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Normale Version: NH Industries NH90
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(21.12.2023, 13:34)iRUMO schrieb: [ -> ]Das ist interessant, wissen wir schon welchen Torpedo unsere Sea Tiger verwenden werden?
Meines Wissens nach MU90. Die Niederlande gehören nicht zur Nutzergruppe.
Australische NH-90-Hubschrauber werden verschrottet, da sie vorzeitig ausgemustert wurden
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 21. Dezember 2023
[Bild: mrh90-20210619.jpg]

Im September gab das australische Verteidigungsministerium bekannt, dass die Hubschrauber MRH-90 Taipan [lokale Bezeichnung für NH-90 Caiman] der Australian Army vor dem geplanten Termin, der auf Dezember 2024 festgelegt worden war, außer Dienst gestellt werden würden. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem ein Flugzeug dieses Typs bei der multinationalen Übung Talisman Sabre einige Wochen zuvor ins Meer gestürzt war.

Australien hatte in den 2000er Jahren 47 MRH-90 von NHIndustries - einem Konsortium aus Airbus Helicopters, Leonardo und Fokker - für 3,8 Milliarden AUD erworben. Sechs von ihnen wurden der 808 Squadron der Royal Australian Navy [RAN] zugeteilt.

Dieser Kauf wurde jedoch immer wieder kritisiert, da die Betriebskosten der Flugzeuge im Verhältnis zu ihrer geringen Verfügbarkeit als viel zu hoch angesehen wurden. Im Jahr 2020 beschloss die RAN, sich von den sechs erhaltenen MRH-90 zu trennen und als Ersatz zwölf amerikanische MH-60R Sea Hawk zu erwerben. Ein Jahr später gab die australische Armee ihre Absicht bekannt, dies ebenfalls zu tun, wobei der Kauf von 40 UH-60 Black Hawk in Betracht gezogen wurde.

Der australische Verteidigungsminister Richard Marles betonte jedoch, dass die vorzeitige Außerdienststellung der MRH-90 den Ergebnissen der Untersuchung, die nach dem Unfall der Australischen Armee beim Talisman Sabre eingeleitet worden war, "nicht vorgreifen" würde. Aber "die Regierung konzentriert sich darauf, die neue Flotte von Black Hawk UH-60M in Betrieb zu nehmen", hatte er gesagt.

Laut dem Asia-Pacific Defence Reporter [APDR], Australiens führendem Magazin für Verteidigungsangelegenheiten, war der Unfall, der zum Verlust eines MRH-90 - und zum Tod der vier Besatzungsmitglieder - führte, jedenfalls wahrscheinlich auf menschliches Versagen zurückzuführen.

Wie dem auch sei, das Schicksal der australischen MRH-90 ist besiegelt... Und Canberra plant nicht, sie zu verkaufen... sondern sie zu verschrotten. Das berichtet die APDR am 21. Dezember.

"Die Techniker zerlegen derzeit - im Geheimen - die 45 Taipan-Mehrzweckhubschrauber und vergraben die Komponenten auf einem Gelände des Verteidigungsministeriums", schreibt das Magazin. "Da sie auf dem Gebrauchtmarkt einen Wert von etwa 20 Millionen AUD pro Stück haben, wurde beschlossen, sie heimlich zu zerstören, in der Hoffnung, dass niemand etwas merkt", heißt es weiter.

Nach Ansicht der APDR sind die MRH-90 Taipan "in einem ausgezeichneten Zustand" und wenn die australische Armee "in der Lage gewesen wäre, sie zu warten, würden sie jetzt wertvolle Arbeit im äußersten Norden von Queensland leisten, wo nur zwei Chinool-[Hubschrauber] im Einsatz sind", obwohl sie "für Rettungsaktionen nicht geeignet sind". Auch die AW139 seien für solche Einsätze nicht geeignet, da ihnen die notwendigen Fähigkeiten [Radar und Winde, Anm. d. Ü.] "fehlen".

