Zitat:Diese Zeitangabe stammt aus Tisch Gesprächen Ende 2024 (Trump Terror war zu erwarten), von einem bis 2022 AKW Kraftwerk ingenieur von EON aus meinem privatem Umfeld , dem ich nach dem vorhandenen Nuklear Material in D befragt habe und dem know how, das zu veredeln um davon nuklear Sprengkopfe zu bauen.
(Hat auch davor meine Fragej zum erfolg/Misserfolg der Energie Wende ohne AKWs schon beantwortet... Anderes Thema)
Er sagte : das uran/Plutonium dafur wird noch in D gelagert und auch zur Forschung weiter verwendet... Ist vorhanden
Reicht für 15 Sprengkopfe mittlerer Größe...
Bei genügend uran/Plutonium Nachschub :
Know how für Sprengkopf Bau ist vorhanden, auch wenn das keiner in D bislang gemacht hat... Die Produktion dauert, so seine Schätzung 4-5 Jahre um zB aus einen Forschung Reaktor einen bomben Reaktor zu machen.
Maschinen Bau ist in Deutschland 1a...Das wäre kein Problem.
Insbesondere, wenn F know how und facilities beisteuern wurde, die wir finanzieren und zusätzlich mit Menschen Expertise besetzen, wäre das zeitlich zwar sehr sehr ambitioniert.... aber machbar.
Also hat dir ein KFZ Mechatroniker gesagt, wie man einen Formel 1 Wagen baut...
Es ist völlig egal, ob wir in Deutschland genug Material zur Verfügung haben, das war und ist nicht der limitierende Faktor.
Wir haben in Deutschland aber weder Infrastruktur noch now-how um dieses Material für nukleare Gefechtsköpfe herzurichten und zu verarbeiten. Da hat er dir, gelinde gesagt, völligen Mist erzählt.
Um spaltbares Material zur Verwendung für Kernwaffen herzurichten, muss dieses spaltbare Material angereichert werden. Dies geschieht in sog. "Anreicherungsreaktoren" die wir nicht haben und die es auf deutschem Boden seit 1944 auch nie gegeben hat. Anreicherungsreaktoren sind "purpose built", also für genau den Zweck der Anreicherung gestaltet und hergestellt. Das Reaktionsprinzip dieser Reaktoren entscheidet sich grundlegend von denen kommerzieller oder Forschungsreaktoren, weshalb man zweitere nicht für den Zweck der Anreicherung umfunktionieren kann. Bzw gehen tut das (zumindest theoretisch und mit sehr sehr sehr viel Geld) schon, allerdings sind Forschungsreaktoren relativ klein, hätten dementsprechend einen winzigen Anreicherungsoutput. Da haben schon Leute vor uns (in Großbritannien) drüber nachgedacht und die Idee schleunigst wieder verworfen.
Diese purpose built Einrichtungen zusammen mit entsprechenden Reaktoren müssen gebaut werden, wir wissen aber nicht wie, weil diese Fähigkeit nie für uns relevant war. Und nein, wir verfügen nicht über das entsprechende know-how um diese Anlagen zu entwickeln.
Die zivile Nuklearforschung ist was grundlegend anderes, als die Militärische. Kernforschung gibt es in Deutschland ausschließlich im Rahmen von Hochschulen/Unis und deren zugehörigen Projekten bzw Partnerinstituten. Diese unterliegen entweder gesetzlich oder freiwillig der sog. "Zivilklausel", die jegliche militärische Forschung an Hochschulen und Unis ablehnt. Für dieses Fachgebiet gibt es in Deutschland keine Kurse und Projekte, dementsprechend kein know-how, dementsprechend keine heimisch produzierten Anreicherungsreaktoren.
Da hilft uns Maschinenbau nicht weiter, weil es nichts mit Maschinenbau zu tun hat.
Und das setzt vorraus, dass wir das rechtlich überhaupt können. Da kriegen wir Stress mit den Partnerstaaten des 2+4 Vertrags, da kriegen wir Stress mit der gesamten UN weil wir so effektiv den NVV brechen und Stress mit der eigenen Bevölkerung kriegen wir auch. Die Leute fühlen sich schon von nem Windrad angegriffen, was meinst du welchen Effekt dann eine Anreicherungsanlage für waffenfähiges Plutonium haben wird? Eine Anlage die dann von Leuten am Laufen gehalten werden muss, die keinerlei Erfahrung in dem Feld mit sich bringen.
Und wenn diese ganzen Probleme irgendwie überwunden sind, ist der Spaß ja noch nicht vorbei. Dann haben wir immer noch keinen nuklearen Gefechtskopf, lediglich waffenfähiges bzw angereichertes Plutonium. Das Material kannst du aber nicht einfach in einen Kasten stecken, es irgendwo hinschießen und dann peng - nukleare Detonation. Um eine solche Kettenreaktion hinzukriegen benötigst du tausende an Berechnungen, Simulationen, Praxisversuche, Nachweisberechnungen, know-how das wir wieder nicht haben usw.
Und dann muss deine Trägerplattform fertig sein, wenn dein Gefechtskopf fertig ist (sofern der überhaut jemals funktioniert, denn es gab bereits genug Kandidaten, dies versucht haben und niemals geschafft haben). Raketenwissenschaft ist eine Raketenwissenschaft (duh), da ist NICHTS einfach. Diese Raketen muss erstmal starten können ohne sich selbst zu zerlegen (13x Versuche bevor die Falcon 9 jemals das launch pad verlassen hat lassen grüßen), dann muss sie fliegen können ohne sich selbst zu zerlegen, dann brauch sie ein Navigationssystem das ihr sagen kann, wohin sie fliegen soll und das ganze bitten dann auch nochmal mit Testgewicht.
Raketenwissenschaft ist einer der wenigen wissenschaftlichen Fachbereiche, in denen du Produkte nicht akkurat simulieren kannst. Oder stumpf ausgedrückt - Du startest so lange Raketen bis eine davon vernünftig fliegt. Praktisch, also bis eine nicht mehr unkontrolliert explodiert oder andersweitig bockt. Und nach jedem Fehlversuch (die kommen werden wie Sand am Meer) darfst du dich hinsetzen, versuchen herauszufinden was der Fehler war, die IATA überreden, dass es diese mal ganz bestimmt klappen wird, und wieder hunderte Millionen in eine Rakete stecken, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einen weiteren bisher unentdeckten Fehler haben wird, der zu einem Fehlversuch führt.
Mit all dem im Hinterkopf komm ich da zu folgendem Urteil: Nein. Das machen wir bitte nicht.
Sowas ist ein Entwicklungsprogramm, dass 15-25 Jahre in Anspruch nehmen wird. Das ist eine langfristige, teure, komplizierte und politisch wackelige Investition und der tatsächliche Erfolg des Programms ist nicht garantiert.
Da tun wir deutlich besser daran, in einen bestehenden Nuklearkomplex einer anderen Nation "einzuheiraten" und deren Fähigkeiten im Rahmen unserer Möglichkeiten zu erweitern.
Zitat:Wenn Trägerssyteme im aktuellen KRITIS Fall 10 Jahre dauern, dann gute Nacht.
U Boote bauen geht aber definitiv nicht schneller.
Land Träger Systeme garantiert.
Wie gesagt, Zeiten stehen da. Begründung auch.