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Tach
Zitat:Polybos postete
Mich würde mal brennend interessieren, wie es um die Pioniertruppe der
US-Armee steht. Ich zumindest höre kaum von ihnen in den Medien. Liegt
es daran, dass sie mehr oder weniger "schlecht" sind oder weil sie sich so
zurückhalten???
die Air Force macht alles platt, daher haben die Pios sowenig zu tun
MfG
@Polypos
Das einzige was ich bis jetzt rausbekommen konnte ist, dass das US Army Engineer Corps gerade mal 650 Soldaten umfasst. Dafür aber 34600 Zivilangestellte. Mhm, ich suche nochmal etwas weiter.
Gruß NoBrain
wie stehts denn mit den U.S. Navy Seabees? kann man die nicht auch irgendwie dazuzählen? :frag:
Zitat:Mr NoBrain postete
@Polypos
Das einzige was ich bis jetzt rausbekommen konnte ist, dass das US Army Engineer Corps gerade mal 650 Soldaten umfasst. Dafür aber 34600 Zivilangestellte. Mhm, ich suche nochmal etwas weiter.
Gruß NoBrain
Ja das stimmt
Aber die Aufgabe des US Engineer Command ist nicht eine Kampfunterstützungsrolle sondern zum Beispiel den Bau von ICBM Silos oder baut Sachen für die NASA
Das USEC hat gerade mal ein aktives Battalion nämlich das 249th Engineer Battalion
Die Pioniere die die Truppe unterstützen gehören nicht zum US Engineer Command sondern zum Corps of Engineers
Nun zu diesen
Man hat das Problem, dass man hauptsächlich altes Material hat wie zum Beispiel den M60 AVLB (einen Brückenleger)
Das beste was die Pioniere haben ist der M9 ACE eine Art gepanzerter Bulldozer aus Desert Storm bekannt
Leider wurden zwei Programme, nämlich ein Brückenleger und ein Pionierpanzer auf Abrams Basis gestrichen
Dafür hat man in den letzten Jahren einige nette Systeme zur Minenbekämpfung entwickelt
Meines Wissens gibt es innerhalb der Korpstruppen Pioniereinheiten, dazu auch diverse bei den Reserven (USAR, ARNG)
Beispiele:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/20eng-bde.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... ng-bde.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/420en-bde.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... en-bde.htm</a><!-- m -->
Habe mal was zur Organisation rausgefunden, ist allerdings auf Englisch:
Zitat:Engineer Organizations
Many types of organizations have been developed to perform the various engineer missions in a theater of operations. Engineer units range in size from small specialized teams consisting of only two individuals to large commands. Their missions include combat, combat support, combat service support, and support of civil-military operations. The basic philosophy of organization in a theater of operations is to tailor engineer units to the needs of the supported command. The wide variety of engineer organizations provides that flexible capability.
The basic TOE (Table of Organization and Equipment) unit of the engineer system is the battalion. Although engineer battalions normally have a fixed organization, they may also be tailored for specific requirements. Battalions are employed when it is desirable to assign a unit with the complete control of a task or an area. There are four basic types of engineer battalions, plus a variety of different types of separate companies:
Combat Engineer Battalion (Divisional)
Combat Engineer Battalion (Corps)
Engineer Battalion (Combat Heavy)
Engineer Topographic Battalion
Separate Engineer Companies
Combat Engineer Battalion (Divisional) -- The U.S. Army has five types of divisions: light infantry, airborne, air assault, mechanized, and armored. Under provisions of the Engineer Restructure Initiative (ERI), each heavy division has an Engineer Brigade with three organic divisional engineer battalions organized and equipped to provide combat engineer support. These battalions will support the ground maneuver brigades of armor and/or mechanized infantry and consist of four engineer companies. The other divisions will have only one organic engineer battalion composed of four or five engineer companies. Regardless of structure, these battalions perform the primary combat engineer missions in the division's sector and forward.
Combat Engineer Battalion (Corps) -- Corps combat engineer battalions are normally assigned to a corps' engineer brigade (i.e. V Corps in Europe contains the 130TH Engineer Brigade consisting of three engineer battalions and a number of separate companies). Most corps combat engineer battalions in Europe have been converted into tracked units (i.e. squads are transported in armored personnel carriers). Somewhat larger than the divisional engineer battalions, the corps combat engineer battalions provide combat and sustainment engineering support in the corps and division sectors. They may reinforce divisional engineer battalions and execute infantry combat missions when required.
Engineer Battalion (Combat Heavy) -- The combat heavy engineer battalion is normally assigned to an engineer brigade within a corps or theater army. The combat heavy engineer battalion has equipment and personnel skilled in earthmoving and construction. The battalion primarily works in rear areas on sustainment engineering tasks. However, its earthmoving capabilities may be effectively used to provide combat support in forward areas when not under direct fire (i.e. tank ditches, etc.). Missions include the construction of roads, airfields, structures and utilities for the Army and Air Force.
