20.04.2025, 09:39
Falls es jemanden interessiert, ein Video vom BFBS zum Leopard 2 und den "Problemen" in der Ukraine:
https://www.youtube.com/watch?v=nO2-hnKzLfo
https://www.youtube.com/watch?v=nO2-hnKzLfo
(19.04.2025, 19:26)Broensen schrieb: [ -> ]Dann sollte man mal überlegen, den "Knopf" zu drücken, bevor man die Einsatzbereitschaft statistisch erfasst. Das würde vielleicht das Außenbild der Bundeswehr verbessern.
(20.04.2025, 09:51)Pmichael schrieb: [ -> ]Der Anspruch sollte sein, dass die Technik und Gerätschaften erst im Krieg degenerieren und nicht schon im Friedensbetrieb.
Zitat:Bergepanzerbeschaffung der Bundeswehr – Zweikampf oder doch strategischer Dreikampf? (Hartpunkt)Das eigentliche Thema hatten wir schon an anderer Stelle, hier ist für mich jetzt der Aspekt dieser neuen Wanne viel relevanter.
Die jüngsten Ereignisse rund um die aktuelle Bergepanzerbeschaffung der Bundeswehr, bei der zwei an die Ukraine abgegebene Bergepanzer 3 Büffel sowie 21 Bergepanzer 2 ersetzt werden sollen, schlagen hohe Wellen. Ausgangspunkt ist die kolportierte Entscheidung der Bundeswehr, die 23 Bergepanzer mittels einer Direktvergabe durch eine modernisierte Variante des Bergepanzers 3 Büffel von Rheinmetall ersetzen zu wollen, die in einem Brandbrief der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) an Abgeordnete des Bundestages kritisiert wird, hartpunkt berichtete.
FFG fordert in dem Brandbrief die Möglichkeit eines Wettbewerbes, da es seine eigene Bergeplattform Wisent 2 als das bessere Angebot betrachtet. FFG zufolge soll der Wisent 2 nicht nur die Forderungen der Bundeswehr besser erfüllen, er soll im Vergleich zu dem Bergepanzern 3 A2 – so die korrekte Bezeichnung des modernisierten Büffels – schneller lieferbar sein und ungefähr die Hälfte kosten.
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bei der aktuellen Bergepanzerbeschaffung geht es nicht, wie in dem FFG-Brandbrief zu lesen ist, ausschließlich nur um die nun zum Kauf anstehenden 23 Bergepanzersysteme, die – dieser Teil ist im Brandbrief nicht enthalten – als Präjudiz für ein viel größeres Beschaffungsvorhaben dienen könnten: In den nächsten Jahren wird gut informierten Kreisen zufolge ein weiteres Vorhaben erwartet, bei dem rund 100 zur Ausmusterung vorgesehene Bergepanzer 2 durch eine neue, leistungsfähigere Bergeplattform ersetzt werden sollen.
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Entgegen der landläufigen Auffassung, wonach es in Deutschland drei Panzerbauer – FFG, Rheinmetall und KNDS Deutschland – gibt, ist es streng genommen nur ein einziger. Denn der einzige fertigentwickelte und in den Streitkräften eingeführte moderne Kampfpanzer deutscher Bauart ist der Leopard 2. Rheinmetall liefert hier zwar wichtige Komponenten wie beispielsweise die Waffenanlage zu, entwickelt wurde der Panzer jedoch von ehemals Krauss-Maffei Wegmann, nun KNDS Deutschland. Auch die Rechte an der Panzerwanne, welche als Basis für alle auf dem Leopard-Chassis aufgebauten Unterstützungsfahrzeuge – wie beispielsweise dem Büffel und Wisent 2 – dient, liegen bei KNDS Deutschland.
Will ein Panzerbauer also ein neues Fahrzeug der Leopard-2-Familie auf den Markt bringen, muss er eine alte Wanne eines bereits in Nutzung befindlichen Leopard 2 nutzen oder bei KNDS eine neue Wanne bestellen.
