31.08.2025, 15:50
@Broensen
Ein TRS-4D, ein NS100, ein SeaGiraffe AMB und ein Artisan sind letztendlich ein und das selbe System in Aufgabenprofil und Leistung mit teilweise tiefgreifenden nationalen Interessen dahinter.
Eine "einheitliche" Systempalette lässt sich vielleicht langfristig durch entsprechende Konglomerate erreichen. Bspw eine Organisation die für die Entwicklung von Radarsystemen zuständig ist und dabei auf bisherige Unternehmen wie Thales, Hensoldt, Leonardo usw zugreifen kann.
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@Leuco
https://www.regjeringen.no/en/aktuelt/no...ifications.
Heißt:
- Type 997 Artisan (das britische TRS-3D Äquivalent)
- 8x6 "mushroom farm" VLS für SeaCeptor (CAMM, 25km Reichweite)
- 1x24 Mk41 VLS für FC/ASW und später vermutlich L/RAW
- ...
Macht für uns wenig Sinn mMn.
Spricht für mich aber ehrlich gesagt auch nicht weniger für eine FDI GER. Geht nach wie vor erstmal um uns, Kooperationsmöglichkeiten sind ein Bonus, keine Anforderungen.
Zitat:Nur der Vollständigkeit halber:Dem stimme ich zwar tendenziell zu, realistisch ist davon aber nur wenig. CMS und Startanlage wird man noch verkraften können, sobald es aber an die Sensorik geht fangen alle sich gegenseitig die Augen auszukratzen. Anders als bei einem MAD (der von dem Vorteil "profitiert", dass es kaum europäische BMD-Radare gibt), gibt es haufenweise Überschneidungen von Wirkspektren.
Ich vertrete da die Gegenposition und denke, dass wir einen einheitlichen Systembaukasten "EU-Nord" bräuchten, bestehend aus CMS, Waffen und Sensoren, der auf verschiedene, möglichst ebenfalls eng verwandte Schiffsentwürfe gesetzt werden kann. So, dass alle die gleiche Technik verwenden, aber auf hinsichtlich Größe und Durchhaltefähigkeit unterschiedlichen Rümpfen und mit eigener Gewichtung der quantitativen Ausstattung. Also quasi nicht FREMM, sondern HORIZON+FREMM+FDI+EPC.
So dass von MAD über ASW-Zerstörer, IKM-Fregatte etc. bis runter zu OPV-Korvetten alle auf annähernd gleiche Munition, System-Instandhaltung, -Versorgung und -Ausbildung zurückgreifen sowie von Modernisierungen der verwendeten Systeme gleichermaßen profitieren können, je nach eigener Flotten-Leistungsfähigkeit.
Ein TRS-4D, ein NS100, ein SeaGiraffe AMB und ein Artisan sind letztendlich ein und das selbe System in Aufgabenprofil und Leistung mit teilweise tiefgreifenden nationalen Interessen dahinter.
Eine "einheitliche" Systempalette lässt sich vielleicht langfristig durch entsprechende Konglomerate erreichen. Bspw eine Organisation die für die Entwicklung von Radarsystemen zuständig ist und dabei auf bisherige Unternehmen wie Thales, Hensoldt, Leonardo usw zugreifen kann.
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@Leuco
Zitat:Norwegen hat sich gegen die FDI entschieden und für die Type 26. Damit gibt es für mich ein Argument weniger auf die FDI als Zwischenlösung zu setzen. Evtl. sollten wir die Type 26 für uns nochmal diskutieren? Interessant wird sein, wie die Schiffe der Norweger konfiguriert werden.Die norwegischen Type 26 werden nicht anders konfiguriert, die übernehmen die britische Version.
https://www.regjeringen.no/en/aktuelt/no...ifications.
Heißt:
- Type 997 Artisan (das britische TRS-3D Äquivalent)
- 8x6 "mushroom farm" VLS für SeaCeptor (CAMM, 25km Reichweite)
- 1x24 Mk41 VLS für FC/ASW und später vermutlich L/RAW
- ...
Macht für uns wenig Sinn mMn.
Spricht für mich aber ehrlich gesagt auch nicht weniger für eine FDI GER. Geht nach wie vor erstmal um uns, Kooperationsmöglichkeiten sind ein Bonus, keine Anforderungen.