28.08.2025, 11:08
@HeiligerHai
Oder hast du da andere Informationen/Links die mir nicht bekannt sind?
Das NS200 ist vergleichbar mit SeaGiraffe 4A, ja, das TRS-4D hingegen ist deutlich schwächer (das direkte Konkurrenzprodukt wäre hier das NS110).
Und SeaFire könnte man hier wahrscheinlich benutzten, aber eine APAR b2 - SeaFire - Kombination wäre auch merkwürdig.
Eine non-AEGIS SM-6 gibt es für den Exportmarkt nicht und wird es vermutlich auch nicht geben, denn die SM-6 ist das Verkaufsargument für AEGIS. Wie gesagt: RAM, ESSM und SM-2.
L-RAW wäre vielleicht wünschenswert aber die dänische Marine verfügt bereits über ASW-Fregatten. Nicht jeder ist so extrem auf ASW fokussiert wie wir, da würde ich nicht auf allzu viel hoffen.
Du sagst doch selber, dass es der Politik schlicht an Kompetenz fehlt um sowas einschätzen zu können. Unsere Admiralität ist hingegen augenscheinlich der Meinung, es wäre immer noch 1989. Also warum sollte man diese Schiffe heute grundsätzlich anders aufbauen, die Verantwortungsträger sehen ja offensichtlich keine Probleme.
Ich kann ja gerne mal einen offenen Brandbrief ans Verteidigungsministerium schicken aber ich gehe nicht davon, dass das allzu viel Gehör finden wird
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@Broensen
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@Helios
BM "sehen" können viele verschiedene Radare, ausreichend genau Daten liefern um diese verfolgen und abfangen zu können hingegen nur wenige.
Und da fallen NS200 und APAR b2 in die erste der beiden Kategorien, daher nenne ich nicht "nicht BMD-Fähig".
Und ja, für den Eigenschutz an sich wäre eine solche Kombination ausreichend. Aber es ist, zumindest für Dänemark, ein AAW-Combatant der unteranderem auch in der Rolle der Verbandsflugabwehr agiert. Die Huitfeldts beschützen nicht nur sich selbst sondern auch andere, genau dafür sind sie ja konzipiert.
MWn hat sich Dänemark von diesem Aufgabenprofil nicht abgewandt, was dieses Konzept mMn dann vergleichsweise merkwürdig erscheinen lässt.
Oder gibt es wieder die Möglichkeit, weitere SM-2MR Block IIIA zu produzieren und ich nur nichts davon mitbekommen?
Zitat:Die Größe kommt daher, dass Dänemark weiterhin Schiffe in Fregatten-Format will.Ne, das wird vor allem erstmal daran liegen, dass die Schiffe eventuell in Rodbyhavn gebaut werden sollen, dessen Baukapazität begrenzt ist. Das wird auch im Video ab 03:40 erwähnt.
Das 'Warum' hinter der Idee, die Tonnage zu "beschränken", kann ich mir auch nicht so ganz erklären.
Zitat:Dänemark ist unglaublich unglücklich mit Thales Nederland und wurde/wird seit langem als möglicher SPY6 Kunde gehandelt.Mir ist diesbezüglich keinerlei Aussagens seitens Dänemark bekannt.
Ein v3 würde hier sehr viel Sinn machen.
Alternativ wären sowohl SeaGiraffe, TRS-4D als auch Seafire naheliegender als das gezeigte Setup.
Ich habe keine Ahnung, was sich NVL da gedacht hat.
Oder hast du da andere Informationen/Links die mir nicht bekannt sind?
Das NS200 ist vergleichbar mit SeaGiraffe 4A, ja, das TRS-4D hingegen ist deutlich schwächer (das direkte Konkurrenzprodukt wäre hier das NS110).
Und SeaFire könnte man hier wahrscheinlich benutzten, aber eine APAR b2 - SeaFire - Kombination wäre auch merkwürdig.
Zitat:Was die Bewaffnung angeht: Wir werden sehen, was die Dänen wollen. Aber wenn du noch lower tier BMD (SM-6) willst und - hoffentlich - eine ASROC kaufst, sind die 64 zackig voll.Das ist auf diesem Entwurf aber so nicht möglich.
Abgesehen davon braucht man im Nordmeer einfach Magazintiefe (s. 2x RAM).
