07.09.2025, 07:32
(07.09.2025, 00:29)Broensen schrieb: Die Idee dahinter ist ja, dass Damen wohl grundsätzlich in der Lage sein dürfte, so ein Schiff abzuliefern, es aber einfach nicht hinbekommt, gleich zwei solcher Schiffsklassen gleichzeitig auf die Beine zu stellen.
Also könnte man davon ausgehen, dass bei einer Zusammenlegung der Projekte Damen sehr viel weniger Probleme haben dürfte und die Wahrscheinlichkeit erheblich steigen wird, dass alle ihre Schiffe bekommen.
Denn wenn DSNS verstaatlicht werden muss, dann wird ASWF die absolute Priorität haben und wir dürfen noch länger warten.
Daher halte ich es durchaus für einen möglichen Ausweg, anstelle der bestellten F126 auf die ASWF zu wechseln. Dann aber bitte nur vier Einheiten und gleich mit den Planungen für F128 beginnen.
Ich habe mir nochmal die Ausstattung der beiden Entwürfe angesehen. Die 126 enthält schon einige wichtige deutsche Komponenten z.B. Radar und TOW. Wenn wir 1 zu 1 auf eine ASWF umsteigen und die 128 amerikanisiert wird, ist dies nicht ideal. Wir nehmen unsere Industrie selbst aus dem Spiel.
Evtl müsste man doch versuchen den gegensätzlichen Weg zu gehen und NL von der 126 zu überzeugen. Die Schiffe sind deutlich potenter. Wenn das Kostentechnisch zu hoch für den Benelux ist, könnten sie die Stückzahl reduzieren NL 3 und Belgien 2, statt der 4/3. Andere Möglichkeit wäre FDI für Belgien und 4 F126 für NL.
NL hat uns industriepolitisch bei den Ubooten hängen lassen. Hier das Messer auf die Brust zu setzen und unsere Interessen durchzudrücken sehe ich nicht verwerflich. Falls es etwas bringt einen der Entwürfe einzustampfen, könne das auch ein guter Kompromiss und Interessenausgleich sein. In dem Zug kann Rheinmetall dann Damen und NVL gemeinsam schlucken
