(Luft) Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF)
In der Dezember-Printausgabe der ESuT steht zu Beschaffungsprojekten:

Elmar Günther, BAAINBw: "Daher eruieren wir in der derzeigen Lage mit unseren Partnernationen, dem Combined Programme Team und der Industrie alle Möglichkeiten für die Weiterführung des Programms beziehungsweise alternative Lösungswege, um diese Fähigkeiten zu realisieren."
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Kriegen wir nächste Woche eine Entscheidung oder wird das Problem ins neue Jahr geschleppt?
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(Gestern, 13:12)Frank353 schrieb: Kriegen wir nächste Woche eine Entscheidung oder wird das Problem ins neue Jahr geschleppt?

In der Theorie nächste Woche, in der Praxis nächstes Jahr... Nur eine Vermutung :-)
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Es hängt davon ab, wie unser Anteil im GCAP-Programm wäre...

Also, was die Partnerländer Deutschland und Spanien anbieten.

Ablehnen werden sie es nicht, weil alleine der Ersatzmarkt für die deutschen und spanischen EF (irgendwann mal) sicher in der Tasche ist und nicht an Dassault und Airbus geht.
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Noch immer keine Entscheidung für SCAF: Die Verteidigungsminister Frankreichs, Deutschlands und Spaniens konnten sich nicht auf das 100 Milliarden Euro teure Flugzeug der Zukunft einigen.
BFM (französisch)
Veröffentlicht heute um 15:24 Uhr
BFM Business OC mit Reuters
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, seine französische Amtskollegin Catherine Vautrin und ihre spanische Kollegin Margarita Robles trafen sich am Donnerstag in der deutschen Hauptstadt, um über dieses 100-Milliarden-Euro-Projekt zu diskutieren.

Die Verteidigungsminister Deutschlands, Frankreichs und Spaniens haben die Gespräche über das europäische Projekt des Kampfflugzeugs Scaf (Système de combat aérien du futur) nach ergebnislosen Verhandlungen in Berlin an ihre Regierungschefs zurückverwiesen, wie aus informierten Kreisen verlautet.

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, seine französische Amtskollegin Catherine Vautrin und ihre spanische Kollegin Margarita Robles trafen sich am Donnerstag in der deutschen Hauptstadt, um über dieses 100-Milliarden-Euro-Projekt zu diskutieren, dessen Zukunft durch einen Streit zwischen Dassault und Airbus über Fragen der technologischen und industriellen Kontrolle gefährdet ist.

Das künftige Flugzeug soll ab 2040 die französischen Rafale- und die deutschen und spanischen Eurofighter-Kampfflugzeuge durch einen Jäger der sechsten Generation ersetzen.

Ziel: Einigung bis Ende des Monats

Drei von Reuters befragte Quellen gaben an, dass bei dem Treffen in Berlin keine Entscheidung getroffen wurde, während sich Bundeskanzler Friedrich Merz bis Ende des Jahres Zeit für eine Entscheidung über die nächsten Schritte gegeben hat.

„Wir befinden uns noch immer in vertraulichen Gesprächen”, erklärte ein Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums.

Es handelte sich um ein „Arbeitstreffen”, bei dem Frankreich seinen Wunsch bekräftigte, das Projekt fortzusetzen, so eine Quelle aus der französischen Regierung.

Das Ziel sei weiterhin, bis Ende des Monats eine Einigung zu erzielen, erklärte ein Sprecher des Bundeskanzleramts. Friedrich Merz und Emmanuel Macron dürften das Thema am Rande ihrer für nächste Woche geplanten Treffen, insbesondere beim Europäischen Rat am 18. und 19. Dezember, besprechen.

Ein deutscher Abgeordneter erklärte am Dienstag, dass das vor mehr als acht Jahren gestartete Projekt gerettet werden könnte, indem man sich auf vernetzte Fähigkeiten und unbemannte Systeme konzentriere, die unter dem Namen „Luftkampf-Cloud“ zusammengefasst sind, wobei jedes Land sein eigenes Flugzeug unter einem gemeinsamen Dach herstellt.
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