<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Am 18. Dezember hat die australische Marine ihr Wachboot BUNDABERG formell außer Dienst gestellt.
Schon im August 2014 hatte ein Feuer das Boot der ARMIDALE-Klasse irreparabel beschädigt. Die BUNDABERG hatte damals zu Wartung/Überholung in einer Halle der Aluminium Boats Australia (ABA) in Brisbane gelegen. Der Brand war vermutlich durch Schweißarbeiten ausgelöst worden und hatte schnell auf Aufbauten und Rumpf des fest komplett aus Aluminium gefertigten Bootes übergegriffen. Feuerwehren waren zwar schnell zur Stelle, benötigten aber Stunden, um den Metallbrand unter Kontrolle zu bringen. Nicht unerwartet hat der Zwischenfall Diskussionen über eine Standfestigkeit von Aluminiumschiffen in einem möglichen Gefecht neu „belebt“.
...
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Zitat:...
07 January
AUSTRALIEN
Austal at its Henderson facility has launched the 6th of eight CAPE class patrol boats, CAPE LEVEQUE, being built for the Customs and Border Protection Service (ACBPS).
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Zitat:...
13 January
...AUSTRALIA
Domestic shipyards might miss out on building planned eight Future Frigates … recent study concludes using an existing design would be the least risky option, and that would “mostly likely” have to happen abroad.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spiegel-exklusiv-merkel-will-u-boot-deal-mit-australien-a-1014664.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14664.html</a><!-- m -->
Das wäre mal Klasse!!!
Meiner Meinung nach für beide Seiten eine enorm gute Lösung :-)
darüber berichtet nun auch die SÜDDEUTSCHE:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/u-boot-geschaeft-mit-australien-merkel-kaempft-fuer-rekord-deal-1.2319336">http://www.sueddeutsche.de/politik/u-bo ... -1.2319336</a><!-- m -->
Zitat:23. Januar 2015, 18:18 U-Boot-Geschäft mit Australien
Merkel kämpft für Rekord-Deal
Kanzlerin Merkel setzt sich für ein millionenschweres U-Boot-Geschäft mit Australien ein, wie das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet.
Es geht um den Verkauf von bis zu zwölf U-Booten der Klasse 216.
Der Auftrag könnte der deutschen Industrie 14 Milliarden Euro bescheren. Der Deal gilt in Regierungskreisen als "herausragend".
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auch bei den Australiern tut sich was in Sachen U-Boote:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Bei der Beschaffung neuer U-Boote hatten Medienberichte in den letzten Monaten oft schon eine „Vorentscheidung“ für eine australische Variante der japanischen SORYU-Klasse“ suggeriert.
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Äußerungen von Regierungspolitikern legten eine bereits gefallene Vorentscheidung für das japanische Angebot nahe. Fast immer wieder war nur von ernsthaften Verhandlungen mit Japan die Rede; eine internationale Ausschreibung wurde ausgeschlossen. Schon vor Ende 2014 sollte der Auftrag für eine Projektdefinitionsstudie erteilt werden; allgemein wurde eine Vergabe an die Japaner erwartet.
Zuletzt bereitete das japanische Angebot allerdings offenbar Probleme. Kernforderung der australischen Politiker war ein weitgehender Bau auf australischen Werften; die heimische Wirtschaft sollte soweit irgend möglich vom Projekt profitieren. Japanische U-Boothersteller wollen dort aber offenbar bestenfalls Module fertigen lassen, die U-Boote selbst aber im eigenen Lande bauen und ausrüsten. Es folgten Interventionen der anderen Anbieter; für die deutsche TKMS soll sich sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich eingesetzt haben.
Aus welchem Grund auch immer: Die Auftragserteilung für die Projektdefinitionsstudie wurde verschoben. Stattdessen veröffentlichte das australische Verteidigungsministerium am 20. Februar eine (neue) „Beschaffungsstrategie für die U-Boote“. Nach wie vor werde es keine internationale Ausschreibung geben, aber Hersteller aus Deutschland, Frankreich und Japan würden eingeladen, sich an einer „Bewertung ihrer Angebote unter Wettbewerbsbedingungen“ (competitive evaluation) durch das Verteidigungsministerium zu beteiligen; von der schwedischen Saab ist hier keine Rede.
