07.09.2025, 13:34
(07.09.2025, 03:48)Milspec_1967 schrieb: Deutsche MARINE Schiffe ab F-125 werden aktuell IMMER nach deutschen Sicherheits-, Brandschutz -, Schiffs Systeme und Kabel Redundanz, Medical facilities etc gebaut!... Weltweit einmalig Gut... Aber ausgelacht von anderen Nationen.Real wirst du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Recht behalten.
Darunter geht nicht... Daher 10.000t statt 4500-6000t.
Aus diesem Grund werden wir weder eine ASWF, noch eine FDI, noch eine Type 26, noch eine A200 oder A210 in Deutschland Dienst sehen.!
Man muss sich schon darüber im Klaren sein, dass jede F126-Alternative, die nicht ein neuer deutscher Entwurf ist, nur als MOTS-Direktvergabe mit unzähligen Sondererlaubnissen oder extra dafür geänderten Regeln umzusetzen wäre, weil sonst die erforderlichen Anpassungen das ganze Projekt ad absurdum führen würden.
Zitat:Verzicht auf FlexdeckIch kann mich nur wiederholen: Der Verzicht auf modular nutzbare Bereiche ist keine Steigerung der Kampfkraft. Es ist eine Sparmaßnahme, die Flexibilität im Einsatz und Anpassungsfähigkeit in der Zukunft kostet. Und einer ASW-Einheit von vornherein die Möglichkeit zu nehmen, später mit LUUV oder USV ausgestattet zu werden, halte ich für nicht nachhaltig.
Allerdings müssen die Flex-Bereiche dann auch so ausgelegt werden, dass sie wirklich flexibel verwendet werden können. Ein ISO-Container auf dem Oberdeck kann das nur begrenzt leisten.
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(07.09.2025, 07:32)Leuco schrieb: Ich habe mir nochmal die Ausstattung der beiden Entwürfe angesehen. Die 126 enthält schon einige wichtige deutsche Komponenten z.B. Radar und TOW.Ich denke, man könnte durchaus ein DE-Version der ASWF auflegen und dort das ein oder andere System der F126 verwenden, das die ASWF bisher nicht hat, ohne damit einen erheblichen Konstruktionsmehraufwand zu generieren. Wichtig ist erstmal, dass grundsätzliche Komponenten gleich sind, insbesondere Mk41/49 und APAR2. Überzählig bestellte TRS4D werden wir notfalls auch anderweitig irgendwo verwenden können.
Zitat:Wenn wir 1 zu 1 auf eine ASWF umsteigen und die 128 amerikanisiert wird, ist dies nicht ideal. Wir nehmen unsere Industrie selbst aus dem Spiel.Was hat denn die F126 groß an deutschen Systemen an Bord, was die ASWF nicht hat? MASS, KORA, Atlas-Sonar und diverse Hensoldt-Komponenten. Das sehe ich jetzt nicht so tragisch, weil das alles auf jedem anderen deutschen Schiff zum Einsatz kommen wird, auch wenn das dann "amerikanisiert" ist. Die US-Abhängigkeit steckt ja nur im AAW/BMD-Komplex mit VLS, FK und CMS.
Zitat:Evtl müsste man doch versuchen den gegensätzlichen Weg zu gehen und NL von der 126 zu überzeugen. Die Schiffe sind deutlich potenter. Wenn das Kostentechnisch zu hoch für den Benelux ist, könnten sie die Stückzahl reduzieren NL 3 und Belgien 2, statt der 4/3. Andere Möglichkeit wäre FDI für Belgien und 4 F126 für NL.Das wäre aber dort politisch nicht zu verkaufen, wenn wir die Niederländer "nötigen", auf unseren Riesenpott umzusteigen, damit wir ihre Werft nicht platt machen. Umgekehrt könnte man Zugeständnisse uns gegenüber sehr viel einfacher verkaufen. Der ganze Vorgang wäre ja ein absolutes Politikum.
NL hat uns industriepolitisch bei den Ubooten hängen lassen. Hier das Messer auf die Brust zu setzen und unsere Interessen durchzudrücken sehe ich nicht verwerflich.
Zitat:In dem Zug kann Rheinmetall dann Damen und NVL gemeinsam schluckenNicht Damen, sondern DSNS. Aber interessanter Ansatz.
(07.09.2025, 08:53)DeltaR95 schrieb: Das musst du mir aus Sicht der Kampfkraft im Vergleich F126 zu ASWF nochmal erklärenDie Kernunterschiede liegen da mMn bei eben diesem Hubschrauber im Gegensatz zu den UUV/USVs der ASWF und bei den Kalibern der Rohrwaffen. Also die "Kampfkraft" der beiden Klassen sollte sich nicht merklich unterscheiden, es sei denn, man denkt bei Kampfkraft an Landzielbeschuss.- das Thema zweiter Helikopter bleibt mal außen vor.