(Luft) Boeing P-8A Poseidon in der Bundeswehr (Zwischenlösung P-3C-Nachfolger)
Hinsichtlich der F126 Tragödie umso wünschenswerter.
Zitieren
https://www.youtube.com/shorts/cNcRH3nnGZM

Die erste Poseidon scheint fertig zu sein.
Zitieren
(06.09.2025, 19:29)Jack Ryan schrieb: https://www.youtube.com/shorts/cNcRH3nnGZM

Die erste Poseidon scheint fertig zu sein.

Ist schon ne olle Karamelle... Das Teil macht seit Wochen bereits test Flüge in den USA und steht kurz vor der Überführung nach Deutschland (mit temporärer US zivil Kennung)
Dann wird es in Deutschland ggf noch eine 98+xx Kennung bekommen, weil es erst für deutsche Luftfahrt Vorschriften zertifiziert und zugelassen werden muss.... Und Ende des Jahres soll es dann offiziell eingeführt werden.
So der Plan.
Zitieren
https://www.hartpunkt.de/boeing-liefert-...-p-8a-aus/

"Der US-Flugzeughersteller Boeing hat das erste Seeaufklärungsflugzeug P-8A Poseidon im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Seattle im US-Bundesstaat Washington an Deutschland übergeben. Die Übergabe sei ein wichtiger Meilenstein für die Modernisierung der deutschen Streitkräfte und ihrer Aufklärungsfähigkeiten auf hoher See, schreibt Boeing."
Zitieren
(02.10.2025, 12:16)Jack Ryan schrieb: https://www.hartpunkt.de/boeing-liefert-...-p-8a-aus/

"Der US-Flugzeughersteller Boeing hat das erste Seeaufklärungsflugzeug P-8A Poseidon im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Seattle im US-Bundesstaat Washington an Deutschland übergeben. Die Übergabe sei ein wichtiger Meilenstein für die Modernisierung der deutschen Streitkräfte und ihrer Aufklärungsfähigkeiten auf hoher See, schreibt Boeing."

Auf dem Foto ist die P-8A mit Serien Kennung zu sehen.
Die kann in Deutschland nur genutzt werden, wenn die Musterzulassung erfolgt ist plus vollständiger Übernahme durch die Marine.
Da im Text steht, dass das BAAINBW noch Qualitätsprüfungen und Abnahmen durchführen muss, wird es wohl noch temporär in Deutschland eine 98+xx Kennung bekommen.
Zitieren
Da das System ja schon von mehreren Ländern Zulassung hat würde doch eine vereinfachte Musterprüfung völlig ausreichen ? Bei Übergabe in vier Wochen wäre eine komplette musterzulassung schon sportlich ?
98 Nummern werden doch für Entwicklung / Erprobung vergeben , das trifft doch hier nicht zu ?
Zitieren
(02.10.2025, 14:39)alphall31 schrieb: Da das System ja schon von mehreren Ländern Zulassung hat würde doch eine vereinfachte Musterprüfung völlig ausreichen ? Bei Übergabe in vier Wochen wäre eine komplette musterzulassung schon sportlich ?
98 Nummern werden doch für Entwicklung / Erprobung vergeben , das trifft doch hier nicht zu ?

Das kann sein...
Aber für die Marine ist es ja ein neues Muster.
Sea Lion und Sea Dragon machen dasselbe (ASW) vom Schiff aus.... Alle haben am Anfang 98 Kennung bekommen.... SeaTiger #1 hat die meinen Stand nach immer noch.
Mal schauen, wenn die erste in Deutschland ist.
Zitieren
https://www.hartpunkt.de/pistorius-sieht...ie-marine/

Marine sieht Luftwaffenstützpunkt Keflavik auf Island als potentielle Versorgungsbasis für Poseidon.

