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@alphall31
Zitat:Warum hätte das Radar oder leitstand auch dort hätte stehen müssen ? Diese stehen doch sonst auch nicht neben Starter . Das Radar mitschiffs wäre auch wenig sinnvoll gewesen. Sind die Werferrohre für Fk nicht auf der falschen Seite
Weil in den Artikeln nur vom C-Deck gesprochen wird. Wenn Radar- Kommandoeinheit auf dem Flugdeck gestanden hätten, hätte man das vermutlich erwähnt.
Entweder standen diese also beim Starter auf dem C-Deck oder (was ich eher vermute), die Integration des AAW Moduls ist bereits soweit abgeschlossen, dass diese nicht mehr vonnöten sind.
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Interessanterweise scheint der Starter übrigens auf einer Art Erhöhung zu stehen und verfügt zusätzlich über einen Exhaust Shield.
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251015/3r5t38jc.png]
https://x.com/thegauguy/status/1978412845676007491
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Eventuell fährt das Radar auch auf einer anderen Einheit mit?
(Test Schiff des Baainbw oder was ziviles?)
Das wäre dann aber Medien Betrug hoch drei.... Zudem muss es ja ohne dichtbsreFeuerleit Einheit Container in das FÜWES der F-125 integriert worden sein.
Ich hoffe sehr, dass in der endgültigen Version der klapp Mechanismus durch fest eingebaute VLS Gestelle ersetzt werden kann, in die die Raketen Pakete nur noch vertikal
Per Kran eingesetzt werden müssen... Sozusagen ein überdeck VLS.
Mit so etwas wären auf dem Container Deck + zB hinter dem hinteren Aufbau etc mindestens 48 IRIS-T möglich.
Der reine Draufsicht footprint ist nämlich recht klein.
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Zitat:Weil in den Artikeln nur vom C-Deck gesprochen wird. Wenn Radar- Kommandoeinheit auf dem Flugdeck gestanden hätten, hätte man das vermutlich erwähnt.
Entweder standen diese also beim Starter auf dem C-Deck oder (was ich eher vermute), die Integration des AAW Moduls ist bereits soweit abgeschlossen, dass diese nicht mehr vonnöten sind.
Alles komplett ist eigentlich eine feuereinheit bei der Bw.
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Das Radar ist völlig irrelevant, die notwendigen Zieldaten können aus beliebiger Quelle stammen oder auch einfach simuliert werden - dafür reicht im Zweifel ein Laptop. Und die Feuerleitung ist letztlich auch nur ein Rechnersystem, an Bord sinnvollerweise auch in der Erprobung per Glasfaser angebunden. Dafür braucht es keinen Container, das lässt sich heute auch bequemer lösen. Näher ins Detail, und da würde es eigentlich interessant werden, geht es öffentlich erstmal eh nicht.
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(15.10.2025, 13:13)DopePopeUrban schrieb: @C-152
Allem Anschein nach sieht der aktuelle Aufbau so aus:
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251015/3jdj84qv.png]
https://www.directupload.eu/file/d/9073/...qv_png.htm
Da man insgesamt von 2x Startern spricht denke ich mal, dass dort noch einer rechts neben dem aktuellen Starter hinzukommt.
Platz wäre theoretisch für 3x8 SLM Starter + 2x4 NSM:
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251015/8b99l3fd.png]
https://www.directupload.eu/file/d/9073/...fd_png.htm
Vermutlich könnte man hier den hinteren SLM Starter auch durch weitere 2x4 NSM ersetzen, für 2x8 SLM + 4x4 NSM.
Bleibt aber natürlich die Frage wozu?
Nach wie vor kann diese Fregatte im LV/BV nichts wirklich Relevantes außer vielleicht zusätzliche BHS stellen.
Um daraus eine ASW-fähige Einheit zu machen müsste man im Heck herumwerkeln, was vielleicht und vielleicht auch nicht machbar ist.
AAW wird schwierig weil SLM/SLX inklusive der mitgeführten Magazintiefe unzureichend sind. Dazu wieder die Lfk Thematik. Für Lfk mit rund 150km Reichweite dürfte die Radaranlage vielleicht noch so gerade eben reichen, aber SM-2 ist aktuell ohne AEGIS nicht. Da kann man noch höchstens hoffen, dass man im Vorschiff noch ein bisschen was machen kann und vielleicht 2x8 oder 3x8 VLS Module dort integriert bekommt. Wenn man den Aufbau hoch bis zu den Brückenfenstern zieht bekommt man da vielleicht ein Sylver A50 integriert, vielleicht auch wiederum nicht, seien es fehlender Platz oder fehlende Stabilität.
Naja, mit 16 Iris wären die Schiffe zumindest in der Lage, eingeschränkt beim Schutz anderer Schiffe auszuhelfen.
Sollten 16 NSM eingerüstet werden könnten sie sich zudem in Verbände einfügen um eine gewisse Offensivkraft (mit eingeschränkter Landwirkung) zu liefern. Dafür sind eben diese beiden Ausfwüchse interessant.
Und selbst für die Piratenmissionen, die wahrscheinlich nicht gänzlich wegfallen werden, ergäbe sich eine bessere Basiskonfiguration hinsichtlich Eigenschutz. Man denke an das Nichtdurchfahren des Roten Meeres...
Kurzum: Alles, was über den jetzigen Stand hinaus geht, hilft weiter. Sorry für die Wiederholung.
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Blöde Frage: ist eine Einrüstung von Schwergewichstorpedos auf einem Schiff möglich, wenn kein eigenes Sonar vorhanden ist (Zielzuweisung)? Sonix bzw. Lada gibt es aber ja auch noch. In zwei der Bootsbuchten wären Werfer hier sicher möglich. Die Schiffe könnten so Wirkung beisteuern, wenn Helis nicht starten können.
Die Idee welche genannt wurde die Zahl der NSM zu erhöhen ist ebenfalls sinnvoll. Die Module der SLM werden am Ende hoffentlich stehen und so mehr als die 16 Raketen Platz finden. Aber auch die 16 sind ein deutliches Upgrade.
Falls die Integration eines Schleppsonars scheitert (wonach es im Moment aussieht) ist jedes andere Upgrade willkommen….
Seht ihr es als realistisch an ein hochseetaugliches ziviles Boot mit einem ASW Modul der F126 auszustatten und als Begleitboot mitfahren zu lassen? Eine Drohne wird kurzfristig vermutlich nicht machbar sein.
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(15.10.2025, 09:24)Gecktron schrieb: Hartpunkt: Navalisierte IRIS-T SLM erfolgreich bei Raketenschießen von der F125 in Norwegen getestet "Das in der Ukraine bereits einsatzbewährte IRIS-T SLM-System habe auch auf hoher See seine bekannten Qualitäten gezeigt und bei der MFE 2025 alle gesetzten Test- und Erprobungsziele erfüllt. Das navalisierte System IRIS-T SLM habe dabei seine hohe Trefferquote bestätigt."
Die Frage wäre wirklich, ob sich das auch auf Ziele der AShM-Kategorie bezieht oder nur auf solche, wie sie innerhalb der Ukraine auftreten, woher ja die bekannten Trefferquoten stammen.
Das größte Fragezeichen bei der Navalisierung von IRIS-T hatte man ja bzgl. der Funktion des Sensorkopfes dicht über Wasser, wenn ich mich nicht irre.
(15.10.2025, 16:07)DopePopeUrban schrieb: Weil in den Artikeln nur vom C-Deck gesprochen wird. Wenn Radar- Kommandoeinheit auf dem Flugdeck gestanden hätten, hätte man das vermutlich erwähnt.
Entweder standen diese also beim Starter auf dem C-Deck oder (was ich eher vermute), die Integration des AAW Moduls ist bereits soweit abgeschlossen, dass diese nicht mehr vonnöten sind.
Interessanterweise scheint der Starter übrigens auf einer Art Erhöhung zu stehen und verfügt zusätzlich über einen Exhaust Shield. " Ein so genanntes AAW-Modul ... entwickelt und auf dem C-Deck der Fregatte „Baden-Württemberg“ (Typ F125) integriert."
Das ist einerseits schlau, weil man so den Werfer selbst tatsächlich nicht verändern muss, aber genug Abstand vom Boden und eine geeignete Ableitung erreicht.
