Vor 5 Stunden
(Vor 8 Stunden)Broensen schrieb: Naja, es gibt schon noch etwas zwischen "alles schnellstmöglich hintereinander" und "losweise im zeitlichen Abstand". Man kann auch eine Produktion fortwährend laufen lassen über einen längeren Zeitraum. Gerade wenn wir jetzt F127 und F128 parallel planen, können die auch parallel über einen längeren Zeitraum zulaufen und sukzessive alle vorhandenen Fregatten ersetzen.Ja natürlich, was ich damit meine ist, dass die Produktionslinie dauerhaft arbeiten muss.
Was aber irgendwann auch zum Problem wird. ASW-Zerstörer und MAD kriegen wir gleichzeitig wahrscheinlich noch hin, aber wenn dann noch was anderes ansteht, wird’s einfach eng.
Der MAD kommt ab 2035 und bis die bspw 6x Schiffe ausgeliefert sind haben wir 2041-43. Parallel dazu würde dann der ASW-Zerstörer laufen, aber dann nicht im Jahrestakt. Soweit so gut.
Aber was machen wir dann mit den restlichen Projekten? Wo soll MUsE dann gebaut werden? Kiel, Hamburg, Wismar und Wolgast sind dann schon belegt und ob Papenburg bis dahin Marineschiffe bauen kann muss man auch noch abwarten.
Weshalb ich es für wichtig erachte, dass so viele ASW-Zerstörer wie möglich bereits vor dem MAD vom Stapel laufen. Einerseits damit wir eine entsprechende doszolierte ASW-Fähigkeit überhaupt stellen können und andererseits, damit beide Projekte (ASW-Zerstörer und MAD) sich möglichst wenig überschneiden.
Was dann natürlich nicht mit einer gestreckten Produktionskapazität vereinbar wäre.
Zitat:Nein, ich ging gar nicht von A200 aus, sondern von den Systemen der F123B, denn nur diesen Weg halte ich für halbwegs realistisch als sinnvolle Notfall-Fregatte. Welches Schiffsdesign diese Systeme dann trägt, ist mir egal.Achso, ja verstehe. Da sind wir dann wieder beim Punkt „vor 2030, nach 2030“.
Zitat:Wir drehen uns da etwas im Kreis, weil ich deine Ansichten dazu ja grundsätzlich teile, nur halt auch einen Übergangszustand für denkbar halte, den du ablehnst.Naja was heißt ablehnen?
Für mich stellt sich hier eher die Frage, ob die Übergangslösung mindestens 1 der 2 „Hauptprobleme“ dieser F126 Thematik beheben kann:
- Doktrin,
also ist die Übergangslösung zum Area ASW geeignet?
- Zeit,
also kann eine Übergangslösung zeitlich auch wirklich als Übergangslösung agieren?
Zitat:Ich glaube sowieso nicht an die Idee eines EuroCMS. Es braucht ein Art europäisches System-Universum, ja. Das bedeutet aber eben in erster Linie ein integrationsfreudiges VLS und flexible Schnittstellen. Aber der Individualitätsdrang ist in Europa einfach zu groß für ein einheitliches CMS, wir können schon froh sein, wenn wir uns innerhalb unserer eigenen Flotte und vielleicht noch den direkt angeschlossenen Partnermarinen auf ein gemeinsames System geeinigt bekommen. Und für mich wäre das aktuell wohl am ehesten 9LV.Als „geplantes“ Projekt sehe ich die Chancen auch schlecht. Was ich eher sehen würde, wäre eine „Standardisierung durch die Hintertür“, vor allem über einen gemeinsamen MAD. Dafür muss der aber natürlich auch erstmal stattfinden.