16.10.2010, 22:32
Um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern: Die Bundeswehr beschafft für ihre Feuerwehren ein von soweit ich weiß Auer angefertigtes Atemschutzgerät mit allem drum um dran, selbst Berufswehren können von einigem was da so dazu gehört nur träumen (u.a. digitale Manometer, Masken mit integriertem Funk und Lautsprecher sowie ihr AGTler und Warte haltet euch fest Head-Up-Displays). Otto-Normal-Bürger wird jetzt nicht genau wissen, was daran so schlimm sein soll. Aber der weiß wohl nicht, dass u.a. das THW noch mit u.a. Dräger-Systemen aus den 90ern ausgerüstet sind und auch auf absehbare Zeit ausgerüstet sein werden, bei vielen Wehren sieht es nicht anders aus. Wir sprechen hier von mehreren hundert bis tausend Euro Beschaffungskosten zusätzlich und weit mehr über die Nutzungsdauer des Systems für Instandsetzung und Warnung bzw. was sich Auer noch so alles einfallen lässt um ein paar Euro mehr zu kassieren. Das ganze muss naürlich noch mal die Geräteanzahl multipliziert werden. Da kommt recht leicht ein sehr hoher Betrag alleine für diesen Posten heraus. Wieder ein Beispiel für die Effizienz der deutschen Bürokratie.
Wie schon oft von mir beschrieben fehlt es Deutschland an einer echten Sicherheits- und Verteidigungspolitik (mit Zielen, Konzepten und Strategien) und auch noch an einem effizienten Einsatz der zur Verfügung gestellten Mittel. Anscheinend fehlt es dem BWB und den anderen für die Beschaffung verantwortlichen Stellen nicht nur an Ingenieuren sondern auch an betriebswirtschaftlich denkenden und kompetenten (unbestechlichen) Mitarbeitern.
Wie schon oft von mir beschrieben fehlt es Deutschland an einer echten Sicherheits- und Verteidigungspolitik (mit Zielen, Konzepten und Strategien) und auch noch an einem effizienten Einsatz der zur Verfügung gestellten Mittel. Anscheinend fehlt es dem BWB und den anderen für die Beschaffung verantwortlichen Stellen nicht nur an Ingenieuren sondern auch an betriebswirtschaftlich denkenden und kompetenten (unbestechlichen) Mitarbeitern.