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Dachte die Russen hätten angeblich iranische Fath-360 Raketenartillerie erhalten. Das wäre doch (Aufklärung vorausgesetzt) ein mögliches Antidot gegen weitreichende, ukrainische Artillerie. Sind diese Systeme schon verbraucht oder gar nie angekommen?
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Angeblich haben sie die bekommen, aber praktisch sieht man sie nicht an der Front, warum auch immer. Vielleicht hebt man sie als strategische Reserve auf, weil man das Konterartillerieduell ohnehin aktuell sehr weitgehend mit Drohnen führt.
https://defence-network.com/fath-360-arm...-russland/
Mal sehen, vielleicht wartet man damit noch bis in den Sommer wenn die Zeit für größere Offensiven wieder losgeht nachdem die Böden abgetrocknet sind. Aktuell verschlammt ja wieder alles.
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Spaßige Randnotiz:
Die Menge des Import russischen Erdgas in die EU steigt und steigt. Erneut + 18 % im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem Spanien und Italien tun sich hier hervor. Gleichzeitig stagniert (!) die Nachfrage nach Gas in Europa - es wird nicht mehr Gas verbraucht. Und die Preise steigen zugleich massiv.
Freie Marktwirtschaft die nach den Regeln des Marktes funktioniert at its best. Oder wie man es mir gegenüber begründet hat: man kauft ja zu viel Gas - also hat man dadurch Mehrkosten welche man natürlich auf die Kunden umlegen muss......
Aber das böse böse Russland muss natürlich durch Sanktionen gegen russischen Wodka in die Knie gezwungen werden, so dass die Russen dazu gezwungen sind auf die Label der Flaschen Made in Kasachstan zu drucken u.ä.
Diese Mehrkosten für die Wodkalabel (Extraschriftzug) und dass man die Flaschen über andere Länder liefen muss, werden Putin so beeindrucken, dass er die Eroberung der Ukraine abbricht, jawoll.
Denn wenn erst jeder Deutsche mehr für Gas bezahlt, obwohl mehr Gas da ist und dafür im Gegenzug keinen russischen Wodka mit der Beschriftung Made in Russia mehr trinkt, dann wird alles gut.
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Der Etikettenschwindel beschränkt sich außerdem nicht nur Brennstoff, der in Glasflaschen abgefüllt wird. Und es ist ja auch technisch nicht so einfach umsetzbar und wirtschaftlich sowieso kaum sinnvoll, bei steigendem Energiebedarf so zeitnah ohne ausländisches (technisch bedingt entsprechend anteilig russisches Erdgas) auszukommen. Daher bleibt die Nachfrage technisch bedingt stabiler, als es der Heimatschutz vielleicht gerne hätte.
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ich kann dieser Meldung leider nur zustimmen:
Der Politologe Herfried Münkler über Trumps Launen (n-tv)
"Die Russen werden die USA sowieso hereinlegen"
Zitat:Die Wertebindung zwischen den Europäern und den USA ist nicht mehr so, wie sie früher war, als sie eine weitere Annäherung an China verhindert hat. Das Ganze wird ein politisches Spiel zwischen den fünf Mächten USA, China, Europa, Russland und Indien. Dieses Spiel wird nicht mehr in einer regelbasierten, sondern in einer machtbasierten Ordnung ablaufen.
Hätten die USA überhaupt Nachteile, wenn sie die Europäer verlieren?
Ohne die Europäer stehen die Amerikaner plötzlich nicht mehr so stark da, wie sie glauben, sein zu müssen. Ob eine Auseinandersetzung wirtschaftlicher Art mit China dann noch zu gewinnen wäre? Ich denke, ohne die Europäer können sie die nicht gewinnen. Und mit den Russen können sie auch wirtschaftlich keinen großen Stich machen. Die Russen werden die USA sowieso hereinlegen. Die Russen werden die enge Bindung an China nicht aufgeben. In Trumps Regierung versammeln sich Leute, die kurzfristig denken, die keine langfristigen Vorstellungen haben, vor allen Dingen keine strategischen Vorstellungen. Sie wissen nicht, was es heißt, reagieren zu können auf einen Akteur, der einen eigenen Willen hat und eigene Karten und eigene Figuren auf dem großen Schachbrett der Politik. Sie agieren auf unterschiedliche Weise aus dem Tag heraus und in den Tag hinein. Die Leute in Trumps Regierung werden damit auf die Nase fallen.
und dieser selbstverliebte Egomane merkt gar nicht, wie sehr er die USA und damit die "westliche Wertegemeinschaft" schwächt.
