Bandenterror in Zentralamerika, den USA und in Europa
Passt es hier am besten rein? Sonst bitte verschieben.

"Könnte Belgien der erste Narco-Staat Europas werden?"

https://www.n-tv.de/panorama/Koennte-Bel...72413.html
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(26.11.2025, 23:09)BenStöger schrieb: Passt es hier am besten rein? Sonst bitte verschieben.

"Könnte Belgien der erste Narco-Staat Europas werden?"

https://www.n-tv.de/panorama/Koennte-Bel...72413.html

Ab wann genau bekommt ein Staat diesen "Titel" denn verliehen? In Vierteln wie Molenbeek hat der belgische Staat doch schon seit über 10 Jahren nichts mehr zu melden. Also kein Wunder wenn es sich die Kartelle in Belgien inzwischen gemütlich machen.
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Denn haben wir uns mit dem Kosovo vor Jahren schon lange selber geschaffen.
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Stichwort Kosovo - Albaner - albanische Mafia

Die Albaner sind inzwischen im Kokainhandel in Deutschland eine maßgebliche Größe. Und sie sind zunehmend in Südamerika persönlich vertreten. Schlussendlich sind die Albaner das Bindeglied zwischen südamerikanischen Kartellen und Europa was den Kokainschmuggel angeht. Und der Kosovo ist praktisch in der Hand der albanischen Mafia, die sich mit dem Kosovo de facto einen eigenen Staat unterhält.

Die Albaner waren noch vor ungefähr 15 Jahren (und natürlich weiter fort folgend) massiv in der Zwangsprostitution und dem Handel mit Sexsklavinnen in Deutschland aktiv, und sind interessantererweise vor allem auch über das Rotlichtmilieu so stark in den Kokainhandel gekommen, da oft beides Hand in Hand geht (Nutten und Koks)

https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/...rolle.html

Aber zum Glück (für die Albanermafia) sind junge Frauen in dieser Bundesrepublik durch die Legalisierung jetzt einfach nur noch Freiwild und unternimmt der Staat hier schon gar nichts mehr gegen die hunderttausenden Vergewaltigungen junger Frauen und minderjähriger Mädchen in Deutschland, pro Tag.

Vielleicht wird man auf die Kokainschwemme irgendwann auch so reagieren und einfach kampflos das Feld räumen.
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(28.11.2025, 14:14)Quintus Fabius schrieb: Stichwort Kosovo - Albaner - albanische Mafia

Die Albaner sind inzwischen im Kokainhandel in Deutschland eine maßgebliche Größe. Und sie sind zunehmend in Südamerika persönlich vertreten. Schlussendlich sind die Albaner das Bindeglied zwischen südamerikanischen Kartellen und Europa was den Kokainschmuggel angeht. Und der Kosovo ist praktisch in der Hand der albanischen Mafia, die sich mit dem Kosovo de facto einen eigenen Staat unterhält.

Auch diese Problematik hat sich der Westen quasi selbst geschaffen.
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Der Wertewesten

https://www.independent.co.uk/news/world...74580.html

https://www.washingtonpost.com/national-...at-strike/

beim ermorden von im Wasser treibenden Überlebenden des Beschusses eines mutmaßlichen Drogenbootes.

Sollte das so stimmen, wäre das bemerkenswert. Es ist das eine ein Boot zu beschießen, und etwas anderes de facto Schiffbrüchige im Wasser treibend zu töten. Auf den bloßen Verdacht hin, sie könnten Drogenschmuggler sein.

Die Implikationen die sich daraus ergeben sind eigentlich dramatisch. Das ist nicht nur ein eklatanter Verstoß gegen das Zweite Genfer Abkommen und jedwedes Seerecht, sondern selbst nach US Recht nichts anderes als Mord - womit Hegseth schlussendlich als Anstifter für einen Mord nach US Recht belangt werden müsste. Da stattdessen rein gar nichts geschieht muss man daraus resultierend festhalten, dass die USA in keiner Weise mehr ein Rechtsstaat sind.

