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(01.07.2025, 21:28)alphall31 schrieb: Die Minimum Capability Requirement müssen aber auf einen Gipfel beschlossen werden, genau wie die Änderungen . Das ist allerdings nicht geschehen. Nein. Was Du beschreibst, ist die übliche Usance, aber kein Muss und hat nur tagespolitische Hintergründe (Symbolik). Die ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten im Nordatlantikrat haben Vollmacht und Mandat, für ihre Regierungen zu entscheiden. Weniger spektakuläre Fragen werden von ihm regelmäßig ohne Gipfeltreffen entschieden.
Das war ja einer der Kritikpunkte im Juni, denen sich der Generalsekretär und die niederländische Regierung angesichts der exorbitanten Kosten und der Gefahr eines Scheiterns durch Donald Trumps Volten ausgesetzt sahen: Es braucht diese Gipfel eigentlich gar nicht. Er diente nur als Symbol. (01.07.2025, 21:28)alphall31 schrieb: Bloß sind unsere 29 Sondervermögen nicht in den Staatsschulden enthalten . Irrelevant. Erstens ist das Volumen der Sondervermögen in der Relation zur Staatsschuld gering, zweitens handelt es sich bei der künftigen Finanzierung des EP14 oberhalb von 1,5% nicht um Sondervermögen. (01.07.2025, 21:28)alphall31 schrieb: Für die Wirtschaft insgesamt bringt das überhaupt nichts , weil Rüstungsindustrie einen viel zu geringen Teil ausmacht. Seltsame Aussage. Die Rüstungsindustrie erzielt zurzeit traumhafte Wachstumsraten von bis zu 300% seit 2022. Unternehmen wie Airbus, Rheinmetall, MTU, TKMS und KNDS Deutschland sind Zugpferde unserer Industrie, von ihrem Zulieferer-Ökosystem nicht zu reden. Außerdem hat der Rüstungssektor mittlerweile erheblichen Anteil an der Förderung von Zukunfstechnologien wie KI.
Allein in Deutschland hängen rund 400.000 Jobs an Rüstungsgütern.
Davon abgesehen übersiehst Du, dass die kreditfinanzierte Aufrüstung aus der allgemeinen Bundesschuld kommen wird. Über Staatsanleihen, die nicht sachbezogen emittiert werden. Sehr vereinfacht gesprochen, weiß der Kapitalmarkt nicht, ob er dem Bund nun hilft, eine Brücke zu bauen, einen Panzer zu kaufen oder ein Haushaltsloch in der Rentenkasse zu stopfen.
Doch umso mehr Geld die Regierung insgesamt investiert, desto bereitwilliger schießen die Kapitalmärkte Geld zu, weil so höhere Summen unmittelbar in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen. Außerdem führen staatliche Investitionen in die Realwirtschaft dazu, dass diese zur Bedienung aktueller oder in Erwartung künftiger Aufträge expandieren, woran wiederum die Kapitalmärkte mitverdienen.
Das ist eigentlich auch kein strittiges Thema. (01.07.2025, 21:28)alphall31 schrieb: Das dieses vorgehen außerdem die Stabilität in Europa gefährdet da dieses Vorgehen sich auf die Rendite aller Länder auswirkt mal außen vorgelassen. Für Italien , Frankreich, Spanien und weitere 5 Staaten der EU wird das direkte Folgen für ihre Staatsfinanzen haben. Warum haben dann unsere Nachbarn, allen voran Frankreich, darauf gedrängt, dass sich Berlin endlich von seiner Austeritätspolitik verabschiedet und Schulden macht, um dringend nötige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft und Infrastruktur in Angriff zu nehmen? (01.07.2025, 23:27)Broensen schrieb: Zuvor sollte man sich genau überlegen, welche anderen Systeme man im Bereich C-UAS/NNbS beabsichtigt einzuführen. Insbesondere wären da folgende (mögliche) Projekte zu berücksichtigen […] Das eine steht dem anderen nicht im Wege. Und es ergibt Sinn, zuerst das Thema Skyranger in Angriff zu nehmen (langwierigerer in der Produktion, flexibler im Einsatz).
Um mal einen neuen Aspekt des Themas "Quo vadis?" einzubringen …
Heeresinspekteur Generalleutnant Alfons Mais muss seinen Posten räumen. Ihn ersetzt der derzeitige Chef des Planungsstabes und Ukraine-Lagestabs, Generalmajor Christian Freuding.
