Gestern, 00:00
(31.07.2025, 20:19)DopePopeUrban schrieb: Zumal ich den ASW-Zerstörer und den MAD sowieso auf Basis von SeaFire (beim MAD ergänzt durch SMART-L) und Aster realisieren würde, also bringt uns die langfristige Beschaffung dieser Systeme sowieso etwas.Das muss bei jeder Überlegung zur FDI berücksichtigt werden:
Die kann für uns nur dann Sinn ergeben, wenn F127 nicht mit Aegis kommt.
Zitat:Also um die Idee jetzt mal (aus meiner Sicht) zusammenzufassen:Was mir an diesen Überlegungen gefällt, ist der Ansatz, die Notlösung nicht als Dauerlösung für den Hauptauftrag Nordmeer zu betrachten, sondern als perspektivische Ostsee-Korvette. Das ist mMn auch realistischer hinsichtlich der deutschen Anforderungen an eine Fregatte bzw. Einheiten für länger andauernde Einsätze. Die würden eben von bspw. einer MEKO A200 nicht erfüllt, als Korvette auf der Ostsee wäre das aber kein Problem.
- zunächst werden bspw 6x FDI (für Deutschland) zusammen mit Norwegen und eventuell Schweden beschafft. Diese verfügen über die oben genannten Spezifikationen.
- diese 6x Schiffe dienen als „stopgap“ um temporär weniger (doch ausreichend) potente aber schnell verfügbare Einheiten im europäischen Nordmeer zu stellen.
- Parallel dazu läuft das Programm zum ASW-Zerstörer und perspektivisch zum MAD an (Zusammen mit dem EuroVLS/Sylver 2.0). Hier bleibt es erstmal bei der Sollstärke von 10x ASW-Zerstörern und 6x MADs (subject to change)
- Da sich sowohl FDI wie auch ASW-Zerstörer und MAD einiges an Komponenten und Software teilen, kann man hier langfristige Synergieen schaffen, Produktionslinien (bspw für Aster und VLS) in Deutschland ansiedeln und Besatzungen trainieren.
- Zusätzlich zu den FDIs laufen später die ASW-Zerstörer zu, bis die Sollstärke von 10x Einheiten (FDI+Zerstörer) erreicht ist.
- Sobald das passiert, werden die FDIs mit jedem zulaufenden ASW-Zerstörer im 1zu1 Verhältnis in die Ostsee verlegt, wo sie Schritt für Schritt die K130 ersetzen.
- Perspektivisch können die FDIs dann von ihrer Ursprungsversion nachgerüstete werden, bspw mit EuroVLS statt Sylver, eventuell ATLAS Sonaranlage usw.
Die Konsequenz daraus könnte sein, dass beide mögliche Wege eines F126-Ersatzes gewählt werden, also sowohl eine "ASW-Leichtfregatte" (F123C/A200/FDI) als schnelle Notlösung, als auch ein "defacto U-Jagd-Zerstörer" als nachhaltige Lösung.