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Normale Version: Bundeswehr - Wunschkonzert 2025
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GEÄNDERT:

Zitat:HEER


Korpstruppen

Fernspäh Lehr Kompanie SCHWARZENBORN
Fernspäh Kompanie SCHWARZENBORN
Spezial Drohnen Bat 921 SCHWARZENBORN
Spezial Drohnen Bat 10 FÜSSEN
Spezial Drohnen Bat 2 MÜNSTER

Heeresflieger Kmd BÜCKEBORG
-Transport Hubschrauber Rgt 10 FASSBERG
-Transport Hubschrauber Rgt 30 NIEDERSTETTEN
-Transport Hubschrauber Rgt 36 FRITZLAR
-Hubschrauber Trainings Zentrum BÜCKEBURG
-Hubschrauber Wartungs Zentrum DONAUWÖRTH

Raketen Artillerie Kmd 455
Raketen Artillerie Kmd 295 STETTEN
Raketen Artillerie Kmd 375 WEIDEN OBERPFALZ

Pionier Kmd 701 GERA

Brückenpionier Kmd 4 BOGEN
Brückenpionier Kmd 130 MINDEN
Brückenpionier Kmd 905 INGOLSTADT


1 Panzergrenadier Divison OLDENBURG

Stabs Kp OLDENBURG
Fernmelde- und EloKa Bat OLDENBURG
Spezial Drohnen Kp MÜNSTER
Spezial Aufklärungs Kp SCHWARZENBORN
Panzerschützen Bat 1 SCHWARZENBORN
Artillerie Lehr Bat 325 MÜNSTER
Artillerie Bat 215 AUGUSTDORF
Pionier Bat 803 HAVELBERG
CSS Bat 1 MÜNSTER

Panzergrenadier Lehr Brigade 9 MÜNSTER

Stabs Kp MÜNSTER
Fernmelde Kp MÜNSTER
Aufklärungs Kp 3 LÜNEBURG
Drohnen Bat 3 LÜNEBURG
Panzer Lehr Bat 93 MÜNSTER
Panzergrenadier Lehr Bat 92 MÜNSTER
Panzergrenadier Bat 33 NEUSTADT
Pionier Kp 1 HOLZMINDEN
CSS Bat 141 NEUSTADT

Panzergrenadier Brigade 41 NEUBRANDENBURG

Stabs Kp NEUBRANDENBURG
Fernmelde Kp NEUBRANDENBURG
Aufklärungs Kp 6 EUTIN
Drohnen Bat 6 EUTIN
Panzer Bat 203 AUGUSTDORF
Panzergrenadier Bat 401 HAGENOW
Panzergrenadier Bat 411 VIERECK
Pionier Kp 803 HAVELBERG
CSS Bat 142 HAGENOW


2 Panzergrenadier Divison

Stabs Kp
Fernmelde- und EloKa Bat
Spezialdrohnen Kp
Spezial Aufklärungs Kp
Panzerschützen Bat 91 ROTENBURG
Artillerie Bat 201
Artillerie Bat 202
Pionier Bat 1 HOLZMINDEN
CSS Bat MÜLLHEIM

Panzergrenadier Brigade 21 AUGUSTDORF

Stabs Kp AUGUSTDORF
Fernmelde Kp AUGUSTDORF
Aufklärungs Kp 7 AHLEN
Drohnen Bat 7 AHLEN
Panzer Bat 393 BAD FRANKENHAUSEN
Panzergrenadier Bat 212 AUGUSTDORF
Panzergenadier Bat 391 BAD SALZUNGEN
Pionier Kompanie 901 HAVELBERG
CSS Bat 7 UNNA

Panzergrenadier Brigade 45 RÜDINNKAI

Stabs Kp RÜDINNKAI
Fernmelde Kp RÜDINNKAI
Aufklärungs Kp 45
Drohnen Bat 45
Panzer Bat 203
Panzergrenadier Bat LETZLINGEN
Panzergenadier Bat 908 VIERECK
Pionier Kompanie 45
CSS Bat 456


10 Panzergrenadier Division VEITSHÖCHHEIM

Stabs Kp VEITSHÖCHHEIM
Fernmelde- und EloKa Bat 10 VEITSHÖCHHEIM
Spezial Drohnen Kp IDAR-OBERSTEIN
Spezial Aufklärungs Kp FÜSSEN
Panzerschützen Bat 413 TORGELOW
Artillerie Lehr Bat 345 IDAR-OBERSTEIN
Artillerie Bat 131 OBERVIECHTACH
Pionier Bat 8 Ingolstadt
CSS Bat 8 FÜSSEN

