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Normale Version: Großbritannien
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:schuldenkrise-david-cameron-einsam-und-verzweifelt/60122261.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:schul ... 22261.html</a><!-- m -->
Zitat:28.10.2011, 13:38
Schuldenkrise: David Cameron, einsam und verzweifelt

Allzu gern würde der britische Premier bei der Euro-Rettung ein Wörtchen mitreden. Aber die 17 Euro-Länder verbannen den nörgelnden Regierungschef vor die Tür. Um seinen Einfluss zu sichern, buhlt Cameron um die anderen zehn Nicht-Euro-Länder.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/grossbritannien-cameron-fuerchtet-einen-euro-kluengel-11509388.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 09388.html</a><!-- m -->
Zitat:Großbritannien
Cameron fürchtet einen Euro-Klüngel

Der britische Premierminister Cameron ist verärgert über „ständige Attacken“ aus Brüssel. Gemeinsam mit EU-Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören, will er verhindern, an den Rand gedrängt zu werden.
Von Johannes Leithäuser, London
28.10.2011 ....
tscha - wenn schon mitmachen, dann richtig, würde ich sagen ... aber ob GB die Beitrittskriterien erfüllt? Ein Gr(iechenland) ist doch schon genug ....
Und ob wir wirklich den "britischen Weg" gehen sollten?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:big-bang-und-ploetzlich-waren-die-monster-da/60121799.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:big ... 21799.html</a><!-- m -->
Zitat:28.10.2011, 14:00
Big Bang: Und plötzlich waren die Monster da
Kommentar Vor 25 Jahren wurde die City von London dereguliert. Was als Big Bang in die Finanzgeschichte einging, hatte dramatische Folgen. Und die beschäftigen uns noch heute.
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Zitat:Großbritannien droht der Rückfall in die Rezession - nun hält die Regierung mit einem neuen Mini-Konjunkturprogramm dagegen. Den Sparkurs will Premier David Cameron jedoch nicht aufgeben, zum Unmut der Bevölkerung: Am Mittwoch wollen Hunderttausende Staatsdiener das Land lahmlegen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...46,00.html
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/finanzen/euro-krise/628iw4a-grossbritannien-nun-isoliert">http://www.gmx.net/themen/finanzen/euro ... n-isoliert</a><!-- m -->
Zitat:09.12.2011, 13:25 Uhr
Neuer Euro-Vertrag:
17 dafür, 9 vielleicht, Briten alleine


Brüssel (dpa) - .... Allein Großbritannien ist mit Sicherheit nicht dabei.
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weiter lesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/finanzen/euro-krise/628iw4a-grossbritannien-nun-isoliert#.A1000146">http://www.gmx.net/themen/finanzen/euro ... #.A1000146</a><!-- m -->
dazu auch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:eu-gipfel-zur-euro-schuldenkrise-briten-bleibt-extrawurst-im-hals-stecken/60140551.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:eu-gi ... 40551.html</a><!-- m -->
Zitat:09.12.2011, 14:35
EU-Gipfel zur Euro-Schuldenkrise:
Briten bleibt Extrawurst im Hals stecken


David Cameron hat zu hoch gepokert und steht bei der Reform der EU-Verträge isoliert da: Außer Großbritannien wollen alle Staaten Berlin und Paris folgen. Auf den Premier kommen zudem innenpolitische Probleme zu. Eine Analyse.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/grossbritannien-blockiert-neue-eu-vertraege-bulldogge-cameron-beisst-die-briten-in-die-isolation-1.1230670">http://www.sueddeutsche.de/politik/gros ... -1.1230670</a><!-- m -->
Zitat:Großbritannien blockiert neue EU-Verträge
Ruderboot neben Supertanker

09.12.2011, 14:41
Von Michael König

Er wollte hart bleiben gegenüber Merkel und Sarkozy. Das ist David Cameron gelungen. Der britische Premier hat einen neuen EU-Vertrag aller 27 Mitgliedsstaaten verhindert. Doch nun steht Großbritannien alleine da - "isoliert" und "am Hinterteil", wie die britische Presse schreibt. Denn Cameron wurde auch noch von seinem letzten Verbündeten verlassen. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/euro-gipfel-ein-europa-der-geschwindigkeit-11556489.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 56489.html</a><!-- m -->
Zitat:Euro-Gipfel
Ein Europa der Geschwindigkeit

09.12.2011 16:06:00+0100 · Übernächtigte Politiker sind das Antlitz der Euro-Krise. Diesmal hatten sie einen Kraftakt hinter sich, der im Bundeskanzleramt ersonnen wurde. Cameron war isoliert.

