Vor 8 Stunden
Um mal wieder auf das eigentliche Strangthema zu kommen:
Mein persönliches Fazit aus 40 Seiten Debatte ist, dass es für einen Krieg zum Ende des Jahrzehnts so oder so keine neu gebauten Schiffe geben wird. Somit sollten wir F126 diesbezüglich abhaken und uns darauf konzentrieren, unsere Bestandsflotte so weit wie möglich zu qualifizieren. D.h.:
- F123B durchziehen.
- bei F124 entweder eine Lösung für das SM2-Problem finden oder das Schiff als Strike-Plattform mit Tomahawk ausstatten.
- F125 nach Möglichkeit mit z.B. IRIS-T ausstatten.
Mehr wird innerhalb der nächsten 4-5 Jahre nicht drin sein.
Wenn man das einmal akzeptiert hat, muss man feststellen, dass wir genau jetzt die eine Möglichkeit hätten, unsere Flottenplanung von Grund auf neu vorzunehmen. Denn:
- F123B muss altersbedingt in den 30ern ersetzt werden.
- F124 muss mangels MLU in den 30ern ersetzt werden.
- F125 muss mangels Kampfkraft in den 30-40ern ersetzt werden.
In Verbindung mit den aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten und dem politisch-medialen Rückhalt für militärische Beschaffungen, haben wir gerade die einmalige Chance, alle Schiffe zeitnah mit einer von bestehenden Schiffsklassen völlig unabhängigen neuen Planung zu ersetzen.
Für mich heißt das, wir sollten zwei (ITAR-freie) MEKO-A400-Zerstörer-Klassen beschaffen, einen Z104 als MAD und einen Z105 für ASW+IKM. Aber darum soll es jetzt nicht direkt gehen, das ist nur der Wunschkonzert-Hintergrund. Aber dieser führt natürlich dazu, dass wir mit NDE der F123B in eine Lücke laufen werden, da jetzt neu konzeptionierte Zerstörer nicht Mitte der 30er ihre volle Einsatzbereitschaft haben werden. Es wird also auch in diesem Konzept eine F126 geben müssen, um diese Lücke zu vermeiden. Und diese F126 muss noch so zeitnah zulaufen, dass sie die F123 ablösen kann.
Von dem, was wir hier als Lösungsansätze für den F126-Ersatz diskutiert haben, sind mMn im Rahmen der vorab beschriebenen Flottenplanung zwei Aspekte von Bedeutung:
1. Eine Übergangslösung als F126-Ersatz könnte nach Zulauf weiterer Einheiten die Nachfolge der K130 darstellen.
2. Die Systemkonfiguration der F123B stellt eine solide, zeitgemäße Ausstattung für eine ASW-Fregatte dar und wird gerade in die DM eingeführt. Die verbleibende Einsatzzeit der Schiffe ist deutlich geringer als die der neuen Systeme.
In Kombination halte ich den Neubau von 6 Exemplaren einer F123C für den besten F126-Ersatz.
Diese besteht aus der Systemkonfiguration der F123B auf einem mehr oder weniger beliebigen aktuellen Rumpf. Die ersten beiden Exemplare sollten dabei mit neu beschafften Systemen ausgestattet werden, so dass nach deren Erreichen der Einsatzreife die ersten F123B außer Dienst gehen und ihre Systeme an die weiteren vier Einheiten weitergeben können.
Dieses Klasse sollte mMn aufgrund der von mir vorab aufgezeigten Flottenplanung primär als leichte Geleitschutzschiffe ausgelegt werden, um u.a. in der Ostsee (Gruß an DPUs schwere Korvetten
) im Ernstfall die dort aktiven Einheiten und Schifffahrtsrouten zu schützen, Operationen von Bootsgruppen unter Führung der MUsE abzusichern oder allgemein Geleitschutzaufgaben und Seeraumüberwachung zu übernehmen.
Insofern ist eine Auslegung für lang ausdauernde Einsätze mit Intensivnutzbarkeit und Kreuzfahrt-Komfort hier nicht erforderlich und die Modularität kann auf ein Minimum beschränkt werden. (Zumal für diese Zwecke auch noch die F125 bis zum Zulauf der ihr nachfolgenden Zerstörer zur Verfügung stehen würden, die bis dahin auch situativ einen entsprechenden Geleitschutz gebrauchen könnten.) Lediglich der erstrebenswerte geringe Personalbedarf erfordert eine gewisse Automatisierung und somit Größe der Schiffe.
Die Ausstattung der Schiffe sollte jedoch trotzdem gegenüber F123B um ein Schleppsonar, SeaSpider und einen Hangar für je einmal SeaTiger, VSX700 und ein 12m-Boot/USV ergänzt und mit min. 24 VLS-Zellen ausgestattet werden.
Wenn dann die neue Generation Zerstörer der EF2 zuläuft und deren erste Exemplare die F124 und F125 ersetzt haben, kann diese F126 alias F123C in einem MLU an das mit den Zerstörern neu eingeführte (europäische) Ökosystem angepasst werden und die K130 ersetzen, um zusammen mit der neuen Generation von Minenjägern die EF1 zu bilden, während sie selbst in der EF2 durch weitere Zerstörer ersetzt wird.