Panzergrenadier Brigade 12 CHAM

Stabs Kp CHAM
Fernmelde Kp CHAM
Aufklärungs Kp 8 FREYUNG
Drohnen Bat 8 FREYUNG
Panzer Bat 363 HARDHEIM
Panzergrenadier Bat 122 OBERVIECHTACH
Panzergenadier Bat 112 REGEN
Pionier Kompanie 8 INGOLSTADT
CSS Bat 4 RODING

Panzergrenadier Brigade 37 FRANKENBERG

Stabs Kp FRANKENBERG
Fernmelde Kp FRANKENBERG
Aufklärungs Kp 13 GOTHA
Drohnen Bat 13 GOTHA
Panzer Bat 8 PFREIMD
Panzergrenadier Bat 371 MARIENBERG
Panzergenadier Bat 909 MARIENBERG
Pionier Kompanie 550 STETTEN
CSS Bat 131 BAD FRANKENHAUSEN


Division Spezielle Operationen STADTALLENDORF

Stabs Kp HARDHEIM
Fernmelde- und EloKa Bat STADTALLENDORF
Koordinierungs Zentrum MÜNSTER
Kommando Trainings Zentrum PFULLENDORF
Fernmelde- und EloKa Bat 610 PRENZLAU

KSK NEUER STANDORT
-Stabs Kp NEUER STANDORT
-Fernmelde Kp
-Spezial Drohnen Kp
-Spezial Kommando Kp
- Fallschirmjäger / EGB Bat 26 ZWEIBRÜCKEN
-Kommando Kompanien
-Trainings- und Entwicklungs Abteilung
-CSS Bat

Gebirgs Panzer Bat 8 PFREIMD
Panzerschützen Bat 921 SCHWARZENBORN

CSS Bat STADTALLENDORF

Jäger Brigade 1 SAARLOUIS

Stabs Kp SAARLOUIS
Fernmelde- und EloKa Bat SAAR LOUIS
Spezial Aufklärungs Kp 310 SEEDORF
Drohnen Bat
Jäger Bat 31 SEEDORF
Jäger Bat MERZIG
Heimatschutz (Jäger) Rgt 2
Heimatschutz (Jäger) Rgt 6
CSS Rgt

Jäger Brigade 2 MÜLLHEIM

Stabs Kp MÜLLHEIM
Fernmelde- und EloKa Bat Müllheim
Spezial Aufklärungs Kp 260 LEBACH
Drohnen Bat STRAUSSBERG
Jäger Bat 291
Jäger Bat 292 DONAUESCHINGEN
Heimatschutz (Jäger) Rgt 3
Heimatschutz (Jäger) Rgt 4
CSS Rgt

Gebirgsjäger Brigade 23 BAD REICHENHALL

Stabs Kp BAD REICHENHALL
Fernmelde- und EloKa Bat BISCHOFSWIESEN
Spezial Aufklärungs Kp 23 FÜSSSEN
Drohnen Bat BAUTZEN
Gebirgsjäger Bat 231 BAD REICHENHALL
Gebirgsjäger Bat 233 MITTENWALD
Heimatschutz (Jäger) Rgt 1
Heimatschutz (Jäger) Rgt 5
Gebirgs CSS Rgt BAD REICHENHALL & BISCHOFSWIESEN
Nicht bloß das der Standort die ausbildungsmöglichkeiten sehr einschränkt ist auch die Lage für geheimschutz schlecht gewählt. Ein weiterer Punkt ist die Belastung für die angehörigen des Verbandes , der Standort ist einfach null attraktiv was die Soldaten und ihre Angehörigen zusätzlich zu den langen Abwesenheiten belastet.
Da kann man mal Urlaub machen aber das war es auch schon.

Rein vom Standort her wäre da doberlug Kirchhain gut gewesen . Riesen kaserne mitten im Wald , riesen Übungsplatz hinten dran . 50 km bis Trübpl Oberlausitz und ca 80 km bis Lehnin. Holzdorf auch gleich nebenan.