Die neue „Acquisition Strategy“ nennt diverse Vorgaben: Operative Reichweite und Seeausdauer ähnlich (Anm.: nicht mehr deutlich über!) der COLLINS-Klasse, Sensorfähigkeiten und Stealth-Eigenschaften aber deutlich verbessert. Bei Gefechtsführungssystem und Schwergewichtstorpedos werden gemeinsam von Australien und den USA entwickelte/zu entwickelnde Systeme „bevorzugt“. Auf dieser Basis sollen die drei U-Boothersteller nun vorläufige Designkonzepte, grobe Kostenvoranschläge und Zeitpläne, sowie Optionen zu Bau in Australien, im Ausland oder im Rahmen einer „Hybrid-Lösung“ vorlegen. Eine Entscheidung über die Auftragsvergabe solle „in etwa zehn Monaten“ fallen. Beobachter sehen hier die Japaner noch immer vorn, aber die anderen Anbieter „bleiben im Rennen“ – und sei es auch nur, um die japanischen U-Bootbauer zu weitergehenden Zugeständnissen zu bewegen.
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Zitat:...
27 March
AUSTRALIA
New helicopter carrier CANBERRA has begun sea trials /qualification for helicopter operations.
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Zitat:...
30 April
AUSTRALIA
Spanish Navantia has launched the final of 12 LCM-1E landing craft ordered by the RAN to equip its two new CANBERRA class helicopter carriers.
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Zitat:...
12 May
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AUSTRALIA
ASC shipyard in Adelaide preparing float-out of first Air Warfare Destroyer, HOBART.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/51644/first-of-class-hobart-launched-as-government-discloses-further-delays-costs">http://www.janes.com/article/51644/firs ... lays-costs</a><!-- m -->
Zitat:First-of-class Hobart launched as government discloses further delays, costs
25 May 2015 The first of three air warfare destroyers (AWDs) for the Royal Australian Navy (RAN) was launched on 23 May amid the disclosure of further delays and cost overruns in a programme that is already well behind schedule and significantly over budget.
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Zitat:...
17 June
AUSTRALIA
Second CANBERRA class helicopter carrier, ADELAIDE, departs Williamstown for first sea trials.
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ich schreib das hierher, weil es überwiegend Australien betrifft und nicht nur eine Teilstreitkraft:
Zitat:Nach zwei Jahren ist es wieder einmal Zeit für die australisch-amerikanische Großübung „Talisman Sabre“.
Eine erste Übung mit dieser Bezeichnung gab es 2005 durch Zusammenlegung der in den 1990-er Jahren regelmäßig durchgeführten bilateralen Übungen „Tandem Thrust“ und „Crocodile“. Seitdem treffen sich australische Marine und Luftwaffe, US-Navy und US-Marine Corps alle zwei Jahre. Um den bilateralen Charakter zu unterstreichen, wechseln sich USA und Australien dabei in der Führung ab; dies reflektiert sich dann auch im jeweiligen Übungsnamen: mit „Sabre“ mal in britischer (australischer) Schreibweise oder „Saber“ in amerikanischer Schreibweise.
Bei der mit „Talisman Sabre 2015“ nunmehr sechsten Auflage ist also wieder einmal Australien an der Reihe. Ziel der Großübung ist die Weiterentwicklung der Fähigkeiten der australischen Streitkräfte zur Durchführung von Teilstreitkraft-übergreifenden, gemeinsamen Operationen und Interoperabilität mit US-Streitkräften. Die Schwerpunkte liegen bei Planung und Durchführung von Krisenoperationen, Reaktionsfähigkeit auf kurzfristige regionale Entwicklungen und nicht zuletzt „Krieg gegen den Terror“.
Für die teilnehmenden Seestreitkräfte decken die Übungsinhalte dabei das komplette Spektrum der Maritime Warfare Areas ab – von Luftoperationen über Anti-Terror (Special Forces) und Maritime Security Operations bis hin zu groß angelegten amphibischen Kampflandungen mit Naval Gunfire Support und Close Air Support. „Talisman Sabre 2015“ beginnt am 5. Juli und dauert dann bis zum 21. Juli. Die Übungsgebiete reichen von den australischen Northern Territories bis nach Queensland, wobei sich die maritimen Inhalte auf die Timorsee und die Arafurasee im Norden Australiens konzentrieren. Einmal mehr ist aber auch an der australischen Ostküste in der etwa 400 km nördlich von Brisbane gelegenen Shoalwater Bay eine größere amphibische Landung geplant. Dort wird sich auch das australische Heer im Rahmen seiner zeitgleichen Übung „Hamel 2015“ in das „Talisman Sabre“-Szenario integrieren. Einige Übungsteile finden – computergestützt – auch in den USA statt.
