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(16.11.2025, 14:29)Helios schrieb: Ernstgemeinte Frage: kann jeder (der mitmachen möchte) in einem einzelnen Satz seinen Vorschlag zusammenfassen für folgende zwei Fälle:
a) die F126 scheitert und es muss nun schnell eine Ersatzbeschaffung erfolgen, wie sieht diese aus?
b) die F126 wird weitergebaut, wird aber nicht vor 2032 zulaufen (weitere Verzögerungen möglich)? Ein einziger Satz wird schwierig aber ich halte mich kurz - Grundsätzlich: Beschaffung einer kurzfristig verfügbaren Interimslösung auf Basis der FDI Kimon
-> Beschaffung 4-6 Einheiten, ersetzt Fähigkeiten von F124 und F126
-> minimale Anpassung für einen Baubeginn ab Q3/4 2026, Zulauf ab 2029
-> Bau in DE, Partnerschaft mit Schweden und Dänemark
-> Perspektivischer Ersatz der K130 L.1, später L.2, dabei Umrüstungen bezüglich CMS, RWS usw (ab 2035+)
-> Einstieg in das MBDA-Portfolio
- sofern a): Entwurf und Beschaffung von 15x „Baseline“ Fregatten in zwei Versionen
-> Davon 6x AAW und 9x ASW/IKM
-> Baubeginn ab etwa 2027, Zulauf (je nach Version) ab 2033/34+
-> Komponenten europäisch und deutsch
-> Ergänzung (eventuell Ersatz) von MBDA/Thales Produkten mit Diehl/Hensoldt/ATLAS Produkten
-> mögliches Exportpotenzial berücksichtigen, breites Aufgabenspektrum
- sofern b): Abbruch und Ausweichen auf Option a)
-> Zeit-Nutzen Faktor nicht tragbar, bedingt geeignetes Produkt bei Mehrkosten und Zeitaufwand
-> Nach Möglichkeit, Verwendung von bspw Powerplant oder bestellten Komponenten in anderen Projekten
—————
@Broensen
Zitat:Eigentlich müssten gerade wir desbezüglich in die Offensive gehen und Partner für eine solche Entwicklung suchen, allen voran natürlich das UK, aber auch die anderen Nordmeer-Verantwortlichen.
Dem kann ich nur zustimmen. Dann kann man sich im gleichen Atemzug auch um eine Integration von IRIS-T Lfk in Sylver NexGen und bspw den Ersatz der RAM b2 durch SLS machen.
Zitat:Ist eine Option, es gibt auch Vorhänge und Rolltore, aber das ist auf Schiffen alles so eine Sache. Da sind die Anforderungen ja schon nochmal höher, gerade wenn Sprengstoffe und Flugtreibstoff mit von der Partie sind.
Ein Ansatz wäre sicherlich, einen großen Hangar brandschutztechnisch in mehr als nur zwei Abteilungen zu trennen und diese Trennungen demontierbar zu machen, so dass für jedes Einsatzprofil dann nur die notwendige Trennung im Schiff verbleibt. Als einfachste Lösung erscheint mir jedoch eine verlängerte Variante des MTG Flex-Hangars in Kombination mit dem CUBE-System und einem Brandschutztor zwischen vorderem und hinterem Hangar. Je nach Schiffsgröße das dann beidseitig mit einer BS-Trennwand dazwischen.
Sowas Ähnliches hätte ich auch vorgestellt. Sofern schiffbaulich möglich, wäre es zudem sinnvoll, den Mission Space durchgängig zu gestalten um entweder mehr Vehikel/Material oder Werkstattkapazitäten ebenfalls dort verwenden zu können.
—————
@HeiligerHai
Zitat:Es ist aber ein Sylver und das kann ich garantieren.
Musst du nicht garantieren, weil es nicht stimmt. Alleine schon deshalb nicht, weil das MICA-VLS ein MBDA Produkt ist, wohingegen das SYLVER VLS von NavalGroup hergestellt wird.
Das hier ist das MICA-VLS. Das sind einzelne, vergleichsweise kleine, Zellen die jeweils über ihren eigenen exhaust vent verfügen. Das ist eher vergleichbar mit dem CAMM-VLS, nur natürlich mit hot launch.