In litauen wird man mit einer Fmkp nicht hinkommen . Dort muss man noch richtfunknetz mit betreiben für Verbindung untereinander und Richtung Deutschland.
(Gestern, 14:01)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Wenn du die gesamt in den jeweiligen Fähigkeiten vorhandenen Einheiten betrachtest, gibt es insgesamt mehr Artillerie und sogar etwas mehr Pioniere.
Darauf wollte ich hinaus, weil du in dem Kontext von "freiwerdenden Kräften" geschrieben hattest, die ich eben nicht erwarten würde.
Zitat:Entsprechend würden diese Brigaden wenn man sie im Bereich BV und IKM einsetzt diese Einheiten nicht als Manöverelemente mitnehmen, sondern allenfalls ausgesuchte deutlich kleinere Anteile davon - wenn überhaupt.
Das hat natürlich dann zur Folge, dass die Verbände in diesem Kontext dann immer nur über zwei Manöverelemente verfügen. Ist das im Einsatz sinnvoll? BV ist ja nun mal der Einsatz, der (hoffentlich) lange vor LV erforderlich wird und somit eigentlich den Regelfall darstellt.
Zitat:Jedes Jäger-Bataillon übernimmt im weiteren auch eine Art "Patenschaft" für eines der Heimatschutzregimenter.
Dem Ansatz kann ich gut folgen, nur würde ich mir da eine klarere Struktur drumherum wünschen, die sowohl mit, als auch ohne Reservisten gleichermaßen organisiert bleibt. Also bspw. die aktiven Btl. in die HS-Regimenter integriert, die dadurch zu teilaktiven Regimentern werden würden.
Zitat:Und im Zuge der LV bilden die Jäger-Regimenter verstärkt durch das jeweilige Jäger-Bataillon entsprechend einen Teil des Verteidigungsnetzes.
Da für mich bekanntlich LV keine Priorität hat, ist mir die BV-Tauglichkeit der Organisation sehr viel wichtiger. Wobei das natürlich nicht der Netzverteidigung widerspricht, die kann ja für BV genauso herangezogen werden. Nur die Voraussetzungen bzgl. des Einsatzes von Reservisten wäre halt unterschiedlich.
Zitat:Und man spart sich so die Führungsstrukturen für eine Division (Heimatschutz-Division), welche entsprechend für die Führungsstrukturen der 2 Panzergrenadier Division verwendet werden können.
Das halte ich ohnehin für angebracht. Unsere aktiven Divisionen werden aktuell zu groß bei zu geringer Infanteriestärke und Durchhaltefähigkeit, während wir jetzt eine zusätzliche aufstellen, die in einem Kriegsgeschehen de facto keiner Relevanz in der Einsatzführung haben wird, sondern mMn nur truppendienstliche Funktionen erfüllt und auf dem Papier stehen soll für die NATO-Anforderungen.
Zitat:Hatte ich überlegt aber wegen Korpsgeist und einigen anderen Aspekten verworfen. Im weiteren wären die FschJg eben keine FschJg mehr, sondern sie werden zu Jägern umgerüstet. ... Da ich mit den Gebirgsjägern zudem insgesamt so oder so auf unterschiedliche Arten von Jäger-Brigaden komme, und die etwas größere Homogenität sich dann nur auf zwei dieser drei Brigaden erstrecken würde, habe ich es einfach so belassen.
Hatte ich auch so verstanden, allerdings ist (bzw. war zuletzt) mWn bei den Gebirgsjägern auch schon keine interne Homogenität gegeben, zumindest nicht hinsichtlich der Fahrzeugausstattung.
Zitat:Dann haben diese drei Brigaden halt leicht unterschiedliche Schwerpunkte. Deshalb auch die Panzerschützen bei den "reinen" Jägern, das Drohnen-Bataillon bei den Jägern welche aus den FschJg hervorgehen und das Gebirgspanzer Bat bei der Gebirgsbrigade. Damit hat jeder dieser drei Verbände einen leicht anderen Charakter.
Das war mir gar nicht aufgefallen, so macht es natürlich mehr Sinn. Trotzdem gefällt mir deine Korrektur diesbezüglich jetzt besser, zumal dadurch ein schweres Element als Divisionsreserve zur Unterstützung der leichten Infanterie zur Verfügung steht, das man dann auch genau dafür spezialisieren kann.
Zitat:Zudem habe ich natürlich immer versucht so weit wie möglich mit realen Einheiten an ihren realen Standorten zu arbeiten. Und ehrlich gesagt kam damit die Frage auf, wo man beispielsweise das nicht aktive Gebirgspanzer Bat einziehen soll, oder das nichtaktive vormalige Jägerbataillon 921 - also gehören die der Einfachheit halber zu diesen leichten Infanterie-Brigaden.
Mir fällt es immer schwer, mit diesen Ergänzungstruppenteilen umzugehen, weil sie einer klaren, einheitlichen Gliederung meist im Weg stehen und ich eine andere Vorstellung zur Organisation von Reservisten habe.

