(Allgemein) Wiedereinführung einer Wehrpflicht und Personalgewinnung
#16
Rob: Das Grundgesetz wird nicht gebrochen - Big Grin - Artikel 12a - das Thema hat ich aber schon mit Bastian.

Naja Frauen "verlieren" durch Schwangerschaft/Erziehung der Kinder auch ne Menge Zeit - wenn dann Maenner ein Jahr dem Staat dienen hab ich auch kein Problem damit. Ein Pflichtjahr fuer alle waer in meinen AUgen auch nicht scclecht - nur wird sich nicht durchsetzen lassen - vorallem muessste wohl auch eine Aenderung des Grundgesetzes her.


@Tiger Ich wuerd mal sagen das der groesste Frauenanteil in Streitkraeften bei den Israelis zu finden ist - in absoluten Zahlen mag Russland wahrscheinlich mehr Frauen haben - prozentual aber nicht.
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#17
Und wieso hat dann irgendein(Name habe Ich vergessen) Europäisches Gericht gesagt dass der Mann der gegen Wehrpflicht geklagt hatte(wegen frauen und Wehrgerechtigkeit) gesagt dass er Recht hat aber es nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich liegt?
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#18
Zitat:Rob postete
Und wieso hat dann irgendein(Name habe Ich vergessen) Europäisches Gericht gesagt dass der Mann der gegen Wehrpflicht geklagt hatte(wegen frauen und Wehrgerechtigkeit) gesagt dass er Recht hat aber es nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich liegt?
Na der Europaeische Gerichtshof hat meines Wissens nicht gesagt das er recht hat.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.maennerrat.de/europaeischer-gerichtshof.htm">http://www.maennerrat.de/europaeischer-gerichtshof.htm</a><!-- m -->
Zitat:Wehrpflicht darf bleiben

Europäische Generalanwältin: Männer werden nicht diskriminiert



Luxemburg (AP). Die deutsche Wehrpflicht nur für Männer verstößt voraussichtlich nicht gegen den EU-Grundsatz zur Gleichbehandlung der Geschlechter. Zu diesem Schluss kam die Generalanwältin Christine Stix-Hackl vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag. Stix-Hackl wies damit eine Klage des Jurastudenten Alexander Dory aus Konstanz zurück, der in der Wehrpflicht einen Verstoß gegen die Eh-Richtlinie zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern sieht. Die Stellungnahme der Generalanwältin ist für sie nicht bindend, in der Regel folgen die Luxemburger Richter der Meinung aber. Ein Urteil wird zu einem späteren Zeitpunkt erwartet.

Stix-Hackl stellte fest, "dass die deutsche Wehrpflicht wesentlicher Bestandteil der nationalen Bestimmungen zur Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland ist" und daherin die Kompetenz des Mitgliedstaates falle. Aber auch dem Gleichbehandlungsgebot von Männern
und Frauen stehe die Wehrpflicht nicht entgegen.
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/ar...32,00.html
Zitat:EuGH: Deutsche Wehrpflicht
nur für Männer rechtmäßig

Klage eines Jura-Studenten widersprochen

Die nur für Männer geltende deutsche Wehrpflicht verstößt nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht gegen EU-Recht.
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#19
Blanke Spekulation Rob, aber das ist das Wesen des Thread. Irgendwie habe ich aber Bedenken, daß die USA für Deutschland gegen Afghanistan in den Krieg gezogen wären. Den meisten US Bürgern wäre ein Terroranschlag in Deutschland egal gewesen und wohl kaum bereit gewesen ihre Truppen für ein anderes Land in den Krieg ziehen zu lassen. Zumal in ein Land, das die meisten Amerikaner nicht mal auf der Landkarte finden. Ich wage es besonders bei der Regierung Bush zu bezweifeln, daß sie mit einem so großen Engagment nach Afghanistan gegangen wären, wie sie es nach ihrem tatsächlichen 11.09 taten.

Zitat:Und anders als gewiße EU-Staaten hinter den USA waren,wären die USA voll hinter Deutschland gewesen
Was soll das denn heißen? Willst du mir jetzt den Irak Feldzug als Teil des Kampfes gegen den Terror verkaufen? Lies mal das: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,264545,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 45,00.html</a><!-- m -->
und isbesondere das:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,264530,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 30,00.html</a><!-- m -->
Mit dem Argument des "Kampfes gegen den Terror" hätte man einen ganzen Haufen Staaten im Nahen Osten leichter angreifen können. Die USA haben mit ihrem Angriff den Kampf gegen den Terror im Irak erst provoziert.

