Vor 4 Stunden
(Vor 5 Stunden)DopePopeUrban schrieb: ASW-Zerstörer und MAD kriegen wir gleichzeitig wahrscheinlich noch hin, aber wenn dann noch was anderes ansteht, wird’s einfach eng. ... Aber was machen wir dann mit den restlichen Projekten? Wo soll MUsE dann gebaut werden? Kiel, Hamburg, Wismar und Wolgast sind dann schon belegt und ob Papenburg bis dahin Marineschiffe bauen kann muss man auch noch abwarten.Ich versteh' dein Problem nicht. Alle Werften bauen Sektionen für die unterschiedlichen Marineschiffe. Da können theoretisch 5 Klassen gleichzeitig gebaut werden, sofern man die Engstellen gut plant, was wohl vermutlich die Endausrüstungsstandorte sein werden.
In dem Zusammenhang fände ich ja gerade auch die Aufnahme von DSNS in unseren Produktionsverbund so interessant, weil man mit Vlissingen einen weiteren Standort dafür bekäme. (Oder macht das inzwischen ein anderer Damen-Standort?)
Zitat:Weshalb ich es für wichtig erachte, dass so viele ASW-Zerstörer wie möglich bereits vor dem MAD vom Stapel laufen.Eigentlich wäre es sogar total sinnvoll, den ASW-Zerstörer zuerst zu bauen, vor dem MAD. Das widerspräche aber dem F127-Aegis-Plan. Würde man den MAD nach hinten schieben, könnte man ihn europäisch bauen.
Und durch den ASW-Zerstörer hätten wir für die Übergangszeit auch eine ausreichende AAW-Komponente verfügbar.
Also idealerweise bauen wir einen europäischen ASW-Zerstörer und entwickeln aus dem heraus dann unseren MAD (ohne Aegis), dann gibt's auch kein Problem mit dem Produktionsablauf, ist dann ja fast das gleiche Schiff.

Zitat:Naja was heißt ablehnen?Die Frage der Doktrin widerspricht dem Grundgedanken der Notfall-Fregatte. Die kann das nicht leisten, in keinem Fall. Aber diese Doktrin jetzt zeitnah umzusetzen ist eben auch nur deine Prämisse, viele andere hier halten das gar nicht für erforderlich. Ich schon, allerdings wäre ich ggf. bereit, das ein paar Jahre zurückzustellen, um nicht 2030 ohne Schiffe in den Krieg zu ziehen. Dann lieber Verbands-ASW als gar kein ASW.
Für mich stellt sich hier eher die Frage, ob die Übergangslösung mindestens 1 der 2 „Hauptprobleme“ dieser F126 Thematik beheben kann:Und bei beiden komme ich aktuell zum Schluss, dass die Punkte von einer Übergangslösung nicht erfüllt werden können.
- Doktrin,
also ist die Übergangslösung zum Area ASW geeignet?
- Zeit,
also kann eine Übergangslösung zeitlich auch wirklich als Übergangslösung agieren?
(Vor 5 Stunden)HeiligerHai schrieb: Ja, man kann nicht in ein FüWES integrieren, ohne die Schnittstellen offenzulegen.Im Prinzip braucht man eine Art Agreement, dass sämtliche ITAR-freien NATO-Systeme untereinander "integrationswillig" sein müssen. Hätte bei der P8 natürlich nicht geholfen, aber die widerspricht ja auch dem Ziel europäischer Rüstungsautonomie.
Außer man geht den Blackboxweg, der tunlichst zu vermeiden ist.
Mein Punkt ist, dass bspw. die Franzosen beim MU90 ein Offenlegen der Schnittstellen verhindert haben, weswegen es keine P8A Integration gab.