Die Lösung, diese als Divisionstruppen der DSO vorzusehen, die zugleich auch den Heimatschutz führt, gefällt mir da aber sehr gut, dort ergeben sie als Verstärkung mit einer gewissen Vorlaufzeit durchaus Sinn. Ich würde dann allerdings überlegen, ob diese Bataillone dann nicht eigentlich auch als Teil des Heimatschutzes betrachtet werden sollten, weil sie eben auch voraussichtlich mit diesem zusammen aktiviert und eingesetzt werden würden.
Zitat:Man hat meiner Meinung nach lediglich verlernt, mit größeren Mengen an Korps-Truppen umzugehen bzw. diese einzusetzen. Früher konnte man das.
Synergien aus gemeinsamer Organisation sind ja nicht nur in der Koordinierung möglich, sondern bspw. auch in zentrierter Logistik und flexiblerem Einsatz der verfügbaren Ressourcen.
Zitat:Wenn das mit Jäger zu Pferde für dich besser heraus kommt und klarer wird, warum nicht.
Nein, ich würde den Begriff auch nicht so verwenden, es ging mir nur um die Einordnung. "Schützen" verbinde ich halte eher mit Linieninfanterie als mit schnell verlegbaren, zur Aufklärung befähigten Kräften.
Zitat:Und die Kampfweise ist eine andere als die von Jägern (wie Jäger in meiner Heeresstruktur kämpfen würden).
Ja, schwierig: der Begriff Jäger scheint hier für beide passend zu sein, auch wenn sie sich voneinander unterscheiden.

So wie ich im Rahmen deiner Struktur diese Kräfte aufstellen würde, könnte man sie als Panzerspäher bezeichnen.
Zitat:Eine Struktur dafür habe ich im Strang für mittlere Kräfte schon mehrmals vorgestellt.
Diese Aussage ist nicht spezifisch genug. Tongue Wir hatten da zu viele mögliche Ansätze.
Zitat:Von hier ausgehend gibt es nun zwei Möglichkeiten: 1. Die Division schafft es insgesamt noch ins Baltikum, dann kämpft die Brigade einfach als Teil dieser Divison. Das würde insbesondere im Rahmen einer Konter-Konzentration stattfinden. 2. Den Russen gelingt wider jedes Erwarten eine strategische Überraschung. Dann wird ohnehin alles untergehen was da steht und man wird dann selbst mit mittleren oder leichten Kräften nicht mehr ausreichend schnell in ausreichender Menge hinkommen.
Für beide Fälle ist die Unterstellung als planmäßiges Manöverelement einer der Panzergrenadierdivisionen mMn nicht sinnvoll. Im zweiten Fall hätte die Division eben nur noch eine Brigade, und im ersten Fall ist das Gelingen von der Reaktionsfähigkeit und somit dem Bereitschaftsstatus der Division abhängig.
Ich würde stark davon ausgehen, dass wir bei drei gleichartigen sKr-Divisionen immer eine davon in erhöhter Bereitschaft haben würden, eine in Erholung und eine in Vorbereitung, ähnlich der Rotation der Marineschiffe. Die vorausstationierte Brigade weicht davon natürlich ab, die muss immer bereit sein, was ich aber für das gesamte Heer nicht als realistisch ansehen würde.
Demzufolge wäre aber eben nicht unbedingt die "passende" Division rechtzeitig vor Ort, sondern diejenige, die gerade Bereitschaft hatte. Also entweder würde man dann die Brigaden in diesem Fall zwischen den Divisionen austauschen oder man müsste von vornherein eine Brigade mehr vorhalten, so dass die Litauenbrigade in jedem Fall als drittes Manöverelement der "diensthabenden Bereitschaftsdivision" unterstellt werden würde, wenn diese nach Litauen verlegt. Das birgt auch mehr Spielraum für eine etwas abweichende Aufstellung dieser Brigade sowie Möglichkeiten zur Übungskooperation in Litauen mit den sich jeweils in Bereitschaft befindenden Truppen.
Zitat:Da es aber politisch-strategisch so gewollt ist, dass diese Brigade in Litauen steht, ist dem halt so.
Ich glaube immer noch daran, dass sich der politische Wille "Eine Brigade dauerhaft in Litauen" auch anders befriedigen lassen könnte als mit einer Standard-Panzergrenadierbrigade, sofern die militärische Führung nur etwas flexibler denken würde.

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Leider muss ich auf einen Fehler hinweisen: Du hast das PzGrenBtl. 122 doppelt verplant, sowohl bei X45, als auch beim alten Verband X12.
Und da du auch die beiden nicht aktiven Bataillone eingeplant hast, fehlt für deine Struktur im Prinzip 1 Btl. je Division.

Es stellt sich mir daher die Frage, ob man die:

1. irgendwie aufgefüllt bekommt,
2. an anderer Stelle (z.B. ex-Jäger) dafür abzieht,
oder
3. die sKr-Brigaden intern anders gliedert, bspw. mit zwei gemischten Panzerbataillonsgruppen, respektive verstärkten Panzergrenadierbataillonen
alphall31:

Anbei: aktuell plant man die Litauen Brigade auch nur mit einer Fernmelde Kp, die aber überhaupt erst mal aufgestellt werden muss und angeblich findet man nicht einmal für die ausreichend Personal.

