Vor 6 Stunden
@Kos
Dazu möchte ich generell nochmal anmerken, dass wir mit einer non-AEGIS Lösung nur dann in den sauren Apfel beißen, wenn wir auch planen das volle Spektrum von AEGIS auszunutzen. Was, zumindest nach meinem Kenntnisstand, nicht der Fall ist. Die aktuellen Planungen beinhalten Spy 6 oder 7, ESSM, SM-2, SM-6 und Tomahawk. Oder anders gesagt, Eigenschutz, Verbandsschutz, endoatmosphärisches BMD und Maritime Strike.
Hauptargument für AEGIS ist aktuell die SM-6 in ihrer endoatmosphärischen BMD Rolle. Die vermutlich spätestens mit der Einführung der IRIS-T HYDEF (die nach aktuellen Planungen ein deutlich potenterer endoatmosphärischen Interceptor wird) redundant sein wird. Alles andere können wir bereits jetzt durch europäische Produkte ersetzen, teilweise allerdings mit geringfügigen Leistungseinbußen. Das einzige woran es da gerade hakt ist ein Sylver, dass neben Aster auch IRIS-T verschießen kann (vereinfacht gesagt). Das war’s an sich tatsächlich.
Das Sylver im übrigen auch nicht, das funktioniert an sich einwandfrei, ist aber in seiner jetzigen Ausführung extrem unflexibel was „systemfremde“ Lfk angeht.
Zitat:Wenn man irgendwann selbständig sein will, muss man in den sauren Apfel beissen und die Finger von Aegis lassen. Klar ist das aktuell am einfachsten Aegis etc. zu nehmen aber entwickeln wir dann wirklich parallel ein eigenes System mit allem was dazu gehört? Kann ich mir nicht vorstellen. Jetzt ist das Geld da also sollten wir auch jetzt eine eigene Lösung entwickeln. Dazu sollte man mit den europäischen Verbündeten reden was da machbar ist.Ich glaube die Chancen dafür gehen gen 0. In 90% der Fälle werden Übergangslösungen in der Bundeswehr zur Dauerlösung, insofern braucht man über „Wegwerfartikel“ hier mMn überhaupt nicht nachdenken. Was auch immer wir beschaffen werden wir 30 Jahre lang mit uns herumtragen.
Dazu möchte ich generell nochmal anmerken, dass wir mit einer non-AEGIS Lösung nur dann in den sauren Apfel beißen, wenn wir auch planen das volle Spektrum von AEGIS auszunutzen. Was, zumindest nach meinem Kenntnisstand, nicht der Fall ist. Die aktuellen Planungen beinhalten Spy 6 oder 7, ESSM, SM-2, SM-6 und Tomahawk. Oder anders gesagt, Eigenschutz, Verbandsschutz, endoatmosphärisches BMD und Maritime Strike.
Hauptargument für AEGIS ist aktuell die SM-6 in ihrer endoatmosphärischen BMD Rolle. Die vermutlich spätestens mit der Einführung der IRIS-T HYDEF (die nach aktuellen Planungen ein deutlich potenterer endoatmosphärischen Interceptor wird) redundant sein wird. Alles andere können wir bereits jetzt durch europäische Produkte ersetzen, teilweise allerdings mit geringfügigen Leistungseinbußen. Das einzige woran es da gerade hakt ist ein Sylver, dass neben Aster auch IRIS-T verschießen kann (vereinfacht gesagt). Das war’s an sich tatsächlich.
Zitat:Von mir aus auch Aster zur Not, aber nur wenn wir Aster ohne Zicken in unsere Schiffe integrieren können. Sobald uns da irgend etwas vorgeschrieben werden soll hat sich das Thema erledigt.Weder macht Aster Zicken, noch gibts da irgendwelche nationalen Hindernisse. Die Aster ist ein MBDA Produkt, das selbe Unternehmen, dass die Meteor produziert.
[…]
Hier sollten wir unser wirtschaftliches Gewicht in die Waagschale legen und wenn Frankreich Überarbeitung von Verträgen fordert so können wir das auch. Aka, entweder wir kriegen Aster oder wir steigen aus FCAS und MGCS aus und stecken viel Geld in die Entwicklung von grossen Drohnen mit Jetantrieb.
Das Sylver im übrigen auch nicht, das funktioniert an sich einwandfrei, ist aber in seiner jetzigen Ausführung extrem unflexibel was „systemfremde“ Lfk angeht.