13.03.2024, 10:46
Mir fehlen mal wieder Zeit und Energie um mehr zu schreiben, ein paar lose Hinweise:
Gideon Sa'ar verlässt mit seiner New Hope Partei die Parteienallianz National Union mit Blue&White. National Union ist die Partei von Benny Gantz, die in den Umfragen nach Kriegsbeginn komfortabel führte (https://en.wikipedia.org/wiki/Opinion_po...e_election). Das Parteikarussell dreht sich, eine Mitte-Links Regierung mit primär National Union und Yesh Atid nach dem Krieg ist damit unwahrscheinlicher geworden.
Sa’ar splits from Gantz’s National Unity party, demands seat in war cabinet
https://www.timesofisrael.com/saar-split...r-cabinet/
"According to Hebrew media reports, following National Unity’s entry into the coalition, Netanyahu began discussing how to pry Sa’ar away from party head Gantz. Sources in the Prime Minister’s Office told Haaretz in December that Netanyahu and his associates had been pleased with hawkish rhetoric from Sa’ar and wanted to absorb him back into their camp."
---
Die israelische Regierung veröffentlicht täglich Statistiken zu den in den Gazastreifen verbrachten Hilfsgütern:https://govextra.gov.il/cogat/humanitarian-efforts/home/
Die Menge an insgesamt seit Kriegsbeginn sowie aktuell täglich gelieferten Lebensmitteln ist von den Zahlen her vollkommen ausreichend um die 2.3 Millionen Menschen dort auskömmlich zu ernähren. Tatsächlich wird deutlich mehr geliefert als rein mathematisch notwendig wäre. Die aktuell va im Norden bestehende Unterversorgung resultiert allein aus einem Verteilungsproblem, zum einen können die UN Organisationen im Krieg ein Drittel weniger Hilfsgüter abfertigen als vor dem Krieg routinemäßig abgefertigt wurden, zum anderen ist die öffentliche Ordnung nach dem weitgehenden Abzug der Israelischen Armee aus dem Norden des Streifens so instabil, dass eine Verteilung dort kaum möglich ist.
Währenddessen wurde mit der 828. Brigade eine weitere Einheit aus der Mitte des Streifens abgezogen, aktuell sind lediglich IDF Brigaden im Streifen im Einsatz.
Das Verteilungsproblem wird sich auch mit einem Seehafen für den Norden weiterhin stellen. Der Seehafen ist übrigens ein Vorschlag Netanyahus (https://www.jpost.com/international/article-791239), beabsichtigt ist in diesem Zusammenhang womöglich, die Hilfslieferungen komplett nach Zypern auszulagern (https://www.middleeastmonitor.com/202403...y-to-gaza/).
Derweil lehnen 68% der jüdischen Israelis Hilfslieferungen nach Gaza grundsätzlich ab:
https://en.idi.org.il/articles/52976
---
Die Strategischen Vorbereitungen für einen Feldzug gegen die Hisbollah laufen weiter:
Israel’s Emergency War Plan Moves Into High Gear
https://israelradar.com/israels-emergenc...high-gear/
Gideon Sa'ar verlässt mit seiner New Hope Partei die Parteienallianz National Union mit Blue&White. National Union ist die Partei von Benny Gantz, die in den Umfragen nach Kriegsbeginn komfortabel führte (https://en.wikipedia.org/wiki/Opinion_po...e_election). Das Parteikarussell dreht sich, eine Mitte-Links Regierung mit primär National Union und Yesh Atid nach dem Krieg ist damit unwahrscheinlicher geworden.
Sa’ar splits from Gantz’s National Unity party, demands seat in war cabinet
https://www.timesofisrael.com/saar-split...r-cabinet/
"According to Hebrew media reports, following National Unity’s entry into the coalition, Netanyahu began discussing how to pry Sa’ar away from party head Gantz. Sources in the Prime Minister’s Office told Haaretz in December that Netanyahu and his associates had been pleased with hawkish rhetoric from Sa’ar and wanted to absorb him back into their camp."
---
Die israelische Regierung veröffentlicht täglich Statistiken zu den in den Gazastreifen verbrachten Hilfsgütern:https://govextra.gov.il/cogat/humanitarian-efforts/home/
Die Menge an insgesamt seit Kriegsbeginn sowie aktuell täglich gelieferten Lebensmitteln ist von den Zahlen her vollkommen ausreichend um die 2.3 Millionen Menschen dort auskömmlich zu ernähren. Tatsächlich wird deutlich mehr geliefert als rein mathematisch notwendig wäre. Die aktuell va im Norden bestehende Unterversorgung resultiert allein aus einem Verteilungsproblem, zum einen können die UN Organisationen im Krieg ein Drittel weniger Hilfsgüter abfertigen als vor dem Krieg routinemäßig abgefertigt wurden, zum anderen ist die öffentliche Ordnung nach dem weitgehenden Abzug der Israelischen Armee aus dem Norden des Streifens so instabil, dass eine Verteilung dort kaum möglich ist.
Währenddessen wurde mit der 828. Brigade eine weitere Einheit aus der Mitte des Streifens abgezogen, aktuell sind lediglich IDF Brigaden im Streifen im Einsatz.
Das Verteilungsproblem wird sich auch mit einem Seehafen für den Norden weiterhin stellen. Der Seehafen ist übrigens ein Vorschlag Netanyahus (https://www.jpost.com/international/article-791239), beabsichtigt ist in diesem Zusammenhang womöglich, die Hilfslieferungen komplett nach Zypern auszulagern (https://www.middleeastmonitor.com/202403...y-to-gaza/).
Derweil lehnen 68% der jüdischen Israelis Hilfslieferungen nach Gaza grundsätzlich ab:
https://en.idi.org.il/articles/52976
---
Die Strategischen Vorbereitungen für einen Feldzug gegen die Hisbollah laufen weiter:
Israel’s Emergency War Plan Moves Into High Gear
https://israelradar.com/israels-emergenc...high-gear/