Die australische Armee hat derzeit ein "enormes Kapazitätsdefizit", da die drei bereits gelieferten UH-60M Black Hawk noch nicht einsatzbereit sind... Die Zeitschrift geht in ihrer Kritik noch weiter. "Es ist kein Geheimnis, dass die Begeisterung für den Black Hawk von einer kleinen Gruppe von Offizieren ausgeht, die während ihrer Einsätze in Afghanistan eine zu sentimentale Bindung an den Black Hawk aufgebaut haben", so die Schlussfolgerung.
(21.12.2023, 19:00)voyageur schrieb: [ -> ]Australische NH-90-Hubschrauber werden verschrottet, da sie vorzeitig ausgemustert wurden
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 21. Dezember 2023
[Bild: mrh90-20210619.jpg]

Im September gab das australische Verteidigungsministerium bekannt, dass die Hubschrauber MRH-90 Taipan [lokale Bezeichnung für NH-90 Caiman] der Australian Army vor dem geplanten Termin, der auf Dezember 2024 festgelegt worden war, außer Dienst gestellt werden würden. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem ein Flugzeug dieses Typs bei der multinationalen Übung Talisman Sabre einige Wochen zuvor ins Meer gestürzt war.

Australien hatte in den 2000er Jahren 47 MRH-90 von NHIndustries - einem Konsortium aus Airbus Helicopters, Leonardo und Fokker - für 3,8 Milliarden AUD erworben. Sechs von ihnen wurden der 808 Squadron der Royal Australian Navy [RAN] zugeteilt.

Dieser Kauf wurde jedoch immer wieder kritisiert, da die Betriebskosten der Flugzeuge im Verhältnis zu ihrer geringen Verfügbarkeit als viel zu hoch angesehen wurden. Im Jahr 2020 beschloss die RAN, sich von den sechs erhaltenen MRH-90 zu trennen und als Ersatz zwölf amerikanische MH-60R Sea Hawk zu erwerben. Ein Jahr später gab die australische Armee ihre Absicht bekannt, dies ebenfalls zu tun, wobei der Kauf von 40 UH-60 Black Hawk in Betracht gezogen wurde.

Der australische Verteidigungsminister Richard Marles betonte jedoch, dass die vorzeitige Außerdienststellung der MRH-90 den Ergebnissen der Untersuchung, die nach dem Unfall der Australischen Armee beim Talisman Sabre eingeleitet worden war, "nicht vorgreifen" würde. Aber "die Regierung konzentriert sich darauf, die neue Flotte von Black Hawk UH-60M in Betrieb zu nehmen", hatte er gesagt.

Laut dem Asia-Pacific Defence Reporter [APDR], Australiens führendem Magazin für Verteidigungsangelegenheiten, war der Unfall, der zum Verlust eines MRH-90 - und zum Tod der vier Besatzungsmitglieder - führte, jedenfalls wahrscheinlich auf menschliches Versagen zurückzuführen.

Wie dem auch sei, das Schicksal der australischen MRH-90 ist besiegelt... Und Canberra plant nicht, sie zu verkaufen... sondern sie zu verschrotten. Das berichtet die APDR am 21. Dezember.

"Die Techniker zerlegen derzeit - im Geheimen - die 45 Taipan-Mehrzweckhubschrauber und vergraben die Komponenten auf einem Gelände des Verteidigungsministeriums", schreibt das Magazin. "Da sie auf dem Gebrauchtmarkt einen Wert von etwa 20 Millionen AUD pro Stück haben, wurde beschlossen, sie heimlich zu zerstören, in der Hoffnung, dass niemand etwas merkt", heißt es weiter.

Nach Ansicht der APDR sind die MRH-90 Taipan "in einem ausgezeichneten Zustand" und wenn die australische Armee "in der Lage gewesen wäre, sie zu warten, würden sie jetzt wertvolle Arbeit im äußersten Norden von Queensland leisten, wo nur zwei Chinool-[Hubschrauber] im Einsatz sind", obwohl sie "für Rettungsaktionen nicht geeignet sind". Auch die AW139 seien für solche Einsätze nicht geeignet, da ihnen die notwendigen Fähigkeiten [Radar und Winde, Anm. d. Ü.] "fehlen".

Die australische Armee hat derzeit ein "enormes Kapazitätsdefizit", da die drei bereits gelieferten UH-60M Black Hawk noch nicht einsatzbereit sind... Die Zeitschrift geht in ihrer Kritik noch weiter. "Es ist kein Geheimnis, dass die Begeisterung für den Black Hawk von einer kleinen Gruppe von Offizieren ausgeht, die während ihrer Einsätze in Afghanistan eine zu sentimentale Bindung an den Black Hawk aufgebaut haben", so die Schlussfolgerung.

Absoluter Schwachsinn wenn ihr mich fragt.
Ggf. kann man da ja was im Gegenzug für den sWaTrInf rausholen.

