(Land) Heeresaufklärungstruppe
#31
Zitat:Mit dem geplanten Aufwuchs müsste die BW (zusammen mit den NL) die Korpstruppen für zwei Korps stellen, einerseits D/NL Korpsfürs und zusätzlich weitere Truppen zur Verwendung in anderen NRDCs, insbesondere dem MNC-NE und dem Eurokorps. Das macht dann schon Sinn so, Korpstruppen können wir ja kaum von den kleineren Nationen erwarten.

Was für eine Rolle sollen diese Korps im Ernstfall spielen ? Alleine die D/F Brig müsste es demnach 4 mal geben nach ihren Unterstellungen . Ein Teil der Truppen ist schon seit zehn jahren aufgelöst.
Nach ersten Planungen der Nato muss GB in Lettland ersetzt werden wahrscheinlich . Das könnte nach ersten Planungen durch die Stationierung D/NL Korps geschehen. Womit Deutschland die Teile in Litauen durch die Bw ersetzt werden müssen. Das d/NL Korps besteht nicht mal aus einem komplettem Stab. Bei einer Aktivierung heißt das aber auch das alle niederländischen Verbände aus der derzeitigen Planung fallen .
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#32
@alphall31:

Du stellst immer Fragen, die in der Realität Relevanz hätten. Die Realität haben die aktuellen Planungen aber doch längst überwunden.

Wenn wir unser Heer verdoppeln, spielt die ein oder andere Brigade hier oder dort kaum noch eine Rolle. Peanuts.
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#33
Richt da noch jemand außer mir beißenden Sarkasmus ?
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#34
Ich hätte vermutet das die Mittlere Komponente mit dem Spähfahrzeug Next Generation ausgestattet werden - analog zu den Mittleren Kräfte. Und die Leichte Komponente mit einem Fennek like Fahrzeug ausgestattet wird mit einer größeren Drohnenkomponente.
Aber anscheinend orientiert man sich bei der Mittlere Komponente bei den Briten mit den zulaufenden Ajax Fahrzeuge.
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#35
(Vor 8 Stunden)Pmichael schrieb: Ich hätte vermutet das die Mittlere Komponente mit dem Spähfahrzeug Next Generation ausgestattet werden - analog zu den Mittleren Kräfte. Und die Leichte Komponente mit einem Fennek like Fahrzeug ausgestattet wird mit einer größeren Drohnenkomponente.
Der 6x6 kommt ja als Nachfolger des Fenneks, weil man den als zu klein für seine Aufgaben identifiziert hat, nicht weil man schwerer werden wollte o.ä.
Und die leichte Aufklärung kann durchaus die schwereren Fahrzeuge haben. Die Heeresaufklärer sind noch mit Fuchs ausgestattet und sollen jetzt CAVS bekommen. Das ist zumindest noch die gleiche Kategorie wie der Korsak, ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man für die leichten Spähtrupps einen verlängerten Korsak, also einen Piranha 8x8 einführt, um innerhalb der Aufklärer das gleiche Fahrzeug zu verwenden, aber genug Platz für die leichten Spähtrupps zu haben.

Eine tatsächlich leichtere Aufklärungstruppe wäre mit Caracal, Mammoth o.ä. auszustatten, nicht mit einem Fennek-ähnlichen Fahrzeug.
Zitat:Aber anscheinend orientiert man sich bei der Mittlere Komponente bei den Briten mit den zulaufenden Ajax Fahrzeuge.
Es gibt ja noch gar nichts an Aussagen außer Gemunkel, dass alles in Betracht kommen kann. Eine SPz-Plattform wäre da mMn nur ernsthaft in Betracht zu ziehen, wenn sie auch zugleich weitere Aufgaben bei den sKr übernehmen sollte, die bisher auf GTK/CAVS vorgesehen waren.
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#36
Wie verdopple ich den mit einem geplantem gesamtaufwuchs der Bw von 57000 die Größe des Heeres?
Um die Zusagen an die NATO zu erfüllen bräuchte alleine das Heer aber schon 90000 zusätzliche Soldaten bis 2035.
und die Realität sieht man bei Google Earth Karlsruhe materiallager Süd , ersatzteilbeschaffung Artillerie .