Ich denke tatsächlich:
China, Europa, Indien, die USA und Russland (in dieser Reihenfolge) werden die fünf Mächte sein, die zukünftig ihre Region prägend sein - und eine machtbasierte neue Ordnung schaffen. Und den Abstieg der USA und Russlands haben sich die beiden Präsidenten DT und P zuzuschreiben.
DT weil er alles macht, um die US-Wirtschaft und die Staatsmacht und damit die globale Führungsrolle zu zerstören (als ob er ein russischer Agent wäre), und P weil er sich mit der Ukraine überhoben hat, Russland sich dort verausgabt und von Glück reden kann, wenn dieses geschwächte Russland nur zum Juniorpartner Chinas und nicht zu einem abhängigen Gebiet wird. Letzteres ist insofern unwahrscheinlich, als China mit wesentlich feineren Methoden Dominanz ausübt - und mit Indien einen gewichtigen regionalen Rivalen hat.
Inwieweit weitere Staaten und Staatengruppen - Brasilien, die Arabischen oder türkischsprachigen Staaten, ASEAN ... - in dem Konzert mitspielen werden, sei einmal dahin gestellt. Die Grundlagen dafür wären vorhanden. Aber die Ansätze alleine reichen nicht aus. Dazu sind die inneren Rivalitäten noch zu stark und erst zu überwinden.
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wenn sich die USA nicht mehr für Europa interessieren, dann stellt sich die Frage:
Kann Europa militärisch gegen Russland bestehen?
Ich meine - ja.
Die europäischen Streitkräfte verfügen über gute "Hardware" wie Artillerie, Panzer und Kampfflugzeuge. Leider ist davon einiges an Mehrfachstrukturen vorhanden, was ein logistischer Alptraum ist.
Andererseits - die Ukraine zeigt, dass auch ein bunter Mix aus allen möglichen Systemen logistisch bewältigt werden kann.
So, wie die Ukraine jetzt schon russische Angriffe durchkreuzt - insbesondere mit ihren Drohnenschwärmen über dem Gefechtsfeld - so würden russische Angriffe wohl "erst recht" an den zahlenmäßig deutlich höheren Systemen der europäischen NATO-Mitglieder scheitern.
Es fehlen vor allem einige technologische Spitzenprodukte wie ausreichende Satelliten (Aufklärung, Kommunikation ...),
es fehlen abschreckende taktische Atomwaffen (würden GB oder F ihre strategischen Nuklearsprengköpfe einsetzen, wenn Russland versucht, unter Einsatz seiner taktischen Nuklearsprengköpfe über die Grenzen der baltischen Staaten vor zu dringen - und damit die Zerstörung von London oder Paris in Kauf nehmen?) - aber das sind alles "Desiderate", die in absehbarer Zeit sogar auf nationaler Ebene und ggf. mit Finanzierungshilfe aus Brüssel beschafft werden können.
Und ich denke, das ist ein Ansatz:
die Streitkräfte bleiben weiterhin in nationaler Verantwortung - da sind wohl die Egoismen zu hoch. Sobald sich aber zwei oder mehr Staaten für gemeinsame Entwicklungen oder Beschaffungen verabreden, gibt es finanzielle Unterstützung aus der EU.
Von der EU finanzierte Projekte - etwa Satellitensysteme - würden dann auch allen EU-Mitgliedern zur Verfügung stehen.
Und die Förderung von Beschaffungsmaßnahmen (wie Munition als simples Beispiel) wirkt sich um so entlastender aus, je mehr solcher gemeinsamen Systeme hergestellt und übernommen werden - weil durch größere Produktionsmengen auch die Produktionskosten "pro Stück" niedriger werden.