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Immerhin sei die Deregulierung der Finanzmärkte eine Ursache der Krise, hier müssten in Europa neue Regeln geschaffen werden. So bleibt es in dieser Frage beim derzeitigen EU-Recht: Entscheidungen zu den Finanzmärkten werden in der EU weiter mit Mehrheitsbeschluss gefasst - London kann also überstimmt werden.

Cameron wünschte den anderen Staaten alles Gute

Das war natürlich nicht der Aspekt, den Cameron hervorgehoben sehen wollte. Er sprach nur unbestimmt von „Risiken“, die mit seinem Kurs verbunden seien. „Es war die richtige Entscheidung für Britannien, aber sie war hart.“ Es sei nicht einfach, in einem Raum zu sitzen, in dem einem alle anderen Leute sagten, man solle seine Forderungen vergessen. Aber er sei eben nicht bereit gewesen, eine Vertragsänderung ohne Zugeständnisse an Großbritannien zu Hause vors Parlament zu bringen. „Wir werden dem Euro nie beitreten, wir werden unsere Souveränität nie aufgeben.“ Er wünsche den anderen Staaten alles Gute. Es klang fast wie ein Abschiedsgruß.
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Dass Cameron sich bei der Vertragsänderung nicht den deutsch-französischen Vorstellungen anschließen würde, hatten Frau Merkel und Sarkozy allerdings schon recht früh in dieser Gipfelnacht gewusst. Gleich zu Beginn der Veranstaltung trafen sich die drei, und da wiederholte Cameron eigentlich nur, was er ein paar Tage zuvor in einem Aufsatz für die Zeitung „The Times“ geschrieben hatte: dass es eine Vertragsänderung nur zu britischen Konditionen geben werde.
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Großbritannien allein auf weiter Flur

Am nächsten Morgen sah das Ergebnis dann aber nicht so aus, als ob Deutschland und Frankreich die EU in zwei Lager gespalten hätten, sondern eher so, als ob Großbritannien allein auf weiter Flur steht. Nachdem keine Einigung auf eine Vertragsänderung möglich war, kam es zu dem, was Frau Merkel in den Tagen vor dem Gipfel stets als zweitbeste Lösung bezeichnet hatte: der Verabredung, ein völkerrechtliches Abkommen zwischen den 17 Euro-Staaten und anderen interessierten EU-Ländern zu schließen. Das waren, Stand Freitagnachmittag, immerhin 26 Länder - also alle EU-Staaten außer Großbritannien.
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die Briten haben nicht nur in der Finanzwirtschaft einen kürzeren Weg über den Atlantik als über den Kanal;
dass das Wohl der Finanzhaie eher im Blick der britischen Regierung ist meint jedenfalls auch die Süddeutsche:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/grossbritannien176.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gro ... en176.html</a><!-- m -->
Zitat:Großbritannien nach dem Gipfel
Das Wohl der Londoner Finanzwelt fest im Blick


War das Nein der Briten beim EU-Gipfel ein erster Schritt zum Austritt aus der EU? Die Regierung in London versucht zu beruhigen, betont aber zugleich, dass sie bei allen Entscheidungen vor allem das Wohlergeben des britischen Finanzsektors im Blick hat. Doch in den Medien gibt es durchaus kritische Töne.
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BBC-Politik-Kommentator Nick Robinson geht noch einen Schritt weiter. "Wo werden wir im nächsten Jahr stehen?", fragt er und liefert die Antwort direkt hinerher: "In einem ziemlich gespannten Verhältnis mit dem neuen Club!" Und das Problem dabei sei, dass Europa nie durch Regeln und Institutionen allein funktioniert habe. "Es geht um eine geteilte Vision, Kultur und das Geschichtsverständnis - und da sind wir jetzt raus".

Stand: 09.12.2011 17:29 Uhr
und weil wir gerade bei den britischen Medien wie BBC sind: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-76062.html">http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotos ... 76062.html</a><!-- m -->
Zitat:Britische Presseschau: "Isoliert", "trotzig", "außen vor"
09.12.2011
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu-gipfel-camerons-blockade-spaltet-grossbritannien-11556235.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 56235.html</a><!-- m -->
Zitat:EU-Gipfel
Camerons Blockade spaltet Großbritannien