Zitat:Und die leichte Aufklärung kann durchaus die schwereren Fahrzeuge haben. Die Heeresaufklärer sind noch mit Fuchs ausgestattet und sollen jetzt CAVS bekommen. Das ist zumindest noch die gleiche Kategorie wie der Korsak, ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man für die leichten Spähtrupps einen verlängerten Korsak, also einen Piranha 8x8 einführt, um innerhalb der Aufklärer das gleiche Fahrzeug zu verwenden, aber genug Platz für die leichten Spähtrupps zu haben.
Die vorserienfahrzeuge sind doch schon bestellt , warum sollte das noch mal geändert werden?
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#37
(Vor 8 Stunden)alphall31 schrieb: Wie verdopple ich den mit einem geplantem gesamtaufwuchs der Bw von 57000 die Größe des Heeres?
Um die Zusagen an die NATO zu erfüllen bräuchte alleine das Heer aber schon 90000 zusätzliche Soldaten bis 2035.
It's Magic! Angel
Zitat:und die Realität sieht man bei Google Earth Karlsruhe materiallager Süd , ersatzteilbeschaffung Artillerie
Meinst du die sieben PzH-Leichen, die da schon ewig vor sich hin rotten?
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#38
Ein Teil davon ging an die Industrie letztes Jahr für die Ukraine. Aus der Truppe sind 8 abgegeben worden zur ersatzteilgew. letztes Jahr . So teilen sich die beiden Btl in Weiden die verbliebenen jetzt .
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#39
Und nun? Was soll diese Beitrag uns über die Zukunft der Bundeswehr sagen?
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#40
(Vor 7 Stunden)Pmichael schrieb: Und nun? Was soll diese Beitrag uns über die Zukunft der Bundeswehr sagen?
Das ist der allgemeine Defätismus, der jede Debatte über Veränderungen erheblichen Umfangs als unmöglich und sinnlos kennzeichnet, weil ja schon die kleinen Dinge nicht angegangen werden und ohnehin von den groß propagierten Plänen nichts auf der Arbeitsebene ankommt, geschweige denn dort dann auch die Mittel und Wege vorhanden wären, die Dinge auch anzugehen.

Der Bezug hier ist: Wie sollen wir Korps aufstellen, wenn wir es nicht einmal schaffen, für die vorhandenen Artilleriebataillone ein paar Wannen vom Schrottplatz zu holen, damit die auch Haubitzen haben?
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#41
Um diese "Kampfaufklärungs-Brigaden" nochmal aufzugreifen. Diese sollen laut der Darstellung eine Korps-Reserve sein, sie sollen an den Flanken des Korps agieren und dort auch Raumverantwortung übernehmen und sie sollen Aufklärer sein, also für das Koprs Aufklärungsfähigkeiten stellen. Dazu sollen sie drei Bataillone zzgl. weiterer Einheiten haben in einer Gliederung: Schwer / Mittel / Leicht. Mit Kampfpanzern, nicht näher definierten Mittleren Panzern, welche aber etwaig teilweise auch eine großkalibrige BK führen sollen und beim leichten Bataillon dem Fennek-Nachfolger.

Mit einem Wort: Aberwitzig. Lauter sich wiedersprechende, völlig wiedersinnig zusammen gestückelte Ideen.

Als Korpstruppe kann man nicht zugleich die Korps-Reserve sein - und aufklären, geschweige denn mit Kampfauftrag aufklären. Denn wenn man mit Kampfauftrag aufklärt, dann kann man nicht zugleich als Reserve dienen. Wenn man aber als Reserve vorgehalten wird, wozu dann die Ausrichtung auf Aufklärung?? Dann wäre es geboten diesen Verband viel kampfkräftiger aufzustellen und ihn dezidiert als schweren mechanisierten Kampfverband mit hoher Kampfkraft auszulegen. So aber bindet die Aufklärungsfähigkeit etliches an verfügbarem Personal / Strukturen und senkt damit die Kampfkraft. Will man aber Aufklärung auf Korps-Ebene, also für ein Korps, so benötigt man dafür völlig andere Einheiten und Fähigkeiten und dann behindern wiederum die Kampftruppenanteile wie beispielsweise das schwere Bataillon mit seinen Kampfpanzern.