Das dürfte bereits ausreichen, um eine Vereinheitlichung zu erreichen. Zumindest in dem Maße, wie das aufgrund unterschiedlicher Umwelt- und Klimaverhältnisse (schwere Kampfpanzer sind wenig für Schlamm geeignet, winterliche Verhältnisse in Skandinavien fordern andere Ausstattung als in Mitteleuropa ...) möglich ist.
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Der russische Journalist Thomas Röper berichtet über die Beschlagnahmung eines Tankers der russischen Schattenflotte ( https://anti-spiegel.ru/2025/nach-deutsc...eaktionen/). Röper argumentiert nur in die Richtung, dass D, GB F und die baltischen Staaten Friedensverhandlungen zwischen den USA und RU in der UA sabotieren wollen. Fast zeitgleich oder kurz nach der mutmaßlichen Versenkung der USS Truman durch die Huthi am 10.04.2025/11.04.2025 (vermutlich irgendwann in den Nachtstunden), beschlagnahmt nun Estland den Tanker. Es könnte auch im Auftrage der USA erfolgt sein, als asymmetrische Reaktion auf die mutmaßliche Versenkung der USS Truman. Für die USA ist es nur von Vorteil. Der Tanker fährt nicht unter der Flagge von RU. Demnach geht es RU "nichts" an, wenn ein Tanker aus dem Drittstaat Panama aufgebracht wird, selbst dann, wenn formaljuristisch hier tatsächlich Piraterie seitens Estlands vorliegt. Auch wenn nun Estland Russlands Schattenflottentanker als zivile Schiffe beschießen oder sogar versenken (hoffentlich nur, wenn diese kein Öl geladen haben) kann, so haben die USA erst einmal den juristischen Vorteil, nicht offiziell RU anzugreifen. Hinter den Kulissen wird es wohl so ausgesehen haben, das Trump von Putin forderte, direkt oder via Iran die Huthi zur Einstellung der Angriffe auf die US Navy zu veranlassen. Im Falle der Verweigerung wird Trump dann Putin gedroht haben, bei weiteren Angriffen der Huthi auf die US Navy gegen die russische Schattenflotte vorzugehen. Auch wenn womöglich der Gesetzentwurf schon vor dem 10.04.2025 im estnischen Parlament eingebracht worden sein kann, so sollten wir bedenken, dass die Truman ja vor einigen Wochen schon einmal von den Huthi beschoßen worden ist. Wie RU nun reagiert, wird die Zukunft zeigen. Ich halte es für einen klugen Schachzug von Trump, RU nicht offen und offiziell anzugreifen, sondern die unter Drittstaatenflaggen fahrenden Schattenflottentanker anzugehen. Im übrigen hätte es ausgereicht, dass man die inoffiziellen Tanker RU's beschlagnahmt. Das diese nun sogar versenkt werden dürfen, obwohl das formaljuristisch mit Terrorismus gleichzusetzen wäre, zeigt deutlich, dass der eigentliche Urheber des estnischen Gesetzes dermaßen was von sauer sein muß, dass nun von Russland genutzte Zivilschiffe versenkt werden sollen. Erklärbar ist dies nur, wenn tatsächlich die USS Truman versenkt worden ist. Was halten Sie als Forenmitglieder von meiner Analyse? Habe ich an zu vielen militärischen Planspielen teilgenommen oder zu viele Thriller im Kino gesehen? Oder spiegelt meine Analyse tatsächlich das aktuelle Geschehen wieder? Sowohl das, was man in der Presse offiziell mitbekommt als auch das, was nicht öffentlich hinter den Kulissen geschieht? Ihr Frodo Beutlin
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(13.04.2025, 16:47)Frodo Beutlin schrieb: Habe ich an zu vielen militärischen Planspielen teilgenommen oder zu viele Thriller im Kino gesehen? Oder spiegelt meine Analyse tatsächlich das aktuelle Geschehen wieder? Nee, klingt alles total logisch.
