Gestern, 21:51
Bei einem Schwarmdrohnenangriff sehe ich das Problem nur am Rande bei der Magazingröße von Rohrwaffen. Das eigentliche Problem sehe ich bei der Feuerleitung bzw. bei der Effizienz/Geschwindigkeit der ganzen Wirkkette um diese Munition sinnvoll einsetzen zu können.
Ich denke es ist mitnichten so, das man mit ABM einfach munter in der Gegend rum feuert und damit die Drohnen reihenweise abschießt. Ich glaube hier wird ABM von manchen überschätzt. Wenn man mal die 50 m Umkreis (also Radius) als Kreisfläche am Ende eines Kegels des Detonationspunktes annimmt, wieviele Fragmente oder besser Masse hat man dann pro Quadratmeter Kreisfläche? Und das würde noch eine absolut gleichmäßige Streuung usw. voraussetzen.
Die ABM detoniert in den Werbevideos nicht ohne Grund immer recht nah am Ziel und bei einer Salve oft in der Tiefe gestaffelt.
Man muss also jedes Ziel ordentlich mit einem Tracker einmessen, darauf feuern und die Wirkung bewerten, danach neu auf das nächste Ziel richten usw. Theoretisch könnte man auf das kill assessment verzichten aber dann läuft man Gefahr das Ziel nicht erfolgreich bekämpft zu haben und die ganze Kette für das gleiche Ziel noch ein zweites Mal durchlaufen zu müssen. Zumindest im Nahbereich (2-3 km) also bei entsprechend kurzer Geschossflugzeit macht der Wechsel auf ein anderes Ziel in meinen Augen wenig Sinn. Bei den 8 km für das 76 mm (Flugzeit 10 sec+?) würde es sich vielleicht rechnen aber bei der Entfernung sprechen wir ja ehr von DART und da muss die Feuerleitung zwecks Lenkung ja sowieso bis zum Einschlag bzw. der Detonation auf dem Ziel bleiben.
Dann habe ich noch Bedenken wie gut reine E/O Tracker in der Praxis wirklich funktionieren. Bei den 76mm halte ich Radartracker für Pflicht aber bei der Sekundärrohrwaffe liefe es auf reine E/O-Systeme hinaus. Ein Ziel frühzeitig auffassen, in Ruhe verfolgen und bekämpfen alles schön, aber bei schnellen Zielwecheln ggf. unter herausfordernden Umgebungsbedingungen?
Ich denke es ist mitnichten so, das man mit ABM einfach munter in der Gegend rum feuert und damit die Drohnen reihenweise abschießt. Ich glaube hier wird ABM von manchen überschätzt. Wenn man mal die 50 m Umkreis (also Radius) als Kreisfläche am Ende eines Kegels des Detonationspunktes annimmt, wieviele Fragmente oder besser Masse hat man dann pro Quadratmeter Kreisfläche? Und das würde noch eine absolut gleichmäßige Streuung usw. voraussetzen.
Die ABM detoniert in den Werbevideos nicht ohne Grund immer recht nah am Ziel und bei einer Salve oft in der Tiefe gestaffelt.
Man muss also jedes Ziel ordentlich mit einem Tracker einmessen, darauf feuern und die Wirkung bewerten, danach neu auf das nächste Ziel richten usw. Theoretisch könnte man auf das kill assessment verzichten aber dann läuft man Gefahr das Ziel nicht erfolgreich bekämpft zu haben und die ganze Kette für das gleiche Ziel noch ein zweites Mal durchlaufen zu müssen. Zumindest im Nahbereich (2-3 km) also bei entsprechend kurzer Geschossflugzeit macht der Wechsel auf ein anderes Ziel in meinen Augen wenig Sinn. Bei den 8 km für das 76 mm (Flugzeit 10 sec+?) würde es sich vielleicht rechnen aber bei der Entfernung sprechen wir ja ehr von DART und da muss die Feuerleitung zwecks Lenkung ja sowieso bis zum Einschlag bzw. der Detonation auf dem Ziel bleiben.
Dann habe ich noch Bedenken wie gut reine E/O Tracker in der Praxis wirklich funktionieren. Bei den 76mm halte ich Radartracker für Pflicht aber bei der Sekundärrohrwaffe liefe es auf reine E/O-Systeme hinaus. Ein Ziel frühzeitig auffassen, in Ruhe verfolgen und bekämpfen alles schön, aber bei schnellen Zielwecheln ggf. unter herausfordernden Umgebungsbedingungen?