen dem zweiten Starter, sondern weil ich dachte, es werden zur Sicherheit immer 2 FK auf ein Ziel eingesetzt.Sagen wir mal so, sofern das in der Praxis der Fall ist, ist es mir nicht bekannt.
Ich kann mir vorstellen, dass das vielleicht bei älteren Versionen der RAM noch der Fall war, da die eine vergleichsweise geringe Reichweite hatten. Die Block II hingegen schafft 15km, zumindest gegen SeaSkimmer wird das vermutlich 2x Abfangfenster bieten, da wird man guten Gewissens Einzelschüsse abgeben können.
Zitat:Um so schnell wie möglich zusätzliche LV/BV-nutzbare Flaggenstöcke zu bekommen. Denn:In diesem Kontext verstehe ich allerdings nicht, was ein PPA-F123 Tandem hier kann, was ein F125-F123 Tandem nicht kann.
[…]
Ich befürchte, ohne eine erhebliche Um-/Aufrüstung der F125 (mit der nicht zu rechnen ist), wird die einfach gar nichts zu LV/BV beitragen können, sondern auch dann noch irgendwo in der Welt unterwegs sein oder nur anderen Fregatten mit Personal aushelfen. Deshalb muss auch eine Notlösung hier nicht die F123B ablösen, sondern kann sie noch für einige Jahre ergänzen, während die eigentliche Ablösung erst durch den "richtigen" F126-Ersatz erfolgt. Sollte dafür vorübergehend Personal fehlen, muss das halt von den F125 genommen werden.
Mein Ansatz bezüglich einer Zwischenlösung war da eher eine Einheit zu beschaffen, die die Standkraft besitzt zumindest zeitweise als eigenständige ASW-Einheit operieren zu können, ohne dabei auf eine andere Fregatte angewiesen zu sein.
Denn auch wenn man in der Marine plant, die F123B bis 2035 nutzen zu wollen: wenn die bis 2035 durchhält fress ich nen Besen. Nie im Leben ist dieses dann 40 Jahre alte Schiff noch irgendwie operativ wertvoll, da fährt der Sensenmann ja quasi schon mit.
Bezüglich der F125 Stimme ich dir zu, die muss angepasst werden wenn die für LV/BV verwendet werden soll. Das kann man mMn aber während den regulären Wartungszyklen machen, weil diese Anpassungen vermutlich relativ gering ausfallen werden. Mehr als ein bisschen SchnickSchnack in 2 der 4 Boat Bays wäre es ja nicht und da die sowieso irgendwann IRIS-T Starter erhalten sollen, kann man da vielleicht zwei fliegen mit einer Klappe schlagen.
Zitat:Da kann man sich jetzt wieder über die Sinnhaftigkeit der diversen MUsE-Aufgaben streiten. Aber diejenigen dieser Fähigkeiten, die in der Ostsee Relevanz hätten, könnten mMn auch durch eine PPA erbracht werden, zumal ich ja auch für größere Transportaufträge auf passendere Plattformen zurückgreifen würde, wie du weißt.Da Stimme ich dir ja tendenziell zu aber welche Aufgabenprofile von MUsE könnten denn damit abgedeckt werden?
MUsE für IKM-Seetransport auszulegen, ist für mich ohnehin indiskutabel.
RoRo-Transport fällt offensichtlich raus, die Verbringung von UxV vermutlich auch. RAS ist nicht möglich und ob das Seebatallion eine Mitfahrgelegenheit in der Ostsee benötigt, wage ich anzuzweifeln.
Mir fällt hier maximal die Verbringung von Ersatzteilen und Versorgungsgütern in Häfen ein, aber das sollte man nicht die Aufgabe eines Combatants sein.