Weil die Huthi (wie überall seitdem zu lesen) neulich einen US-Flugzeugträger versenkt haben, hat Trump im Gegenzug natürlich nicht Angriffe auf den Jemen oder Iran angeordnet, sondern kehrt das ganze lieber unter den Teppich und bringt stattdessen Estland dazu, einen vermeintlich von Russland eingesetzten Tanker zu beschlagnahmen, um damit Putin dazu zu bringen, dass der über seine Beziehungen zum Iran dafür sorgt, dass die Huthi keine weiteren US-Schiffe versenken. Und um diesem genialen Schachzug etwas mehr Nachdruck zu verleihen, wurden auch die Esten dazu gebracht, ihre nationalen Gesetze dahingehend zu ändern, dass sie derart eingesetzte Schiffe auch versenken können.
Genial hergeleitet, so MUSS es gewesen sein!
(13.04.2025, 16:47)Frodo Beutlin schrieb: Fast zeitgleich oder kurz nach der mutmaßlichen Versenkung der USS Truman durch die Huthi am 10.04.2025/11.04.2025 (vermutlich irgendwann in den Nachtstunden), beschlagnahmt nun Estland den Tanker. Alles, einfach Allles daran ist eine Märchengeschichte.
- Kollision im Suezkanal mit der BESIKTAS-M geschah am 12. Februar.
- Minimaler Schaden an der USS Truman ( https://www.twz.com/sea/aircraft-carrier...n-in-photo)
- Beschlagnahmung der Kiwala am 11. April ( https://news.err.ee/1609662026/estonian-...oil-tanker)
https://m.youtube.com/watch?v=2Z4m4lnjxkY
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Auch wenn die These noch so weit hergeholt und gesichert falsch ist, bitte ich dringend darum hier dennoch absolut sachlich zu bleiben und vor allem auf keinen Fall die Person selbst anzugehen. In der heutigen Zeit wird es immer schwieriger tatsächlich valide Informationen von Manipulation und auch einfach völlig sinnfreien Lügen als Selbstzweck zu unterscheiden. Erzählungen (dazu unten gleich noch mehr) treten immer mehr an die Stelle echter Analyse und sehr sicher unterliege auch ich und unterliegen auch andere hier solchen Fehlwahrnehmungen, nur halt in Bezug auf andere Themen.
Umso wichtiger, dass man darauf mit einer rein objektiven Tatsachenüberprüfung reagiert:
FrodoBeutlin:
Zitat:Was halten Sie als Forenmitglieder von meiner Analyse?
Gestatten Sie mir bitte eine Gegenfrage: haben sie sich schon mal näher mit der Person Thomas Röper beschäftigt, bzw. dessen Blog Anti-Spiegel und seinen Beiträgen bei Nuo Viso ?
Zu ihrer Analyse selbst möchte ich anmerken, dass diese nicht nur einfach falsch ist, sie ist keine Analyse (dazu gleich mehr). Sie basiert auf vielen nachweislich falschen Annahmen, beispielsweise der Annahme, es sei ein US Flugzeuträger versenkt worden. Schlussendlich baut ihre Kausalkette damit auf falschen Grundannahmen auf. Zudem verbinden sie Handlungen miteinander, die überhaupt keinerlei Bezug zueinander haben bzw. diesen auch nicht haben müssen, gehen aber selbst davon aus, dass die eine Handlung die andere bedingt bzw. dass das Vorliegen eines Umstandes der Beleg für die tatsächliche Existenz des anderen Umständes wäre. Das sind aber bloße Annahmen und eben keine tatsächlichen Beweise.
Was sie damit erschaffen ist deshalb schlussendlich keine Analyse realen Geschehens, sondern eine Erzählung. Ihr Ausführungen sind daher eine Erzählung. Ihre vermeintliche Analyse hat daher vor allem eine narrative Dimension, und gerade eben deshalb ist sie gar keine Analyse.
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Zitat:Was halten Sie als Forenmitglieder von meiner Analyse?
Ggf. ein KI-gesteuerter Text.