Diese Wahl stimmt mich vorsichtig optimistisch.
Die Medien kritisieren Boris Pistorius nun, er habe mit Mais einen Kritiker der Politik kaltgestellt, aber Tatsache ist, dass der Inspekteur außer ein paar markigen Aussagen wenig anzubieten hatte. Dass das Heer beim Sondervermögen zu kurz kam, war (durch mangelnde Vorbereitung) ebenso auf seinem Mist gewachsen, wie die um Jahre verzögerte Reform der Reserve im Heer.
Außerdem muss der Stellvertretende Generalinspekteur Generalleutnant Andreas Hoppe seinen Hut nehmen, der auf unerfindliche Weise die Zeit gefunden hatte, parallele Liebesaffären zu einer Reihe von Frauen im Verteidigungsressort zu unterhalten, und wohl auch auf Dating-Apps höchst aktiv gewesen ist. Ihn ersetzt Generaloberstabsärztin Nicole Schilling.
Diese Wahl stimmt hingegen pessimistisch. In das allgemeine Gemeckere über den sozialpolitischen Aspekt der Personalie will ich nicht einstimmen, doch Tatsache ist, dass Schilling als Chefin des Personalamts absolut nichts erreicht hat.
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(02.07.2025, 12:33)muck schrieb: es ergibt Sinn, zuerst das Thema Skyranger in Angriff zu nehmen (langwierigerer in der Produktion, flexibler im Einsatz). Ja, natürlich. Einen gewissen Bestand davon werden wir so oder so gut gebrauchen können und die Produktion muss endlich anlaufen. Es ging aber um weitere Beschaffungen im großen Umfang. Und die erfordern mMn eine gewisse konzeptuelle Vorbereitung.
Zitat:Heeresinspekteur Generalleutnant Alfons Mais muss seinen Posten räumen. Ihn ersetzt der derzeitige Chef des Planungsstabes und Ukraine-Lagestabs, Generalmajor Christian Freuding.
Diese Wahl stimmt mich vorsichtig optimistisch.
Die Medien kritisieren Boris Pistorius nun, er habe mit Mais einen Kritiker der Politik kaltgestellt, aber Tatsache ist, dass der Inspekteur außer ein paar markigen Aussagen wenig anzubieten hatte. Dass das Heer beim Sondervermögen zu kurz kam, war (durch mangelnde Vorbereitung) ebenso auf seinem Mist gewachsen, wie die um Jahre verzögerte Reform der Reserve im Heer.
Mir bleibt Mais vor allem als jemand in Erinnerung, unter dem die großen langfristigen Konzeptplanungen wenig ambitioniert daherkamen, um es freundlich auszudrücken. Ich verbinde mit ihm insbesondere die mKr als Allheilmittel für die Probleme der Einsatzbereitschaft, die Zerlegung der 1.PzDiv zur Ermöglichung der Div25 sowie die völlig konzeptlose Zerpflückung bestehender Großverbände bei der Ausplanung von X45.
Und vor allem haben die Heeresplanungen unter ihm nie den Eindruck hinterlassen, "aus einer Hand" zu kommen oder wenigstens miteinander abgestimmt zu sein.
Kein Verlust.
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Zitat: Irrelevant. Erstens ist das Volumen der Sondervermögen in der Relation zur Staatsschuld gering, zweitens handelt es sich bei der künftigen Finanzierung des EP14 oberhalb von 1,5% nicht um Sondervermögen.
(Gestern, 21:28)
Die Summe der größten Sondervermögen des Bundes beläuft sich auf rund 869 Milliarden Euro. Diese Summe bezieht sich auf die größeren Sondervermögen und beinhaltet nicht alle Sondervermögen, die es gibt.
Das alleine ist mehr als die Hälfte der Staatsverschuldung . Dazu kommen noch die 1Billion Schulden der EU für die man als Bürge genauso gerade steht , obwohl es diese Schulden eigentlich überhaupt nicht geben dürfte laut EUVertrag .