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/cwyxyjnw.jpg]
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/stvaech6.jpg]
https://www.seaforces.org/wpnsys/SURFACE/MICA-SAM.htm
Das hier ist hingegen das SYLVER:
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/hlb4dykp.jpg]
https://www.seaforces.org/wpnsys/SURFACE...system.htm
Zitat:Somal dein Link gar nichts anderes behauptet.
Mein Link behauptet irgendwas auf arabisch. Laut den YouTube Untertiteln aber nichts bezüglich Sylver
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(16.11.2025, 17:37)Broensen schrieb: Das ist aber auch etwas schwierig so zu beantworten, weil es auch darauf ankommt, wie weit man auf andere Planungen Einfluss nehmen kann. Z.B. würde ich persönlich am liebsten b) ausschließen und im Rahmen von a) eine reine A400-Flotte mit zwei sehr ähnlichen Mustern, aber ohne Aegis umsetzen. Nur ist das leider recht unrealistisch.
Dann braucht es eine A-200 für den Übergang. Aber ansonsten kann ich damit leben...
(16.11.2025, 17:37)Broensen schrieb: Sagen wir, du hast meinen Fehler aufgegriffen und weitergetragen. 
Ich lag zumindest falsch mit meiner Annahme, die von DPU verlinkte Grafik sei eine A300. Also wenn du das Bild von S.70 meinst: Das ist eine A-200EN
(16.11.2025, 17:53)DopePopeUrban schrieb: @HeiligerHai
Musst du nicht garantieren, weil es nicht stimmt. Alleine schon deshalb nicht, weil das MICA-VLS ein MBDA Produkt ist, wohingegen das SYLVER VLS von NavalGroup hergestellt wird.
Das hier ist das MICA-VLS. Das sind einzelne, vergleichsweise kleine, Zellen die jeweils über ihren eigenen exhaust vent verfügen. Das ist eher vergleichbar mit dem CAMM-VLS, nur natürlich mit hot launch.
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/cwyxyjnw.jpg]
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/stvaech6.jpg]
https://www.seaforces.org/wpnsys/SURFACE/MICA-SAM.htm
Das hier ist hingegen das SYLVER:
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/hlb4dykp.jpg]
https://www.seaforces.org/wpnsys/SURFACE...system.htm
Mein Link behauptet irgendwas auf arabisch. Laut den YouTube Untertiteln aber nichts bezüglich Sylver  Und warum kann MICA nicht in ein Sylver integriert worden sein?
Weil es nicht das selbe Unternehmen ist?
Nach der Logik können auch keine RTX Effektoren (SM) in ein LMCO VLS (MK41) integriert worden sein.
So oder so: Ich schau es heute abend nochmal zur Sicherheit nach. Aber ich bin mir da tatsächlich sehr sicher.
Ach ja: Dein Bild zeigt gar keine A-200EN und ist demnach gar kein Argument?
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(16.11.2025, 17:47)HeiligerHai schrieb: Natürlich gibt es harte Grenzen?
Die Entwürfe geben ja entsprechend Rahmenbedingungen bei Sensorik, Waffen etc. pp. vor. Nein, das ist eben nicht das Konzept hinter MEKO. Die Limits hinter dem Begriff A200 ergeben sich daraus, dass man auf vorhandene Entwürfe aufbauen will, um Zeit und Kosten zu sparen. Das funktioniert natürlich nur, wenn man innerhalb dessen bleibt, was ohne schiffsbauliche Anpassungen veränderbar ist. Da sind aber keine harten technischen Grenzen vorhanden, die man nicht mit Zeit und Geld verschieben könnte, ohne dafür den MEKO-Baukasten verlassen zu müssen.
(16.11.2025, 17:53)HeiligerHai schrieb: Dann braucht es eine A-200 für den Übergang. Nicht zwingend und erst recht nicht unbedingt eine A200.
Ob man eine ergänzende Übergangslösung braucht, hängt ab von der prognostizierten Entwicklung der Sicherheitslage einer- sowie dem Leistungspotential der vorhandenen Flotte andererseits.
Und eine Übergangslösung muss auch keine A200 sein. Das könnte auch eine PPA, eine FDI oder ein T31-Ableger sein. Hauptsache, sie eignet sich für die Ostsee.