Eine non-AEGIS SM-6 gibt es für den Exportmarkt nicht und wird es vermutlich auch nicht geben, denn die SM-6 ist das Verkaufsargument für AEGIS. Wie gesagt: RAM, ESSM und SM-2.
L-RAW wäre vielleicht wünschenswert aber die dänische Marine verfügt bereits über ASW-Fregatten. Nicht jeder ist so extrem auf ASW fokussiert wie wir, da würde ich nicht auf allzu viel hoffen.
Zitat:Ich kann dir versichern, dass man heutzutage etwas GANZ anderes machen würde.Ok und das begründest du worauf?
Was die Kritik angeht: Die Politik findet ja nicht einmal klare Worte für Unfälle wie FCAS?
Die wenigsten Politiker sind kompetent genug, um solche Debatten überhaupt zu führen...
Also fehlende Kritik heißt nicht, dass man es nochmal so machen würde.
Du sagst doch selber, dass es der Politik schlicht an Kompetenz fehlt um sowas einschätzen zu können. Unsere Admiralität ist hingegen augenscheinlich der Meinung, es wäre immer noch 1989. Also warum sollte man diese Schiffe heute grundsätzlich anders aufbauen, die Verantwortungsträger sehen ja offensichtlich keine Probleme.
Ich kann ja gerne mal einen offenen Brandbrief ans Verteidigungsministerium schicken aber ich gehe nicht davon, dass das allzu viel Gehör finden wird

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@Broensen
Zitat:Ich kann mir auch kaum vorstellen, das die Lürssen-Konstrukteure vor dem Wechsel zu Damen überhaupt einen nennenswerten Arbeitsanteil an MKS180 mit TKMS hatten.Kann natürlich gut sein, dass NVL da mehr als Partner für Infrastruktur und Geld gesehen wurde und am Gestaltungsprozess insgesamt wenig beteiligt war. Inwiefern das zutrifft kann ich aber leider nicht sagen.
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@Helios
Zitat:Es gibt (wie bei so vielen Dingen) bei der Frage der BMD-Befähigung kein einfaches "ja/nein", insbesondere weil BMD als Oberbegriff für verschiedenste Verfahren verwendet wird. Genauso wie der Angriff mit (teil-)ballistischen AShM oder hypersonischen Waffensystemen nur im Verbund funktioniert, muss auch die Verteidigung als Verbund organisiert werden. Die Kombination aus APAR Block II und NS200 erscheint mir für eine Einheit, die im AAW-Spektrum vor allem Selbstschutz und maximal erweiterten Selbstschutz betreiben soll, durchaus als angemessen (sofern die verfügbaren Informationen sich auch in der tatsächlichen Leistungsfähigkeit widerspiegeln).Bei der BMD-Befähigung von Radarsystemen richte ich nach der NATO-Klassifizierung. Damit meine ich konkret Systeme, die die Fähigkeitspalette von Warning bis hin zu Engagement abdecken können.
BM "sehen" können viele verschiedene Radare, ausreichend genau Daten liefern um diese verfolgen und abfangen zu können hingegen nur wenige.
Und da fallen NS200 und APAR b2 in die erste der beiden Kategorien, daher nenne ich nicht "nicht BMD-Fähig".
Und ja, für den Eigenschutz an sich wäre eine solche Kombination ausreichend. Aber es ist, zumindest für Dänemark, ein AAW-Combatant der unteranderem auch in der Rolle der Verbandsflugabwehr agiert. Die Huitfeldts beschützen nicht nur sich selbst sondern auch andere, genau dafür sind sie ja konzipiert.
MWn hat sich Dänemark von diesem Aufgabenprofil nicht abgewandt, was dieses Konzept mMn dann vergleichsweise merkwürdig erscheinen lässt.
Zitat:Für die SM-2 mit JUWL gibt es aktuelle Produktionsmöglichkeiten.Ermöglicht JUWL das verschießen von SM-2MR Block IIIC via APAR b2? Ich denke JUWL "multipliziert" einfach nur die maximal möglichen Feuerlei-Fenster per ICWI? Die Inkompatibilität der IIIC hängt doch mehr an der Software und den Systemprotokollen dahinter?
Oder gibt es wieder die Möglichkeit, weitere SM-2MR Block IIIA zu produzieren und ich nur nichts davon mitbekommen?