Und von den angeblichen 400000 Angestellten sind 282000 Mitarbeiter der Sicherheitsindustrie die nichts mit der Rüstungsindustrie zu tun haben. Im September 2024 waren laut Agentur für Arbeit 17000 Menschen in sozialversicherungspflichtigen Jobs die mit der Produktion von Waffen, Munition und Kampffahrzeugen zu tun hatten. Dazu kommt das ein nicht unerheblicher Teil des Geldes ins Ausland geht. Am Ende ist völlig egal unter welchem Namen oder EP das Geld gestellt wird , es sind Schulden . Welche man nur macht weil man nicht gewillt ist den Haushalt zu reformieren . Die für die Aufrüstung benötigte Summe könnte man alleine durch das Streichen von Geldern aufbringen die wir jedes Jahr im Ausland für irgend welche Projekte zahlen .
Aber stattdessen hat man vor ab 2028 jährlich 100 Milliarden neue Schulden zu machen alleine für EP14. Dazu kommt noch einmal ungefähr die gleiche Summe für alle anderen Haushalte.
Wenn die Rüstungsindustrie so einen enormen Wachstum hat frag ich mich warum man dann vom Staat gestützt werden muss ? Rheinmetall alleine hat letztes Jahr 180 Mio Euro erhalten. Auch wen. Die Summe lächerlich ist gegenüber dem was die größten zehn deutschen dax Unternehmen kriegen kann man sich durchaus fragen für was diese Unternehmen vom Staat jährlich mit Milliarden zugeschüttet werden.
Zitat: Warum haben dann unsere Nachbarn, allen voran Frankreich, darauf gedrängt, dass sich Berlin endlich von seiner Austeritätspolitik verabschiedet und Schulden macht, um dringend nötige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft und Infrastruktur in Angriff zu nehmen?
Hier ist aber die Verschuldung für verteidigungsausgaben das thema. Aber auch diese Verschuldung kann man kritisch sehen . Eine Strukturreform wäre bedeutend wichtiger gewesen als neue Schulden für Infrastruktur.
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Wieso ist jeder andere Staat mit weitaus mehr Schulden nicht bereits untergegangen? Dieser Untergangswunsch ist doch nur noch langweilig.
Auch der Anteil der Verteidigung an den steigenden Schulden ist noch nicht einmal annähernd so relevant wie man hier behauptet.
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Zitat:Auch der Anteil der Verteidigung an den steigenden Schulden ist noch nicht einmal annähernd so relevant wie man hier behauptet.
Also wenn der jährliche Anteil der Neuverschuldung 50% ausmacht ist das nicht relevant ? Ich bin immer davon ausgegangen das 50% die Hälfte ist , aber schein ich mich wohl getäuscht zu haben.
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(02.07.2025, 21:01)Pmichael schrieb: Wieso ist jeder andere Staat mit weitaus mehr Schulden nicht bereits untergegangen? Dieser Untergangswunsch ist doch nur noch langweilig.
Auch der Anteil der Verteidigung an den steigenden Schulden ist noch nicht einmal annähernd so relevant wie man hier behauptet.
Sieht man ja an Japan und bald auch an anderen gewichtigen westlichen Staaten. Japan muss die Zinsen sehr niedrig halten um nicht baden zu gehen. So verliert man das Instrument mit der Zinspolitik regulierend eingreifen zu können.
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(02.07.2025, 21:07)alphall31 schrieb: Also wenn der jährliche Anteil der Neuverschuldung 50% ausmacht ist das nicht relevant ? Ich bin immer davon ausgegangen das 50% die Hälfte ist , aber schein ich mich wohl getäuscht zu haben.
Du willst vielleicht diese Zahlen mit denen du spielst noch einsam überprüfen.
Aber als Anmerkung der Verteidigungshaushalt soll bis 2029 auf 152 Milliarden steigen. Unabhängig ob man von den jetzigen 2% oder laut der neuen Schuldenregelung im Grundgesetz alles über 1% nun als zusätzliche Schulden betrachtet, ist der Anteil an der Neuverschuldung halt weiterhin nicht der primäre Antreiber.
(02.07.2025, 21:23)lime schrieb: Sieht man ja an Japan und bald auch an anderen gewichtigen westlichen Staaten. Japan muss die Zinsen sehr niedrig halten um nicht baden zu gehen. So verliert man das Instrument mit der Zinspolitik regulierend eingreifen zu können.
Deutschland hat keinerlei Möglichkeit der nationalen Zinspolitik, und die europäische Länder die für eine entsprechende Zinspolitik einwirken können sind bereits bei Verhältnisse jenseits der schlimmsten Befürchtungen für Deutschland. Je nach wirtschaftlicher Entwicklung wird man weiterhin unterhalb der durchschnittlichen Staatsverschuldung innerhalb der EU bleiben.
