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Die Neue Mogami Klasse kommt mit weniger als die Hälfte der F125 Besatzung aus (was dann auch bei der F126 gelten sollte) und ist sogar mit der entsprechenden Sensorik und Bewaffnung für ASW ausgestattet inklusive Drohne. Die unnötige Tonnage mit entsprechender Schiffstechnik der F126 benötigt schlicht dann auch mehr Besatzung.
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@HeligerHai
Zitat:Was halt Schwachsinn ist?
Wenn du einen anderen Antrieb willst, musst du an die gesamte Abgasführung und und und ran.
Zitat:Jedes dieser Systeme ist so konfiguriert, dass es den spezifischen Anforderungen des Schiffes entspricht. Für eine Mehrzweckfregatte gilt CODLAG als am besten geeignet.
Schiffe dieses Typs verfügen über keine Schornsteine. Die Abluftöffnungen befinden sich unterhalb der Wasserlinie. Alternativ ist es möglich, eine zusätzliche Abluftöffnung im Achtersteven zu installieren, wie dies beim CODAG WARP-System der Fall ist.
https://milmag.pl/meko-a-300-szczegoly-n...-miecznik/
(übersetzt)
Zitat:Dazu kommt ja, dass dem Schiff "jegliche" ASW Optimierungen fehlt.
Da wäre ein ASW Derivat der A-400 schneller.
Den Punkt verstehe ich nicht.
Die A300 kommt bereits mit Rumpfsonar, fest verbautem TAS im Heck und SeaSpider. Modular kann ein aktives TA + 1x UUV eingerüstet werden, sowie bis zu 2x ARCIMS USV mit ASW MM (über dessen Sinnhaftigkeit man sich natürlich streiten kann). Wahlweise können hier stattdessen auch 533mm Heavyweight Torpedowerfer eingerüstet werden, also die Art von Torpedos die U-Boote sonst verschießen.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...0-frigate/
Einziger Nachteil im ASW bei diesen Schiffe ist der fehlende zweite BHS, den die A400 aber auch nicht hat sofern man mehr als 1x UUV mitführen will, Stichwort MTG Flexhangar, über den die A400 offensichtlich verfügt.
https://esut.de/wp-content/uploads/2020/...262147.jpg
https://media.gettyimages.com/id/2193777...QxKEsP1so=
(siehe Seitenpforte)
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@Falli75
Zitat:Kam hier heute schon auf mindestens zwei mal. Warum nicht 18 ZERSTÖRER ?
Amen.
Wir haben wenig Gründe sowas nicht zu tun, aber der deutsche denkt gerne klein und alt, da klingt die kostengünstige ASW-Fregatte natürlich super.
Es gibt schon gewisse Gründe Fähigkeiten aufzuteilen. Bspw gehen meine Vorstellungen von einem MAD deutlich mehr Richtung Lenkwaffenkreuzer, was sich großen Mission Bays aufgrund der benötigen Sensoren und VLS Kapazität sehr beißt. Dahingehend macht es schon einen Sinn, die Fregattenflotte in zwei Typen mit unterschiedlichem Fokus aufzuteilen, allerdings muss das anders passieren als wir es jetzt tun. ASW, Verbands-AAW und andere Fähigkeiten sollten zu Standartfähigkeiten werden die jede unserer Fregatten wahrnehmen kann, unabhängig des jeweiligen Fokus der Klasse.
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@Ottone
Zitat:Ein EGV ist kein Kampfschiff und hat ohnehin diverse große Räume.
Was für den Brandschutz aber vollkommen egal sein sollte. Dem Brandsachutz-Atlas ist es egal ob da ein SeaLion oder ein SeaTiger brennt, Hubschrauber ist Hubschrauber.
Ich finde auch die Richtlinie nicht die das vorschreibt, also ich gehe erstmal davon aus, dass das wurscht ist.
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@Pmichael
Zitat:Die Neue Mogami Klasse kommt mit weniger als die Hälfte der F125 Besatzung aus (was dann auch bei der F126 gelten sollte) und ist sogar mit der entsprechenden Sensorik und Bewaffnung für ASW ausgestattet inklusive Drohne. Die unnötige Tonnage mit entsprechender Schiffstechnik der F126 benötigt schlicht dann auch mehr Besatzung.
Die Mogami ist auch 10 Jahre jünger als die F125, dazu keine Intensivnutzung und (typisch für den japanischen Schiffbau) keine Redundanzen.
Allerdings ist der Unterschied diesbezüglich gar nicht mal so groß. Die Stammbesatzung einer F125 (inklusive aircrew) ist 126x, die der Mogami ist rund 90x. Die Stammbestzung der F126 ist 114x, soweit ich weiß auch inklusive aircew. Auf die mitgebrachten Komponenten gerechnet wird das sogar weniger sein als die Mogami, denn dessen 90x beziehen sich auf die VLS-lose Basisversion. Interessantereise ist auch später erstmal nur das Type 07 VLA für diese Schiffe geplant, für AAW wird nach wie vor nur SeaRam zur Verfügung stehen.
Aber ja, ab einem gewissen Punkt trägt die Eigengröße eines Schiffes durchaus zur benötigten Besatzungsgröße bei.
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Die Stammbesatzung ist halt nicht die komplette Einsatzbesatzung darum hat man bei der F125, bei der Umstellung Weg von der Mehrbesatzung hin auf eine feste Besatzung, die Stammbesatzung deutlich erhöht. 200 is viel realistischer als dieser Wert der bei Wikipedia angegeben wird.
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(24.09.2025, 12:13)Pmichael schrieb: Die Stammbesatzung ist halt nicht die komplette Einsatzbesatzung darum hat man bei der F125, bei der Umstellung Weg von der Mehrbesatzung hin auf eine feste Besatzung, die Stammbesatzung deutlich erhöht. 200 is viel realistischer als dieser Wert der bei Wikipedia angegeben wird.
Stammbesatzung liegt bei ca. 100 hat man mir in WHV an Bord gesagt....Minimal ist knapp unter 90, dann darf aber KEINER ausfallen.
Dann plus Bedarf Helis plus Bedarf Sonderfunktionen plus ggf. mehr Techniker etc. bei großen Auslandsreisen (Pazifik)
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(24.09.2025, 12:20)Milspec_1967 schrieb: Stammbesatzung liegt bei ca. 100 hat man mir in WHV an Bord gesagt....Minimal ist knapp unter 90, dann darf aber KEINER ausfallen.
Dann plus Bedarf Helis plus Bedarf Sonderfunktionen plus ggf. mehr Techniker etc. bei großen Auslandsreisen (Pazifik)
120 Besatzung heißt keine Hubschrauber oder Einsatzboote oder im Prinzip jede andere Befähigung, man hat sich die 120 schon schön gerechnet, sie kann wohl von A nach B fahren. Obwohl die Baden-Württemberg war schon voll auf ihrer Asientour.
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(24.09.2025, 09:29)DopePopeUrban schrieb: Einziger Nachteil im ASW bei diesen Schiffe ist der fehlende zweite BHS, den die A400 aber auch nicht hat sofern man mehr als 1x UUV mitführen will, Stichwort MTG Flexhangar, über den die A400 offensichtlich verfügt. Für die MEKO A400 ist der Flexhangar eine mögliche Option. Die ist aber nicht gesetzt, dafür ist das ja'ne ME-KO. Und eine weitere Option der MEKO A400 ist das Flex-Heck, das ebenfalls für UUV verwendet werden kann.
Eine A400 in ASW-Konfiguration hätte ziemlich sicher zwei BHS, da sind dann eher die UUV fraglich, weil deren Wert für den Auftrag geringer ausfällt.
Zitat:Zitat:Ein EGV ist kein Kampfschiff und hat ohnehin diverse große Räume.
Was für den Brandschutz aber vollkommen egal sein sollte. Dem Brandsachutz-Atlas ist es egal ob da ein SeaLion oder ein SeaTiger brennt, Hubschrauber ist Hubschrauber.
Ich finde auch die Richtlinie nicht die das vorschreibt, also ich gehe erstmal davon aus, dass das wurscht ist.
Brandschutz ist nicht immer nur durch Vorschriften direkt geregelt, sondern kann sich auch aus dem Gesamtgefüge ergeben.
Beispielsweise können die Brandbekämpfungskapazitäten im Gefechtszustand auf einer Fregatte deutlich geringer ausfallen als die auf einem Versorger, der sich in kein Gefecht begibt. Dementsprechend können auf dem Versorger größere Brandbekämpfungsabschnitte gebildet werden als auf der Fregatte.
Ein anderes Argument kann sein, dass für eine Fregatte der Verlust des BHS kritischer sein kann als für den Versorger. Dementsprechend gibt es ein höheres Bedürfnis, zu verhindern, dass im Brandfall beide BHS beschädigt werden.
Und nicht zuletzt können auch auf einem großen Versorger mehr und bessere Brandbekämpfungsmittel und -anlagen vorgehalten werden als auf den beengten Kombattanten.
(24.09.2025, 12:36)Pmichael schrieb: keine Hubschrauber oder Einsatzboote oder im Prinzip jede andere Befähigung Welche "andere Befähigung" hat denn eine F125?
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Wir sollten vielleicht auch die Möglichkeit, dass es mit den Holländern weitergeht, nicht ganz außer Acht lassen. Bisher gibt ja kein offizielles Statement vom BMVg dazu.
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(25.09.2025, 14:54)Frank353 schrieb: Wir sollten vielleicht auch die Möglichkeit, dass es mit den Holländern weitergeht, nicht ganz außer Acht lassen. Bisher gibt ja kein offizielles Statement vom BMVg dazu.
Guter Punkt, zumal schon so viel Energie und Geld da hineingeflossen ist. Noch kritischer sind die außenpolitischen Komplikationen, wenn durch den dt. Rückzug aus dem Vertrag es zu einem etwaigen Kollaps der Damen Shipyards kommt (je nach Vertragskonditionen).
https://gcaptain.com/crisis-at-nato-ship...nse-plans/
Es gibt ja immer zwei Seiten der Geschichte, warum es die Probleme gibt. Die niederländische Version wäre interessant zu wissen, hat jemand Artikel hierzu gefunden?
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Es ist glaube ich unstrittig, dass es zu Software und Schnittstellenproblemen gekommen ist. Dabei handelt es sich um eine CAD-Software von Dassault Systèmes, einem Unternehmen der Groupe Dassault.
Von holländischer Seite kommt wohl lediglich der Vorwurf, Deutschland würde sie durch ausbleibende Meilensteinzahlungen in Liquiditätsprobleme bringen. Das ist natürlich absurd, da das der originäre Charakter von Meilensteinzahlungen ist.
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Ja französische Software die anscheinend ja auch funktioniert, Damen war nur so schlau darauf umstellen zu wollen während zwei Riesenprojekte gerade anlaufen.
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Die deutschen Werften verwenden aber eine andere Software sollte man dazu sagen. Was ja ein Teil der Probleme mit sich bringen soll.
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(25.09.2025, 15:17)42er schrieb: Noch kritischer sind die außenpolitischen Komplikationen, wenn durch den dt. Rückzug aus dem Vertrag es zu einem etwaigen Kollaps der Damen Shipyards kommt (je nach Vertragskonditionen). Wäre mal eine interessante Frage, ob die Verträge auf Damen oder DSNS laufen. Im zweiten Fall gehen die nämlich einfach pleite und Damen zieht sich -wie Lürssen- aus dem Marineschiffsbau zurück. Dann ist es ein Frage für die Politik, ob und wie man die Scheldewerft retten will.
Verrückter plot-twist: Damen stößt DSNS ab, NVL erhebt Schadensersatzansprüche aus dem F126-Vertrag und wird aus der Insolvenzmasse mit Werftanlagen etc. abgefunden. Und schwups - gehörte DSNS zu Rheinmetall.
(25.09.2025, 19:08)alphall31 schrieb: Die deutschen Werften verwenden aber eine andere Software sollte man dazu sagen. Was ja ein Teil der Probleme mit sich bringen soll. Eigentlich waren das nur Mutmaßungen und keine eindeutigen Berichte.
Auch innerhalb der eigenen Werke wird man nicht bis zum Schraubendreher runter in 3DExperience arbeiten, irgendwann kommt immer ein Schnittstelle und die letzten Berichte klangen danach, als wären die Probleme bereits vor dieser Schnittstelle, sprich: Man wird schon innerhalb der eigenen Software nicht fertig, die Hürde der Übertragung zur Werft kommt erst noch.
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(25.09.2025, 19:53)Broensen schrieb: Wäre mal eine interessante Frage, ob die Verträge auf Damen oder DSNS laufen. Im zweiten Fall gehen die nämlich einfach pleite und Damen zieht sich -wie Lürssen- aus dem Marineschiffsbau zurück. Dann ist es ein Frage für die Politik, ob und wie man die Scheldewerft retten will. Gelände und Gebäude wurden schon letztes Jahr an eine Family Holding verkauft und zurück gemietet
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https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/s...-3040.html
Ganz interessant noch ein paar mehr Details als der Artikel vom NDR.
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(25.09.2025, 23:26)roomsim schrieb: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/s...-3040.html
Ganz interessant noch ein paar mehr Details als der Artikel vom NDR. Vor allem jede Menge Halbwissen und auch eine komplette Fehlaussage. Ich glaube kaum, dass eine MEKO A200 im Vergabeverfahren für F126 dabei war.
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