Engineer Topographic Battalion -- Engineer topographic battalions are assigned to the senior engineer headquarters of a theater army. These units provide topographic engineer and terrain analysis support to all units. It does not have the capability to accomplish infantry combat missions.
Separate Engineer Companies -- Separate engineer companies in the force structure are designed to provide additional specialized support in areas such as bridging, equipment support, port construction, pipeline construction, mapping and terrain analysis.
The Corps motto is "ESSAYONS!" (Let Us Try)
Gruß NoBrain
Ich hab mal im Fernsehen gesehen, dass die mal einen ferngesteuerten
Minenräumpanzer hatten. Weiß aber nicht, ob das nur ein Versuch war,
wie bei den deutschen oder wenige Panzer diesen Typs vorhanden waren.
Im Netz habe ich bisher nicht darüber gefunden...
Insgesamt stehen im Dienste des Pentagons 2005 total 2'923'966 (!) Männer und Frauen (Aktive, Reserven, Zivilangestellte).
Während bei Army (neu 43 aktive und 44 Reserve Kampfbrigaden) und USMC die Personalstärke aufgrund des Irakkrieges steigen, reduzieren Air Force und Navy.
Alle aktuellen Zahlen und Details zur Personalstärke 2005:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/end-strength.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... rength.htm</a><!-- m -->
@ Quintus Fabius und MrNoBrain
Seltsam, dass ich erst jetzt auf das Thema stoße, muss wohl da was übersehen haben.. aber egal.
Aber mal als Kommentar zu der ganzen Sache:
"Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln", das war schon das leicht veraltete Credo Clausewitz.
Im Endeffekt hat sich aber eins nicht geändert, das Primat der Politik und meines Erachtens ist das auch nicht das schlechteste, was uns passieren kann.
Eine große Wehrpflichtarmee mit strikten Regeln für die Einziehung von Rekruten mutet sehr sehr archaisch an.
Selbst wenn man das Gespenst eines großen Krieges an die Wand malt mit Rußland ( ein anderes Beispiel kann ich mir nicht vorstellen, es wäre die einzigste "wirklich" Option für so nen Wort-Case), so ust das bloß ein Schatten zum Angst machen.
Damit kannst du nicht in einem friedlichen Europa der wirtschaftlichen und politischen Integration eine enorme Wiederaufrüstung rechtfertigen.
Politisch, und das zählt nunmal, blanker Irrsinn.
Da hast du wirklich jede politische Interessengrupe gegen sich, denn in Zeiten knapper Kassen, der schlechten und zusammenbrechenden sozialen Sicherung, demographischen Wandels etc. wird man mit solchen Vorstellungen nur auch taube Ohren stoßen und da nicht mal so sehr zu unrecht, wenn man sich mal vorstellt, dass der Staat eben einige Aufgaben hat und auch Prioritäten setzen muss.
Außerdem würde die gesellschaft einfach nicht akzeptieren, dass Wehrpflichtige 18 Monate weg wären aus dem zivilen Leben oder gar auf Einsatz gehen würden. Rein gesellschaftlich nicht konsensfähig.
Zu den USA, da sieht es schlußendlich nicht viel anders aus. warum denn bitte eine Berufsarmee und die Rekrutierung aus sozial schwächeren Schichten?
Es ist doch politisch gewollt. Wenn es wirklich eine Wehrpflichtigenarmee gäbe, dann würden wohl auch der mittelstand oder sogar teilweise die Obersicht ihre KInder in der Welt verschickt sehen. Und sowas hat man da nicht gern.
Die gnaze amerik. Interventionspolitik, die ganze internationale power projection wäre dahin auf lange Sicht, denn man hat es im Vietnamkrieg gesehen: Als auch Mittelstandskinder eingezogen wurden und in Vietnam starben, verstärkte sich der Widerstand gegen Vietnam extrem stark, die Unterstützung nahm rapide ab.
Was hat man daraus gelernt: Nur die dummen und armen dürfen sterben ( plakativ ausgedrückt). Dahinter steckt schon enormes politisches Kalkül, das aber erst die gnaze amerik. Politik möglich macht und Unterstützung in der Bevölkerung auf breiter SBasis möglich macht.
Das muss auch bedacht werden.
Daher: die Wehrpflicht wird keinesfalls kommen in den USA, dass ist momentan einfach nur unmöglich. So sehr hat der Wind in den USA noch nicht gedreht.
Man wird weiterhin versuchen mit großzügigen Angeboten die unteren sozialen Schichten zu locken um sie dann im Krieg zu benutzen.
Die Problematik der Ausbildung der Mannschaftsgraden wie auch ihrer "menschlichen Eigenschaften" wird man ergo nie wirklich in dne Griff kriegen, da gebe ich Pharao völlig recht.
besonders auffällig ist die hohe zahl an zivilangestellten bei den us-streitkräften: bei knapp 1,5 millionen aktiven fast 700.000 zivilangestellte, davon allein im pentagon 106.000 zvilisten.
