29.03.2023, 09:27
Wobei man anmerken muss, dass es bereits sechs Tote gab, ehe die Amokschützin erschossen wurde. Die Polizei hat fast 15 Minuten gebraucht, bis sie vor Ort war, das ist sehr lange. Zwar loben einige US-Medien den Polizeieinsatz über den grünen Klee (und ja, die Täterin wurde auch gestoppt), aber man könnte schon fragen, wieso es derart lange dauert, bis die Einsatzkräfte vor Ort waren - Nashville ist nun nicht unbedingt ein Winkel von Nevada. (Beim Amoklauf in Hamburg vor zwei Wochen war die Polizei in fünf Minuten vor Ort.)
Und sowohl der Täter in Hamburg, wie jene Täterin in Nashville, hatten offenkundig schwere psychische Probleme und durften dennoch Waffen (legal) besitzen bzw. kaufen...
Zumindest bezogen auf den Fall in den USA geht die Diskussion um den Waffenbesitz aktuell schon wieder los:
Dass Biden eine falsche Aussage getätigt hat - die Todesursache Nr. 1 bei Kindern sind nicht Schusswaffen, sondern Verkehrsunfälle -, mag die eine Sache sein, aber sein m. E. verständliches Fluchen über die Waffenpraxis (und die Haltung der Republikaner) dann salopp damit zu kommentieren, dass Flammenwerfer und Maschinengewehre nicht illegal seien, das ist schon ein bitterer Sarkasmus - der aber vermutlich den Redakteuren gar nicht so bewusst war.
Schneemann
Und sowohl der Täter in Hamburg, wie jene Täterin in Nashville, hatten offenkundig schwere psychische Probleme und durften dennoch Waffen (legal) besitzen bzw. kaufen...
Zumindest bezogen auf den Fall in den USA geht die Diskussion um den Waffenbesitz aktuell schon wieder los:
Zitat:Biden makes multiple false Second Amendment claims in wake of Nashville Covenant School tragedyhttps://www.foxnews.com/politics/biden-m...ol-tragedy
President claims machine guns are illegal, leading cause of death for children is firearms [...]
But before he got to the meat of his speech Tuesday, the president addressed the tragedy that occurred at a private Christian school in Nashville, the Covenant School, on Monday. [...] Biden told the crowd in Durham on Tuesday that Monday’s incident was the families’ "worst nightmare." [...]
The president, who describes himself as a "Second Amendment guy," said the weapons used on Monday were "weapons of war" and that the right to bear arms is not absolute. "You’re not allowed to go out and own an automatic weapon. You’re not allowed to own a machine gun. You’re not allowed to own a flamethrower," Biden said. "You’re not allowed to own so many other things. Why in God’s name do we allow these weapons of war on our streets and in our public schools?" [...]
In the U.S., it is not illegal to own a flamethrower nor is it illegal to own a machine gun. [...] To own a machine gun, or fully automatic weapon, a person must not be considered a "prohibited person," must be at least 21 years old, a legal resident of the U.S., eligible to purchase a firearm, pass an 8-10-month background check and pay a one-time $200 transfer tax to obtain a stamp.
Dass Biden eine falsche Aussage getätigt hat - die Todesursache Nr. 1 bei Kindern sind nicht Schusswaffen, sondern Verkehrsunfälle -, mag die eine Sache sein, aber sein m. E. verständliches Fluchen über die Waffenpraxis (und die Haltung der Republikaner) dann salopp damit zu kommentieren, dass Flammenwerfer und Maschinengewehre nicht illegal seien, das ist schon ein bitterer Sarkasmus - der aber vermutlich den Redakteuren gar nicht so bewusst war.
Schneemann