15.09.2025, 18:26
(15.09.2025, 18:18)Broensen schrieb: Trotz Modularität.Und auch noch sinnvoller umgesetzter Modularität.
Kein Widerspruch, aber die Modularität der PPA ist ja auch nicht nach allen Regeln der Deutschen Gesetzes- und Vorschriftenkunst ausgebaut

Die ASW-Komponenten sind fest eingebaut, also haben wir doch beide, was wir wollen

Die PPA sind halt ein "OPV auf Steroiden" oder - da bin ich deiner Meinung - eine Korvette. Die AAW-Bewaffnung ist mit 16 VLS-Zellen schwach ausgelegt und man verlässt sich für die Nahbereichs-AAW auf Rohrwaffen (im Wesentlichen die Sovraponte mit ihren 80 Schuss).
Aber für einen Ersatz K130 1. und 2. Los aus meiner Sicht sehr gut geeignet und ein deutlicher Mehrgewinn.
Für eine Fregatte - auch eine ASW-Fregatte nach meiner Definition ohne BMD - müsste AAW noch mehr ausgeprägt sein mit zumindest einem 21er RAM statt der Sovraponte.
Dass die Konstrukteure die eine oder andere Herausforderung zu lösen hatten, sieht man ja an den Anordnung der SSM auf dem Vorderdeck. Das macht zwar nicht viel aus bei der heutigen Wegpunktfähigkeit, ist aber dennoch ungewöhnlich, nicht (nahezu) querab zu feuern.
Zudem spielt das ATAS sicherlich in einer ganzen anderen Liga (unterhalb) von CAPTAS-4 und ACTAS F126 - ich würde vermuten von der Leistung her bei CAPTAS-2 und dem "indischen" ACTAS. Ebenso scheint das ATAS nach der Broschüre von Leonardo eine In-Line-Konfiguration zu sein (sprich TA and TB, wie beim indischen ACTAS).
Edit:
https://www.leonardo.com/en/press-releas...-euronaval
ATAS Reichweite ca. 40 km, deutlich unterhalb von CAPTAS-4, aber dementsprechend leicht und einfach zu integrieren. Weil es so wenig Platz und Gewicht verbraucht, kann man das vermutlich neben der ganzen Modularität im Achterschiff fest eingebaut mitfahren.