(21.12.2023, 13:38)Kopernikus schrieb: [ -> ]Hat man nicht vor kurzem für die P-8 MK54 Torpedos bestellt?

Die Bestellung von MK54 für P-8A wurde noch nicht getätigt afaik.
Allerdings haben wir vor ein paar Jahren schon eine mittlere 2-stellige Zahl beschafft.
Heimlich auseinanderschrauben und im Sand verbuddeln klingt als ob man Leichenentsorgt.

Vielleicht wäre es zu peinlich geworden, wenn man 35 Maschinen weiterverkauft hätte und diese dort passable Leistungen gebracht hätten.
Die Originalquelle, von der Opex360 da den Inhalt hat, ist die hier : https://asiapacificdefencereporter.com/d...licopters/

Wobei ich sowohl auf die Recherche der Quelle als auch auf die in diesem Link vorhandenen geifernden Kommentare eher wenig geben würde. Ist halt Australien.
Hatte ich nicht irgendwo gelesen, dass NH Industries alle auszumusternden NH90 für Ersatzteile aufkauft oder aufgekauft hat?
Der Hubschrauber NH-90 Caiman NFH ist im Gespräch, um die Lynx der südkoreanischen Marine zu ersetzen.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 4. Januar 2024
[Bild: nh90-20201126.jpg]

Wird sich der Himmel für den Hubschrauber NH-90 des europäischen Konsortiums NHIndustries [bestehend aus Airbus Helicopters, Fokker und Leonardo] endlich aufhellen, nachdem die Marine regelmäßig über Verfügbarkeitsprobleme klagt und Australien und Norwegen beschlossen haben, ihre Hubschrauber vorzeitig außer Dienst zu stellen und durch UH-60/MH-60 des amerikanischen Herstellers Sikorsky [ein Tochterunternehmen von Lockheed-Martin] zu ersetzen?

In der Tat gab es in letzter Zeit einige ermutigende Warnmeldungen. Admiral Nicolas Vaujour, der Stabschef der Marine, sprach kürzlich von einer "positiven Dynamik" in Bezug auf die Verfügbarkeit, die auf einen "extrem intensiven und anspruchsvollen Dialog mit der Industrie" zurückzuführen sei.

Kurz nach der Ankündigung des Erstflugs des NH-90 "Sea Tiger" für die Bundeswehr, die 31 Exemplare bestellt hat, bestätigte das niederländische Verteidigungsministerium, dass die 19 NH-90 NFH [Nato Frigate Helicopter], die von den niederländischen Seestreitkräften eingesetzt werden, eine relativ ehrgeizige Renovierung nach der Hälfte ihrer Lebensdauer erhalten sollen, um sie weitere 15 Jahre im Dienst zu halten.

Am 29. Dezember genehmigte Südkorea ein Beschaffungsvorhaben im Wert von 2 Milliarden Euro, um die Westland-Lynx-Hubschrauber zu ersetzen, die seit den frühen 1990er Jahren von der südkoreanischen Marine für die U-Boot-Bekämpfung eingesetzt werden. Zwei potenzielle Kandidaten sind im Gespräch: der NH-90 NFH und der MH-60 Seahawk.

Derzeit verfügt die südkoreanische Marine über fünfundzwanzig Westland Lynx, die in zwei Phasen geliefert wurden. Im Jahr 1990 erhielt sie dreizehn ML’hélicoptère NH-90 Caïman NFH est en lice pour remplacer les Lynx de la marine sud-coréenne
Weiß man eigentlich schon, welchen FK Sea Tiger bekommt? Zusätzlich wäre es m.E. sinnvoll über einen sehr leichten FK, wie z.B. gelenkte FK 70mm, Martlet, o.Ä. nachzudenken.

Anscheinend wurden die Huthi-Boote vor der jemenitischen Küse von einem US Seahawk mit Hellfire bekämpft, was auf jeden Fall Sinn macht, außerhalb der Reichweite von sMG und Manpads zu bleiben. Deshalb scheidet m.E. die Bekämpfung mit dem Bord-MG aus.
(07.01.2024, 09:28)26er schrieb: [ -> ]Weiß man eigentlich schon, welchen FK Sea Tiger bekommt? Zusätzlich wäre es m.E. sinnvoll über einen sehr leichten FK, wie z.B. gelenkte FK 70mm, Martlet, o.Ä. nachzudenken.