09.12.2010 12:33:00+0100 · Eigentlich wollten Angela Merkel und Nicolas Sarkozy die EU-Verträge ändern, doch der britische Premierminister David Cameron machte nicht mit. Seine Blockade bringt ihm daheim Applaus von den Euroskeptikern. Seine Kritiker werfen ihm vor, das Land zu isolieren.
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edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article13759766/SMS-von-Merkel-Mit-Briten-nichts-hinbekommen.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ommen.html</a><!-- m -->
Zitat:Dramatische Stunden in Brüssel
Autor: Robin Alexander und Florian Eder| 18:38
SMS von Merkel – "Mit Briten nichts hinbekommen"

In einer dramatischen Nachtsitzung lässt David Cameron seine EU-Kollegen sitzen. Am nächsten Tag zeigt sich: London könnte die Kräfteverhältnisse falsch eingeschätzt haben.
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In elf langen Verhandlungsstunden hatte er sich keinen Millimeter bewegt. Und am Ende war er sogar frech geworden. „All the best“, alles Gute, wünschte der britische Premierminister burschikos, als er um fünf Uhr früh Merkel und die 25 anderen Staats- und Regierungschef verließ.

Cameron ließ eine enttäuschte, ja eine zornige Runde zurück. Die Europäer hatten vieles versucht, um den Briten doch noch ins Boot zu holen. Schon bevor der Rat der Regierungschefs richtig begann, war Cameron bearbeitet worden. Merkel und der französische Präsident Nicolas Sarkozy trafen sich noch einmal zu dritt mit ihm – einerseits um ihre Einigkeit und Entschlossenheit zu zeigen, aber auch, andererseits, um doch noch einen Weg auszuloten, wie das Vereinigte Königreich an der großen Euro-Rettung zu beteiligen wäre.
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Cameron ging es um viel mehr. Er wollte bei diesem EU-Rat nichts weniger als den britischen Ausstieg aus der gemeinsamen europäischen Finanzmarktregulierung erreichen. Also keine Finanztransaktionssteuer für seine Londoner City. Aber auch keine gemeinsame Bankenaufsicht. Ja nicht einmal die „Basel III“ genannten, bereits ausverhandelten neuen Regeln für Kreditinstitute sollten für Großbritannien gelten. Ausnahmen, Ausnahmen, Ausnahmen – die in der Sache wenig mit dem Verhandlungsgegenstand der Nacht zu tun hatten.

Darauf wollten sich weder Sarkozy noch Merkel einlassen. Einmal, weil sie die britische Finanzindustrie ja tatsächlich regulieren wollen. Aber auch, weil neue britische Sonderregelungen auch andernorts Begehrlichkeiten geweckt hätten. Jedes EU-Land hätte dann seine Wünsche auf den Tisch gelegt. Die angestrebten, rein auf Stabilitätsregeln ausgelegten Vertragsänderungen wären in einem „Kladderadatsch von Sonderwünschen“ untergegangen, wie Berliner Regierungskreise schon vorher gewarnt hatten. David Cameron focht das freilich nicht an.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfelhaushaltspakt106.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eug ... kt106.html</a><!-- m -->
Zitat:Kritik nach EU-Gipfel
"Cameron schießt ein gigantisches Eigentor"


Nach dem Nein des britischen Premierministers David Cameron zur europäischen Fiskalunion reißt die Kritik an Großbritannien nicht ab.

Der SPD-Europapolitiker Martin Schulz stellte den Verbleib Großbritanniens in der EU in Frage. "Ich habe Zweifel, ob Großbritannien langfristig in der EU bleibt", sagte er der "Bild am Sonntag". Noch nie sei Großbritannien so isoliert gewesen. "Cameron schießt ein gigantisches Eigentor", ergänzte Schulz. "In seinem eigenen Land werden die EU-Gegner jetzt Druck auf Cameron ausüben, ganz aus der EU auszusteigen."
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Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik

Die EU-Staaten hatten sich darauf verständigt, den Umbau der Eurozone hin zu einer gemeinsamen Haushalts- und Wirtschaftspolitik voranzutreiben - allerdings um den Preis einer drohenden Abspaltung Großbritanniens von der EU. Auf dem Krisengipfel in Brüssel vereinbarten die 17 Euro-Staaten zusammen mit Nicht-Euro-Ländern der EU einen Vertrag, der verschärfte Spar- und Kontrollauflagen für die Haushalte der Nationalstaaten vorsieht.

Die von Deutschland und Frankreich geforderte Änderung des EU-Vertrages aller 27 Mitgliedstaaten scheiterte aber vor allem am Widerstand Großbritanniens. Dem "Euro-Plus"-Vertrag wollen, neben den Euro-Staaten, nach Beratungen in den nationalen Parlamenten auch alle EU-Staaten ohne Eurowährung bis auf Großbritannien beitreten.