Wenn ich aber nun die Korps-Reserve einsetzen will, ist ein schweres Bataillon mit Kampfpanzern zu wenig. Also will man noch ominöse mittlere Panzer welche auch zum Kampf befähigt sein sollen. Warum und wozu? Wenn ich diesen Verband als Korps-Reserve einsetzen will, würde es hier ein zweites schweres Bataillon ganz genau so tun, stattdessen wird alles mit so viel unterschiedlichen Fahrzeugen wie möglich aufgeblasen. Das erinnert schon irgendwie an irgendwelche Quartettspiele. Will man aber Aufklärung für das Korps, so wäre das "mittlere" Bataillon entsprechend viel eher in dezidierte Aufklärungs-Einheiten zu investieren.

Dann stellt sich die Frage, was diese Brigade überhaupt im Gesamtkonzept eines Korps leisten soll. Und für wen bitte sehr, denn wie es hier ja schon einige festgestellt haben, müssten wir dazu überhaupt erstmal funktionierende Korps haben. Wir stellen also Korpstruppen dieser Art in Brigadestärke auf, ohne dass viel wesentlichere Korpstruppen überhaupt abgebildet sind, es fehlen wesentliche Fähigkeiten, aber wir schaffen Kampf-Aufklärungs-Brigaden, ohne dass diese wesentlicheren Fähigkeiten absehbar verfügbar sein werden. Und dann werden diese Kampfaufklärungs-Brigaden weiterhin mit einem Schwerpunkt auf direktem (LOS) Feuer konzipiert, mit Kampfpanzern mit großkaliibriger BK und mittleren Panzern mit großkalibriger BK, und dies am besten noch in zwei unterschiedlichen Kalibern mit Wiedereinführung einer 105mm die dann aber sonst keine Verwendung findet etc etc

Das ganze ist derart unausgegoren, dass selbst die mittleren Brigaden schon wieder sinnvoller klingen als das.
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#42
(Vor 2 Stunden)Quintus Fabius schrieb: Diese sollen laut der Darstellung eine Korps-Reserve sein, sie sollen an den Flanken des Korps agieren und dort auch Raumverantwortung übernehmen und sie sollen Aufklärer sein, also für das Koprs Aufklärungsfähigkeiten stellen. Dazu sollen sie drei Bataillone zzgl. weiterer Einheiten haben in einer Gliederung: Schwer / Mittel / Leicht. Mit Kampfpanzern, nicht näher definierten Mittleren Panzern, welche aber etwaig teilweise auch eine großkalibrige BK führen sollen und beim leichten Bataillon dem Fennek-Nachfolger.

Mit einem Wort: Aberwitzig. Lauter sich wiedersprechende, völlig wiedersinnig zusammen gestückelte Ideen.
Das Ganze wird gerade viel zu ernst genommen. Wie alpha schon so treffend feststellte: Es kommt von hartpunkt. Ich zitiere nochmal die Quelle:
Waldemar Geiger schrieb:Im Rahmen der neuen NATO-Verteidigungspläne hat die Bundesrepublik Deutschland dem Bündnis die Aufstellung einer Vielzahl neuer Truppenverbände versprochen, darunter offenbar auch zwei sogenannte „Combat Reconnaissance“-Brigaden, also zum Kampf befähigten Aufklärungsbrigaden, wie hartpunkt aus gut unterrichteten Kreisen bestätigt wurde.

Dem Vernehmen nach soll eine solche Kampfaufklärungsbrigade als Korpstruppenteil neben klassischen Aufklärungsaufgaben unter anderem die Flankensicherung auf Korpsebene übernehmen sowie als Korpsreserve eingesetzt werden können. Zur Erfüllung dieser Aufträge gibt es offenbar Überlegungen im Deutschen Heer, diese Großverbände neben weitreichenden Drohnenfähigkeiten – hier Aufklärung und Wirkung – auch mit durchsetzungsfähigen Gefechtsfahrzeugen bis hin zum Kampfpanzer auszustatten.
...
Eine finale Entscheidung über die Aufstellung und konkrete Binnenstruktur der aktuellen Brigaden scheint gut informierten Kreisen bis dato noch nicht getroffen worden zu sein. Gleichwohl gibt es wohl durchaus Ideen, über welche Fähigkeiten und Kräfte eine solche Brigade verfügen muss. Wie eingangs angesprochen soll die Brigadeführung neben drohnengestützten Fähigkeiten auch auf „robuste“ bemannte Aufklärungsfähigkeiten zurückgreifen können. Eine Idee beinhaltet wohl, dass jede Brigade über ein „leichtes“, ein „mittleres“ sowie ein „schweres“ Aufklärungsbataillon verfügen könnte. Dabei soll die „leichte Reiterei“ gut informierten Kreisen zufolge auf dem „Spähfahrzeug Next Generation“ beweglich gemacht werden, während die schweren Vertreter der „berittenen Fraktion“ wieder den Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 bekommen könnten. ...