Broensen:

Zitat:Darauf wollte ich hinaus, weil du in dem Kontext von "freiwerdenden Kräften" geschrieben hattest, die ich eben nicht erwarten würde.

Das war von mir fehlerhaft / nicht günstig formuliert. Ich meinte es so: wenn ich pro Division weniger Kräfte benötige, weil diese wesentlich kleiner / kompakter ist, habe ich diese Kräfte frei für eine weitere Division und es bleiben noch welche übrig um damit auf Korps-Ebene weitere Korpstruppen aufstellen zu können.

Meine Divisionen wären ja sehr kompakt. Da alle Brigaden symmetrisch als PzGren Verbände ausgelegt sind, hätte jede Division nur 2 Pz Bat und 4 PzGren Bat als Kampftruppen Bat. Entsprechend benötigt man weniger Unterstützungs-Einheiten und dem folgend kann man die dadurch freiwerdenden Einheiten dazu verwenden die Divisionstruppen und die Korpstruppen zu verstärken.

Das hängt eng damit zusammen, dass bei mir ja nicht die Brigade der primäre / wesentlichste Großkampfverband wäre, sondern die Division. Die Brigade wäre ja explizit nicht dafür gedacht, selbständig das Gefecht der verbundenen Waffen zu führen, sondern dieses wird von der Division geführt. Entsprechend benötigen die Brigaden etliches an Untereinheiten nicht, weil dies von Seiten der Divisionstruppen gestellt wird. Das auffallendste Beispiel dürfte hier die Artillerie sein.

Zitat:Das hat natürlich dann zur Folge, dass die Verbände in diesem Kontext dann immer nur über zwei Manöverelemente verfügen. Ist das im Einsatz sinnvoll?

Dabei unterschlägst du ein weing das Drohnen-Bataillon, welches man heute praktisch auch als eine Art Manöverelement betrachten muss. Ob das sinnvoll ist, hängt vom Konzept ab. Bloße leichte Infanterie ist, wenn sie offensiv / beweglich / im Ausland eingesetzt werden soll meiner Meinung nach in kleineren, beweglicheren Einheiten besser aufgestellt. Ich bin zudem ganz allgemein ein Freund von Zweier-Gliederungen, die ich für effizienter halte als andere Strukturen. Deshalb auch immer zwei kompakte Brigaden pro Division. Die Brigaden sind ja auch Manöverelemente. Jede Division hat also zwei Manöverelemente, aus gutem Grund. Zwei Manöverelemente sind schneller und häufiger im Kampf als wenn es mehr davon gäbe. Sie sind damit effizienter.

Leichte Infanterie hat außerhalb spezifischer defensiver Aktionen nur einen begrenzten bzw. spezialisierten Kampfwert. Entsprechend macht es keinen Sinn, hier große Verbände davon für den Einsatz im Ausland aufzustellen. Darüber hinaus stellen unsere osteuropäischen Verbündeten ja bereits signifikante Mengen an Infanterie für den Fall der BV. Also macht es keinen Sinn wenn wir da noch große Mengen an leichter Infanterie dazu schicken.

Entweder arbeitet die leichte Infanterie irgendwelchen eigenen schweren / mechanisierten Verbänden zu, oder sie wird für spezielle Aufgaben heran gezogen und auf bestimmte spezifische Ziele angesetzt oder sie unterstützt die Massen der osteuropäischen Infanterie. In allen Fällen ist eine beweglichere, schnellere Zweier-Gliederung vorteilhafter.

Zitat:bspw. die aktiven Btl. in die HS-Regimenter integriert, die dadurch zu teilaktiven Regimentern werden würden.

Bewusst nicht, weil diese Regimenter Einheiten der LV sind und im BV Fall eine andere Rolle haben. Während die Jäger Bat im Falle der BV wiederum auch ohne diese Regimenter eingesetzt werden können.

Zitat:Da für mich bekanntlich LV keine Priorität hat, ist mir die BV-Tauglichkeit der Organisation sehr viel wichtiger.

Ja natürlich. Diesen Punkt hatten wir ja schon oft im Laufe der Jahre. Für mich ist LV ein wesentliches Feld, weil ich meiner Ansicht nach die Zukunft für weniger berechenbar halte als du und weil ich LV weiter definiere (hybride Kriegsführung, massenhafter Terrorismus, Innerdeutsche Guerilla, Bürgerkriegsszenarien, vollständiger Umsturz von Bündnissen usw. usw.) Gerade in dieser Form des Modernen Krieges sehe ich für Deutschland teilweise viel größere Gefahren als durch jedwede konventionelle Bedrohung. Selbst im Kontext der BV ist der Moderne Krieg im Sinne von Trinquier für Deutschland meiner Meinung nach das aktuell größte Problem.