Für die teilnehmenden Seestreitkräfte decken die Übungsinhalte dabei das komplette Spektrum der Maritime Warfare Areas ab – von Luftoperationen über Anti-Terror (Special Forces) und Maritime Security Operations bis hin zu groß angelegten amphibischen Kampflandungen mit Naval Gunfire Support und Close Air Support. „Talisman Sabre 2015“ beginnt am 5. Juli und dauert dann bis zum 21. Juli. Die Übungsgebiete reichen von den australischen Northern Territories bis nach Queensland, wobei sich die maritimen Inhalte auf die Timorsee und die Arafurasee im Norden Australiens konzentrieren. Einmal mehr ist aber auch an der australischen Ostküste in der etwa 400 km nördlich von Brisbane gelegenen Shoalwater Bay eine größere amphibische Landung geplant. Dort wird sich auch das australische Heer im Rahmen seiner zeitgleichen Übung „Hamel 2015“ in das „Talisman Sabre“-Szenario integrieren. Einige Übungsteile finden – computergestützt – auch in den USA statt.
amphibische Übung bei TS-11 (Foto: US Navy)
In diesem Jahr nehmen etwa 33.000 australische und amerikanische Soldaten mit insgesamt 21 Schiffen an „Talisman Sabre“ teil. Die US Navy hat mit der GEORGE WASHINGTON Carrier Strike Group (CSG) und der BONHOMME RICHARD Amphibious Ready Group (ARG) - mit der auf Okinawa stationierten eingeschiffter 31. Marine Expeditionary Unit (31st MEU) – erneut beide in Japan beheimateten Einsatzverbände nach Australien verlegt. Die australische Marine hält sich mit Angaben zu Teilnehmern noch auffallend zurück. Man kann aber davon ausgehen, dass sie wie bei den früheren Übungen das gesamte Spektrum ihrer Fähigkeiten in die Übung einbringen wird: von Fregatten über Patrouillenboote, Minenjagdboote und U-Boote bis hin zu amphibischen Einheiten. Sicher wird wohl auch der neue, erst im November 2014 in Dienst gestellte Hubschrauberträger CANBERRA mit von der Partie sein.
Wie schon bei den letzten „Talisman Sabre“ ist auch die diesjährige Übung nicht rein bilateral. Etwa 40 japanische Soldaten sind in das US-Kontingent integriert bzw. auf US-Einheiten eingeschifft. Australiens Regionalnachbar Neuseeland ist mit einem eigenen Kontingent von 500 Soldaten samt Schiffen (u.a. Mehrzweckschiff CANTERBURY) und Flugzeugen in die teilnehmenden australischen Kräfte eingebunden. Hinzu kommen noch Beobachter aus mehreren anderen Ländern.
(ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr News auf der hp des MF und natürlich im Neuen Heft)
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Zitat:...
11 July
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AUSTRALIA
Second helicopter carrier ADELAIDE has completed initial sea trials ... returned to Williamstown for final outfitting and further system integration work before a second set of trials scheduled in August.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Aktuelles_Heft/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/Aktuelles_H ... /maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Ursprünglich sollte der erste von drei neuen, für Luftraumverteidigung/Flugabwehr optimierten Zerstörern schon im letzten Jahr in Dienst gestellt werden. Nun ist die HOBART aber zumindest zu Wasser; am 23. Mai lief sie bei der ASC Shipyard in Adelaide vom Stapel.
Die drei Air Warfare Destroyer (AWD) waren im Juni 2007 unter dem Vorhaben „Projekt SEA 4000“ bestellt worden. Sie sollen die mit Ausmusterung alter Zerstörer der PERTH-Klasse bei der australischen Marine entstandene Fähigkeitslücke in der Verbandsflugabwehr schließen. Ausgerüstet mit dem US-Gefechtsführungssystem Aegis, sollen sie später auch mit für die Abwehr ballistischer Flugkörper geeigneten Flugabwehr-FK Standard Missile SM-3 bestückt sowie technisch für einen Einsatz von Marschflugkörpern Tomahawk vorbereitet werden. ...
...
Das Design der 6.000 ts verdrängenden Schiffe stammt von der spanischen Navantia, basiert auf der spanischen ALVARO DE BAZAN-Klasse (Typ F-100). Hauptauftragnehmer wurde aber die Australian Submarine Corporation (ASC) in Adelaide - die noch nie ein Überwasser-Kriegsschiff gebaut hat. Um in Umsetzung politischer Vorgaben über das Land verteilt Arbeitsplätze zu sichern, wurden weitere Firmen „unterschiedlicher Erfahrung“ in das Projekt einbezogen, liefern Module und (Sub-)Systeme zu. Zwingende Voraussetzung für einen solchen „getrennten Schiffsbau“ ist eine hohe Fertigungsgenauigkeit, aber in einem offensichtlich überforderten Projektmanagement wurden die Arbeiten nur mangelhaft koordiniert. Für die Zulieferer erstellte Datenblätter waren fehlerhaft, enthielten falsche Abmessungen, teils sogar völlig fehlende Bemaßungen für Rumpfmodule; es gab widersprüchliche Anweisungen zum Zusammenbau und falsche Qualitätsvorgaben für Schweißnähte.