Schneemann
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Bei der politischen und militärischen Analyse ist es wichtig, alle Beteiligten zu hören, erst recht, wenn es um den "Gegner" bzw. den "Feind" geht. Um auf Ihre Frage zu kommen, ob ich Röpers Antispiegel kenne: Ja ich kenne ihn, gerade weil ich -auch- unter der Zuhilfenahme seines Blogs meine ständigen Analysen tätige. Das er der Bundesregierung bzw. dem Westen eher kritisch gegenüber eingestellt ist, tut dabei nichts zur Sache. Wenn Sie mich kritisieren, dass ich Röpers Blog lese bzw. kenne, dann können Sie unseren Mitarbeitern vom BND auch Vorwürfe machen, dass die Russisch lernen, um im Kontext von RU in der Beschaffung oder Auswertung eingesetzt werden zu können. Was meinen Sie, was die so für zugängliche Quellen lesen? Gerade Mitarbeiter in den Auswertungsreferaten des BND können meiner Meinung nach nur zu gut ein Lied davon singen, dass häufig Analysen auf reine Spekulation beruhen und man die fehlenden Puzzleteile der Beschaffung eben durch Annahmen und wenn ganz doof kommt, durch Spekulationen ausfüllen muss. Das Leben ist nun einmal so, dass es höchst selten ist, Analysen nur auf der Basis von Newsweek und CNN tätigen zu können.
Deswegen ist es für ein Forum, das sich mit Sicherheitspolitik befasst nicht zu empfehlen, nur auf offizielle Quellenangaben zu bauen und jede Vermutung zu verwerfen. Nach dem Motto: "Wenn das Wall Street Journal etwas nicht gemeldet hat, dann kann es das auch nicht geben". Gerade Institutionen wie der BND sind doch dazu da, auch ohne CNN und Wall Street Journal klarzukommen und den Auftraggebern fundierte Berichte zu liefern. Das die Huthis in der Lage sein können, ballistische Raketen zu bauen, ist dabei gar nicht mal so eine abwegige und weit aus der Nase hergezogene "Spekulation", sondern eher eine seriöse und fundierte Annahme. Denn was braucht man schon für den Bau einer ballistischen Rakete? Eine Produktionshalle, Spezialmaschinen und Humankapital. Wenn unter den Forenmitglieder jemand ist, der schon einmal in Schrobenhausen war, dann weiß er, dass die unterirdischen Produktionsstätten für den Taurus dort bestimmt nicht besonders groß sind. Derartige Räumlichkeiten haben die Huthis in Form von tiefen Höhlen lokal bei sich auch. Das Know How wird RU geliefert haben und die paar Maschinen und Präzisionsmaschinen, die man benötigt wird man auch vorab in die Höhlen gebracht haben. Ich persönlich halte meine Analyse, auch wenn diese auf der Basis von Annahmen besteht, deswegen durchaus für belastbar und ich würde meinem Ref.Leiter empfehlen, diese dem Kanzleramt so vorlegen zu lassen, würde ich beim BND arbeiten.
Weiterhin sollte es doch jedem Analytiker auffallen, wenn ein EU-Staat wie Estland in sein offizielles Gesetzesblatt schreibt, zivile Schiffe Anlaßlos versenken zu dürfen, wenn diese die nationale Sicherheit gefährden, indem die russisches Öl transportieren. Auch nach deutschem Recht wäre es ein Akt des Terrorismus. Was könnte Estland veranlasst habe, sich diese Blöße zu geben? Denn üblich versucht man den Schein der Legalität zu wahren. So sind die PMC nicht offizielle Bestandteil der US-Streitkräfte, de Facto sind sie es aber. Aber es wird ein großer Wirbel darum gemacht, dass diese eben privat und nicht dem Staat zugehörig sind. Denn in dieser Lesart verstoßen die USA eben nicht gegen die Biowaffenkonvention, wenn Privatfirmen im Auftrag des Pentagons Biowaffenforschung betreiben und entsprechende Patente sogar anmelden, denn nur Staaten haben die Biowaffenkonvention unterschrieben, nicht jedoch Privatfirmen. Es ist also in der Politik üblich, den Schein der Legalität zu wahren. Wenn die USA nicht