Zitat:allerdings ist (bzw. war zuletzt) mWn bei den Gebirgsjägern auch schon keine interne Homogenität gegeben, zumindest nicht hinsichtlich der Fahrzeugausstattung

Ja, die Tragödie der GTK Boxer bei den Gebirgstruppen..... das soll sich aber jetzt ändern, bzw. wäre es das Ziel in meiner Gliederung, dies zu ändern. Die wären also homogener.

Zitat:ich würde dann allerdings überlegen, ob diese Bataillone dann nicht eigentlich auch als Teil des Heimatschutzes betrachtet werden sollten, weil sie eben auch voraussichtlich mit diesem zusammen aktiviert und eingesetzt werden würden.

In meiner Ausrichtung auf den modernen Krieg im Sinne von Trinquier gehen Heimatschutz und Spezielle Operationen schlussendlich fließend ineinander über. Das sind keine getrennten Themen.

Zitat: "Schützen" verbinde ich halte eher mit Linieninfanterie als mit schnell verlegbaren, zur Aufklärung befähigten Kräften.

Das waren sie aber historisch eben nicht. Schützen waren militärgeschichtlich - insbesondere im Kontext der Wehrmacht - eben keine Linieninfanterie. Mal als militärgeschichtlicher Exkurs: wenn man die Verwendung des Begriffes Schützen im Mittelalter usw. mal außen vor lässt, so waren die ersten Schützen welche mit Feuerwaffen hantierten diejenigen, welche Feuerwaffen mit gezogenen Läufen (!) einsetzten. Während diejenigen mit glatten Läufen entsprechend Arkebusiere, dann Musketiere usw. waren. Die Schützen schwärmten lose vor der Front bzw. dem Karree, und zogen sich bei Gefahr eines Nahkampfangriffes dann in den Schutz der Pikeniere und anderen Kräfte zurück. Das Schützengefecht war auch im weiteren immer das in aufgelöster Ordnung, während beispielsweise die Linieninfanterie Musketiere hieß.

Der Unterschied zum Jäger als praktisch gleicher Truppe war im weiteren, dass die Schützen sich primär aus Städten rekrutierten und die Jäger aus Forstpersonal, Waldbauern, und allgemein aus ländlichen Gegenden. Konträr dazu waren Schützen im äußersten Süden Deutschlands dann Gebirgler (daher Gebirgsschützen).

Linieninfanterie hieß in den meisten deutschen Einheiten übrigens noch bis zum Ersten Weltkrieg Musketiere bzw. war in der Armee der einfachste Dienstgrad der normalen Infanterie eben nicht Schütze, sondern noch bis zum Ersten Weltkrieg Musketier. Während man in Frankreich für Linieninfanterie die meiste Zeit den Namen Füsiliere verwendete, obwohl dass in Deutschland wiederum leichte Infanterie war (ursprünglich zur Zeit Friedrichs des Großen als Linieninfanterie aufgestellt, dann aber zu einer Infanterie zwischen Linieninfanterie und Jägern geworden).

Nachdem die Kavallerie nicht mehr in Großkampfverbänden eingesetzt werden konnte, formte man sie in weiten Teilen zu neuen teilmotorisierten Infanterieeinheiten um - welche dann Kavallerieschützen genannt wurden. Während bei der Wehrmacht die Schützen als motorisierte Infanterie die schnelle Truppe bildeten. Aus beiden zusammen gingen dann später die Panzergrenadiere hervor.

Zitat:So wie ich im Rahmen deiner Struktur diese Kräfte aufstellen würde, könnte man sie als Panzerspäher bezeichnen.

Wobei Panzerspäher als Begriff bei der Bundeswehr ja mit gewissen Bildern, gewissen Vorstellungen, Leopard 2 Kampfpanzern in Goldgelb und elitärem Kavalleriegetue versehen ist. Aber dessen ungeachtet: das ist das geringste Problem, die können dennoch natürlich auch Panzerspäher heißen, warum nicht.

Zitat:Ich glaube immer noch daran, dass sich der politische Wille "Eine Brigade dauerhaft in Litauen" auch anders befriedigen lassen könnte als mit einer Standard-Panzergrenadierbrigade, sofern die militärische Führung nur etwas flexibler denken würde.

Das praktisch alles andere als die aktuell real geplante Brigade sinnvoller gewesen wäre, darüber besteht hier und auch sonst überall absolute Einigkeit. Gar keine Frage, dass hätte man völlig anders aufstellen müssen.

Bedauerlicher Fakt aber ist, dass diese Brigade nun mal so kommen wird. Und weil es mein Ziel war, so nahe wie möglich an dem zu bleiben was aktuell ist, habe ich es nun mal so in die Gliederung aufgenommen. ABER: die Zielsetzung könnte und sollte schon sein, diese Brigade heimzuholen. Jedoch wird das gar nicht so leicht sein, wenn sie sich dort erstmal etabliert hat.