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Beobachter gehen davon aus, dass der von FFG kolportierte Preis des Bergepanzers 3 A2 nur deshalb so hoch ist, weil Rheinmetall das Fahrzeug auf einer eigenentwickelten Leopard-2-Wanne anbietet, welche frei von KNDS-Rechten wäre. Sollte diese Annahme tatsächlich zutreffen, könnte die Panzerwanne des Düsseldorfer Rüstungskonzerns über die aktuelle Bergepanzerbeschaffung in der Bundeswehr qualifiziert und zertifiziert werden.
(03.07.2025, 17:45)alphall31 schrieb: [ -> ]Wo ist der Unterschied zwischen die Rechte an einem alten Entwicklungsstand und dem geistigem Eigentum welches angeblich bei KMW liegt?Ich verstehe das so, dass die Verträge zur Entwicklung des Leo2 wohl vorgesehen haben, dass auch Rheinmetall die Wanne bauen und vmtl. auch weiterentwickeln darf, das geistige Eigentum ursprünglich also geteilt wurde, was aber eben mit dem Leopard 2A4 geendet hat. Alle Weiterentwicklungen danach wurden von KMW allein verantwortet, so dass sie daran auch die alleinigen Rechte besitzen. Aber ich kenne auch nur die knappe Aussage dazu aus einem Papperger-Interview.
Zitat:Germany is considering purchasing up to 2,500 armored fighting vehicles and as many as 1,000 battle tanks as part of a joint European effort to create new NATO brigades to deter Russia, according to people familiar with the matter.
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The order under consideration by Defense Minister Boris Pistorius and the Bundeswehr’s top generals would include as many as 1,000 Leopard 2 battle tanks and up to 2,500 GTK Boxer armored fighting vehicles, the people said. The tanks are manufactured by KDNS and Rheinmetall, and the fighting vehicles are made by ARTEC, a joint venture of KDNS and Rheinmetall.
(04.07.2025, 13:38)Klopfkopf schrieb: [ -> ]Es scheint sich langsam etwas zu bewegen um das viele Geld an den Mann zu bringen.
https://www.bloomberg.com/news/articles/...o-brigades
(06.07.2025, 08:45)Frank353 schrieb: [ -> ]Falls die Meldung stimmt, frage ich mich, ob tatsächlich ein Leo 2 Modell bestellt wird.
Eigentlich müsste man bei dieser Grossbestellung auf 130 mm Kanone gehen, also Leo 3.
(06.07.2025, 08:45)Frank353 schrieb: [ -> ]Eigentlich müsste man bei dieser Grossbestellung auf 130 mm Kanone gehen, also Leo 3.
(06.07.2025, 09:47)DorJur schrieb: [ -> ]Wenn ich nicht völlig falsch liege, dann ist die 130 mm Kanonone noch nicht serienreif in den - dann mit Autolader ausgerüsteten - Turm des Leopard 2 integriert, oder? Das Hochfahren einer Serienproduktion mit dem Lieferziel „signifikante Menge bis 2029“ wird für sich genommen schon eine Herkulesaufgabe. Dann noch eine neue Bordkanonenarchitektur nebst anderen Änderungen?Wenn man auf 130mm gehen will, dann wählt man den Panther. Einen Leopard 2 mit 130mm werden wir glaube ich nicht zeitnah sehen. Also wenn man jetzt große Stückzahlen bestellt, dann entweder Leo2 mit 120mm oder KF51 mit 130mm. Aus industriepolitischen Gründen müsste der KF51 dann aber eine KNDS-Wanne bekommen. Man hat schließlich KMW für das MGCS in die Fusion gedrängt und kann das jetzt nicht streichen, ohne einen Ausgleich zu bieten. Zudem braucht man deren Fertigungskapazitäten.
(06.07.2025, 12:20)Broensen schrieb: [ -> ]Wenn man auf 130mm gehen will, dann wählt man den Panther. Einen Leopard 2 mit 130mm werden wir glaube ich nicht zeitnah sehen. Also wenn man jetzt große Stückzahlen bestellt, dann entweder Leo2 mit 120mm oder KF51 mit 130mm. Aus industriepolitischen Gründen müsste der KF51 dann aber eine KNDS-Wanne bekommen. Man hat schließlich KMW für das MGCS in die Fusion gedrängt und kann das jetzt nicht streichen, ohne einen Ausgleich zu bieten. Zudem braucht man deren Fertigungskapazitäten.