Deutschland steht im Anti Terror Kampf voll hinter den USA; oder wie erklärst du die Operation "enduring freedom", ISAF und KSK in Afghanistan, Marine am Horn von Afrika, Bewachung amerikanischer Kasernen in D durch BW Einheiten und die Entsendung von ABC-Füchsen nach Kuwait?
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#20
Zitat:bastian postete
Blanke Spekulation Rob, aber das ist das Wesen des Thread. Irgendwie habe ich aber Bedenken, daß die USA für Deutschland gegen Afghanistan in den Krieg gezogen wären. Den meisten US Bürgern wäre ein Terroranschlag in Deutschland egal gewesen und wohl kaum bereit gewesen ihre Truppen für ein anderes Land in den Krieg ziehen zu lassen. Zumal in ein Land, das die meisten Amerikaner nicht mal auf der Landkarte finden. Ich wage es besonders bei der Regierung Bush zu bezweifeln, daß sie mit einem so großen Engagment nach Afghanistan gegangen wären, wie sie es nach ihrem tatsächlichen 11.09 taten.
Ich hab da weniger Bedenken - die Amis haben auch im Kosovo interveniert - und da kanns wirklich kaum sagen das da Oel oder irgendwelche Sicherheitsinteressen beruehrt waren. Auch in den 2 Weltkriegen hat Amerika den Europaern die Kohle ausm Feuer geholt.
Auch hatten die Amerikaner eh noch ein Huehnchen mit Bin Laden und Co zu rupfen wegen den Anschlaegen auf die US Botschaften in Afrika. Desweiteren gab es schon unter Clinton Angriffe auf die Terrorlager in Afghanistan.

Und zum irak - der Irak hat sehr offen den palästinensichen Terror unterstuetzt. Klar laesst sich dies auch auf Saudi-Arabien und Co. anwenden die in meinen Augen auch verbrecherisch handeln und eine Brutstaette des Terrors sind.
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#21
NATO Artikel 5, um die Spekulationen zu beenden ob die USA oder die anderen europäischen Länder den Deutschen geholfen hätten.

@Bastian.
Zitat:Was soll das denn heißen? Willst du mir jetzt den Irak Feldzug als Teil des Kampfes gegen den Terror verkaufen? Lies mal das: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.d">http://www.spiegel.d</a><!-- m -->[...]45,00.html und isbesondere das:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.d">http://www.spiegel.d</a><!-- m -->[...]30,00.html
Mit dem Argument des "Kampfes gegen den Terror" hätte man einen ganzen Haufen Staaten im Nahen Osten leichter angreifen können. Die USA haben mit ihrem Angriff den Kampf gegen den Terror im Irak erst provoziert.
Vielleicht so viel, der Einsatz im Irak ist der Schlüssel zu Saudi Arabien gleichwohl zum Terrorismus aber nicht nur.Wink Bastian denk mal ein wenig weiter, um die Ecke.
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#22
Amerikas Bündnisfestigkeit hatten wir schon mal. Nur soweit, ich würde es der Regierung Bush durchaus zutrauen, verbündete im Stich zu lassen. Als international zuverlässig oder bündnisbereit haben sich die USA unter Bush nicht wirklich gezeigt. Die amerikanische Doktrin setzt momentan eher auf "ad hoc" Allianzen. (Nachtrag: Das dritte Reich hat den USA den Krieg erklärt, im Kosovo wurde eingegriffen, weil die Amerikaner schon tief in den Balkan Schlamasel involviert waren)

Der Art.5 des NATO Vertrages ist ein Gummiparagraph, nicht jeder terroristische Angriff bedeutet gleich, daß man den Bündnisfall ausrufen muss. Selbst wenn, kann man es bei einer Solidaritätsadresse belassen.

Ich kann mir schlecht vorstellen, daß die USA für Deutschland einen Feldzug geführt hätten, vor allem einen relativ aufwendigen und kostspieligen wie den in Afghanistan. Auch wäre die politische Unterstützung für einen Angriff auf Afghanistan in der Region nicht so stark gewesen

@Alexander
Sehe die "Ecke" nicht. Saudi Arabien hätte man auch diskreter und direkter angehen können. Saudi Arabien ist für den weltweiten Terror unentbehrlich. Ein kleiner Putsch...
Erklär mir die Ecke doch mal.
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#23
Tjo Bastian alles Spekulation - ich wuerd sagen das die Amerikaner interveniert haetten ( Argumentation das Hitler den Amerikanern den Krieg erklaert hat find ich n Witz - die Amis waren vor Kriegseintritt alles andere als neutral - genauso Kosovo - haet den Amerikanern wirklich scheissegal sein koennen.) - du behauptest das Gegenteil - und keiner kann es so richtig beweisen - das haben so was waere wenn Sachen ansich. Auf der einen Seite werden die Amerikaner als wild umsich schiessende Cowboys dargestellt und dann wieder als Drueckeberger. Sowas nen ich Konsequent. *g*
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#24
Hätten Terroristen die Banktürme in FFM mit Flugzeugen zerstört, wäre es wahrscheinlich zu keinem offenen Krieg gekommen. Der Symbolcharakter dieser Gebäude ist für mich eher Null.
Ja es wäre schlimm gewesen viele Tote und so aber man hätte wohl eher die innere Sicherheit gesteigert und die Einresiekontrollen verstärkt.
Evtl. auch verdeckte Einsätze gegen Terroristen. Hierbei hätten uns die europäischen oder amerikanischen Alliierten unterstützen können.