In diesem Kontext:

Zitat:Ich würde stark davon ausgehen, dass wir bei drei gleichartigen sKr-Divisionen immer eine davon in erhöhter Bereitschaft haben würden, eine in Erholung und eine in Vorbereitung, ähnlich der Rotation der Marineschiffe.

Und das eben nicht. Dieses ganze Rotationsdenken halte ich hier für falsch bzw. für einen falschen Weg. Das ist eine Folge von IKM und Auslandseinsätzen. Man könnte allerdings überlegen, die neu aufgestellte 2 Panzergrenadier Div analog zu den Alarmdivisionen im Kalten Krieg als einen Verband mit andauernder erhöhter Bereitschaft aufzustellen.

Zitat:Demzufolge wäre aber eben nicht unbedingt die "passende" Division rechtzeitig vor Ort, sondern diejenige, die gerade Bereitschaft hatte.

Entfällt, weil es eine solche Rotation bei der Bereitschaft meiner Meinung nach nicht geben sollte.

Zitat:entweder würde man dann die Brigaden in diesem Fall zwischen den Divisionen austauschen oder man müsste von vornherein eine Brigade mehr vorhalten, so dass die Litauenbrigade in jedem Fall als drittes Manöverelement der "diensthabenden Bereitschaftsdivision" unterstellt werden würde, wenn diese nach Litauen verlegt.

In diesem Kontext könnte man noch darauf hinweisen, dass man etwaig noch ausländische Brigaden anhängt, die entsprechende "Lücke" bei der 2 PzGren Div dann also von einer ausländischen Brigade gefüllt wird. Und dann hätte die Division welche nach Litauen zur Konterkonzentration vorausgeht - wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht die 2 Div sein sollte - dann halt drei Manöver-Elemente in Form von drei Brigaden. Was gerade in der Defensive und in Bezug auf die Durchhaltefähigkeit in der Eröffnungsphase sogar vorteilhaft sein könnte.

Zitat:Leider muss ich auf einen Fehler hinweisen: Du hast das PzGrenBtl. 122 doppelt verplant, sowohl bei X45, als auch beim alten Verband X12.

Nicht leider, sondern genau dafür habe ich das ja hier eingestellt. Mehr Augen sehen mehr. Vielen Dank also für den Hinweis, welchen ich korrigiert habe. Was wir brauchen sind 6 Pz Bat und 12 PzGren Bat, und die haben wir ja, wenn auch einige nichtaktiv sind:

Zitat:Und da du auch die beiden nicht aktiven Bataillone eingeplant hast, fehlt für deine Struktur im Prinzip 1 Btl. je Division. Es stellt sich mir daher die Frage, ob man die: 1. irgendwie aufgefüllt bekommt, 2. an anderer Stelle (z.B. ex-Jäger) dafür abzieht, oder 3. die sKr-Brigaden intern anders gliedert, bspw. mit zwei gemischten Panzerbataillonsgruppen, respektive verstärkten Panzergrenadierbataillonen

Die muss man beide auffüllen und zu aktiven Bataillonen machen. Gemischte bzw. verstärkte Gruppen / Bataillone sind etwas, was ich persönlich für sehr gut halte, was ich ja auch sonst in praktisch allen Gliederungen welche ich hier bisher immer eingestellt habe so angedacht hatte, was aber in der Frage der Standorte, der Strukturen usw. aktuell mehr Probleme aufwirft als es löst. Deshalb keine gemischten Gruppen, sondern die Weiterverwendung der Bataillone so wie jetzt halt nun mal sind. Also muss man die zwei n/a Bataillone mit aufflüllen. Da die meisten Bewerber welche zur BW wollen eigentlich nur zur Kampftruppe wollen, sollte das problemlos gehen. Es springen aktuell hunderte ab die geeignet wären, weil die BW ihnen keine Kampftruppe ermöglicht ! Da liegt ausreichend Bewerberpotential brach. Also 1. - auffüllen.
(Gestern, 18:38)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Dabei unterschlägst du ein weing das Drohnen-Bataillon, welches man heute praktisch auch als eine Art Manöverelement betrachten muss.
Dem Gedanken kann ich nicht folgen, weil für mich Manöverelemente zumindest ähnliche Kampfweisen verfolgen sollten. Ein Drohnenbtl sehe ich da eher als Artillerie-Alternative.
Zitat:Ich bin zudem ganz allgemein ein Freund von Zweier-Gliederungen, die ich für effizienter halte als andere Strukturen.
Kann man natürlich machen, nur erlangt dann mMn die Reserve zusätzliche Bedeutung, was in deiner Gliederung bei den sKr die Panzerschützen wären. Das kann man so machen.
Für die DSO-Brigaden sehe ich das eher nicht, da entstehen somit mMn Brigaden, die nicht klassisch geführt werden können mit zwei Manöverelementen und einer Reserve. Das hat für mich die Konsequenz, dass die Gefechtsführung dieser Art sich entweder nach oben (Div) oder unten (Rgt/Btl) verlagert. Daher hadere ich noch etwas mit deinen Jägerbrigaden und würde diese eher entweder zu zwei Brigaden (1xJg+1xGebJg) zusammenführen oder auf mehrere eigenständige Regimenter aufteilen, die durch Aktivierung der HS-Reservisten zu Brigaden aufwachsen können.