Buchtipp dazu: Im Sturm, Tom Clancy
Zitieren
Erste deutsche P-8A Poseidon erhält Genehmigung zur Nutzung

https://www.hartpunkt.de/p-8a-poseidon-e...r-nutzung/

Zitat:Nachdem das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw vor wenigen Wochen das erste Exemplar des Seefernaufklärers P-8A Poseidon in den USA übernommen hat, ist jetzt die Genehmigung zur Nutzung erteilt worden. Damit darf die Marine das Flugzeug übernehmen und nach Deutschland zur Nutzung überführen, wie das BAAINBw auf seinem WhatsApp-Channel schreibt.

Damit dürfte die Frage wegen der Nummerierung geklärt sein .
Zitieren
(26.10.2025, 19:19)alphall31 schrieb: Erste deutsche P-8A Poseidon erhält Genehmigung zur Nutzung

https://www.hartpunkt.de/p-8a-poseidon-e...r-nutzung/


Damit dürfte die Frage wegen der Nummerierung geklärt sein .

Genau... Die Zertifizierungen erfordern wohl keine test Flüge in Deutschland... Daher kann die Serien Nummer sofort übernommen werden.
Ich vermute, dass der Status der 737 als zivile Basis hier entscheidend ist.

Eine nh90? Sea Tiger hingegen ist null zivil und 100% neu... Da wird jede Schraube getestet... Und daher haben die erste maschinen länger eine 98+x Nummern ohne offizielle Marine Zulassung.
Zitieren
Das Zivil reichen würde davonnsteht nichts in der Vorschrift , was ich zumindest gefunden habe. Nur wenn es bei NATO Ländern schon Verwendung findet kann ein einfaches Verfahren durchgeführt werden.
Zitieren
'Politico' berichtet unter Berufung auf Regierungspapiere, dass nächstes Jahr vier weitere P-8A bestellt werden. (Quelle)
Zitieren
@DeltaR95

denn:
Zitat:However, assuming an MDR of 500 yards of a more modern submarine, that same 32-buoy search pattern deployed at 5 MDR spacing could only cover 47 square miles with the same probability of submarine detection. Therefore, to generate the same amount of coverage as in previous years, significantly more sonobuoys would need to be deployed. A point of diminishing returns is reached as many MPA are only capable of monitoring a limited number of sonobuoys simultaneously. In short, passive detection against today's submarines relies on precisely knowing where to look and when to look there, or the chances of detection are drastically reduced.

Furthermore, in the tracking phase, a submarine travelling at 7 knots (a notional figure below the detectable blade threshold rate of most submarines) with a passive detection range of that same notional 500 yards used in the buoy spacing example above will provide fewer than 5 minutes of contact time on each sonobuoy. (i.e. at 7 knots, the submarine will travel approximately 1000 yards in about 4 and a half min-utes, 500 yards detectable into the buoy and 500 yards down Doppler outbound from DIFAR 99 as shown in the figure below).
Seite 40/41
https://www.japcc.org/wp-content/uploads...SW_web.pdf

Zentral dabei:
Zitat:6.11 Summary

As this study is focused on Maritime Air's capability in the ASW domain, it is important to recognize a variety of methods exist for cueing an MPA or helicopter onto a potential submarine. Surface ship-mounted towed-array sonar systems and hull-mounted active sonar exist in almost every NATO nation's navy. Other methods including satellite detection of emissions and Surveillance Towed Array Sonar System (SURTASS) Low-Frequency Active Sonar exist to generate potential submarine locations. To exploit this, MPA and helicopters routinely practice prosecution of submarine datums generated by surface ships.
Seite 42
https://www.japcc.org/wp-content/uploads...SW_web.pdf

Und weiter:
Zitat:8.6 Is an MPA Needed for ASW?

ASW has been proven to be best conducted using a layered, and when possible federated, system of sensors.
20 From space systems to bottom mounted sensors and leveraging the capabilities of platforms above, on and below the sea, NATO has best succeeded in locating and tracking non-NATO submarines when exploiting the full spectrum of available resources employed in a layered approach.
The ocean is a diverse and challenging environment, and there are many reasons why a single sensor could lose contact on a submarine from one moment to the next, not the least of which could be the experience of the submarine commander in exploiting weaknesses in detection and tracking tech-nology. Although few would argue that one of the best systems for tracking a submarine is another submarine, due in no small part to its inherent speed, stealth and duration similarities, MPA, MPH and space systems provide an irreplaceable part of the ASW continuum.