Andererseits spekuliere ich einfach mal, dass der Unterbau auch Teile der Technik des TOC aufnimmt, die erforderlich sind, um das Gesamtmodul an die Zentrale der F125 bzw. ein dort eingesetztes Terminal anzubinden.
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Wir kennen ja den bisherigen Launcher auf dem LKW auch nur mit maximal 8 Containern. Möglicherweise kann man die Zahl bei einem Aufbau auf der Fregatte auch auf 12 erhöhen.
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(15.10.2025, 18:50)Leuco schrieb: Die Module der SLM werden am Ende hoffentlich stehen und so mehr als die 16 Raketen Platz finden. Es bleibt auch die Frage der Nachlademöglichkeiten auf See. Nicht nur hält sich das Gewicht der IRIS-T-SL (110kg, vgl. ESSM: 280kg) in Grenzen, auch ermöglichen die verwendeten Container sicher eine einfachere Handhabung an Bord als beim Mk.41. Also evtl. könnte man an Bord irgendwo einen geeigneten Patz für zusätzliche FK-Container finden und von dort dann ggf. manuell aufmunitionieren.
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Zitat: Andererseits spekuliere ich einfach mal, dass der Unterbau auch Teile der Technik des TOC aufnimmt, die erforderlich sind, um das Gesamtmodul an die Zentrale der F125 bzw. ein dort eingesetztes Terminal anzubinden.
In die Richtung vermute ich auch , auf einem Schiff wird schon mal die Technik zur funkübertragung nicht benötigt die im vorderen Teil des Launchers ist.
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@Milspec_1967
Zitat:Ich hoffe sehr, dass in der endgültigen Version der klapp Mechanismus durch fest eingebaute VLS Gestelle ersetzt werden kann, in die die Raketen Pakete nur noch vertikal
Per Kran eingesetzt werden müssen... Sozusagen ein überdeck VLS.
Mit so etwas wären auf dem Container Deck + zB hinter dem hinteren Aufbau etc mindestens 48 IRIS-T möglich.
Der reine Draufsicht footprint ist nämlich recht klein.
Das wird sehr darauf ankommen, wie „tief“ die Integration hierbei erfolgt. MWn betrifft diese aktuell die Bedienung via Füwes sowie die Zieldatenerfassung via TRS-4D. Was bezüglich der Feuerleitung (bzw. Uplink) passiert, wurde bisher nicht beschrieben. Kann gut sein, dass die ganze Startereinheit hier benötigt wird um entsprechende Midcourse Updates zur Verfügung zu stellen, dann war’s das mit der „einfach die Kanister aufstellen“ -Idee.
Dafür würde das Foto des bisherigen Aufbaus sprechen, andererseits wird dieser auch lediglich „demonstrator“ genannt. Bleibt abzuwarten.
Wie so oft gilt leider: VLS ist nur durch VLS zu ersetzen.
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@C-152
Zitat:Naja, mit 16 Iris wären die Schiffe zumindest in der Lage, eingeschränkt beim Schutz anderer Schiffe auszuhelfen.
Da gehen die Meinungen jetzt natürlich auseinander aber 16x Lfk befähigen mMn nicht einmal zum Eigenschutz im LV/BV, jedenfalls im SLM Wirkbereich. Dafür ist die Performance dieser Lfk Klasse einfach zu gering.
Mit der SLX könnten wir drüber reden aber das ist natürlich erstmal nur Zukunftsmusik.
Zitat:Kurzum: Alles, was über den jetzigen Stand hinaus geht, hilft weiter. Sorry für die Wiederholung.
Da Stimme ich dir allerdings zu.
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@Broensen
Zitat:Die Frage wäre wirklich, ob sich das auch auf Ziele der AShM-Kategorie bezieht oder nur auf solche, wie sie innerhalb der Ukraine auftreten, woher ja die bekannten Trefferquoten stammen.
Das größte Fragezeichen bei der Navalisierung von IRIS-T hatte man ja bzgl. der Funktion des Sensorkopfes dicht über Wasser, wenn ich mich nicht irre.
