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In einem Dilemma gibt es keine gute Optionen. Zudem liegen uns auch weniger informationen vor, als den Entscheidern.
Mich würde interessieren, warum man Damen wirklich die Leitung entzieht? Scheinbar rechnet nan nicht damit, dass Damen das Projekt schneller abschliessen kann als NVL.
Welchen Stand hat das Projekt wirklich? Wo sind welche Daten? Welche Programme werden jetzt eingesetzt?
Ich kann mir das überhsupt nicht vorstellen.
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(12.11.2025, 17:50)Frank353 schrieb: Mich würde interessieren, warum man Damen wirklich die Leitung entzieht? Scheinbar rechnet nan nicht damit, dass Damen das Projekt schneller abschliessen kann als NVL. Dahinter bin ich auch noch nicht so ganz gestiegen. Dass man Damen die Leitung auf Grundlage von zeitlichen Problemen entzieht ist vielleicht noch einigermaßen nachvollziehbar, warum das jetzt mit deutschen Werften, besonders NVL, besser werden soll, erschließt sich mir vorne und hinten nicht.
Ich hoffe sehr, dass das ganze nicht so endet wie die F125…
(was es zu 100% wird aber man wird j nochmal träumen dürfen)
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https://defence-network.com/33-mio-bezah...tte-damen/
Ganz wichtig…
morgen wird wohl beschlossen dass Damen 33 Mio bekommt als Bezahlung für die Übermittlung aller Daten an NVL.
NVL soll aufgrund der Daten bis Weihnachten eine Einschätzung geben ob das Programm noch gerettet werden kann 🤷🏼♂️
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In der WiWo steht dazu, dass die 33 Mio. EUR letzte ausstehende Rechnungen von Auftragnehmern von Damen seien. Es wird aber auch dort spekuliert, ob eine Art Entschädigung zu zahlen wäre. Ich denke, dass huet einer vom anderen abschreibt.
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(12.11.2025, 18:53)ObiBiber schrieb: https://defence-network.com/33-mio-bezah...tte-damen/
Ganz wichtig…
morgen wird wohl beschlossen dass Damen 33 Mio bekommt als Bezahlung für die Übermittlung aller Daten an NVL.
NVL soll aufgrund der Daten bis Weihnachten eine Einschätzung geben ob das Programm noch gerettet werden kann 🤷🏼♂️
Also jetzt wird's richtig abstrus in diesem Projekt. Entweder ist Damen jetzt vertraglich in Verzug oder halt nicht. Wofür bezahlen wir jetzt Damen, dass die uns alle Daten aushändigen, die uns sowieso schon gehören? Der Bund hat sich doch sicherlich die ausschließlichen Nutzungsrechte am Design vertraglich einräumen lassen?
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Und es geht weiter 🤷🏼♂️
https://www.kn-online.de/wirtschaft/regi...=valid_amp
TKMS will die GNYK zeitnahe übernehmen…
diese sind auch bei F126 mit der Fertigung des Vorderschiffs beteiligt…
durch die Übernahme würde TKMS massiv mehr Fertigungskappa bekommen…
auch wichtig für F127
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(12.11.2025, 19:26)ObiBiber schrieb: Und es geht weiter 🤷🏼♂️
https://www.kn-online.de/wirtschaft/regi...=valid_amp
Ich lach' mich schlapp
Dann haben wir eine F126, die aus Rheinmetall (NLV) und TKMS besteht - sprich den beiden Branchengrößen, die dann natürlich absolut spannungsfrei zusammenarbeiten werden.
Oder man gründet dann eine "ARGE F126" aus Rheinmetall (NVL) und TKMS - dann wäre man exakt dort, wo man nach den "positiven" Erfahrungen bei F125 eben genau nicht mehr hinwollte und der gesamte Ansatz, die Auftragnehmer mal durch Wettbewerb unter Druck zu setzen ist dahin.
Immer wieder erstaunlich, wie sich der Apparat krampfhaft zurück in die "bewährte" Vergangenheit dreht.
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(12.11.2025, 19:30)DeltaR95 schrieb: Ich lach' mich schlapp 
Dann haben wir eine F126, die aus Rheinmetall (NLV) und TKMS besteht - sprich den beiden Branchengrößen, die dann natürlich absolut spannungsfrei zusammenarbeiten werden.