wollen, dass US-Truppen gegen Russland offiziell kämpfen, dann schicken sie also PMC oder eben US-Soldaten, die dann in der Region Kursk Hoheitszeichen der UA tragen und offiziell Bestandteil der Internationalen Legion der ukrainischen Armee sind. Genauso ist Putin anfänglich verfahren, als die russische Armee zur Krim ging. Damals waren auch "herrenlose" Militärverbände auf der Krim. Erst später wurden die Hoheitszeichen wieder an die Uniformen rangemacht. Und wer weiß, was die Aussage der Bundesregierung bedeutet, dass zum Beginn des Ukrainekrieges Bundeswehrsoldaten "abgezogen" worden sind? Vielleicht hat auch der eine oder andere Bundeswehrsoldat eine ukrainische Uniform mit ukrainischem Hoheitszeichen bekommen und wurde dann in der Region Kursk eingesetzt, um anfänglich bei der Landung auf die russische Zivilbevölkerung zu schießen? Denn die "Ukrainische Armee" hatte seinerzeit bei ihrer Anlandung in der Region Kursk meines Wissens nach nicht das Militär Russlands angegriffen, wenn man mal die Gefangennahme von FSB-Grenzsoldaten unberücksichtigt läßt. Es wurde gezielt auf die Zivilbevölkerung geschoßen, damit dadurch die russische Gesellschaft zermürbt wird. Aber das ist ein anderes Thema und passt nicht hier in die Debatte Iran vs. USA rein.
Estland könnte vor dem IGH von RU verklagt werden und der IGH wird RU recht geben. Das weiß auch Estland als auch der mutmaßliche westliche Auftraggeber des estnischen Gesetzes. Wenn der das so durchdrückt, dann muß wirklich die Kacke am dampfen sein. Und er muß nicht nur inoffiziell auf das Völkerrecht pfeifen, sondern es auch offiziell mißachten. Das passt aber eher zu den USA als zu D und der EU. Und darin irrt Röper eben. Eine versenkte USS Truman würde dahingehend vieles erklären.
Und nein. Ich bin kein KI-Chatbot, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut.
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Zitat:Wenn Sie mich kritisieren, dass ich Röpers Blog lese bzw. kenne,
Lesen Sie bitte genau! Das war keine Kritik an Ihnen als Person, dass Sie diesen Blog lesen. Ich fragte stattdesen, ob Sie sich näher mit der Person Röpers beschäftigt haben. Das ist lediglich eine Frage, keine Kritik an Ihnen selbst. Röper ist eine hochproblematische Quelle, und ein Gros seiner Arbeit vollkommen wertlos.
Zitat:Bei der politischen und militärischen Analyse ist es wichtig, alle Beteiligten zu hören, erst recht, wenn es um den "Gegner" bzw. den "Feind" geht.
Durchaus richtig, aber das heißt umgekehrt nicht, dass deren Aussagen von ihrem eigentlichen Inhalt irgendeinen Wert haben. Der Wert solcher Texte ergibt sich daher nur indirekt. Man sollte solche Erzählungen also stattdessen deshalb kennen, um die feindliche Manipulation und deren Intentionen zu verstehen und daraus zu erkennen, worauf der Feind mit seinen Erzählungen hinaus will.
Zitat:Das Leben ist nun einmal so, dass es höchst selten ist, Analysen nur auf der Basis von Newsweek und CNN tätigen zu können.
Dem möchte ich widersprechen. Meiner Ansicht nach kann man mit OSINT heute immens viel Informationen gewinnen und auch die jeweiligen Dienste gewinnen über OSINT aus ganz "gewöhnlichen" öffentlichen und frei zugänglichen Nachrichtenportalen heute einen Gros ihrer Informationen. Das heißt man kann heute sehr wohl Analysen sehr weitgehend nur auf Basis solcher Standard-Informationsseiten durchführen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, welches hier in diesem Strang lautet: USA vs Iran
Zitat:Das die Huthis in der Lage sein können, ballistische Raketen zu bauen, ist dabei gar nicht mal so eine abwegige und weit aus der Nase hergezogene "Spekulation", sondern eher eine seriöse und fundierte Annahme.