Diskussionsbedarf – so hört man es aus Insiderkreisen – gibt es aber wohl noch über das zukünftige Streitross der „mittleren Reiterei“. Hier werden wohl unterschiedliche Lösungen diskutiert, sowohl Rad- als auch Kettenfahrzeuge sind offenbar noch im Rennen. Entscheidend ist hier wohl die Forderung nach einer großkalibrigen Rohrbewaffnung. Theoretisch denkbar wären also sowohl Lösungen auf Basis des Boxers oder des Piranha 8×8 bzw. 10×10, genauso wie auf Basis des Lynx oder Kettenboxers. Alle genannten Plattformen wären technisch gesehen in der Lage, 105mm- bzw. teilweise sogar 120mm-Kanonentürme zu tragen.
Das ist die reinste Konjunktiv-Orgie. Nix ist da gesetzt, alles kommt aus den berühmt-berüchtigten "gut informierten Kreisen".

Die einzigen Punkte, die man da wirklich rauslesen kann, sind mMn:
- 1 Combat Reconnaissance Brigade je Korps, also ein Verband, der sowohl kämpfen, als auch aufklären kann.
- Möglicher Einsatz zur Flankensicherung oder als Reserve.

Der Rest sind Spekulationen und verschiedene Ideen, wie das vorgenannte umgesetzt werden könnte. Das ist kein Sammelsurium von Aufgaben und Fähigkeiten, die so kommen sollen, sondern von Ideen, aus denen noch ausgewählt werden wird.

(Vor 2 Stunden)Quintus Fabius schrieb: Als Korpstruppe kann man nicht zugleich die Korps-Reserve sein - und aufklären, geschweige denn mit Kampfauftrag aufklären.
Diese Ansicht teile ich so nicht. Es kann bspw. eine solche Brigade im Rahmen des Korps mit leichten Spähkräften auf Radpanzern Aufklärung in den Räumen durchführen, in denen keine Kampftruppen aktiv sind. Dafür muss nicht die gesamte Brigade an einem Ort geschlossen eingesetzt werden. Dafür braucht sie auch nicht ihre KPz. Die wiederum können als Bataillon eine Reserve bilden und dort zum Einsatz kommen, wo die leichten und mittleren Aufklärungskräfte auf Widerstand stoßen. Ebenso können mittlere Aufklärer mit schweren Radpanzern als Korpsreserve agieren, während sie regulär die Aufgabe haben, in wechselnden Räumen aufzuklären.

Das wäre dann eben nicht ein Verband, der all das gleichzeitig macht. Dementsprechend muss es auch für alle im Korps vorhandenen Aufgaben jeweils jemanden geben, der die Aufgabe permanent übernimmt. Die Combat Reconnaissance Brigade kommt dann zusätzlich zum Einsatz, wenn sie gebraucht wird. Und das kann dann sowohl zur Aufklärung stattfinden, als auch zum Kampf. Oder eben beides gleichzeitig.
Zitat:Also will man noch ominöse mittlere Panzer welche auch zum Kampf befähigt sein sollen...
mit Kampfpanzern mit großkaliibriger BK und mittleren Panzern mit großkalibriger BK, und dies am besten noch in zwei unterschiedlichen Kalibern mit Wiedereinführung einer 105mm
Das wird so nicht kommen, da hat einfach jemand einmal rundum geschaut, was unter dem Begriff "Combat Reconnaissance" so für Fahrzeuge in der Google-Suche auftauchen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass man hier auf die diversen eingeführten oder ohnehin einzuführenden Radpanzer (CAVS, Piranha, Boxer) setzen wird und auch keine 105/120mm-PzK zusätzlich zu einem Leo2 kommt.
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