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(02.07.2025, 21:27)Pmichael schrieb: Du willst vielleicht diese Zahlen mit denen du spielst noch einsam überprüfen. Besser wäre es. Aber eigentlich ist es einerlei, weil ohnehin vom Thema wegführend. (02.07.2025, 21:23)lime schrieb: Sieht man ja an Japan 66% Schuldenquote versus 256% sind kein seriöser Vergleich. Davon abgesehen wird Japans bevorstehender Staatsbankrott auch schon seit 1997 versprochen … (02.07.2025, 21:23)lime schrieb: und bald auch an anderen gewichtigen westlichen Staaten. Du hast eine Glaskugel?
Wie auch immer. @alphall31 und Du, Ihr haltet schuldenfinanzierte Investitionen für falsch. Gebongt. Das ist Euer gutes Recht. Nichtsdestotrotz haben Eure Befürchtungen keine faktische Grundlage.
Auf die Gefahr hin, ad auctoritatem zu argumentieren—wenn mit Paul Krugman und Daron Acemoglu gleich zwei Nobelpreisträger erklären, dass Deutschland eine deutlich höhere Schuldenquote in Kauf nehmen kann und muss, um nach 25 Jahren Apathie und Verfall die Zukunftsfähigkeit seiner Wirtschaft und die Leistungsfähigkeit des Staates wiederherzustellen, braucht man nicht so zu tun, als würden uns Friedrich Merz und Lars Klingbeil höchstpersönlich Plutonium ins Grundwasser kippen.
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(02.07.2025, 22:44)muck schrieb: Besser wäre es. Aber eigentlich ist es einerlei, weil ohnehin vom Thema wegführend.66% Schuldenquote versus 256% sind kein seriöser Vergleich. Davon abgesehen wird Japans bevorstehender Staatsbankrott auch schon seit 1997 versprochen …Du hast eine Glaskugel?
Wie auch immer. @alphall31 und Du, Ihr haltet schuldenfinanzierte Investitionen für falsch. Gebongt. Das ist Euer gutes Recht. Nichtsdestotrotz haben Eure Befürchtungen keine faktische Grundlage.
Auf die Gefahr hin, ad auctoritatem zu argumentieren—wenn mit Paul Krugman und Daron Acemoglu gleich zwei Nobelpreisträger erklären, dass Deutschland eine deutlich höhere Schuldenquote in Kauf nehmen kann und muss, um nach 25 Jahren Apathie und Verfall die Zukunftsfähigkeit seiner Wirtschaft und die Leistungsfähigkeit des Staates wiederherzustellen, braucht man nicht so zu tun, als würden uns Friedrich Merz und Lars Klingbeil höchstpersönlich Plutonium ins Grundwasser kippen.
Der Trend der Staatsschulden in der westlichen Welt kennt nur eine Richtung. Ich sehe nicht wie diese Trendlinie wieder gebrochen werden könnte. Immer wieder wird argumentiert man will die Wirtschaft fit machen für die Zukunft und nimmt durch die Schuldenaufnahme am Ende mehr ein als die Zinslast+Tilgung kostet. In Wahrheit ist aber genau das niemals eingetreten und man nimmt brav immer wieder neue Schulden auf um diese zwei Punkte überhaupt noch finanzieren zu können. Schon jetzt müssen in Deutschland ca. 7% des Haushalts dafür aufgewendet werden um die Bundesschulden zu bedienen.
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Na woher kommen den Die zusätzlichen Milliarden ab auslaufen des ersten sondervermögens und zum erreichen des 3,5 % Ziels ?
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Zitat: Mir bleibt Mais vor allem als jemand in Erinnerung, unter dem die großen langfristigen Konzeptplanungen wenig ambitioniert daherkamen, um es freundlich auszudrücken. Ich verbinde mit ihm insbesondere die mKr als Allheilmittel für die Probleme der Einsatzbereitschaft, die Zerlegung der 1.PzDiv zur Ermöglichung der Div25 sowie die völlig konzeptlose Zerpflückung bestehender Großverbände bei der Ausplanung von X45.
Und vor allem haben die Heeresplanungen unter ihm nie den Eindruck hinterlassen, "aus einer Hand" zu kommen oder wenigstens miteinander abgestimmt zu sein.
Stand Mais eigentlich schon zur Pension an ?
Er hatte im Mai bei Übung in Litauen ein Fernsehteam an der Hacke , die sollen wohl sehr neugierig gewesen sein und mit Beschaffung paar Sachen hinterfragt haben.