Mein persönliches Fazit aus 40 Seiten Debatte ist, dass es für einen Krieg zum Ende des Jahrzehnts so oder so keine neu gebauten Schiffe geben wird. Somit sollten wir F126 diesbezüglich abhaken und uns darauf konzentrieren, unsere Bestandsflotte so weit wie möglich zu qualifizieren. D.h.:
- F123B durchziehen.
- bei F124 entweder eine Lösung für das SM2-Problem finden oder das Schiff als Strike-Plattform mit Tomahawk ausstatten.
- F125 nach Möglichkeit mit z.B. IRIS-T ausstatten.
Mehr wird innerhalb der nächsten 4-5 Jahre nicht drin sein.
Wenn man das einmal akzeptiert hat, muss man feststellen, dass wir genau jetzt die eine Möglichkeit hätten, unsere Flottenplanung von Grund auf neu vorzunehmen. Denn:
- F123B muss altersbedingt in den 30ern ersetzt werden.
- F124 muss mangels MLU in den 30ern ersetzt werden.
- F125 muss mangels Kampfkraft in den 30-40ern ersetzt werden.
In Verbindung mit den aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten und dem politisch-medialen Rückhalt für militärische Beschaffungen, haben wir gerade die einmalige Chance, alle Schiffe zeitnah mit einer von bestehenden Schiffsklassen völlig unabhängigen neuen Planung zu ersetzen.
Für mich heißt das, wir sollten zwei (ITAR-freie) MEKO-A400-Zerstörer-Klassen beschaffen, einen Z104 als MAD und einen Z105 für ASW+IKM. Aber darum soll es jetzt nicht direkt gehen, das ist nur der Wunschkonzert-Hintergrund. Aber dieser führt natürlich dazu, dass wir mit NDE der F123B in eine Lücke laufen werden, da jetzt neu konzeptionierte Zerstörer nicht Mitte der 30er ihre volle Einsatzbereitschaft haben werden. Es wird also auch in diesem Konzept eine F126 geben müssen, um diese Lücke zu vermeiden. Und diese F126 muss noch so zeitnah zulaufen, dass sie die F123 ablösen kann.
Von dem, was wir hier als Lösungsansätze für den F126-Ersatz diskutiert haben, sind mMn im Rahmen der vorab beschriebenen Flottenplanung zwei Aspekte von Bedeutung:
1. Eine Übergangslösung als F126-Ersatz könnte nach Zulauf weiterer Einheiten die Nachfolge der K130 darstellen.
2. Die Systemkonfiguration der F123B stellt eine solide, zeitgemäße Ausstattung für eine ASW-Fregatte dar und wird gerade in die DM eingeführt. Die verbleibende Einsatzzeit der Schiffe ist deutlich geringer als die der neuen Systeme.
In Kombination halte ich den Neubau von 6 Exemplaren einer F123C für den besten F126-Ersatz.
Diese besteht aus der Systemkonfiguration der F123B auf einem mehr oder weniger beliebigen aktuellen Rumpf. Die ersten beiden Exemplare sollten dabei mit neu beschafften Systemen ausgestattet werden, so dass nach deren Erreichen der Einsatzreife die ersten F123B außer Dienst gehen und ihre Systeme an die weiteren vier Einheiten weitergeben können.
Dieses Klasse sollte mMn aufgrund der von mir vorab aufgezeigten Flottenplanung primär als leichte Geleitschutzschiffe ausgelegt werden, um u.a. in der Ostsee (Gruß an DPUs schwere Korvetten

Insofern ist eine Auslegung für lang ausdauernde Einsätze mit Intensivnutzbarkeit und Kreuzfahrt-Komfort hier nicht erforderlich und die Modularität kann auf ein Minimum beschränkt werden. (Zumal für diese Zwecke auch noch die F125 bis zum Zulauf der ihr nachfolgenden Zerstörer zur Verfügung stehen würden, die bis dahin auch situativ einen entsprechenden Geleitschutz gebrauchen könnten.) Lediglich der erstrebenswerte geringe Personalbedarf erfordert eine gewisse Automatisierung und somit Größe der Schiffe.
Die Ausstattung der Schiffe sollte jedoch trotzdem gegenüber F123B um ein Schleppsonar, SeaSpider und einen Hangar für je einmal SeaTiger, VSX700 und ein 12m-Boot/USV ergänzt und mit min. 24 VLS-Zellen ausgestattet werden.
Wenn dann die neue Generation Zerstörer der EF2 zuläuft und deren erste Exemplare die F124 und F125 ersetzt haben, kann diese F126 alias F123C in einem MLU an das mit den Zerstörern neu eingeführte (europäische) Ökosystem angepasst werden und die K130 ersetzen, um zusammen mit der neuen Generation von Minenjägern die EF1 zu bilden, während sie selbst in der EF2 durch weitere Zerstörer ersetzt wird.