Some have postulated that the MPA capability could be'outsourced' to ships and their embarked ASW capable helicopters. This study concludes that at the tactical, or naval task force level, embarked helicopters are capable of screening friendly ships against an ASW threat, although continual, persistent 24-hour coverage would be limited by the number of aircraft and crews within the task force. Although coordinated operations in a hi-boy/low-boy role are common between MPA and helicopters, an MPA in this instance is also suited to address the need to search, detect and potentially engage at distance, prior to the arrival of the task force into an operations area. Furthermore, MPA provides the ability to deliver ordnance on a potentially hostile submarine and then returning to land to re-load and re-arm, giving the task force commander the flexibility to employ ASW weapons without depleting the at-sea task force inventory.
Seite 57
https://www.japcc.org/wp-content/uploads...SW_web.pdf

Oder anders gesagt, das Paper formuliert das aus, was ich ursprünglich zu der Thematik gesagt habe. MPAs sind, was ASW betrifft, hauptsächlich Plattformen zur Feinverortung und zur Bekämpfung von Zielen. Sie sind kein Asset um U-Boote auf große Distanzen „ins Blau“ aufzuklären. Entsprechend sind sie weder ein Ersatz für U-Boot gestütztes, noch für Fregatten/Zerstörer gestütztes ASW, sie sind ein fähigkeitserweiterndes Wirkmittel, dass für eine effektive Nutzung auf den Input besagter Einheiten baut.

Also „keine ASW-Fregatten, stattdessen MPAs“ is nich.
Zitieren
(28.10.2025, 01:31)DopePopeUrban schrieb: Also „keine ASW-Fregatten, stattdessen MPAs“ is nich.

Erm, ja... ich glaube dein eigenes Zitat schlägt diese Aussage:

Zitat:Some have postulated that the MPA capability could be'outsourced' to ships and their embarked ASW capable helicopters. This study concludes that at the tactical, or naval task force level, embarked helicopters are capable of screening friendly ships against an ASW threat, although continual, persistent 24-hour coverage would be limited by the number of aircraft and crews within the task force.

Sprich, Seeraumüberwachung 24/7 ist und bleibt Aufgabe der MPA. Der punktuelle Schutz und die punktuelle Aufklärung im Bereich ASW verbleibt bei den eingeschifften Luftfahrzeugen.

Außerdem habe ich nicht gesagt, dass es keine ASW-Fregatten mehr braucht. Es geht darum wer die Hauptlast (!) im Bereich der Area ASW trägt und das sind nun mal die MPA. Ob sich das durch die Verbreitung von UxV ändert, werden wir zeitnah sehen.
Zitieren
(28.10.2025, 10:12)DeltaR95 schrieb: Erm, ja... ich glaube dein eigenes Zitat schlägt diese Aussage:


Sprich, Seeraumüberwachung 24/7 ist und bleibt Aufgabe der MPA. Der punktuelle Schutz und die punktuelle Aufklärung im Bereich ASW verbleibt bei den eingeschifften Luftfahrzeugen.

Außerdem habe ich nicht gesagt, dass es keine ASW-Fregatten mehr braucht. Es geht darum wer die Hauptlast (!) im Bereich der Area ASW trägt und das sind nun mal die MPA. Ob sich das durch die Verbreitung von UxV ändert, werden wir zeitnah sehen.

Der wichtigste Punkt pro MPA ist der kontiniierliche dauer Sensor/Waffeneinsatz gegen DETEKTIERTE(S) (= ungefähr lokal bekannt(s)) U-Boot(e)
Das MPA wechselt sich ab und holt städndig rapido Waffen / Bojen nach.
Zitieren


Gehe zu: