Bandenterror in Zentralamerika, den USA und in Europa
#91
Angebliche Drogenschmuggler
Zitat:US-Streitkräfte versenken erneut Boot in der Karibik
Seit Wochen beschießen die USA angeblich mit Drogen beladene Boote. Allein beim letzten Angriff sollen drei Menschen getötet worden sein. Die Uno spricht von Verstößen gegen das Völkerrecht.
02.11.2025, 18.08 Uhr
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der Bericht lässt offen, aus welchem Land das Boot stammt, daher scheint mir die Meldung hier gut aufgehoben
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#92
Zitat:1,7 Tonnen Drogen an Bord
Portugiesische Polizei fängt Koks-U-Boot im Atlantik ab
Die Iberische Halbinsel wird zu einem der wichtigsten Einfallstore für Kokain der südamerikanischen Kartelle. Jetzt hat Portugals Polizei ein sogenanntes »Narco-Sub« mit mehr als 1,7 Tonnen Kokain an Bord aufgebracht.

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Bei der Aktion mit dem Codenamen »El Dorado« seien nun mit Unterstützung der Marine die gut 1700 Kilo Kokain beschlagnahmt und die vier Insassen des Bootes festgenommen worden, teilte die Kriminalpolizei in Lissabon mit. Anders als echte U-Boote können die von der südamerikanischen Drogenmafia gebauten sogenannten Narco-Subs nicht vollständig tauchen.

Nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Lusa stammen die vier gefassten Männer aus Venezuela. Sie würden nun in Lissabon intensiv verhört, hieß es unter Berufung auf die zuständigen Behörden.

Die Operation erfolgte laut Mitteilung der Polícia Judiciária in Zusammenarbeit mit Antidrogenbehörden der USA und Großbritanniens. Grundlage der Ermittlungen waren demnach Informationen des internationalen Analysezentrums MAOC-N in Lissabon, das maritime Drogenrouten überwacht.
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dagegen ist nichts einzuwenden - es geht also
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#93
Im Pazifik gab es wohl erneut zwei Angriffe mit vermutlich sechs Todesopfern:
Zitat:U.S. Boat Strikes In Pacific Kill Six Alleged Drug Smugglers

The U.S. military struck two vessels in the eastern Pacific Ocean on Sunday, Defense Secretary Pete Hegseth said in a statement on social media Monday morning, killing six people accused of being “narco-terrorists” as the Trump administration’s campaign targeting drug trafficking routes in the Pacific and the Caribbean Sea. [...]

The U.S. struck two different boats in the Pacific on Sunday, Hegseth said, each carrying three people he said were “male narco-terrorists” in international waters.

Hegseth said both boats were “associated” with known narcotics smuggling operations, carrying drugs and traveling “along a known narco-trafficking transit route in the Eastern Pacific,” but did not disclose their identities or where exactly in the Pacific Ocean they were found. He also said both vessels were operated by “Designated Terrorist Organizations,” but did not clarify which organization.
https://www.forbes.com/sites/zacharyfolk...smugglers/

Schneemann
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#94
Das berichtet auch der SPIEGEL (Kopie hier)
Zitat:...
Die USA haben bislang keine Beweise dafür vorgelegt, dass die attackierten Boote tatsächlich Drogen beförderten. Wie in den Fällen zuvor nannte die US-Regierung keine Namen der angegriffenen Gruppen. Hegseth sprach aber von Mitgliedern von »Terrororganisationen«.

Kritiker bezeichnen die Angriffe als außergerichtliche Hinrichtungen und völkerrechtswidrig – selbst wenn diese sich tatsächlich gegen Drogenhändler richten würden. Uno-Menschenrechtskommissar Volker Türk rief die US-Regierung am Montag auf, ihr Vorgehen zu überprüfen. Der Nachrichtenagentur AFP sagte Türk, es gebe »starke Hinweise« darauf, dass es sich bei den Angriffen um »außergerichtliche Tötungen« handele.
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#95
Daumen hoch - so macht man das richtig:
Zitat:Drogenboot mit gut 13 Tonnen Kokain vor Panama abgefangen

Panamas Sicherheitskräfte haben im Pazifik ein Drogenboot mit rund 13,5 Tonnen Kokain abgefangen. Bei dem Einsatz in der Nähe der Insel San José wurden die zehn Insassen des Schleppers festgenommen, wie die für Luft- und Seeoperationen zuständige Behörde Senan mitteilte. Der Fund gilt als die größte Drogen-Beschlagnahmung vor Panamas Küste seit 2007, als 19 Tonnen Kokain sichergestellt worden waren.

Das Boot fuhr den Angaben nach auf einer ungewöhnlichen Seeroute in Richtung Norden – vermutlich mit einem Ziel in einem anderen mittelamerikanischen Land oder in Mexiko. Die Besatzung habe versucht, auszuweichen und Widerstand zu leisten, teilten die Behörden mit. Die Drogen waren auf mehr als 11.500 Päckchen verteilt. ...
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#96
nur zur Auffrischung:
Zitat:US-Militär in Venezuela: Trumps Militär soll versehentlich Fischer getötet haben
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Trotz Zensur in Sozialen Medien machen immer mehr Familienangehörige auf das Verschwinden von Angehörigen aufmerksam. Etwa Lenore Burnley, Mutter von Chad Joseph, ein 26-Jährigen aus Trinidad und Tobago, der als Fischer zwischen Trinidad und Venezuela arbeitete. Wie Burnley gegenüber der New York Times sagte, sei sie sicher, dass ihr Sohn sich auf dem in internationalen Gewässern abgeschossenen Boot befand. Das Seerecht, verlange von den Behörden, ein Boot anzuhalten und abzufangen, „und nicht, es einfach in die Luft zu sprengen“, sagte sie.

„US-Regierungsbeamte haben einen Mord begangen“ – Kolumbiens Präsident beschuldigt Trump
Aus Kolumbien kommt heftige Kritik: Staatsoberhaupt Gustavo Petro verurteilte das Vorgehen der Vereinigten Staaten und beschuldigte am Samstag den US-Präsidenten Donald Trump direkt, unschuldige Zivilisten zu töten. Laut Petro sei ein kolumbianischer Fischer namens Alejandro Carranza unter den Todesopfern – und dies sei zudem in kolumbianischen Hoheitsgewässern geschehen. „US-Regierungsbeamte haben einen Mord begangen und unsere Souveränität in Hoheitsgewässern verletzt“, schrieb Petro dazu auf der Plattform X.

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#97
Zitat:dies sei zudem in kolumbianischen Hoheitsgewässern geschehen

Es gibt einige Hinweise darauf, dass die USA tatsächlich einfach Schiffe in fremden Hoheitsgewässern versenken.

Schlussendlich ist das ein kriegerischer Akt.
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#98
Kokain statt Fentanyl:
Zitat: US-Angriffe gegen Drogenschiffe treffen vor allem den Kokainhandel nach Europa

Die US-Luftangriffe auf mutmaßliche Drogenschmuggler vor der Küste Lateinamerikas treffen nach Einschätzung von Experten vor allem den Kokainhandel nach Europa, nicht jedoch den Fentanyl-Schmuggel in die Vereinigten Staaten. Das berichtet NBC News unter Berufung auf aktuelle und ehemalige US-Sicherheitsbeamte sowie Fachleute aus dem Bereich der Drogenbekämpfung.Nach übereinstimmender Einschätzung von Experten transportieren Schmugglerboote aus Venezuela überwiegend Kokain für den europäischen Markt. Fentanyl hingegen gelange nahezu ausschließlich auf dem Landweg über die Grenze zwischen Mexiko und den USA in die Vereinigten Staaten.„Fentanyl kommt nicht aus Venezuela. Fentanyl kommt aus Mexiko“, sagte Christopher Hernandez-Roy vom Thinktank Center for Strategic and International Studies gegenüber NBC News. Aus Venezuela komme fast ausschließlich Kokain - und das sei heute „zum Großteil für Europa bestimmt“.
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#99
https://www.bbc.com/news/articles/cn0w4e4e00jo

Zitat:César (not his real name) is a member of the Latin Kings, a criminal drug gang in Ecuador. He was recruited by a corrupt counternarcotics police officer to work for the Albanian mafia, one of Europe's most prolific cocaine trafficking networks.

The Albanian mafia has expanded its presence in Ecuador in recent years, drawn by key trafficking routes through the country, and it now controls much of the cocaine flow from South America to Europe.

Despite Ecuador not producing the drug, 70% of the world's cocaine now flows through its ports, Ecuadorean President Daniel Noboa says.

It is smuggled into the country from neighbouring Colombia and Peru – the world's two largest producers of cocaine.

After cocaine arrives in Ecuador from Colombia or Peru it is stashed in warehouses until his Albanian employers become aware of a shipping container that will be leaving one of the ports for Europe.

Gangs use three main methods to smuggle cocaine into shipments: hiding drugs in cargo before it reaches the port, breaking into containers at the port, or attaching drugs to ships at sea.

usw. Was ein Glück dass wir den Albanern mit dem Kosovo gleich noch einen zweiten Staat geschaffen haben....

Zitat:European gangs are drawn to Ecuador for its location but also its legal exports, which provide a convenient way to hide illicit cargo.

"Banana exports make up 66% of containers that leave Ecuador, 29.81% go to the European Union, where drug consumption is growing," explains banana industry representative José Antonio Hidalgo.

Some gangs have even set up fake fruit import or export companies in Europe and Ecuador as a front for illicit activities.

"These European traffickers pose as businessmen," says "José" (not his real name), a prosecutor who targets organised crime groups and who spoke anonymously due to threats he has received.

One notorious example is Dritan Gjika, accused of being one of the most powerful Albanian mafia leaders in Ecuador.

Prosecutors say he had stakes in fruit export companies in Ecuador, and import companies in Europe, which he used to traffic cocaine. He remains on the run, but many of his accomplices faced convictions after a multinational police operation.

Lawyer Monica Luzárraga defended one of his associates and now speaks candidly about her knowledge of how these networks operate.

"In those years, banana exports to Albania boomed," she says.

Albanien, ein Hauptimporteuer von Bananen für Europa. Solange man aber nicht die Frage des Konsums angeht, kann man die Lieferanten bekämpfen wie man will. Man wird der Lieferungen nicht Herr werden, wenn der Konsum nicht ausgelöscht wird:

Zitat:UN data shows global cocaine consumption has hit record levels. Its surveys suggest the UK has the world's second highest rate of cocaine use.

The UK's National Crime Agency (NCA) estimates the UK consumes about 117 tonnes of cocaine annually and has the biggest market in Europe.

Evidence suggests consumption in the UK is rising.

Ganz im Gegenteil: gerade durch die scharfe Bekämpfung der Lieferanten steigen die Gewinnmargen so unermesslich und es wird sich immer jemand finden, der das Risiko auf sich nimmt, die Konsumenten zu beliefern, solange diese immer mehr und mehr konsumieren und dazu noch süchtig sind.

https://www.youtube.com/watch?v=I2OQpu5Rezo

Das Schiffe versenken spielen der Amis führt also nur zu höheren Gewinnmargen und damit zu noch mehr Anreizen, den ständig steigenden Koks-Konsum der degenerierten Europäer zu beliefern.
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Es ist alles nur eine Frage von "Angebot und Nachfrage" - solange die Nachfrage besteht, wird immer jemand ein Angebot machen. Das ist wie mit dem Alkoholverbot während der Prohibition in den USA.
Zitat:...
Folgen
Die Prohibition förderte das organisierte Verbrechen: Alkohol wurde illegal produziert, importiert und verkauft. Richter/-innen und Polizist/-innen ließen sich bestechen. Bandenkriege forderten hunderte Tote.

Ca. 300.000 illegale Clubs („speakeasies“) entstanden, die Alkohol verkauften. Die Zahl der alkoholbedingten Todesfälle stieg von 98 im Jahr 1920 auf 760 im Jahr 1926.
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(23.11.2025, 21:12)Quintus Fabius schrieb: Das Schiffe versenken spielen der Amis führt also nur zu höheren Gewinnmargen und damit zu noch mehr Anreizen, den ständig steigenden Koks-Konsum der degenerierten Europäer zu beliefern.

Dann würde der Preis auf der Straße stark ansteigen und allein dadurch schon der Konsum verringert. Ist ja dann auch weniger auf dem Markt wenn viel vernichtet wird.
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Der Preis wird ansteigen, aber nicht stark ansteigen, weil die steigenden Gewinne einfach ein immenser Zugfaktor sind, was die Ausfälle dann teilweise kompensiert bzw. dämpft.

Und im Gegensatz zu anderen Gütern, bei denen die Nachfrage stärker vom Preis abhängt, sprechen wir hier von Drogen, also Suchtmitteln, also süchtig machenden Substanzen.

Die Leute schränken sich dann an anderer Stelle ein, nur um ihre Suchtkrankheit weiter befriedigen zu können, koste es was es wolle.

Der wichtigste Ansatz wäre daher die Bekämpfung der Konsumenten. Es ist schier unfassbar, wie wenig hier gerade in Bezug auf Kokain stattfindet. Kokain wird zunehmend zu einer Alltagsdroge in Europa, dass nehmen inzwischen alle Schichten und Kreise der Gesellschaft bis hinunter zu Schulkindern, und dies rasant weiter um sich greifend.
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(23.11.2025, 22:21)Quintus Fabius schrieb: ...

Und im Gegensatz zu anderen Gütern, bei denen die Nachfrage stärker vom Preis abhängt, sprechen wir hier von Drogen, also Suchtmitteln, also süchtig machenden Substanzen.

Die Leute schränken sich dann an anderer Stelle ein, nur um ihre Suchtkrankheit weiter befriedigen zu können, koste es was es wolle. ...
gleichzeitig wird die "Beschaffungskriminalität" ansteigen - wer suchtkrank ist, ist nicht nur krank - er setzt sich ohne andere Alternativen auch oft über ethisch-moralische und gesetzliche Grenzen hinweg, um seine Sucht zu befriedigen.
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(23.11.2025, 22:21)Quintus Fabius schrieb: Der wichtigste Ansatz wäre daher die Bekämpfung der Konsumenten. Es ist schier unfassbar, wie wenig hier gerade in Bezug auf Kokain stattfindet. Kokain wird zunehmend zu einer Alltagsdroge in Europa, dass nehmen inzwischen alle Schichten und Kreise der Gesellschaft bis hinunter zu Schulkindern, und dies rasant weiter um sich greifend.

Der Tabakkonsum ist in den letzten 20 Jahren meines Erachtens massiv zurückgegangen. Bei Kokain würde es bei rasanten Preiserhöhungen ähnlich laufen. Zwar dürften immer noch potente Akademiker und deren jugendliche Kinder die Hauptabnehmer sein, aber der Preis wird definitiv das Suchtverhalten mit bestimmen. Das Suchtpotential kann man meines Erachtens auch nicht mit Drogen wie Heroin vergleichen. Die meisten Kokser dürften sich immer noch in den Bereich Gelegenheitskonsumenten einordnen lassen.
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Guter Punkt. Der Tabakkonsum ist in den letzten Jahren nicht allein wegen des Preises zurück gegangen, sondern weil die Einstellung der Gesellschaft und die ganze Sozialkultur sich diesbezüglich geändert haben. Von Raucherecken und speziellen Raucherzonen am Bahnsteig bis zu den Horrorbildchen auf den Tabakverpackungen und einer um sich greifenden negativen Sichtweise des Rauchens, ist der Preis nur ein Faktor unter vielen.
Man hat also erfolgreich den Konsum bekämpft, und dies mit einer Vielzahl von Maßnahmen, ja einem ganzen Maßnahmenbündel.

Zu Kokain sei im übrigen noch angemerkt, dass der klassische Konsum von reinem Kokain nicht so das Problem darstellt, sondern beispielsweise Crack, dass in Europa ganz stark im Kommen ist. Zudem ist auch Kokain keineswegs so harmlos wie du das hier implizierst, von wegen Gelegenheitskonsum. Das ist nicht mit Tabak etc. vergleichbar. Es gibt inzwischen reihenweise massiv Kokainsüchtige hierzulande. Und fast jeder Crack Konsument war vorher Kokainsüchtig. Der primäre Grund für den Umstieg auf Crack ist dann fast immer, dass man sich hochreines Kokain nicht mehr leisten kann.

Erhöhen sich also die Kokainpreise immens, steigt sofort der Crack Konsum drastisch an. Crack aber macht extrem süchtig. Und ist noch gewinnversprechender für die Lieferanten, weil sie das Kokain dafür strecken können.

Im übrigen geht Kokain und Crackkonsum auch sonst immer Hand in Hand. Gerade eben weil es immer mehr Kokainkonsum gibt, steigt genau dadurch auch der Crackkonsum:

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinlan...w-100.html

https://www.tagesschau.de/investigativ/m...k-104.html

Zitat:Seit 2016 hat sich die Menge an importiertem Kokain nach Europa fast versechsfacht. Der Preis hingegen sinkt, und zwar so sehr, dass Kokain alle gesellschaftlichen Kreise durchdrungen hat. Auch auf den Straßen, wo es oft als Crack geraucht wird.

Damit einher gehe eine massive Verelendung von Menschen, sagt der Suchtforscher Daniel Deimel dem ARD-Magazin Monitor. "Wir sehen hier eine so schnelle Dynamik, die atemberaubend ist - auch für langjährig erfahrene Menschen im Suchtbereich." Die Wirkung halte nur kurz an, die Abhängigkeit sei extrem.

Je mehr Kokain, desto mehr Crack. Und keineswegs sprechen wir hier von Gelegenheitskonsum, dass ist bereits nach wenigen Konsumeinheiten gar nicht mehr möglich. Und die Kokainschwemme erzeugt derweilen seit geraumer Zeit immer mehr und mehr extrem Süchtige, für beide Darreichungsformen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesells...l-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesells...d-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesells...h-100.html
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