Zitat:Und warum kann MICA nicht in ein Sylver integriert worden sein?
Das ist doch gar nicht die Frage. Es ging darum, welches VLS auf der A200EN zum Einsatz kommt. Und das MICA-VLS ist halt kompakter, aber eben auch eingeschränkter als das Sylver.
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(16.11.2025, 18:24)Broensen schrieb: Nein, das ist eben nicht das Konzept hinter MEKO. Die Limits hinter dem Begriff A200 ergeben sich daraus, dass man auf vorhandene Entwürfe aufbauen will, um Zeit und Kosten zu sparen. Das funktioniert natürlich nur, wenn man innerhalb dessen bleibt, was ohne schiffsbauliche Anpassungen veränderbar ist. Da sind aber keine harten technischen Grenzen vorhanden, die man nicht mit Zeit und Geld verschieben könnte, ohne dafür den MEKO-Baukasten verlassen zu müssen.
Nicht zwingend und erst recht nicht unbedingt eine A200.
Ob man eine ergänzende Übergangslösung braucht, hängt ab von der prognostizierten Entwicklung der Sicherheitslage einer- sowie dem Leistungspotential der vorhandenen Flotte andererseits.
Und eine Übergangslösung muss auch keine A200 sein. Das könnte auch eine PPA, eine FDI oder ein T31-Ableger sein. Hauptsache, sie eignet sich für die Ostsee.
Das ist doch gar nicht die Frage. Es ging darum, welches VLS auf der A200EN zum Einsatz kommt. Und das MICA-VLS ist halt kompakter, aber eben auch eingeschränkter als das Sylver. Ich lass den Rest jetzt mal außen vor:
Er behauptet, dass es ein MICA VLS gibt. Davon höre ich jetzt zum ersten Mal.
Er behauptet des Weiteren, dass dieses VLS auf der A-200EN zum Einsatz kommt.
Begründen tut er das mit Bildmaterial aus einer Quatschquelle, die nicht mal eine A-200EN zeigt.
Das sieht man
1. an der Anzahl der Zellen
2. am kleinen Vorschiff
3. an der Brückenansicht (ohne jetzt meine Zeit damit verschwenden zu wollen - das ist aller Wahrscheinlichkeit nach eine SIGMA von Damen)
Also entweder ich werde verrückt oder das ist der größte Bs der Nation.
----
EDIT: ES IST EINE SIGMA.
TNI-AL ist die indonesische Marine.
Du postest hier Bilder von einem VLS der indonesischen Marine und deswegen kann kein Slyver auf der A-200EN sein, obwohl ich das halt einfach weiß?
Ich bin es so leid, mit diesem faktenfreien Bumms belästigt zu werden.
Gleichzeitig erzählst du, dass sämtliche Fachjournalisten zu dumm für ihren Job sind.
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(16.11.2025, 18:33)HeiligerHai schrieb: Er behauptet, dass es ein MICA VLS gibt. Davon höre ich jetzt zum ersten Mal.
Das gibt es schon länger:
https://www.edrmagazine.eu/naval-launch-...vl-mica-ng
Zitat:According to the presentation provided to EDR On-Line, the naval VL MICA system was selected or is in service with 10 navies worldwide; MBDA did not provided further details, except for the fact that the new VL MICA NG customer is already included in this number.
Das VL-MICA hat keinen zentralen "Steg" zwischen den Zellen wie das Sylver A43, sieht man auf den Bildern von @DopePopeUrban sehr gut. Genau dieser Steg fehlt auch der MEKO A-200EN für Ägypten.
Bilder sieht man hier sehr gut:
https://www.presidency.eg/en/%D8%A7%D9%8...-31122023/
Hier erkennt man ganz gut, dass es zwei verschiedene Startsysteme sind:
https://x.com/D__Mitch/status/1590296422305628160
Die Zellen vom Sylver sind quadratisch, die für VL-MICA rechteckig, weil scheinbar jede Zelle über einen eigenen Abgasschacht verfügt.
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(16.11.2025, 18:33)HeiligerHai schrieb: Er behauptet, dass es ein MICA VLS gibt. Davon höre ich jetzt zum ersten Mal.
Er behauptet des Weiteren, dass dieses VLS auf der A-200EN zum Einsatz kommt.