Schiffbrüchige im Wasser zu töten, dass ist mal eine Ansage.
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Ich kann Quintus nicht widersprechen.
(31.10.2025, 21:27)Schneemann schrieb: .... Ich hatte ja auch schon einmal angemerkt, dass eine Kaperung und eine Verhaftung der an Bord befindlichen Personen bzgl. Beweissicherung (und damit auch der Abwehr von Vorwürfen, wonach es keine Drogenkuriere seien) wohl der deutlich sinnvollere Weg ist.

Schneemann

Ergänzend mit deutschsprachigen Quellen: es kommt noch schlimmer:
Zitat:Einsätze in der Karibik
Berichte: US-Militär tötete gezielt Überlebende bei Angriffen auf Boote

28.11.2025, 23:59 Uhr

20 Mal greifen die USA Boote von mutmaßlichen Drogenschmugglern an. Dutzende Menschen sterben bei dem Vorgehen. Berichten zufolge sind nicht alle Opfer sofort tot. Die Soldaten sollen wohl auf Befehl hin erneut angreifen.

Der Angriff des US-Militärs auf ein angeblich mit Drogen beladenes Boot in der Karibik Anfang September wirft laut Medienberichten erneut Fragen zu möglichen Völkerrechtsverstößen der USA auf. Bei dem ersten bekannten Schlag dieser Art soll es zunächst Überlebende gegeben haben, wie der Sender CNN und die "Washington Post" unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen berichteten. Daraufhin sei das Boot erneut angegriffen und die beiden Männer getötet worden.

Sie hatten sich an das schwelende Wrack geklammert, stellten also keine Bedrohung dar. Über die Situation informierte Personen äußerten sich besorgt, der zweite Schlag könnte gegen das Völkerrecht verstoßen haben. Ein Experte sagte zu CNN, sie hätten nach geltendem Recht gerettet werden müssen. Insgesamt wurden bei dem Schlag nach Angaben der US-Regierung elf Menschen getötet.

In beiden Berichten hieß es, Verteidigungsminister Pete Hegseth habe zuvor selbst die Anweisung gegeben, "alle zu töten". Allerdings ist laut CNN unklar, ob er vor dem zweiten Angriff von den Überlebenden wusste. Nach Informationen der "Washington Post" wurde der zweite Schlag angeordnet, nachdem die Überlebenden gesichtet worden waren, um Hegseths Anweisung zu erfüllen.

Die Zeitung zitierte zudem Experten, die die Rechtmäßigkeit der gesamten US-Operation gegen mutmaßliche Drogenschmuggler infrage stellten. Sie argumentieren demnach, dass die Tötungen nicht durch das Völkerrecht gedeckt seien. ....
auch hier: Medien - US-Militär tötete gezielt Überlebende in Karibik
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(29.11.2025, 01:34)Quintus Fabius schrieb: Der Wertewesten

https://www.independent.co.uk/news/world...74580.html

https://www.washingtonpost.com/national-...at-strike/

beim ermorden von im Wasser treibenden Überlebenden des Beschusses eines mutmaßlichen Drogenbootes.

Sollte das so stimmen, wäre das bemerkenswert. Es ist das eine ein Boot zu beschießen, und etwas anderes de facto Schiffbrüchige im Wasser treibend zu töten. Auf den bloßen Verdacht hin, sie könnten Drogenschmuggler sein.

Die Implikationen die sich daraus ergeben sind eigentlich dramatisch. Das ist nicht nur ein eklatanter Verstoß gegen das Zweite Genfer Abkommen und jedwedes Seerecht, sondern selbst nach US Recht nichts anderes als Mord - womit Hegseth schlussendlich als Anstifter für einen Mord nach US Recht belangt werden müsste. Da stattdessen rein gar nichts geschieht muss man daraus resultierend festhalten, dass die USA in keiner Weise mehr ein Rechtsstaat sind.

Schiffbrüchige im Wasser zu töten, dass ist mal eine Ansage.

Die Drogenhändler wurden als Terroristen eingestuft. Die Tötung von Terroristen im Ausland ist in den USA legitimiert, insofern spielt der Status ob sie sich in Seenot befinden doch überhaupt keine Rolle. Wenn man Bin Laden ertrinkend im Pool in Pakistan gefunden hätte dann hätte man ihn sicher auch nicht gerettet sondern erschossen.
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(29.11.2025, 12:39)lime schrieb: Die Drogenhändler wurden als Terroristen eingestuft. Die Tötung von Terroristen im Ausland ist in den USA legitimiert
Der Begriff des Terrorismus bzw. Terrororganisation wurde spätestens unter Trump 2 in den USA soweit überdehnt, dass dieser Vergleich vielleicht nach US-Recht gezogen werden kann, jedoch weit ab jeglicher Legitimität steht.
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@lime
Zitat:Die Drogenhändler wurden als Terroristen eingestuft [...] insofern spielt der Status ob sie sich in Seenot befinden doch überhaupt keine Rolle.
Das ist nicht richtig. Das Versenken von Drogenbooten mag legal sein, zumindest gibt es da Schlupflöcher zum Erklären, aber das Beschießen und Töten von Schiffbrüchigen ist in (fast allen) Fällen unzulässig und stellt ein Kriegsverbrechen dar.

Schneemann
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Zitat:Die Drogenhändler wurden als Terroristen eingestuft. Die Tötung von Terroristen im Ausland ist in den USA legitimiert, insofern spielt der Status ob sie sich in Seenot befinden doch überhaupt keine Rolle.

Es spielt keine Rolle ob das Terroristen sind, gesuchte Kindermörder, Kriegsverbrecher, was auch immer.

Rechtlich gilt: sobald sie Schiffbrüchige sind, darf man sie nicht einfach töten sondern ist verpflichtet sie aus ihrer Seenot zu retten.

Das ist einer der elementarsten Grundsätze in diesem ganzen Komplex. Auch nach geltendem US Recht sind Terroristen die Schiffbrüchige sind zu retten und dürfen nicht getötet werden.

Nach hier und jetzt geltendem US Recht ist das nichts anderes als Mord für den sich alle Verantwortlichen eigentlich vor US Gerichten verantworten müssten.

Und nachdem man diese Schiffbrüchigen gerettet hat, kann man sie ja immer noch vor Gericht stellen, ihre Schuld nachweisen und sie dann zu extremsten Strafen verurteilen.

Mein rein persönlicher Eindruck aber ist, dass hier eher Beweise vernichtet werden sollten. Denn ist bei einigen dieser Aktionen der USA in keinster Weise gesichert, dass es sich hier tatsächlich um Terroristen handelt.

In diesem Kontext erinnere ich an entsprechende frühere Fälle, bei denen die USA auch "aus Versehen", vielmehr als Inkompetenz irgendwelche völlig Unschuldigen und Unbeteiligten ermordeten. Man erinnere sich beispielsweise an das Desaster in Afghanistan als man unbedingt irgendwelche Verantwortlichen für den Anschlag beim Abzug töten wollte.

Was, wenn die Schiffbrüchigen dann nachweislich einfach nur unschuldig gewesen wären?! Man hat sie meiner rein persönlichen Meinung nach deshalb ermordet, um erst gar nicht überprüfen zu müssen, ob sie wirklich Terroristen waren, weil dies bequemer ist.
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Man sollte in dieser Diskussion hier scarf trennen zwischen a) der Entscheidung so manches Kartell als Terrororganisation einzustufen, b) den Angriffen auf Seefahrzeuge die Kartell-Aktivitäten zugerechnet werden und c) möglichen Angriffen auf initial Überlebende.
Man kann schließlich zu durchaus differenzierten Einschätzungen kommen und es ist der Debatte nicht dienlich wild zwischen einzelnen Aspekten zu springen und alles argumentativ zu vermischen.

Wenn ich den verlinkten WP-Artikel lese finde ich folgende für den militärischen Entscheidungsprozess relevante Absätze, der Rest ist politisches Framing:

Zitat:U.S. surveillance aircraft followed the boat, the more confident intelligence analysts watching from command centers became that the 11 people on board were ferrying drugs

[...]