Dafür ist MARTE-ER geplant.
(07.01.2024, 23:43)Polyphem schrieb: [ -> ]Dafür ist MARTE-ER geplant.

Soll der auch für den Eurofighter beschafft werden? Davon abgesehen ist das halt eher ein klassischer FK, d.h. weniger gegen kleine Ziele asymmetrische Ziele geeignet.
(08.01.2024, 07:41)26er schrieb: [ -> ]Soll der auch für den Eurofighter beschafft werden?

Nein, für den Eurofighter ist kein Seeziel FK geplant, auch wenn MBDA eine Integrationsstudie für MARTE durchgeführt hat.

(08.01.2024, 07:41)26er schrieb: [ -> ]Davon abgesehen ist das halt eher ein klassischer FK, d.h. weniger gegen kleine Ziele asymmetrische Ziele geeignet.

Das stimmt. Im vergleich zu Sea Venom oder Martlet hat man dann die Fähigkeit relativ schwierige defensive Szenarien für feindlich Schiffe zu schaffen, in dem man neben den auf den Schiffen verbauten NSM/RBS-15 auch vom Bordhelikopter verschossene AShM einsetzt. Mit MARTE hat man dann auch ein zusätzliches Wirkmittel für die Landzielbekämpfung an Bord.
Marte-ER ist eine Anti-Schiff-Rakete.
https://www.mbda-systems.com/product/marte-er/
Marte-ER verfügt über ein aktives Radarsystem.

Stellt sich die Frage, ob ein System wie Martlet nicht doch sinnvoll für Sea Tiger ist?
(Möglichkeit der Bekämpfung von Speedbooten oder Drohnen)
(08.01.2024, 22:51)Kopernikus schrieb: [ -> ]Marte-ER ist eine Anti-Schiff-Rakete.
https://www.mbda-systems.com/product/marte-er/
Marte-ER verfügt über ein aktives Radarsystem.

Stellt sich die Frage, ob ein System wie Martlet nicht doch sinnvoll für Sea Tiger ist?
(Möglichkeit der Bekämpfung von Speedbooten oder Drohnen)

M.E. ist Marte schon sinnvoll. Ich bin halt der Meinung, dass man die Bewaffnung um leichtere FK's ergänzen müßten, wie es sich aktuell vor der Jemen zeigt. Ich bin sogar der Meinung, dass man die Sea Lions damit ausstatten sollte.

Nebenbei ist diese Bedrohung ja nicht neu. Die Iraner machen das seit den 1980er Jahren und von dort geht speziell diese Bedrohung auch aus. Das geht jetzt ein bisschen vom Thema weg, aber ich halte diese Bedrohung für die Handels- und Warenströme für sehr groß. Davon ist unsere Wirtschaft extrem abhängig, egal ob man einen Fokus und LV/BV legt oder nicht. Es hilft ja nichts, davor die Augen zu verschließen.
Das Armeeministerium hat die Bestellung von acht weiteren NH-90-Hubschraubern für Spezialeinheiten notifiziert.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 10. Januar 2024
[Bild: nh90fs-20201011.jpg]
Im Jahr 2016 hielt es das Command of Special Operations [COS] für notwendig, vierundzwanzig Hubschrauber des Typs NH-90 "Cayman" TTH zu beschaffen, um die ihm zur Verfügung gestellten Einheiten "auf das richtige Anforderungs- und Fähigkeitsniveau" zu bringen und die Manövriermaschinen zu ersetzen, die damals beim 4. Regiment d'hélicoptère des forces spéciales [RHFS] der Aviation légère de l'armée de Terre [ALAT] im Einsatz waren.

Und er erklärte, dass die Ausstattung dieser Einheit mit einem "gleichen, an ihren Auftrag angepassten Maschinenpark" die "Luftmobilität der Spezialkräfte erheblich steigern" und "eine Homogenisierung der Flotten" ermöglichen würde.

Schließlich wurde bei der Ausarbeitung der Loi de programmation militaire [LPM] 2019-25 beschlossen, nur zehn NH-90 "Forces spéciales" [NH-90 FS] zu beschaffen. Die Bestellung dieser Flugzeuge wurde im Oktober 2020 von der damaligen Armeeministerin Florence Parly angekündigt. Sechs Exemplare sollten bis 2025 an die 4. RHFS ausgeliefert werden.

In der LPM 2024-30 wurde diese Zielvorgabe jedoch nach oben korrigiert, da in dem beigefügten Bericht von einer Flotte von 18 NH-90 FS die Rede ist.