...
... 2014 wurden die Gesamtkosten für die drei Schiffe noch mit etwas unter 6 Mrd. Euro beziffert, und man gab sich zuversichtlich, die Probleme nun in den Griff bekommen zu haben. Inzwischen ist man bei 6,4 Mrd. Euro angelangt, die die Geduld der Regierung ist endgültig am Ende.
Einen Tag vor dem Stapellauf der HOBART kündigte sie an, das Projektmanagement international neu auszuschreiben. Als mögliche Bewerber werden u.a. Navantia und BAe Systems erwartet. Die HOBART wird nach ihrem Stapellauf nun zu Ende ausgerüstet. Im Juni 2017 soll sie der Marine übergeben werden. Schwesterschiffe BRISBANE und SYDNEY sollen im September 2018 bzw. im März 2020 folgen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Mit einem großangelegten Kriegsschiffbauprogramm will Premierminister Abbot Arbeitsplätze in der heimischen Werftindustrie langfristig sichern.
Besonders profitieren sollen dabei die in Südaustralien um Adelaide angesiedelten Werften, wo in schwächelnder Wirtschaft die Arbeitslosigkeit mit 8% besonders hoch ist – und die Regierungskoalition in Umfragen weit zurück gefallen ist. Zwei Kriegsschiffbauprogramme sollen nun bis zu 2.500 Arbeitsplätze sichern. Beide Vorhaben finden sich schon seit einigen Jahren in der Marineplanung, sollen nun aber beschleunigt vorangetrieben werden. Bei Festhalten an der ursprünglichen Zeitplanung sei zu befürchten, dass die Arbeitsplätze beim Baubeginn der neuen Schiffe bereits unwiederbringlich verloren seien.
So hatte schon das Weißbuch 2009 mit Projekt SEA 1180 den langfristigen Ersatz von Wachbooten der ARMIDALE-Klasse, Minenjagdbooten der HUON-Klasse und einigen Vermessungsbooten (LEEUWIN, PALUMA) durch etwa 20 Mehrzweckschiffe angekündigt. Diese Offshore Combatant Vessel (OCV) sollen mit einem System von Einsatzmodulen die Fähigkeiten der insgesamt 26 heutigen, noch spezialisierten Fahrzeuge in einer Klasse bündeln. Gedacht ist an bis zu 2.000 ts große Schiffe, die auch einen Hubschrauber einsetzen können. Die ursprüngliche Planung sah Baubeginn ab etwa 2020 vor.
Das Weißbuch 2013 bekräftigte Projekt SEA 1180 grundsätzlich noch einmal als „langfristiges Ziel“. Angesichts zunehmenden materiellen Verfalls der Wachboote der ARMIDALE-Klasse wurde nun aber in einer Zwischenlösung der Ersatz dieser Boote durch ein „bereits existierendes, ggf. zu modifizierendes Design“ und Dienstzeitverlängerung der anderen Typen ins Auge gefasst. Diese Modifikation wird nun in Angriff genommen. Nach einer Ausschreibung (Wettbewerb) soll der Bau kleinerer Korvetten als Ersatz für die ARMIDALE nun schon 2018 beginnen.
Auch das zweite von der Regierung nun beschleunigt in Angriff zu nehmende Projekt findet sich bereits im Weißbuch 2009. Mit Projekt SEA 5000 sollte die australische Marine als Ersatz für die ab 1996 in Dienst gestellten Fregatten der ANZAC-Klasse ab Mitte der 2020-er Jahre acht neue größere Kampfschiffe erhalten. Primärrolle dieser etwa 7.000 ts verdrängenden „Future Frigates“ soll U-Jagd werden (Ausrüstung mit weit reichenden Sonaranlagen); daneben sollen sie aber mit Marschflugkörpern, Raketenabwehr-fähigen Flugabwehr-FK (ähnlich Standard Missile SM-3) sowie Hubschraubern und Drohnen ein breites Aufgabenspektrum wahrnehmen.
Projekt SEA 5000 wird nun um drei Jahre vorgezogen. Die Ausschreibung (Competitive Evaluation Process) soll bereits im Oktober dieses Jahres beginnen, das erste Schiff dann spätestens 2020 auf einer südaustralischen Werft auf Kiel gelegt werden.
(ganze Nachricht, da Marineforum und nur kurz im Netz)