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.strategypage.com//fyeo/howtomakewar/default.asp?target=HTPROC.HTM">http://www.strategypage.com//fyeo/howto ... HTPROC.HTM</a><!-- m -->
Zitat:March 17, 2005: The war in Iraq is expensive in terms of payroll, as well as ammo, weapons and other supplies. For example, in the next year, the U.S. Army plans to spend $13.8 billion on additional pay for troops involved in Iraq operations. Most of this money goes to full time pay for reservists, and special pay for those serving overseas and in a combat zone. In addition, temporarily increasing its personnel strength, from 482,000 to 507,000, will cost another $1.5 billion next year. [...]
March 14, 2005: The U.S. Army is spending $3.2 billion to buy new vehicles next year. Most are armored, including 93 Bradley Fighting Vehicles, 22 Stryker wheeled armored vehicles, 724 wheeled Armored Security Vehicles (for the military police) and 4,528 armored hummers. The army is also getting 1,520 medium trucks and 456 heavy trucks (Heavy Expanded Mobility Tactical Trucks). [...]
It will cost $372 million to buy 13 AH-54 Apache helicopter gunships and five UH-60 Black Hawk transport helicopters. Most of the ammunition being used in Iraq is for rifles and machine-guns, so next year the army will spend $875 million to replace that. [...]
Meldung von heute auf <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.teletext.ch">www.teletext.ch</a><!-- w -->:
"Höheres Rekrutierungsalter für US Armee"
Angesichts sinkender Rekrutenzahlen hat die US-Armee das Rekrutierunsalter für die Nationalgarde und die Reserve von 35 auf 40 Jahre erhöht. Dies teilt die US Army mit.
Die Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit und die Gesundheit blieben aber für alle potenziellen Rekruten gleich. Die neue Altersregelung soll zunächst für drei Jahre gelten.
Lauf Armee kann die Reserve und die Nationalgarde nun statt mit 22,6 Mio mit über 80 Mio Kandidaten rechnen. Laut Regierungsangaben sind derzeit 46 Prozent der US-Reservisten in Irak und Afghanistan im Einsatz".
Die Korrektur der Altersgrenze kann ich nachvollziehen, bei den Zahlen habe ich aber etwas Mühe:
von 22,6 auf 80 Mio Kandidaten wegen 5 Jahren :?
Gemäss globalsecurity (Stand FY 2005) sind rund 150'000 der total 555'000 Reservisten von Heer und Nationalgarde mobilisiert, das wäre dann "nur" 27 Prozent der Reservisten :?
Zitat:Lauf Armee kann die Reserve und die Nationalgarde nun statt mit 22,6 Mio mit über 80 Mio Kandidaten rechnen. Laut Regierungsangaben sind derzeit 46 Prozent der US-Reservisten in Irak und Afghanistan im Einsatz".
Bei den BWTV-News haben sie die Zahlen anders angegeben. Dort wurde gesagt das es bisher ca. 60 Millionen Kandidaten gebe und das mit der Anhebung des Alters ca. 20 Millionen mehr zur Verfügung stehen, insgesamt also ca. 80 Millionen.
46% passt laut BWTV, dort wurde geagt, das "knapp die Hälfte der im Irak eingesetzten Soldaten Reservisten sind".
Gruß NoBrain
Zitat:Mr NoBrain postete
Bei den BWTV-News haben sie die Zahlen anders angegeben. Dort wurde gesagt das es bisher ca. 60 Millionen Kandidaten gebe und das mit der Anhebung des Alters ca. 20 Millionen mehr zur Verfügung stehen, insgesamt also ca. 80 Millionen.
46% passt laut BWTV, dort wurde geagt, das "knapp die Hälfte der im Irak eingesetzten Soldaten Reservisten sind".
Von 60 auf 80 ist logischer ......
Und bei den Reservisten hat man die Aussage einfach etwas anders übersetzt: Die Hälfte der Reservisten im Einsatz oder die Hälfte der im Irak und in Afghanistaen im Einsatz stehenden Soldaten sind Reservisten ..........

:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,350931,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Armee will Heer in Europa massiv verringern
Die USA wollen ihr Heeres-Truppenkontingent in Europa drastisch reduzieren. Statt 62.000 sollen nur noch 24.000 Soldaten stationiert sein.
Die USA wollen ihr Militär strategisch neu ausrichten. Deshalb sollen einige Einheiten in die Vereinigten Staaten zurückgeholt werden und kleinere Einheiten vorübergehend auf rotierender Basis unter anderem in den Osten Europas verlegt werden. Insgesamt solle die Heeres-Truppenstärke in Europa in den nächsten fünf bis zehn Jahren von 62.000 auf 24.000 Soldaten reduziert werden, kündigte Elke Herberger, Sprecherin der US-Armee, an. [...]
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