Im November erklärte Armeeminister Sébastien Lecornu, nachdem das Haushaltsgesetz am Ende der Haushaltsperiode einen zusätzlichen Betrag von 2,1 Milliarden Euro für den Bereich "Verteidigung" bereitgestellt hatte, dass dieser Betrag es ermöglichen würde, "bestimmte vorrangige Bestellungen vorzuziehen, die durch die 'Kriegswirtschaft' ermöglicht werden".

"Diese Bestellungen erfolgen im Rahmen von Zahlungsermächtigungen für das Jahr 2023, wobei sie in die Ausrüstungstabellen des nächsten Militärprogrammgesetzes integriert werden, wodurch eine vollkommene Kontinuität gewährleistet wird", erklärte er bei einer parlamentarischen Anhörung. Er erwähnte insbesondere den Kauf von acht zusätzlichen NH-90 FS.

Offensichtlich ist die Sache gut gelaufen, denn nach Informationen von La Tribune hat die französische Rüstungsbehörde (DGA) dem Konsortium NHIndustries (Airbus Helicopters, Leonardo und Fokker) den Auftrag für die acht zusätzlichen Flugzeuge erteilt. "Die Wochenzeitung schreibt: "Diese Bestellung wurde erwartet und ist vor Ende 2023 eingetroffen.

Zur Erinnerung: Der NH-90 FS ist unter anderem mit einer Euroflir 410 NG Optronikkugel und dem "Eurofl'eye"-System ausgestattet, das auf einen multispektralen 3D-Panoramasensor zur Unterstützung des Piloten in Verbindung mit dem binokularen Helm TopOwl zurückgreift. Darüber hinaus wurde das Flugzeug so modifiziert, dass es Luftlandeoperationen mit Selbstschutz durch die Seitentüren ermöglicht.

Wie vom COS gewünscht, ermöglicht der Kauf der acht zusätzlichen NH-90 FS die Verlegung der Caracal-Hubschrauber des 4. RHFS zum Escadron 1/67 Pyrénées der französischen Luftwaffe [AAE].

Die LPM 2024-30 sieht eine Investition von 2 Milliarden Euro in die Spezialkräfte vor. Die Sondereinheiten, so der Text, "werden in ihrer Rolle, ihrer Vielseitigkeit, ihrer Reaktionsfähigkeit und ihren Mitteln zur Aufklärung, Projektion und Aktion gestärkt, insbesondere durch kleine Programme wie u. a. Fallschirme oder spezielle halbstarre Boote". Sie fügte hinzu: "Der Schlüssel zum Erfolg ist die weitere Modernisierung ihrer Ausrüstung sowie die Lieferung neuer Fähigkeiten, wie modernisierte Transportflugzeuge, spezielle NH90-Hubschrauber, ausdauerndere Drohnen, eine erneuerte Fahrzeugpalette und eine neue Generation von Überwasser- und Unterwassereinsatzmitteln".

Tags: 4. RHFS commande COS Direction générale de l'armement Forces spéciales hélicoptères LPM 2024-30 NH-90 NH-90 FS NHIndustries
(10.01.2024, 15:13)voyageur schrieb: [ -> ]Das Armeeministerium hat die Bestellung von acht weiteren NH-90-Hubschraubern für Spezialeinheiten notifiziert.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 10. Januar 2024
[Bild: nh90fs-20201011.jpg]
Im Jahr 2016 hielt es das Command of Special Operations [COS] für notwendig, vierundzwanzig Hubschrauber des Typs NH-90 "Cayman" TTH zu beschaffen, um die ihm zur Verfügung gestellten Einheiten "auf das richtige Anforderungs- und Fähigkeitsniveau" zu bringen und die Manövriermaschinen zu ersetzen, die damals beim 4. Regiment d'hélicoptère des forces spéciales [RHFS] der Aviation légère de l'armée de Terre [ALAT] im Einsatz waren.

Und er erklärte, dass die Ausstattung dieser Einheit mit einem "gleichen, an ihren Auftrag angepassten Maschinenpark" die "Luftmobilität der Spezialkräfte erheblich steigern" und "eine Homogenisierung der Flotten" ermöglichen würde.