Begründen tut er das mit Bildmaterial aus einer Quatschquelle, die nicht mal eine A-200EN zeigt. ...
Du postest hier Bilder von einem VLS der indonesischen Marine und deswegen kann kein Slyver auf der A-200EN sein, obwohl ich das halt einfach weiß?
Ich bin es so leid, mit diesem faktenfreien Bumms belästigt zu werden. Euer (sinnloser) Streit soll eigentlich nicht meiner sein, aber zum Einen sollten die Bilder der indonesischen Marine mEn lediglich das MICA-VLS darstellen und nicht dessen Einbau auf den A200EN beweisen. Und zum Anderen sieht das VLS auf den A200EN auch für mich schon ziemlich nach dem der VL-MICA aus und nicht nach einem Sylver....
[Bild: https://i.postimg.cc/jjXD4Ps1/image.png]
Ich weiß es natürlich nicht, ich hab's nicht selbst eingebaut.
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(16.11.2025, 18:33)HeiligerHai schrieb: /
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@HeiligerHai
Zitat:Ach ja: Dein Bild zeigt gar keine A-200EN und ist demnach gar kein Argument?
[...]
Er behauptet, dass es ein MICA VLS gibt. Davon höre ich jetzt zum ersten Mal.
Er behauptet des Weiteren, dass dieses VLS auf der A-200EN zum Einsatz kommt.
Begründen tut er das mit Bildmaterial aus einer Quatschquelle, die nicht mal eine A-200EN zeigt.
Gut, dann machen wirs mal kleinschrittig.
Das hier ist die ENS Al-Qahhar, das 2. Schiff der "Al-Aziz" Klasse der ägyptischen Marine, Typvertreter MEKO A200EN.
Hier zu sehen die Bugsektion mit eingerüstetem VLS. Darauf zu sehen ist das MICA-eigene VLS.
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/zvzegl45.png]
https://www.kriegsschiffe.net/landingpag...sile/mica/
Hier beispielhaft zu sehen auf der marokkanischen Fregatte RMNS "Tarik Ben Ziad".
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/k9egc9cy.png]
https://www.kriegsschiffe.net/landingpag...sile/mica/
Zum Vergleich, dass hier ist das SYLVER VLS
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251116/44bxahnr.jpg]
https://www.seaforces.org/wpnsys/SURFACE...system.htm
----------
Und diese Diskussion ist natürlich deshalb für die A200 relevant, weil sie Implikationen zieht.
Denn das MICA-VLS und das SYLVER-VLS spielen in verschiedenen Liegen bezüglich Größe und Gewicht. Das MICA-VLS besteht wie gesagt aus einzelnen, vergleichsweise kleinen und leichten Zellen, wohingegen das SYLVER ein "typischer" VLS Block mit hohem Gewicht und hoher Tiefe ist.
Sofern 4x8 SYLVER auf der A200 Platz finden, gilt das selbe mehr oder weniger für 4x8 Mk41, wohingegen 32x1 MICA-VLS nichts diesbezüglich aussagen.
Damit können wir also abschließen: die A200EN verfügt nicht über 4x8 SYLVER VLS, dementsprechend kann man anhand dieses Beispiels nicht darauf schließen, ob 4x8 Mk41 dort ebenfalls eingerüstet werden können.
Irgendwelche Einwände?
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Also zusammenfassend tendiert die Mehrheit zu Interimslösungen auf MEKO-A-200-Basis, ergänzt durch Überarbeitung oder Ersatz der F126.
Allerdings scheint niemand (außer ggf. Leuco) wirklich eine unverändert zu beschaffende A200 anzustreben.