Ich glaube die Tauglichkeit dicht über der Wasseroberfläche dürfte die SLM längst unter Beweis gestellt haben. Die Batterien werden ja nicht nur im Landesinneren eingesetzt, sondern auch in Küstennähe. Odessa ist bspw relativ regelmäßig Ziel von Maritime Strikes der Schwarzmeerflotte in denen Kalibr und Oniks zum Einsatz kommen. Das dortige Bedrohungsszenario dürfte einem ASCM Angriff sehr ähnlich sein. Würde mich wundern, wenn es keine SLM Batterie in der 3. größten Stadt der Ukraine geben würde.
Zitat:Es bleibt auch die Frage der Nachlademöglichkeiten auf See. Nicht nur hält sich das Gewicht der IRIS-T-SL (110kg, vgl. ESSM: 280kg) in Grenzen, auch ermöglichen die verwendeten Container sicher eine einfachere Handhabung an Bord als beim Mk.41. Also evtl. könnte man an Bord irgendwo einen geeigneten Patz für zusätzliche FK-Container finden und von dort dann ggf. manuell aufmunitionieren.
Ist eben natürlich die Frage, wo? Ich glaube kaum, dass man sich einfach einen Container voll SLM irgendwo aufs Deck stellt, damit es beim Treffer wenigstens ordentlich rummst. Grundsätzlich ist die Idee aber natürlich bestechend.
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https://ted.europa.eu/de/notice/792183-2024/pdfs
Ich glaube hier steht etwas von Integration Schiffsradar 4 und von zwei landgeschützten Werfern.
Also 16 IRIS T-Raketen plus 2x RAM plus Leonardo 127 mm (mit richtiger Mun) zur Luftabwehr.
Damit könnte man vermutlich auch wieder durch das Rote Meer fahren.
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(15.10.2025, 13:13)DopePopeUrban schrieb: Allem Anschein nach sieht der aktuelle Aufbau so aus: Steht SLM nicht neben Harpoon? Ich sehe den RAS Mast nicht zwischen Harpoon und SLM. Interessant ist der solide Antennenmast auf dem Iris-T Modul, der nicht ideal steht und in Teilen von der Schiffsstruktur abgeschattet wird.
Die AShM könnte man theoretisch wie bei Type 23 oder LCS-2 auch vor die Brücke verlegen sofern die Stabilitätsreserven das hergeben, mit Hitzeshild und ggf. unter Vorziehen des RAMs damit die Abgase keinen Schaden an den AShM verursachen. Schön wäre das nicht.
Manuelles Nachladen: Die zwei Kräne der F125 sind dafür nicht richtig positioniert, man müsste als den RAS Mast als Kran mißbrauchen (schwierig) oder einen kleinen zusätzlichen Kran bei den Launchern vorsehen (denkbar). Vor allem aber müßte man einen passenden Ort für die Lagerung finden: Die Gitterboxaufzüge könnten zu klein sein.
(15.10.2025, 21:56)DopePopeUrban schrieb: Ich glaube die Tauglichkeit dicht über der Wasseroberfläche dürfte die SLM längst unter Beweis gestellt haben. Ich habe gehörige Zweifel, im Gegenteil vermute ich an dieser Stelle F&E Bedarf für eine bessere Fähigkeit.
(15.10.2025, 22:00)Frank353 schrieb: Damit könnte man vermutlich auch wieder durch das Rote Meer fahren. Die Gefahr durch einfache ballistische Raketen bliebe trotzdem ohne Gegenmassname, schon allein weil das Radar diese vermutlich nicht oder zu spät erkennen könnte.
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(15.10.2025, 23:19)Ottone schrieb: Steht SLM nicht neben Harpoon? Ich sehe den RAS Mast nicht zwischen Harpoon und SLM. Interessant ist der solide Antennenmast auf dem Iris-T Modul, der nicht ideal steht und in Teilen von der Schiffsstruktur abgeschattet wird. Hatte ich auch zuerst gedacht, die Harpoon Starter auf dem Foto gehören aber gar nicht zur BaWü. Man kann das MLG am unteren Rand des Bildes vor den Harpoon Startern erkennen, heißt hier liegt ein weiteres Schiff längsseits der BaWü (anhand der Turmkonstruktion würde ich auf eine F123 schließen). Das passt schon so.
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Das ergbit Sinn, dann würde der Antennemast auch zur F123 gehören.
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