Wenn diese Brigaden allerdings allein der Netzverteidigung dienen sollen, in der das natürlich keine Rolle spielt, dann würde ich die Gliederung in Bataillone wiederum insgesamt in Frage stellen.
Zitat:Leichte Infanterie hat außerhalb spezifischer defensiver Aktionen nur einen begrenzten bzw. spezialisierten Kampfwert. Entsprechend macht es keinen Sinn, hier große Verbände davon für den Einsatz im Ausland aufzustellen. Darüber hinaus stellen unsere osteuropäischen Verbündeten ja bereits signifikante Mengen an Infanterie für den Fall der BV. Also macht es keinen Sinn wenn wir da noch große Mengen an leichter Infanterie dazu schicken.

Entweder arbeitet die leichte Infanterie irgendwelchen eigenen schweren / mechanisierten Verbänden zu, oder sie wird für spezielle Aufgaben heran gezogen und auf bestimmte spezifische Ziele angesetzt oder sie unterstützt die Massen der osteuropäischen Infanterie.
Weshalb ich grundsätzlich kein Freund von Infanteriedivisionen bin.
Zitat:Bewusst nicht, weil diese Regimenter Einheiten der LV sind und im BV Fall eine andere Rolle haben. Während die Jäger Bat im Falle der BV wiederum auch ohne diese Regimenter eingesetzt werden können.
Für mich schließt sich das nicht gegenseitig aus.
Zitat:Für mich ist LV ein wesentliches Feld, weil ich meiner Ansicht nach die Zukunft für weniger berechenbar halte als du und weil ich LV weiter definiere (hybride Kriegsführung, massenhafter Terrorismus, Innerdeutsche Guerilla, Bürgerkriegsszenarien, vollständiger Umsturz von Bündnissen usw. usw.) Gerade in dieser Form des Modernen Krieges sehe ich für Deutschland teilweise viel größere Gefahren als durch jedwede konventionelle Bedrohung.
In der Analyse sind wir uns ja auch einig, ich tu' mich nur schwer mit der von dir dafür vorgesehenen Lösung.

Entweder ich habe die DSO für LV oder für BV. Beides wird mMn nicht funktionieren, weil das, was an LV im Sinne hybrider Kriegsführung anfällt, ja zeitgleich mit der BV im Osten stattfinden wird. Dementsprechend wäre der Einsatzraum dieser Division maximal überdehnt. (Von der Maas bis ... Wink )
Zitat:In meiner Ausrichtung auf den modernen Krieg im Sinne von Trinquier gehen Heimatschutz und Spezielle Operationen schlussendlich fließend ineinander über. Das sind keine getrennten Themen.
Mir ging es dabei eher um das Selbstverständnis dieser Verbände, die sich aktuell eher als nicht-aktive Ergänzung der sKr betrachten, während sie in deiner Gliederung eben den Heimatschutz (und die SO) unterstützen würden.
Zitat:Das Schützengefecht war auch im weiteren immer das in aufgelöster Ordnung, während beispielsweise die Linieninfanterie Musketiere hieß.
In dem Kontext ergibt das Sinn.
Zitat:Dieses ganze Rotationsdenken halte ich hier für falsch bzw. für einen falschen Weg. Das ist eine Folge von IKM und Auslandseinsätzen.
Ich befürchte, dass es notwendig sein wird, wenn wir eine schnelle Reaktionsfähigkeit dauerhaft gewährleisten wollen.
Zitat:Man könnte allerdings überlegen, die neu aufgestellte 2 Panzergrenadier Div analog zu den Alarmdivisionen im Kalten Krieg als einen Verband mit andauernder erhöhter Bereitschaft aufzustellen.
Das wäre eine Alternative, ja.
Zitat:Panzergrenadier Bat LETZLINGEN
Das ist immer noch kein Panzergrendierbataillon. Tongue
Also entweder musst du das neu aufstellen oder das GÜZ umbauen.
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