(16.11.2025, 14:33)DeltaR95 schrieb: a) Beschaffung einer reinen ASW-Fregatte auf Basis der MEKO A-200 und Saab 9LV Mk 4 zudem ein OPV für IKM geringer Intensität
b) Einstampfen des Designs der derzeitigen F126, Verstärkung der AAW mit Fähigkeit für SM-2 Block IIIC, Erhöhung der VLS-Zahl auf 32, Streichung von IKM und Modularität zudem ein OPV für IKM geringer Intensität (16.11.2025, 14:55)Leuco schrieb: Ich für meinen Teil würde in die parallel Beschaffung der A200 gehen, unabhängig ob 126 gebaut wird oder nicht. Kommt sie nicht, würde das dem Bedarf an der A200 erhöhen und evtl. auch zwei zusätzliche 127er nötig machen. Eine dritte Fregatte zu planen macht für mich wenig Sinn. Ggf. wird auch die Zukunft der 125 hierüber entschieden. Der Grundbedarf der A200 ist aber so oder so gegeben. (16.11.2025, 16:32)ObiBiber schrieb: Im Prinzip sollte man F126 komplett abschreiben und nicht mehr drauf setzen…
Und auf jeden Fall parallel ein planbares zuverlässiges Muster einzuführen…
dafür gibt es 2 Varianten:
1) Meko A200 mit setup der F123B … erste Einheit bis Ende 2029 machbar.
2) Meko A210 oder Meko A300 (beide wurden noch nicht gebaut) mit angepasster Ausrüstung und CMS330. Zulauf ab Ende 2030 machbar… dafür zukunftssicherer (16.11.2025, 17:13)roomsim schrieb: a, 6 A-200 mit ASW Ausstattung als Zwischenlösung und Beschaffung von 6-8 ASW Fregatten auf A-400 AMD Rumpf mit Missionbay(wie T26) und Containerstellplätzen anstatt achter VLS . Sobald diese zulaufen Ersatz der Los 1 K130 durch die A-200.
b, Auch 6 A-200 ASW Bestellen und wenn möglich die F126 anpassen mit mehr VLS und mehr AShM, selbst wenn uns das noch 1-2 Jahre kostet. Auch hier Ersatz der Los 1 K130 ab ende der 30er durch die A-200. Die verbleibende Minderheit teilt sich in diejenigen, die auf Bestandsflotte und F127 setzen ...
(16.11.2025, 16:34)Milspec_1967 schrieb: a)
Die F-127 massiv forcieren und auf 12 Einheiten aufstocken ...
Für IKM: F-125 AAW /, ASW Upgrade durchführen + 2 günstige BP OPV beschaffen (Personal Lage mal außen vor)
b)
Schwere Entscheidung....
Drauf ankommen lassen und NICHTS vorhandenes als interims dazu kaufen!
wir bräuchten das ab 2033 nicht mehr und es wäre schon jetzt total veraltet.
Aber stattdessen das F-125 AAW upgrade und F-123B Upgrade massiv forcieren... Und beide zusammen als duo ASW machen lassen mit hoher Verfügbarkeit der F-125 und F-123.
Zusätzlich: 2x OPV BP für IKM bauen. (16.11.2025, 17:24)Broensen schrieb: Eine MEKO im Größenbereich A300/A400 (evtl. MKS180?) als Auftragsentwicklung mit "Zeit-priorisierter" Anforderungs-Definition, um einen Zulauf vor der F127 zu ermöglichen, außerdem zusätzlich das Gleiche wie bei b):
Nachrüst-Programm für F124 und F125 unter Inkaufnahme von zusätzlichen Ausfallzeiten, zugunsten einer besseren Verteidigungsfähigkeit ab 2029/30 bis zum Zulauf der F126 und F127.
...
Das ist aber auch etwas schwierig so zu beantworten, weil es auch darauf ankommt, wie weit man auf andere Planungen Einfluss nehmen kann. Z.B. würde ich persönlich am liebsten b) ausschließen und im Rahmen von a) eine reine A400-Flotte mit zwei sehr ähnlichen Mustern, aber ohne Aegis umsetzen. ...sowie unseren einsamen FDI-Kämpfer.
(16.11.2025, 17:53)DopePopeUrban schrieb: - Grundsätzlich: Beschaffung einer kurzfristig verfügbaren Interimslösung auf Basis der FDI Kimon
-> Beschaffung 4-6 Einheiten, ersetzt Fähigkeiten von F124 und F126
-> minimale Anpassung für einen Baubeginn ab Q3/4 2026, Zulauf ab 2029
-> Bau in DE, Partnerschaft mit Schweden und Dänemark
-> Perspektivischer Ersatz der K130 L.1, später L.2, dabei Umrüstungen bezüglich CMS, RWS usw (ab 2035+)
-> Einstieg in das MBDA-Portfolio
- sofern a): Entwurf und Beschaffung von 15x „Baseline“ Fregatten in zwei Versionen
-> Davon 6x AAW und 9x ASW/IKM
-> Baubeginn ab etwa 2027, Zulauf (je nach Version) ab 2033/34+
-> Komponenten europäisch und deutsch
-> Ergänzung (eventuell Ersatz) von MBDA/Thales Produkten mit Diehl/Hensoldt/ATLAS Produkten
-> mögliches Exportpotenzial berücksichtigen, breites Aufgabenspektrum
- sofern b): Abbruch und Ausweichen auf Option a)
-> Zeit-Nutzen Faktor nicht tragbar, bedingt geeignetes Produkt bei Mehrkosten und Zeitaufwand
-> Nach Möglichkeit, Verwendung von bspw Powerplant oder bestellten Komponenten in anderen Projekten
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(16.11.2025, 19:48)Broensen schrieb: ...sowie unseren einsamen FDI-Kämpfer. 
So einsam ist er nicht. Wenn TKMS kein Angebot macht, welches zeitlich und von den Kosten her passt, würde ich auch eine KIMON (FDI) nehmen.
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(16.11.2025, 19:55)DeltaR95 schrieb: So einsam ist er nicht. Wenn TKMS kein Angebot macht, welches zeitlich und von den Kosten her passt, würde ich auch eine KIMON (FDI) nehmen. Also im Fall einer kurzfristigen Übergangsbeschaffung würde ich sogar eher die Kimon wählen als eine A200.
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Welches Argument spricht denn für FDI im Vergleich zur A200. Hatten wir nicht mal besprochen, dass die Antriebsanlage der FDI nicht besonders gut für ASW geeignet ist?
Bei der A200 scheinen nach dem diskutieren Bild 2 RAM Werfer möglich zu sein. Zusammen mit 64 ESSM und einer 76er ist das im Bereich AAW ausreichend. Je nach Szenario ist das AAW Konzept besser als bei der FDI (ja ich weiß eingeschränkte BMD Fähigkeit). Wir suchen jedoch sowieso eine ASW Fregatte…
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(16.11.2025, 20:17)Leuco schrieb: Welches Argument spricht denn für FDI im Vergleich zur A200. Für mich vor allem Aster 30.
Zitat:Wir suchen jedoch sowieso eine ASW Fregatte…
Das halte ich für eine Fehlannahme. Die Übergangslösung muss nicht zwingend eine ASW-spezialisierte Einheit sein, sie muss nur im Gesamtverbund mit F123B und F124 einen Mehrwert liefern gegenüber F125. Daher ist bspw. Aster30 als Ergänzung/Ersatz für unsere letzten SM-2 hilfreicher als so manche ASW-Optimierung.
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@Leuco
Zitat:Welches Argument spricht denn für FDI im Vergleich zur A200. Hatten wir nicht mal besprochen, dass die Antriebsanlage der FDI nicht besonders gut für ASW geeignet ist?
Es gibt, zumindest für mich, mehrere. - Der Entwurf ist jetzt gerade in diesem Moment baufertig. Wir hatten bezüglich eines F126 bereits vor einigen Tagen die groben Zeitpläne überschlagen, in denen ein Ersatz beschafft werden müsste. Damit eine entsprechende Einheit 2029/30 zuläuft, muss der Baubeginn Mitte/Ende 2026 erfolgen. Das sind rund 7-9 Monate bis zum Stahlschnitt.
MMn wird alleine der Vertragsabschluss bereits so lange dauern. Wenn dem noch ein Planungsprozess vorangestellt wird, brauchen wir auf einen Baubeginn vor Q1/2 2027 gar nicht erst hoffen.
Insofern sind baufertige off-the-shelve solutions mMn die einzige Möglichkeit, noch irgendwas im Zeitrahmen auf die Beine gestellt zu bekommen, von denen die FDI (in der Kimon Konfiguration) den meisten Mehrwert bietet. Denn:
- Die FDI ist ansatzweise volldimensional ausgerüstet. Sie kann sowohl im ASW, wie auch Verbandsflugabwehr wirken, verfügt zudem über eine BMD-Eigenschutzfähigkeit. Was gerade deshalb relevant ist, weil uns sowohl unsere ASW wie auch AAW Fähigkeiten in Naher Zukunft abhanden kommen. Und ballistic-/hypersonic defense steht der Flotte laut Planung frühestens ab 2035 zur Verfügung, obwohl man 2029 kriegstüchtig sein will.