The commander overseeing the operation from Fort Bragg in North Carolina, Adm. Frank M. “Mitch” Bradley, told people on the secure conference call that the survivors were still legitimate targets because they could theoretically call other traffickers to retrieve them and their cargo, according to two people.

Diese Entscheidung kann man diskutieren (und ich halte das persönlich für zu dünn), aber man muss sie losgelöst von der übergeordneten Frage betrachten, ob der ganze Einsatz völkerrechtlich richtig eingebettet ist. Ich meine ja, aber das spielt für diese Entscheidung im Einsatz keine Rolle.
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Zitat:The commander overseeing the operation from Fort Bragg in North Carolina, Adm. Frank M. “Mitch” Bradley, told people on the secure conference call that the survivors were still legitimate targets because they could theoretically call other traffickers to retrieve them and their cargo, according to two people.

Schiffbrüchige sind auch dann keine legalen Ziele, wenn sie - theoretisch (!) und nicht überprüfbar - die Möglichkeiten haben selbst Hilfe herbei zu holen.

Das ist dermaßen hanebüchend und an den Haaren herbei gezogen, dass man allein daraus ersieht, wie vollkommen gleichgültig den USA jedwedes Recht geworden ist.

Und schlilmmer noch: es ist bodenlos dumm so zu handeln. Wenn man gesichert weiß, dass ein Boot Drogen transportiert, worin soll dann überhaupt noch das Problem bzw. die Gefährdung bestehen? Die Personen auf dem Boot gefangen zu nehmen wäre wesentlch besser für die Sache insgesamt und entkommen tun sie einem ja nicht mehr. Als ob man dieses Boot dann nicht einfach in Ruhe weiter fahren lassen könnte bis man es irgendwo an geeigneter Stelle aufbringt.
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(29.11.2025, 15:19)Quintus Fabius schrieb: Schiffbrüchige sind auch dann keine legalen Ziele, wenn sie - theoretisch (!) und nicht überprüfbar - die Möglichkeiten haben selbst Hilfe herbei zu holen.

Das ist dermaßen hanebüchend und an den Haaren herbei gezogen, dass man allein daraus ersieht, wie vollkommen gleichgültig den USA jedwedes Recht geworden ist.

Und schlilmmer noch: es ist bodenlos dumm so zu handeln. Wenn man gesichert weiß, dass ein Boot Drogen transportiert, worin soll dann überhaupt noch das Problem bzw. die Gefährdung bestehen? Die Personen auf dem Boot gefangen zu nehmen wäre wesentlch besser für die Sache insgesamt und entkommen tun sie einem ja nicht mehr. Als ob man dieses Boot dann nicht einfach in Ruhe weiter fahren lassen könnte bis man es irgendwo an geeigneter Stelle aufbringt.

Nach US-Recht ist das gezielte Töten von Terroristen im Ausland legal. Nirgends steht dort als Ausnahme dass es illegal wäre diese zu töten wenn sie sich in Seenot befinden.

Im Übrigen müssen nach internationalem Seerecht Schiffbrüchige auch nur gerettet werden, wenn von ihnen keine ernsthafte Gefahr für das rettende Schiff, seine Besatzung oder der Passagiere ausgeht. Schon allein diese Punkte sind nicht gegeben wenn es sich bei den Schiffbrüchigen um Terroristen handelt.
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@lime
Zitat:Im Übrigen müssen nach internationalem Seerecht Schiffbrüchige auch nur gerettet werden, wenn von ihnen keine ernsthafte Gefahr für das rettende Schiff, seine Besatzung oder der Passagiere ausgeht. Schon allein diese Punkte sind nicht gegeben wenn es sich bei den Schiffbrüchigen um Terroristen handelt.
Das bezieht sich darauf, ob für die Besatzung des Schiffes (und für dieses) ein Gefährdungsmoment besteht oder entstehen könnte, wenn die Rettung unternommen wird - etwa Angriffe einer dritten Partei -, oder wenn die betreffenden Schiffbrüchigen trotz ihrer Seenot auf das betreffende Schiff feuern. Das sehe ich hier aber nicht.

Schneemann
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