13.10.2023, 09:04
Mit der bloßen Eroberung des Gaza Streifens ist es ja nicht getan. Viel interessanter wird die Frage, was danach kommt. Wie mit den dann sicher immer noch über 1 Mio Menschen die im Gaza Streifen verbleiben werden umgehen? Ägypten hat schon mehrfach und zunehmend schärfer im Tonfall erklärt, es werde weder die Palästinenser aufnehmen noch zulassen, dass Flüchtlinge in großer Zahl nach Ägypten strömen. Das zynische Zitat der Ägypter dazu war, dass es für die palästinensische Sache besser wäre, wenn die Menschen in Gaza bleiben.
Um dort tatsächlich Kontrolle zu erlangen müsste Israel immense Maßnahmen ergreifen und zwar umso aufwendiger, je weiter entfernt von einer ethnischen Säuberung diese Maßnahmen ausfallen würden. Mal ohne ethnische Säuberung als einfacher und praktikabelster Maßnahme: Schlussendlich müsste man jeden Zivilisten den man in Gaza antrifft sowohl erkennungsdienstlich behandeln, als auch ihm eine biometrische ID ausstellen. Dem folgend müsste man in den eroberten Gebieten schlussendlich Lager errichten in welchen die solchermaßen identifizierten dann unter kontrollierten Bedingungen bleiben bis die Militäroperation beendet ist. Wenn man das ganze Gebiet tatsächlich gesichert hat, müsste man die verbliebene Bevölkerung sortieren und entsprechende Verdächtige und radikale Elemten aus ihr entfernen. Den Rest müsste man dann wiederum unter kontrollierten Bedingungen erneut dort siedeln lassen. Um dann in erheblichem Umfang zu verhindern, dass radikale Elemente bzw. eine feindliche Organisation sich erneut verdeckt in seinen Reihen ausbreitet.
Das ist alles rein theoretisch zwar machbar, aber es ist eine Aufgabe die Israel für Dekaden binden würde und immense Mengen an Mitteln und Kräften kosten würde. Und es verbleibt dann immer noch die Frage, welchen Rechtsstatus Gaza erhält und was für einen Rechtsstatus die Menschen dort erhalten sollen etc.
Schlussendlich zeigt die immense Komplexlität und der extreme Aufwand der man für eine zivilisierte Lösung hier betreiben müsste auf, dass eine solche in der praktischen Realität nicht stattfinden wird.
Damit überhaupt irgendeine zivilisierte Lösung durchgeführt werden kann, müsste man zudem vorher Gaza wirklich zerstören und in so erheblichem Ausmaß töten und Gewalt anwenden, dass die Palästinensische Zivilbevölkerung dadurch gebrochen wird. Das dafür notwendige Ausmaß der Gewalt ist aber ebenfalls kaum praktisch anwendbar, weil hier dann der internationale Druck zu groß würde. Das Besipiel Deutschlands und Japans im Zweiten Weltkreig zeigt auf, was hier an Zerstörung notwendig wäre.
Rein theoretisch natürlich machbar, die überlebenden Palästinenser würden dann wie die Japaner oder die Deutschen durch die notwendige Gewaltanwendung so weit gebrochen sein, dass man ihnen eine andere Zukunft damit zuweisen würde. Aber wie geschrieben: dazu müsste man zunächst Gaza wirklich komplett zerlegen und meiner Einschätzung nach im sechs-stelligen Bereich dort Menschen töten.
Real praktisch gesehen ist dieses Problem Gaza daher eigentlich überhaupt nicht lösbar. Und die zur Zeit von manchen Israelis getätigten Äußerungen, dass eine weitgehende Vertreibung der Palis aus Gaza praktisch machbar wäre lassen halt die internationale Politik zu sehr außer Acht.
Schlussendlich hat Nightwatch daher hier vollkommen Recht: die Gewalt muss so schnell wie möglich, so verdichtet wie möglich und in kurzer Zeit erfolgen. Jedes weitere zuwarten, jeder einzelne Tag arbeitet allein für die Hamas.
Es muss jetzt so schnell wie möglich die Bodenoffensive folgen, die so massiv wie nur irgendwie möglich ausfallen muss.
Um dort tatsächlich Kontrolle zu erlangen müsste Israel immense Maßnahmen ergreifen und zwar umso aufwendiger, je weiter entfernt von einer ethnischen Säuberung diese Maßnahmen ausfallen würden. Mal ohne ethnische Säuberung als einfacher und praktikabelster Maßnahme: Schlussendlich müsste man jeden Zivilisten den man in Gaza antrifft sowohl erkennungsdienstlich behandeln, als auch ihm eine biometrische ID ausstellen. Dem folgend müsste man in den eroberten Gebieten schlussendlich Lager errichten in welchen die solchermaßen identifizierten dann unter kontrollierten Bedingungen bleiben bis die Militäroperation beendet ist. Wenn man das ganze Gebiet tatsächlich gesichert hat, müsste man die verbliebene Bevölkerung sortieren und entsprechende Verdächtige und radikale Elemten aus ihr entfernen. Den Rest müsste man dann wiederum unter kontrollierten Bedingungen erneut dort siedeln lassen. Um dann in erheblichem Umfang zu verhindern, dass radikale Elemente bzw. eine feindliche Organisation sich erneut verdeckt in seinen Reihen ausbreitet.
Das ist alles rein theoretisch zwar machbar, aber es ist eine Aufgabe die Israel für Dekaden binden würde und immense Mengen an Mitteln und Kräften kosten würde. Und es verbleibt dann immer noch die Frage, welchen Rechtsstatus Gaza erhält und was für einen Rechtsstatus die Menschen dort erhalten sollen etc.
Schlussendlich zeigt die immense Komplexlität und der extreme Aufwand der man für eine zivilisierte Lösung hier betreiben müsste auf, dass eine solche in der praktischen Realität nicht stattfinden wird.
Damit überhaupt irgendeine zivilisierte Lösung durchgeführt werden kann, müsste man zudem vorher Gaza wirklich zerstören und in so erheblichem Ausmaß töten und Gewalt anwenden, dass die Palästinensische Zivilbevölkerung dadurch gebrochen wird. Das dafür notwendige Ausmaß der Gewalt ist aber ebenfalls kaum praktisch anwendbar, weil hier dann der internationale Druck zu groß würde. Das Besipiel Deutschlands und Japans im Zweiten Weltkreig zeigt auf, was hier an Zerstörung notwendig wäre.
Rein theoretisch natürlich machbar, die überlebenden Palästinenser würden dann wie die Japaner oder die Deutschen durch die notwendige Gewaltanwendung so weit gebrochen sein, dass man ihnen eine andere Zukunft damit zuweisen würde. Aber wie geschrieben: dazu müsste man zunächst Gaza wirklich komplett zerlegen und meiner Einschätzung nach im sechs-stelligen Bereich dort Menschen töten.
Real praktisch gesehen ist dieses Problem Gaza daher eigentlich überhaupt nicht lösbar. Und die zur Zeit von manchen Israelis getätigten Äußerungen, dass eine weitgehende Vertreibung der Palis aus Gaza praktisch machbar wäre lassen halt die internationale Politik zu sehr außer Acht.
Schlussendlich hat Nightwatch daher hier vollkommen Recht: die Gewalt muss so schnell wie möglich, so verdichtet wie möglich und in kurzer Zeit erfolgen. Jedes weitere zuwarten, jeder einzelne Tag arbeitet allein für die Hamas.
Es muss jetzt so schnell wie möglich die Bodenoffensive folgen, die so massiv wie nur irgendwie möglich ausfallen muss.