Kriege wie sie die USA nach dem 11.9. veranstaltet hat? Nein!
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#25
Um auf eigene Rechnung Krieg an so weit entfernten Punkten wie Afghanistan zu führen, hat Deutschland zur Zeit nicht die Mittel. Wenn, dann hätte Deutschland mit Kommandounternehmen und versteckten Einsätzen agieren müssen. Ein solcher Anschlag ist jedenfalls nicht mehr zu ignorieren und muß zwangsläufig Reaktionen nach sich ziehen.
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#26
Wieso sollten Terroristen 2001 Deutsche Türme zerstören? Die einzigen die dafür einen Grund hätten wären ja wohl rachsüchtige Juden.
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#27
Zitat:Argumentation das Hitler den Amerikanern den Krieg erklaert hat find ich n Witz - die Amis waren vor Kriegseintritt alles andere als neutral - genauso Kosovo - haet den Amerikanern wirklich scheissegal sein koennen.
Warum hat Roosevelt dann nicht dem 3.Reich den Krieg erklärt? Die Einstellung der Bevölkerung war bis Pearl Harbour eher isolationistisch. Die Unterstützung der Allierten durch Roosevelts beruhte auf dessen Persönlichkeit. Aber irgendwie habe ich bei diesen Argumenten ein dejavu...

Zitat:Auf der einen Seite werden die Amerikaner als wild umsich schiessende Cowboys dargestellt und dann wieder als Drueckeberger. Sowas nen ich Konsequent
Ich nenne diese Inkonsequenz Realpolitik. Bei den Drueckebergereien und der Cowboy Mentalität, fallen mir für beides Beispiele ein, aber bevor ich wieder ein dejavu bekomme, lasse ich es bleiben.

Ich glaube schon, daß die USA D unterstützt hätten, mit warmen Worten und ein paar Luftangriffen auf Terrorlager in Afghanistan. Nur an einen Angriff mit derartiger Intensität wie er in Wirklichkeit erfolgte. Das hat für mich nicht wirklich was mit Drückebergerei zu tun, sondern damit, daß einem das eigene Hemd am Nächsten ist und die Bereitschaft Risiken einzugehen größer ist, wenn man selber betroffen ist.

Daher glaube ich auch nicht an einen ausgewachsenen Krieg nach einem dt. 11.09. Kommandounternehmen und Luftangriffe mit NATO Unterstützung incl USA, ja. Krieg nein.


@ZolfagharAnoshirvan
Deinen Kommentar finde ich grotesk.:wall:
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#28
"@ZolfagharAnoshirvan
Deinen Kommentar finde ich grotesk"

Stimmt doch aber, Deutschland hat doch keine Feinde.
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#29
Also ich muss noch mal sagen dass dieses Szenario unsinnig ist. Selbst die Wahabistischen Terroristen die sonst vor nichts Respekt haben würden nicht Deutschland oder Frankreich angreifen, da
1. Die Wahabisten nicht wollen das Europa vollends auf die Seite US-Amerikas gezogen wird.
2. Ein solcher Angriff einen sehr negativen Effekt für die Wahabistische Sache in der Islamischen Welt haben würde. Es ist nun mal so das im Gegensatz zu den verhassten USA und England, die beiden Frankreich und Deutschland keineswegs gehasst sind, ganz im Gegenteil sind sie sogar die beliebtesten nicht-islamischen Länder in der Islamischen Welt. Ein Angriff auf Deutschland oder Frankreich würde also den Islam erheblich gegen die Wahabisten aufbrigen und selbst die spärlichen Sympathien die sie noch geniessen vollends vernichten.

Ein Szenario des massiven terroristischen Angriffs der Al Qaida auf Deutschland, zumal noch vor der Deutschen NATO Kooperation in Afghanistan, ist also in etwa so wahrscheinlich wie ein vernichtender Al Qaida Angriff auf Equador.
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#30
Da muss ich ZolfagharAnoshirvan teilweise recht geben wie Szu sagte :"wer die Moral(Tao)als Staat hochhält ist unverwundbar..".Das heißt Solange Europa nach den regeln arbeitet und Menschlichkeit und Gerechtigkeit hochhält wird man sie nicht angreifen.Amerikas Administration hingegen hat diese Moral nur für seine eigenen Bürger bedacht dehalb auch dieser Konflikt.Was Europa angeht mußten diese lange Jahre und zwei Weltkriege haben mit Millionen von Toten um dies zu kapieren.
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