Oder man gründet dann eine "ARGE F126" aus Rheinmetall (NVL) und TKMS - dann wäre man exakt dort, wo man nach den "positiven" Erfahrungen bei F125 eben genau nicht mehr hinwollte und der gesamte Ansatz, die Auftragnehmer mal durch Wettbewerb unter Druck zu setzen ist dahin. 
Immer wieder erstaunlich, wie sich der Apparat krampfhaft zurück in die "bewährte" Vergangenheit dreht. 
Ja… nennen wir es auf jeden Fall mal „Spannend mit einem geschmäckle“!!
Konsolidierung ist hier prinzipiell gut und richtig..
aber im Rahmen der aktuellen Programme und der jüngeren Geschichte und Erfahrungen nicht unbedingt positiv behaftet…
wenn das so kommt wird man eine sehr große und eine mittlere Werft und Deutschland haben
mögliches weiteres Vorgehen in dem Fall:
bzgl F126… das Programm sollte man beerdigen…
NVL soll auf einem eigenen Design zeitnahe eine ASW Fregatte bauen (GMF120) und das bis 2031 außerdem MUSE
TKMS soll sich auf F127 und UBoote konzentrieren
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(12.11.2025, 16:56)DeltaR95 schrieb: Der interessanteste Beisatz aus deinem verlinkten Artikel ist, dass NVL dann alle Verträge mit den Unterauftragnehmer neu verhandeln muss Das ist auch für mich unbegreiflich. Diese Unteraufträge sind doch das Hauptargument dafür, das Projekt überhaupt weiter zu führen. Die Verlagerung der Konstruktion zu NVL mag zwar den derzeitigen Knoten durch die CAD-Thematik bei Damen auflösen, aber einfacher oder gar schneller wird das Ganze dadurch ja nicht. Also wenn man jetzt noch nicht einmal mehr die zugelieferten Komponenten übernehmen kann, dann würde ein Neustart vmtl. schneller zu einem Ergebnis führen, das dann sogar noch den weiterentwickelten Anforderungen besser entsprechen könnte.
Also da hört dann auch mein Verständnis mal auf.
(12.11.2025, 19:26)ObiBiber schrieb: TKMS will die GNYK zeitnahe übernehmen… Das halte ich tatsächlich für sehr wünschenswert, auch wenn dann nur noch zwei Akteure übrig bleiben.
GNYK ist alleine nicht konkurrenzfähig gegenüber TKMS und Rheinmetall, die wiederum aber regelmäßig auf deren Fertigungskapazitäten zurückgreifen müssen, und sei es nur, weil der Auftraggeber auch deren Arbeitsplätze sichern will. Das ist einfach nicht effizient, zumal man für solche Auftragsarbeiten ja jetzt auch noch Meyer hat.
btw: Baut eigentlich TKMS noch am Standort B+V in Hamburg oder sind da nur noch Büroarbeitsplätze und die Werftanlagen alle bei NVL?
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@ObiBiber
Zitat:https://defence-network.com/33-mio-bezah...tte-damen/
Ganz wichtig…
morgen wird wohl beschlossen dass Damen 33 Mio bekommt als Bezahlung für die Übermittlung aller Daten an NVL.
NVL soll aufgrund der Daten bis Weihnachten eine Einschätzung geben ob das Programm noch gerettet werden kann 🤷🏼♂️
Abwarten und Tee trinken. Eine Alternative zur F126 gibt es aktuell sowieso nicht, das wird man fortführen müssen. Ich bin aber gespannt darauf, was NVL mit dieser Situation anstellt. Mit dem Verzögern von Bauprojekten um die Slipways gefüllt zu halten kennen die sich ja bestens aus…
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Wenn man jetzt schon perspektivisch auf 3-4 Jahre Verspätung blickt, kann man auch gleich ein clean sheet design beginnen anstatt auf Krampf jetzt zu solchen Längen zu gehen.
Dann macht man sich auch bitte Gedanken bezüglich der Flotten-, Sensor- und Effektorstrategie aber soweit denkt in dieser Institution wahrscheinlich sowieso niemand…
Und um es mal salopp zu formulieren, ich glaube ihr solltet euch nochmal eindrücklich mit den Fähigkeiten und Limitationen der F126 und der GMF120 auseinandersetzen, bevor ihr hier schon Pläne schmiedet.
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