(Luft) Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF)
(Gestern, 19:38)Broensen schrieb: Ich glaube nicht, dass Saabs Interessen sich besser mit den deutschen Anforderungen als den französischen decken. Einen Gripen-Nachfolger würde ich jetzt nicht unbedingt für den optimalen deutschen NGF halten.

Wir sprechen von einem Kapflugzeug der nächsten Generation. Welche Flugzeuge (hauptsächlich Eurofighter) hierdurch abgelöst werden, spielt eine untergeordnete Rolle. Bei Saab haben wir einen in einigen Bereichen führenden Technologiekonzern, welcher nicht beim britischen Fighter involviert ist. Es wäre doch fahrlässig das nicht zu nutzen. Saab wird alleine einen nächsten Fighter nicht stemmen können und die Bedarfe von Schweden dürften sich mittlerweile auch etwas verändert haben.
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(Gestern, 19:53)Leuco schrieb: Wir sprechen von einem Kapflugzeug der nächsten Generation. Welche Flugzeuge (hauptsächlich Eurofighter) hierdurch abgelöst werden, spielt eine untergeordnete Rolle. Bei Saab haben wir einen in einigen Bereichen führenden Technologiekonzern, welcher nicht beim britischen Fighter involviert ist. Es wäre doch fahrlässig das nicht zu nutzen. Saab wird alleine einen nächsten Fighter nicht stemmen können und die Bedarfe von Schweden dürften sich mittlerweile auch etwas verändert haben.

Zumindest könnte man mal ausloten in wie weit da Interesse bei Saab und Schweden besteht.
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Sehr guter Artikel zum Thema FCAS und MGCS
https://www.reservistenverband.de/magazi...schwaeche/

als Fazit kann man festhalten…
Deutschland und Spanien sollten sich mehr emanzipieren und weitere Partner (Saab) für NGF suchen…
Frankreich macht gerade beim NGF sein eigenes Ding… hat aber eigentlich kein Geld dafür…

MGCS ist eh so gut wie tot… Frankreich kann sich aussuchen ob man deutsche Produkte oder koreanische Produkte (wie Polen) kauft…

das einzige was super wichtig für alle wäre… ist die Combat Cloud!!!
Das gilt für mich für Land und Luftsysteme… da sollte man etwas gemeinsames hinbekommen!
Und alle Systeme dort integrieren… das bringt Zusammenarbeit…
Bei den Landsystemen wird Deutschland zeitnahe mit Grossbestellungen kurz bis mittelfristig Fakten schaffen!
Bei den Luftsystemen sollte man weitere Partner suchen oder sich GCAP anschließen…
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(Vor 11 Stunden)ObiBiber schrieb: Sehr guter Artikel zum Thema FCAS und MGCS
https://www.reservistenverband.de/magazi...schwaeche/
Der Artikel ist echt gut und beschreibt die Probleme ausführlich. Auch beim Export passen unsere und Frankreichs Interessen gar nicht zusammen. Da wir einiges an Optionen haben sollten wir uns nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Am sinnvollsten wären es wohl 50 - 100 mehr F35 zu kaufen. Diese fliegen dann bis 2050 - 2060. Da Russland in dem Bereich wg. wirtschaftlicher Schwäche kaum konkurrenzfähig ist sollte das reichen. D.h. wir brauchen 2040 kein neues Kampfflugzeug und können in aller Ruhe Loyal Wingman und darüber hinausgehende Kampfdrohnen entwickeln.

(Vor 11 Stunden)ObiBiber schrieb: das einzige was super wichtig für alle wäre… ist die Combat Cloud!!!
Das gilt für mich für Land und Luftsysteme… da sollte man etwas gemeinsames hinbekommen!
Und alle Systeme dort integrieren… das bringt Zusammenarbeit…
Bei den Landsystemen wird Deutschland zeitnahe mit Grossbestellungen kurz bis mittelfristig Fakten schaffen!
Bei den Luftsystemen sollte man weitere Partner suchen oder sich GCAP anschließen…

Sehe ich auch so. Die Combat Cloud gehört prinzipiell von der Hardwarebeschaffung getrennt und sollte von möglichst vielen Europäern zusammen entwickelt werden. Mit Saab zusammen könnte man event. die zukünftigen Kampfdrohnen entwickeln. Die sind ja eher so etwas wie kleine Kampfflugzeuge und da wäre die Expertise von Saab sicher hilfreich.
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Es ist doch seit längerem durch die Aussagen des Herrn Trappier eindeutig, was dort abgeht:

Unter dem verbalem Pseudo Deckmantel "Europa" (was Frankreich meint, wenn Frankreich es ausspricht)
soll mit deutschen und spsnischen Steuergeldern ein Dassault Trägerflugzeug finanziert werden, wo Deutschland und Frankreich entmündigt werden.
Ich habe leise interne Verwandten/Bekannten Infos aus Hamburg, dass der deutsche Airbus Betriebsbsrat unter der Hand hier bereits wegen des drohenden Verlustes an deutscher Militär Luftfahrzeugbaukompetenz vorstellig bei den diversen SPD und CSU Länderchefs geworden ist und auch seine Arbeitnehmer klar gegen Trappier positioniert hat.
Einziges Hindernis ist Merz, der das tote Pferd "D/F Freundschaft um jeden Preis kaputt reiten will...

Ein NGF Projekt D/E/SWE wäre Option 1 (sofern SWE leichter zu handlen ist als Frankreich)
Ein extrem potenter Loyal Wingman (im Dienst bis ca. 2030/32) und ab 2040/45 und später der Kauf vom UK Flieger (ohne den französischen Träger Müll, den D nicht benötigt) die andere Option...bis dahin nochmal 50 Eurofighter Tranche 5/6 ECR als Miutterschiff für Loyal Wigman (als Vollständiger Ersatz für nicht aufrüstungsfähige Tranche 2 Eurofighter, die dann in die Luftverteidigungs Reserve gehen oder an Portugal etc. verkauft werden.

Noch mehr F-35 ist viel zu teuer und VIIIELL zu riskant, da hier das Thema "Killswitch" unterschwellig immer lodert...wenn auch nicht im wörtlichen Sinn.
Wir benötigen möglichst schnell Waffensysteme, die ohne US Genehmigung Deep Strike nach Russland durchführen können.
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Ist natürlich immer die Frage wie viel Lobby hat Dassault in der Politik wirklich. Als MAWS noch gab hat Dassault ja auch extrem viel Lobbyarbeit reingesteckt und Ansprüche gestellt, damit das Maritime Patrol Aircraft halt auf Falcon Basis sein soll, am Ende hat Frankreich nun selbst Airbus ausgewählt.
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FCAS ist tot, SCAF est mort! Langes Leben für NGWS
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid270640
Zitat:Frankreich und Deutschland engagieren sich weiterhin für das NGWS-Programm (Next Generation Weapon System) und werden ihre Bemühungen intensivieren, um bis Ende des Jahres in Zusammenarbeit mit Spanien sofortige und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Zeitplan für die erste Einsatzfähigkeit vor 2040 sicherzustellen. Wir sind uns einig, Lösungen zu finden, um die Herausforderungen des Programms zu bewältigen.
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