Stand: 10.12.2011 05:06 Uhr
Ein lustiger Nachruf auf das vereinigte Königreich, welcher damit spielt, dass die Briten die Zeichen der Zeit nicht erkennen (wollen):

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,802984,00.html">http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 84,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Sehr geehrter Premierminister Cameron,

auf das Herzlichste möchte ich mich bei Ihnen bedanken! Ihr "No!" zu den Rettungsplänen der EU-Staaten mag Ihnen zwar aktuell und wohl auch in Zukunft gehörig um die Ohren fliegen, aber für mich, die ich mich als eine große Liebhaberin Ihres Landes bezeichnen möchte, ist es eine Befreiung.

Viel zu lang haben Sie sich unter der Knute der EU - Gurken- und Kinderbuchrichtlinien und Glühbirnendiktat - klein gemacht, viel zu lang haben Sie sich gängeln lassen von Normen und Verträgen, die einer einstigen Weltmacht wie der Ihren nicht würdig ist. ...
Es hat mit der britischen Innenpolitik zu tun. Die britischen Politiker haben im Wahlkampf immer wider den Hass auf die EU geschürt, so dass sie sich am Ende selbst die Handlungsfähigkeit genommen haben. Sie konnten nicht mehr anders als "dagegen" zu sein; selbst gegen besseren Wissens. Wenn sich ein britischer Politiker in seiner Partei halten und gewählt werden will, muss er ein Mindestmaß an EU-Hass propagieren. Wenn Cameron den Vertragsänderungen zugestimmt hätte, wäre er in UK politisch tot gewesen. Und so weit wird selten ein Politiker aus purem Altruismus gehen.
Ich denke, die leben alle mental noch in ihrem riesigen Empire. Die haben den Knall nicht gehört.
Inzwischen fast schon eine Abhängigkeit zum Bankensektor, keine Industrie mehr. Es steht schlecht um England.

In 4 Jahren soll es in Schottland vielleicht ein Referendum geben, in dem es um die Unabhängigkeit geht. Der Laden zerfällt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Schottland#M.C3.B6gliche_Unabh.C3.A4ngigkeit">http://de.wikipedia.org/wiki/Schottland ... A4ngigkeit</a><!-- m -->
Mondgesicht schrieb:Ich denke, die leben alle mental noch in ihrem riesigen Empire. Die haben den Knall nicht gehört.
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dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805414,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 14,00.html</a><!-- m -->
Zitat:26.12.2011

Britisches EU-Veto
Der Europa-Hasser hat Oberwasser


Von Carsten Volkery, London

Der berühmteste EU-Gegner auf der Insel wähnt sich am Ziel. Vor 20 Jahren führte Bill Cash die Rebellion der britischen Konservativen gegen den Maastricht-Vertrag an. Das Brüsseler Veto von Premier Cameron sieht er jetzt als historische Zäsur - und freut sich auf den Anfang vom Ende der EU.
...
auch Mr. Cash sollte sich langsam darüber im Klaren sein, dass rund 40 % des britischen Aussenhandels mit der EU abgewickelt werden. Und das ist für die britische Mittelschicht und damit für die Volkswirtschaft wichtiger als der unkontrollierte und damit zu Blasen neigende und immer wieder krisengeschüttelte Finanzmarkt in der City.
Mmmh denke das ist den Briten schon klar.
Deswegen ist man ja auch eher darauf aus die EU selbst zu zerstören. Divide and rule wie gehabt :lol: .
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurogb100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurogb100.html</a><!-- m -->
Zitat:Großbritannien ohne Euro
Kein erfolgreicher Sonderweg


Vor zehn Jahren wurde in vielen Staaten Europas der Euro eingeführt. Nicht so in Großbritannien: Das Königreich entschied sich dafür, am Pfund festzuhalten. Auch wenn Premierminister Cameron dies als Erfolg feiert: Viele Vorteile hat dieser Sonderweg den Briten nicht gebracht.
...

"50 Prozent unserer Exporte gehen nach Europa, 40 Prozent in die Euro-Zone", weiß Cameron. "Es ist nicht in unserem Interesse, wenn der Euro untergeht!" Und so wird auf der Insel weiter mit Pfund bezahlt und man pflegt den Mythos der Selbstbestimmtheit. Doch einen erfolgreicheren Sonderweg hat Großbritannien seit der Euro-Einführung nicht bestritten.

