Vor 4 Stunden
(Vor 9 Stunden)Bairbus schrieb: Und genau WEIL die F125 mittlerweile die Basis für weitere Entwürfe ist, macht es Sinn, unsere F125 schnellstens aufzurüsten.Ich wollte auf die reale Wahrscheinlichkeit hinaus, dass die Schiffe kurzfristig nachgerüstet werden würden. "Würden", nicht "könnten". Das wird halt mMn nicht passieren, egal, was mit F126 passiert. Wir können froh sein, wenn da irgendwann mal IRIS-T-Starter auf dem Oberdeck stehen, das dürfte es dann aber auch schon gewesen sein, zumindest bis ein reguläres MLU ansteht, sofern man das denn überhaupt vorsieht.
(Vor 8 Stunden)DopePopeUrban schrieb: NSM, RAM und eventuell sonstiges ließen sich ja bspw auch direkt von der F126 übernehmen, den Rest könnte man aus der bestehenden FDI Produktionskette beziehen.Da bist du bei der Variante, die FDI an unsere Bedürfnisse anzupassen. Die ergibt für mich grundsätzlich keinen Sinn. Für die FDI sprechen zwei Argumente:
1. Sie ist in Produktion und könnte mehr oder weniger "sofort" gebaut werden. Dafür darf man sie aber nicht verändern, ansonsten könnten wir auch die gewünschten Systeme auf einer anderen Plattform verbauen.
2. Ihre Systeme sind geeignet, europäisch-basiert eine in der Flugabwehr einigermaßen befähigte ASW-taugliche Mehrzweckfregatte zu bekommen. Das macht aber nur dann Sinn, wenn wir auch bei F127 auf Aegis verzichten. Tun wir das, dann wäre es aber umso erstrebenswerter, auch unsere ASW-Schiffe auf der gleichen Schiffsplattform (A400) aufzubauen und die verbauten Systeme aufeinander abzustimmen.
Insofern halte ich weder eine angepasste, noch eine Serien-FDI für zielführend. Letztere wäre nur mit dem Faktor Zeit zu begründen, wenn man eine extrem kurze Zulaufzeit generieren könnte.
Zitat:Das streite ich ja auch nicht ab. Ich sage nur, dass ein neues clean sheet "standard design" besser dafür geeignet wäre. Im Idealfall könnte man ja ein solches Design für den MAD später hochskalieren.Man hat doch bereits mit MKS180 ein solches A400-basiertes Design geschaffen, das den Anforderungen an F126 entspricht. Und das hat man dann weiterentwickelt für F127. Das ist also alles schon passiert, da braucht man nicht von vorne anfangen, sondern muss lediglich die vorhandenen Entwürfe "re-freshen".
(Vor 6 Stunden)Falli75 schrieb: Damit stehen Sensoren und Effektoren zum Langstreckenselbstschutz und Flotten Schutz zur Verfügung.Die Effektoren fehlen, weil kein SM2-Äquivalent vorhanden ist. Und für ein solches wären mangels Quadpacking-Fähigkeit mehr VLS-Zellen erforderlich. Aber im Kern sind das und das fehlende Festsonar die -durchaus abstellbaren- Mängel an der F126-Ausstattung.
Zitat:Bezüglich VLS, AsterNGBis die Aster im Mk.41 steckt, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Sollte man sich jetzt bei einer zusätzlichen AAW-Bewaffnung für die F126 für Aster30 entscheiden, dann müsste das umgehend parallel bei MBDA fix beauftragt werden; auf die Industrie zu warten, wäre mir da zu heikel.
Zitat:und Tomahawk. Wenn wir sowieso die landbasierte Variante bekommen, warum nicht da ?Tatsächlich wäre eine Einrüstung von TLAM in unseren Schiffen politisch von Vorteil gegenüber der bodengebundenen Variante, weil man das Argument aushebeln könnte, die Stationierung der Waffen würde Deutschland zum Ziel machen. (Ergibt zwar rational wenig Sinn, aber das tut die Argumentation der TLAM-Gegner ja auch nicht.)
