(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
(01.11.2016, 19:58)spooky schrieb: naja für mich klingt das weniger nach f125 sondern ehr nach selbstverständlichem für jeden neuen schiffstyp. den zusammenhang zu der "extremen" belastung der besatzung sehe ich in dem zusammenhang auch nicht. gibt es zu der belastung der k130 besatzung offizielle aussagen? unterm strich lief unifil und co doch recht geräuschlos ab. immerhin wurden derlei aufgaben (zumindest mit einschränkungen) ja auch schon von schnellbooten wahrgenommen, da sollte die k130 also schon mit umgehen können.

Wenn sich aufgrund eines Einsatzes so massive Freistellungsansprüche einer Besatzung angehäuft haben, wie das jetzt bei den Korvetten der Fall ist, dann kann nur eine Überbeanspruchung die Ursache sein. Und die ergibt sich ja schon aus dem ursprünglichen Nutzungskonzept und der nun stattgefundenen Nutzung, was beispielsweise die Standzeiten auf See angeht. Im Gegensatz zu den Schnellbooten sind die K130 dafür besser geeignet, aber es bleibt insgesamt einfach der falsche Schiffstyp für solche Einsätze.

Zitat:@helios: deine k132 (also k130 plu asw) hat dann aber vermutlich nur noch wenig mit der k130 zu tun sondern ist dann ehr eine fregatte im bereich 3000 bis 4000t.

Das sehe ich nicht so. Wenn man die K130 um zehn Meter strecken würde käme man auf etwa 2.400 ts und hätte sowohl bei der Verdrängung wie auch beim vorhandenen Raum genug Platz für die Integration eines Hochleistungsschleppsonars, der entsprechenden Elektronik und zusätzlichen Kojen für die Bedienmannschaft. Zum Einsatzzweck passend sollte auf die RBS15 verzichtet und dafür MU90 eingerüstet werden. Die Option auf NSM beispielsweise fände ich zwar nicht schlecht, da müsste man aber schauen ob das bei der Auslegung noch funktioniert. In jedem Fall hätte man auf ihre Aufgabe gut abgestimmte, größenmäßig nicht übertriebene, durchaus realistisch finanzier- und bemannbare Einheiten für den Einsatz gegen Unterseeboote und Minen in Randmeeren.
Dafür abgesehen meinte ich nicht die konkrete Schiffsklasse K130, auf der diese neuen Einheiten aufbauen sollten, sondern auf das Einsatzkonzept K130 - also relativ kleine Einheiten, die für Randmeeroperationen mit begrenzter Einsatzzeit vorgesehen sind und durch Automation, Haltbarkeit (und damit externer SUG) sowie optimierten Dienstplänen einen geringeren Besatzungsbestand als klassische Einheiten besitzen.
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RE: Korvette K130 (Braunschweig-Klasse) - von Helios - 01.11.2016, 20:40
@JSS zur Schiffbauprojekten - von PKr - 31.05.2017, 13:27
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