17.03.2021, 00:52
https://defence-blog.com/news/army/u-s-m...lades.html
U.S. military says it found potential risk with new Chinook rotor blades
U.S. military says it found potential risk with new Chinook rotor blades
Zitat: So hat die Bundeswehr offenbar im Wesentlichen mit den Kosten für die Basismodelle der Hubschrauber kalkuliert, gleichzeitig aber einen 1900 Seiten umfassenden Forderungskatalog mit vielen Sonderausstattungswünschen aufgestellt.
Außerdem sollte laut einer Vorgabe des Bundestags die deutsche Industrie nicht nur die Wartung der US-Maschinen übernehmen, sondern den Hubschrauber auch weiterentwickeln dürfen. Dazu muss man die (teuren) Rechte am geistigen Eigentum erwerben. „Gerade in Bezug auf die Leistungsbestandteile, die von dem US-Modell beider Anbieter abweichen“, so die Richter, habe die Amtsseite „keine näher begründete und nachgewiesene Datengrundlage“ geliefert. Genau diese Kosten aber seien laut der Hersteller ausschlaggebend für die hohen Preise gewesen.
Zitat: Auf der Grundlage dieser Entscheidung hätte Lockheed Martin, das vor der Vergabekammer geklagt hatte, nun gute Aussichten, Schadenersatz zu fordern. Damit will sich der US-Konzern aber nicht zufriedengeben, er zieht in die nächste Instanz. „Nachdem die Vergabekammer des Bundes die Aufhebung des Vergabeverfahrens für rechtswidrig erklärt hat, möchten wir mit der sofortigen Beschwerde beim Oberlandesgericht die Wiederaufnahme des Verfahrens erreichen“, sagte der Vize-Chef Europa, Dennis Göge, WELT.
Es gehe seiner Firma darum, dass „der Auftrag für den schweren Transporthubschrauber der Bundeswehr in einem fairen, transparenten und diskriminierungsfreien Prozess vergeben wird“. Mit anderen Worten: Bislang findet das Unternehmen den Vergabeprozess unfair, intransparent und diskriminierend.
Zitat: Auch das Verteidigungsministerium hat mittlerweile die Tragweite der Vergabekammer-Entscheidung erkannt – und reichte deshalb wie Lockheed Martin am vorigen Freitag, dem letztmöglichen Termin, Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf ein.
(04.04.2021, 22:18)OG Bär schrieb: [ -> ]Die US-Streitkräfte haben eine beeindrukckendes mit der CH53 K veröffentlicht
https://defence-blog.com/news/u-s-marine...pters.html
(04.04.2021, 22:40)NielsKar schrieb: [ -> ]Das Video zeigt aber zwei CH-53 Super Stallion, und nicht die neue CH-53''K'' King Stallion.
Zitat: Auf eine Frage von MdB Alexander Müller (FDP) zu den Absichten der Bundesregierung antwortete der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Silberhorn: “Sollte sich die Bundesregierung zugunsten einer Beschaffung eines Schweren Transporthubschraubers im Verfahren Foreign Military Sales (FMS) entscheiden, wäre im Rahmen des FMS-Prozesses auch die Ausgestaltung des logistischen Betriebs inklusive Wartung und Instandhaltung detailliert zu untersuchen. Dabei wären die Vor- und Nachteile einer Beauftragung per FMS-Verfahren gegenüber einem Direktverfahren unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen abzuwägen. Eine Entscheidung hierzu wurde daher noch nicht getroffen.”
(23.04.2021, 16:51)Gertzen schrieb: [ -> ]Ich habe die Vermutung das die ch53 k absoluter Overkill ist, wo braucht man bitte so viel Nutzlast und das Ding hat zwei große Nachteile für die Bundeswehr:
1. vermutlich gerade mal 40 Maschinen
2. extrem hohe Kosten
Zum Vergleich, wenn die Entscheidung auf die chinook fallen sollte könnte man mit vermutlich weniger Geld ganze 60 Maschinen beschaffen sogar noch schneller beschaffen als die ch53 k und man wüsste das man sich ein bewährtes Stück Technik in die Hangars stell womit die Niederländer, die Engländer und viele andere sehr zufrieden sind und das seid Jahrzehnten.

(16.05.2021, 01:08)OG Bär schrieb: [ -> ]Ich halte das für sehr interessant für die Bewertung der Bundeswehr zum neuen STH. Sollte das in Serie gehen, dann wäre das aus meiner Sicht eine weiteres Argument pro CH47.
(16.05.2021, 13:51)Broensen schrieb: [ -> ]Kommt drauf an: Ein Grundgedanke bei den Amis ist ja der, alle STH mit dem gleichen Triebwerk zu bestücken. Durch die daraus folgenden logistischen Einsparungen refinanzieren sie das Leistungsplus der Chinook. Das Argument fiele bei uns weg. Wenn jetzt die CH47 mit dem Stallion-Triebwerk deutlich teurer je Exemplar werden sollte, liefe das wieder auf weniger Exemplare hinaus. Somit könnte sich das dann relativieren.
Insgesamt halte ich dieses Vergabeverfahren für eine der schwierigsten Abwägungen, die aktuell zu treffen sind. Hier im Forum sind die meisten ja klare Verfechter eines Entwurfes, ich könnte mich aber nicht entscheiden. Da kommen einfach zu viele Faktoren zusammen, deren Gewichtung letztendlich den Ausschlag geben sollte.