25.11.2021, 16:09
Naja, ich sage es mal so: Ich versuche mich reinzuversetzen in einen pummeligen, nicht sonderlich sportlich wirkenden 17-jährigen Jugendlichen, und so einer ist er, und ich will nichts relativieren. Dass er an so eine Knarre kommt, da bin ich entschieden dagegen, aber dies ist ein Problem der US-Waffenpolitik und unabhängig des Prozesses zu betrachten.
Fakt ist, dass der Junge einen heillos überforderten Eindruck machte. Er flüchtete (!) erst vor dem ersten Angreifer (und dieser - Rosenbaum - macht auf Bildern einen sehr bulligen, aggressiven Eindruck [obgleich ich mich als recht fit einschätze, wäre ich bei diesem auch vorsichtig gewesen]; er war dem Jungen körperlich zumindest deutlich überlegen), der rennt ihm nach, es kommt zum Handgemenge - der Junge drückt ab, und da der Angreifer die Waffe wohl vorne am Lauf packte, trafen ihn die Kugeln aus kürzester Distanz. Danach rennt er im Halbdunkel eine Straße entlang, flüchtet weiter. Er wird eingeholt und getreten - er stürzt. Auf dem Boden sitzend ist er umringt von drei, vier Personen - einer prügelt ihn mit dem Skateboard und will ihm die Waffe entreißen. Er drückt wieder ab und trifft den Skater (Huber) einmal in den Bauch auf kurze Distanz. Eine weitere Person hat einen Knüppel (auf den Bildern im Hintergrund zu sehen), eine fuchtelt mit einer Pistole herum. Auf diese schießt er, trifft sie am Arm...
Wenn ich nun denke, wie man als 17-jähriger Teenie tickt, und wie man sich fühlt, wenn man von solchen Leuten umzingelt ist - dann hast du Angst. Vor diesem Hintergrund kann ich das Urteil verstehen, auch wenn ich die Waffenpolitik nicht gut finde.
Schneemann
Fakt ist, dass der Junge einen heillos überforderten Eindruck machte. Er flüchtete (!) erst vor dem ersten Angreifer (und dieser - Rosenbaum - macht auf Bildern einen sehr bulligen, aggressiven Eindruck [obgleich ich mich als recht fit einschätze, wäre ich bei diesem auch vorsichtig gewesen]; er war dem Jungen körperlich zumindest deutlich überlegen), der rennt ihm nach, es kommt zum Handgemenge - der Junge drückt ab, und da der Angreifer die Waffe wohl vorne am Lauf packte, trafen ihn die Kugeln aus kürzester Distanz. Danach rennt er im Halbdunkel eine Straße entlang, flüchtet weiter. Er wird eingeholt und getreten - er stürzt. Auf dem Boden sitzend ist er umringt von drei, vier Personen - einer prügelt ihn mit dem Skateboard und will ihm die Waffe entreißen. Er drückt wieder ab und trifft den Skater (Huber) einmal in den Bauch auf kurze Distanz. Eine weitere Person hat einen Knüppel (auf den Bildern im Hintergrund zu sehen), eine fuchtelt mit einer Pistole herum. Auf diese schießt er, trifft sie am Arm...
Wenn ich nun denke, wie man als 17-jähriger Teenie tickt, und wie man sich fühlt, wenn man von solchen Leuten umzingelt ist - dann hast du Angst. Vor diesem Hintergrund kann ich das Urteil verstehen, auch wenn ich die Waffenpolitik nicht gut finde.
Schneemann