Das ist auch gerade deshalb relevant, weil die Marine keine "wegwerf-Fregatten" beschafft. Wenn die FDIs perspektivisch durch eigene Fregatten ersetzt werden, können sie problemlos als Korvetten-Ersatz betrieben werden. Was insofern vorteilhaft ist, als dass die luftseitigen Bedrohungen in der Ostsee bezüglich BM/HS nahezu identisch zum Nordmeer sind, denn die russische Baltikflotte ist flächendeckend mit hypersonischen und semiballistischen Lfk ausgerüstet. Sowohl Polen wie auch Schweden rüsten sich entsprechend, wohingegen wir mit RAM und ESSM kaum dagegen wirken könnten.
- Bezüglich der Ostsee bieten sich zudem interessante Kooperationsmöglichkeiten. Die FDI steht ebenfalls im Rennen für die dänische und schwedische Marine, die ihrerseits aber keine Bauwerften für diese Schiffe zur Verfügung haben. NavalGroup hatte Indonesien bereits angeboten, den lokalen Bau von FDIs im Ausland zu unterstützen, somit sollte eine Lizenzproduktion dieses Typs auch hier in Deutschland machbar sein.
- Des weiteren kann sie als Technologieeinstieg für MBDA Produkte in der DM dienen, besonders bezüglich Lfk. Aktuell ist dieser Wechsel des Ökosystems die einzige Möglichkeit, volldimensional befähigte Schiffe (inklusive dem Einheitszerstörer) zu realisieren ohne die gesamte Fregattenflotte um AEGIS herum zu bauen. Das wird auch gerade später mit Lfk der IRIS-T Familie sowie HYDIS/HYDEF relevant werden, für die wir nach aktuellen Planungen in der Marine weder Verwendungszweck noch Verwendungsmöglichkeiten hätten.
Eine entsprechende Beschaffung sollte zudem als überzeugendes Argument dienen, Diehl Produkte in die Konzeptphase des NexGen SYLVER zu bringen (das ebenfalls von NavalGroup gebaut wird), womit wir dann letztendlich den europäischen Universalstarter hätten, dessen Existenz ich für lange Überfällig halte.
(grob zusammengefasst)
Bezüglich der CODAD Powerplant sehe ich wenig Probleme. Es ist keine Textbuch ASW-Maschinerie, aber sie ist keinesfalls ungeeignet, findet sich bspw auch auf der Tamandare Klasse und der Type 31.
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(16.11.2025, 21:24)DopePopeUrban schrieb: Des weiteren kann sie als Technologieeinstieg für MBDA Produkte in der DM dienen, besonders bezüglich Lfk. Aktuell ist dieser Wechsel des Ökosystems die einzige Möglichkeit, volldimensional befähigte Schiffe (inklusive dem Einheitszerstörer) zu realisieren ohne die gesamte Fregattenflotte um AEGIS herum zu bauen. Das wird auch gerade später mit Lfk der IRIS-T Familie sowie HYDIS/HYDEF relevant werden, für die wir nach aktuellen Planungen in der Marine weder Verwendungszweck noch Verwendungsmöglichkeiten hätten.
Eine entsprechende Beschaffung sollte zudem als überzeugendes Argument dienen, Diehl Produkte in die Konzeptphase des NexGen SYLVER zu bringen (das ebenfalls von NavalGroup gebaut wird), womit wir dann letztendlich den europäischen Universalstarter hätten Diese Perspektive ist natürlich eine, die extremen Einfluss auf die anstehende Entscheidung zum F126-Ersatz haben kann bzw. muss. Unsere Antworten auf Helios' Umfrage gehen ja alle davon aus, dass F127 so kommt wie aktuell geplant. Wäre das nicht so und käme eine F127 im Sylver-Ökosystem in Frage, würde das natürlich auch eine Übergangslösung beeinflussen und eben die Option eröffnen, mit einer FDI/FREMM/PPA eine in diesem Kontext dann nachhaltige Lösung zu beschaffen.
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