Vor 6 Stunden
(Heute, 00:48)Broensen schrieb: Vielleicht sollten wir einfach deren erstes Los als "stopgap" entsprechend nachrüsten. Viel schlechter als eine A200 wäre das auch nicht. Wegen des F123B-Hangars muss eh eine F125 für die Helis dazu und einen AAW-Begleitschutz benötigen auch ohnehin beide, wo auch immer wir den herbekommen wollen...Ist die F123B nicht eigentlich nicht ausreichend im Bereich Sonar aufgestellt? Ich meine außerhalb von Task Forces kann man die Kombo sowieso nicht einsetzt.
Aber vlt wär ein kurzstrecken-Schleppsonar wie auf den finnischen Haminas gar nicht so doof um damit Infrastruktur zu überwachen oder sich vor Sabotageakten und UUVs zu schützen. Ist aber natürlich ein anderes Thema.
Zitat:Ich bin ja bzgl. unseres Bedarfs an "Großkorvetten" anderer Meinung als du. Aber: Wenn ich nun die "Stopgap-ASW-Fregatte" und deren späteren Wechsel in die Ostsee betrachte, dann könnte ich mir das schon in einer gewissen Weise als sinnvoll vorstellen. Allerdings dann eben nicht als Korvette, sondern tatsächlich als leichte Fregatte, die nicht nur für die Ostsee gedacht ist, sondern allgemein für Geleitschutz- und Patrouillen-Aufgaben. Das brächte dann natürlich wieder eine andere Ausgestaltung zukünftiger Korvetten mit sich.
Wärs ja in dem Sinn auch. "Korvette" ist da wahrscheinlich das falsche Wort, Leichte Mehrzweckfregatte als Korvetten-Ersatz triffts da wahrscheinlich besser.
Natürlich wäre die FDI nicht "nur" für die Ostsee gedacht, auf die ASW Fähigkeit könnte man ja nach wie vor zurückgreifen.
Aber sie ist mMn eben auch für die Ostsee geeignet, besonders als K130 Ersatz. Kann sich gegen die zu erwartenden Bedrohungen wehren, ist aber gleichzeitig nicht überdimensioniert. Sie kann doppelt so viele ASCM mitführen wie die K130 und die Seeausdauer ist doppelt so groß. Dazu kann sie die ursprünglich angedachte UAV Fähigkeit der K130 stellen und verfügt zusätzlich noch über Bordhubschrauber und RHIBs, was für Spezialkräfte und Patrol interessant sein dürfte. Dazu ist die ESM Suite neuer und potenter, was zusammen mit Sonar und UAV zu verbesserter Aufklärungsperformance beiträgt. Und einrüstbare Minenschienen bekommt man bestimmt auch hin.
Zitat:Nicht wegen der Technik, sondern wegen den beteiligten Personen und Institutionen mit ihren persönlichen Eigenheiten, Befindlichkeiten, Interessen und Bürokratien.Was auch valider Punkt ist.
Dementgegen steht aber bspw die Gowind Klasse, die ebenfalls von Naval Group angeboten wird, jedoch hauptsächlich bei den Kunden Vorort gebaut wird.
Die FREMM wurde bis jetzt zwar noch nie offshore gebaut, die Angebote an Kanada und Australien wären mWn aber vor Ort gebaut worden wenn sich die FREMM in den Auschreibungen durchgesetzt hätte.
Und für die indonesische Marine hat Frankreich die FDI bereits inklusive lokaler Produktion in Indonesien angeboten
https://www.navalnews.com/naval-news/202...on-option/
"Naval News received additional explanations that the first FDI for Indonesia could be constructed in France in 36 months and the subsequent FDI will be built locally by Indonesia’s state-owned shipbuilder, PT PAL Indonesia. However, similar to the Scorpène Evolved, France is also open to the idea of full local production from the first ship."
Also da sehe ich die Chancen relativ gut.