Gestern, 01:22
(17.07.2025, 21:01)Leuco schrieb: Die Übernahme der Ausstattung der F123B würde hier aber zu kurz kommen, da die weitreichende Luftverteidigung eingeschränkt wäre.Die F123B-Adaption wäre auch nicht der von DPU und mir präferierte U-Jagd-Zerstörer, sondern die von Delta95R ins Spiel gebrachte, kurzfristigere Lösung für eine ASW-Fregatte mit möglichst geringem Entwicklungsrisiko und hoher Kommunalität in der Flotte.
(17.07.2025, 21:02)Jason77 schrieb: ... komplett naiv bin ich aber nicht, glaub ich zumindest.Hat auch keiner impliziert.
Zitat:Denn trotz alledem glaube ich dass eine A200 der schnellste und risikoärmste Weg zu einem Einsatzbereitem Schiff wäre.Das mag stimmen, würde aber eine extreme Herausforderung für das BAAINBW darstellen, was den Verzicht auf eigene Vorstellungen, Wünsche und Reglements angeht. Denn jede kleine BW-Sonderlocke, die nicht vom MEKO-Export-Baukasten abgedeckt wird, würde diesen Zeitvorteil egalisieren.
Daher denke ich, dass realistisch betrachtet eine "U-Jagd-F125" nicht wirklich länger dauern würde als eine MEKO-A200-ASW-Fregatte "deutscher Art".
Die Aufgabenstellung an TKMS müsste also lauten: Baut uns irgendein Schiff, das ASW gut kann. Alles andere wählt ihr bitte nach der schnellsten Verfügbarkeit, Entwurfs- und Integrationszeit aus. Ob das dann so nachhaltig für unsere Flotte wäre, sei mal dahingestellt.
(17.07.2025, 23:46)Kul14 schrieb: Von der Leistungsfähigkeit nahezu identisch zur F126 und gleichzeitig günstiger.Als ob in Deutschlands Marineschiffbau schonmal irgendetwas günstiger geworden wäre. Zumal: Welchen Grund sollte TKMS haben, jetzt einen Ersatz für Damens F126-Desaster günstiger anzubieten, nachdem sie mit ihrem Gegenentwurf ursprünglich unterlegen waren?