Stand: 01.01.2012 04:25 Uhr

edit - ein ganz anderes Thema, nur, damit wir nicht immer auf andere Kulturen herabschauen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/panorama/verbrechen-wegen-angeblicher-hexerei-verwandte-foltern-15-jaehrigen-zu-tode-1770635.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=panorama&utm_content=snippet-aufmacher">http://www.stern.de/panorama/verbrechen ... -aufmacher</a><!-- m -->
Zitat:Verbrechen wegen angeblicher Hexerei Verwandte foltern 15-Jährigen zu Tode

In London spielte sich ein Familiendrama ab, das an Brutalität kaum zu überbieten ist. Die Leiche von Kristy Bamu wies 101 verschiedene Verletzungen auf - zugefügt mit verschiedenen Werkzeugen.

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eigentlich müsste man seit der erfolgreichen Sezession (Abspaltung) von Irland nicht mehr von "Groß..." sondern nur noch von "Britannien" reden - und wenn es so weiter geht bald nur noch von England:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/volksentscheid-ueber-abspaltung-schottland-will-ein-oelstaat-werden-11602396.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 02396.html</a><!-- m -->
Zitat:Volksentscheid über Abspaltung
Schottland will ein Ölstaat werden

12.01.2012 · Der Norden Großbritanniens will sich vom Rest des Landes abspalten - und die Einnahmen in Milliardenhöhe aus dem Nordseeöl weitgehend allein kassieren.
...
Zitat:Im wieder aufgeflammten Streit zwischen Großbritannien und Argentinien um die Falkland-Inseln im Südatlantik hat der britische Premierminister David Cameron den Ton verschärft. Der Konter ließ nicht lange auf sich warten.
...
Britischer Premier geht Argentinien scharf an: Verbaler Falkland-Krieg – Cameron poltert - weiter lesen auf FOCUS Online: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/britischer-premier-geht-argentinien-scharf-an-verbaler-falkland-krieg-cameron-poltert_aid_704325.html">http://www.focus.de/politik/ausland/bri ... 04325.html</a><!-- m -->
Es stellt sich die Frage, ob ein unabhängiges Schottland noch Teil der EU wäre.
Grönland, das sich ja 1985 von Dänemark abspaltete, ist heute nicht in der EU.
Müsste sich Schottland eventuell neu bewerben?
Hier wäre es interessant, in welche Richtung sich Schottland orientiert. Es gibt Hinweise darauf, das es sich nach Skandinavien orientieren will. Dafür besteht ja immerhin historisch eine Grundlage.
Apropos Geschichte: Was könnte bezüglich der britische Atom-U-Boote in Schottland geschehen? So liegen ja noch mehrere ausgemusterte britische Atom-U-Boote als nukleare Altlasten in Rosyth...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:anleihekaeufe-bank-of-england-wirft-mit-pfund-um-sich/60166356.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 66356.html</a><!-- m -->
Zitat:09.02.2012, 13:17
Anleihekäufe Bank of England wirft mit Pfund um sich


Die Wirtschaft des Landes schrumpft. Dagegen sollen weitere Milliarden aus der Druckerpresse der Notenbank helfen. Deren Chef gibt zu, dass die Inflation das Volk "ausquetscht".
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:kundentaeuschung-naechster-skandal-trifft-londoner-city/70056643.html">http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdie ... 56643.html</a><!-- m -->
Zitat:29.06.2012, 13:20

Kundentäuschung
Nächster Skandal trifft Londoner City

Für die Geldhäuser des Vereinigten Königreichs kommt es derzeit knüppeldick. Die britische Finanzaufsicht verpflichtet die großen Banken zu hohen Schadenersatzzahlungen wegen des Verkaufs bestimmter strukturierter Produkte. Die Frage ist, "was noch alles ausgegraben wird".
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Unbrauchbare Restschuldversicherungen

Die Vorwürfe gegen die Banken stehen in einer Reihe ähnlicher Skandale, die die Branche in den vergangenen zwei Jahrzehnten erschüttert hat. Die Industrie steht bereits vor Schadenersatzzahlungen von insgesamt mindestens 9 Mrd. Pfund an Kunden, die sich beim Kauf von Kreditversicherungen falsch beraten fühlten. Lloyds, Barclays, HSBC und Royal Bank of Scotland hatten Millionen Kunden über gut zehn Jahre hinweg bei der Vergabe von Krediten unbrauchbare Restschuldversicherungen verkauft.
...
das sollte ein deutliches Signal gegen die freie Entwicklung der Zockermentalität von Finanzhaien sein ...
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