Schließlich wurde bei der Ausarbeitung der Loi de programmation militaire [LPM] 2019-25 beschlossen, nur zehn NH-90 "Forces spéciales" [NH-90 FS] zu beschaffen. Die Bestellung dieser Flugzeuge wurde im Oktober 2020 von der damaligen Armeeministerin Florence Parly angekündigt. Sechs Exemplare sollten bis 2025 an die 4. RHFS ausgeliefert werden.

In der LPM 2024-30 wurde diese Zielvorgabe jedoch nach oben korrigiert, da in dem beigefügten Bericht von einer Flotte von 18 NH-90 FS die Rede ist.

Im November erklärte Armeeminister Sébastien Lecornu, nachdem das Haushaltsgesetz am Ende der Haushaltsperiode einen zusätzlichen Betrag von 2,1 Milliarden Euro für den Bereich "Verteidigung" bereitgestellt hatte, dass dieser Betrag es ermöglichen würde, "bestimmte vorrangige Bestellungen vorzuziehen, die durch die 'Kriegswirtschaft' ermöglicht werden".

"Diese Bestellungen erfolgen im Rahmen von Zahlungsermächtigungen für das Jahr 2023, wobei sie in die Ausrüstungstabellen des nächsten Militärprogrammgesetzes integriert werden, wodurch eine vollkommene Kontinuität gewährleistet wird", erklärte er bei einer parlamentarischen Anhörung. Er erwähnte insbesondere den Kauf von acht zusätzlichen NH-90 FS.

Offensichtlich ist die Sache gut gelaufen, denn nach Informationen von La Tribune hat die französische Rüstungsbehörde (DGA) dem Konsortium NHIndustries (Airbus Helicopters, Leonardo und Fokker) den Auftrag für die acht zusätzlichen Flugzeuge erteilt. "Die Wochenzeitung schreibt: "Diese Bestellung wurde erwartet und ist vor Ende 2023 eingetroffen.

Zur Erinnerung: Der NH-90 FS ist unter anderem mit einer Euroflir 410 NG Optronikkugel und dem "Eurofl'eye"-System ausgestattet, das auf einen multispektralen 3D-Panoramasensor zur Unterstützung des Piloten in Verbindung mit dem binokularen Helm TopOwl zurückgreift. Darüber hinaus wurde das Flugzeug so modifiziert, dass es Luftlandeoperationen mit Selbstschutz durch die Seitentüren ermöglicht.

Wie vom COS gewünscht, ermöglicht der Kauf der acht zusätzlichen NH-90 FS die Verlegung der Caracal-Hubschrauber des 4. RHFS zum Escadron 1/67 Pyrénées der französischen Luftwaffe [AAE].

Die LPM 2024-30 sieht eine Investition von 2 Milliarden Euro in die Spezialkräfte vor. Die Sondereinheiten, so der Text, "werden in ihrer Rolle, ihrer Vielseitigkeit, ihrer Reaktionsfähigkeit und ihren Mitteln zur Aufklärung, Projektion und Aktion gestärkt, insbesondere durch kleine Programme wie u. a. Fallschirme oder spezielle halbstarre Boote". Sie fügte hinzu: "Der Schlüssel zum Erfolg ist die weitere Modernisierung ihrer Ausrüstung sowie die Lieferung neuer Fähigkeiten, wie modernisierte Transportflugzeuge, spezielle NH90-Hubschrauber, ausdauerndere Drohnen, eine erneuerte Fahrzeugpalette und eine neue Generation von Überwasser- und Unterwassereinsatzmitteln".

Tags: 4. RHFS commande COS Direction générale de l'armement Forces spéciales hélicoptères LPM 2024-30 NH-90 NH-90 FS NHIndustries


Es ist schon fast wieder exemplarisch für die Bundeswehr auf dieses Modell nicht zu reagieren und 24 bis 32 gleich mitzubestellen. Die KSK hätte gejubelt, wir hätten uns die Entwicklung gespart, weil von der Stange und wir hätte endlich etwas zumindest ähnliches wie einen Kampfrettungsheli. Bin sicher die Niederlande hätten auch 6 genommen wenn wir mit dieser Bestellung den Preis heruntergedrückt hätten. Die haben doch viel an SOF Aufklärung, die wären sicher auch froh über Rettungsdienst im Feindesland.
Nebenbei spätestens wenn wir die F35 haben ( haben die Niederlande ja schon) ist sowas unabdingbar. Sei es nur um das Ding mit Sprengstoff an den richtigen Stellen zu stopfen um nichts verwertbares übrig zu lassen.
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