Das es jetzt so schnell ging war aber überraschend , eigentlich war erst nach Sommerpause angedacht.
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Mais ist, glaube ich, 62 Jahre alt, er hätte also regulär noch ein paar Jahre machen können, mit Genehmigung auch länger. Andererseits hatte er eine überdurchschnittlich lange Dienstzeit als Heeresinspekteur, und wenn es keine Anschlussverwendung gibt (der Generalinspekteur ist kaum zwei Jahre im Amt, bei NATO und EU ist offenbar nichts frei), kann man ihn auch in Rente schicken.
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(Gestern, 20:31)muck schrieb: Mais ist, glaube ich, 62 Jahre alt Nope, im April 63 geworden.
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(30.06.2025, 16:58)Gecktron schrieb: Handelsblatt: Rüstungshersteller rechnet mit Auftragsboom nach Nato-Gipfel
Interessante Aussagen von RENK hier. In einem Interview sagt der Konzernchef, dass Renk mit 1000 neuen Radpanzern (hier vermutlich GTK Boxer?) sowie jeweils bis zu 600 Kampfpanzern und 600 Schützenpanzern rechnet.
Natürlich ist dass hier die Sichtweise der Industrie, und nicht der Bundeswehr selber. Aber da RENK hier ordentlich Geld in die Hand nehmen will, sieht es so aus als ob man sich hier relativ sicher ist.
Zwischen den extra Brigaden, und den 40% Umlaufreserve könnte in den nächsten Jahren wirklich so eine Bestellung zusammen kommen.
So wie es aussieht hat RENK sogar ein bisschen zu kurz gegriffen.
Bloomberg: Bundesregierung bereitet €25-Mrd.-Panzerauftrag vor
Zitat:Im Rahmen des Aufbaus weiterer Bundeswehr-Brigaden zur Unterstützung der Nato erwägt Deutschland informierten Kreisen zufolge die Beschaffung von bis zu 2.500 Schützenpanzern und bis zu 1.000 Kampfpanzern. [...]
Der Auftrag — der derzeit von Verteidigungsminister Boris Pistorius gemeinsam mit der militärischen Führung der Bundeswehr geprüft wird — würde demnach bis zu 1.000 Leopard-2-Kampfpanzer und bis zu 2.500 GTK-Boxer-Schützenpanzer umfassen. Die Kampfpanzer werden von KDNS und Rheinmetall hergestellt, die Schützenpanzer von ARTEC — einem Gemeinschaftsunternehmen von KDNS und Rheinmetall.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte sich zu einer möglichen Aufstockung der Zahl der Kampffahrzeuge nicht äußern.
Das gesamte Auftragsvolumen könnte sich laut Insidern auf bis zu 25 Milliarden Euro belaufen. Da die Verhandlungen zur Beschaffung noch laufen, könnte die letztendliche Zahl aber geringer ausfallen.
Mit einer Entscheidung wird in den kommenden Monaten gerechnet. Der Bundestag könnte dem Vorhaben noch vor Jahresende zustimmen, so die Personen weiter.
Unabhängig von den Kampfpanzern und gepanzerten Kampffahrzeugen erhielt Berlin Anfang des Jahres die erste Genehmigung zum Kauf von mehr als 1.000 modularen gepanzerten Fahrzeugen des finnischen Rüstungsunternehmens Patria.
Bloomberg berichtet von einem 25 Milliarden Euro Packet. Hier sollen bis zu 1000 Leopard 2 und bis zu 2.500 Schützenpanzer kommen. Zusätzlich zu den schon bekannten 1000 Patria Radfahrzeugen.
Dass es bei den 2500 Fahrzeugen sich wirklich komplett nur um Boxer Schützenpanzer handelt bezweifle ich an dieser Stelle allerdings. 2500 Schützenpanzer insgesamt vielleicht (inklusive Puma), oder 2500 Boxer in verschiedenen Varianten fände ich da plausibler.
Die Diskrepanz könnte sich aus der Unkenntnis des Journalisten ergeben. Es bleibt abzuwarten was da aus anderen Quellen kommt. Aber die allgemeine Richtung scheint sich mit den verschiedenen Berichten über die letzten Wochen zu decken.
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Man hat bisher strikt zwischen Kette und Rad unterschieden, diese Unterscheidung wird man wohl kaum auflösen.
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