Ihre These ist also, dass Houthis solche Raketen selbst bauen können. Das ist zwar theoretisch denkbar, aber aufgrund der Bewertung aller über die Zustände im Jemen vorliegenden Informationen recht unwahrscheinlich. Insbesondere sind die Houthis dazu nicht aus eigener Kraft in der Lage. Denkbar dass der Iran solche Raketen vor Ort zusammen setzen lässt, aber zumindest die Bauteile als auch die Techniker dafür kommen dann aus dem Iran. Es gibt im Jemen einfach grundsätzlich keine Grundlagen für eine solche Technologie aus eigener Kraft. In diesem Kontext möchte ich Sie fragen, ob Sie sich schon näher / ausführlich mit dem Jemen beschäftigt haben ? Wie die Menschen dort heute leben, wie dort die Umstände sind, das Bildungsniveau, die Infrastruktur, der technologische Entwicklungsstand usw usw
Zitat:Das Know How wird RU geliefert haben
Da sind wir wieder beim grundsätzlichen Problem Ihrer Herangehensweise: sie spekulieren einfach nur. Und dann verknüpfen sie mehrere solche reine Spekulationen zu einer Erzählung. Warum aber überhaupt Russland? Der Iran hat den Houthis nachweisbar Waffen geliefert, dass ist ein Fakt. Sie schreiben aber nun, dass das Know How von den Russen in den Jemen geliefert worden wäre. Warum ? Einfach weil das in ihre Erzählung passt.
So eine Aussage: das Know How wird RU geliefert haben, ist eben keine Analyse, es ist eine Erzählung.
Und damit beantwortet sich die Frage, warum für Sie RU das Know How geliefert haben muss, damit Sie nämlich ihre Erzählung in Richtung Esten, russische Schattenflotte, US Soldaten in Kursk ohne Hoheitsabzeichen usw. usw. weiterführen können. Denn gäbe es im Jemen keinerlei russisches Know How, wäre der Träger nicht versenkt worden -würde ihre Erzählung ja keinen Sinn ergeben.
Um das also nochmal zu betonen:
Sie betreiben eben keine Analyse. Ihr Text ist keine Analyse. Er ist eine Erzählung. Und sie verknüpfen bloße Annahmen und voneinander getrennt zu betrachtende Informationen miteinander, damit diese zusammen eine passende Erzählung ergeben.
Damit bringt die Mühe welche Sie sich damit machen eben rein gar nichts, um zu einem tatsächlichen Verständnis der Situation zu kommen.
Denn bloße Erzählungen kann man auch anders gestalten, völlig unabhängig von der Realität gestalten, sie sind ja bloß eine Narration.
Und das ist jetzt meine Kritik an Ihnen, genauer gesagt an Ihrer Methodik, dass Sie eben nicht analysieren, sondern nur annehmen, dass Sie eine Analyse durchführen würden. Stattdessen aber schreiben Sie eine bloße Erzählung die im weiteren der Beliebigkeit unterworfen auch ganz anders und auf jede denkbare Weise ausfallen kann.
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Frodo Beutlin:
Um Ihnen diese Methodik der Erzählung als Pseudoanalyse vielleicht noch klarer zu verdeutlichen, werde ich diese mal auf Ihre Person anwenden. Nehmen Sie bitte alles folgende weder persönlich noch wörtlich, es handelt sich um ein reines Gedankenexperiment, welches lediglich die Systematik dieser Vorgehensweise illustrieren soll:
Sie melden sich hier also an, genau zeitgleich als diese Seite bei RT bekannt wird. Zufall? Dem folgend schreiben Sie hier Informationen nieder, wie sie auch bei RT und bei Röper - einem russischen Propagandisten welcher in St. Petersburg lebt - zu finden sind. Die Analyse daraus wäre, dass sie entweder für RT, oder für eine russische Trollfabrik tätig sind, welche Desinformation steuern soll. Das wäre aber zu einfach, weil zu offenkundig. Zudem passen ihre Ausführungen nicht ganz zu den aktuellen russischen Narrativen in der russischen Propaganda. Wenn man sich aber auskennt, so fällt der Nutzername Frodo Beutlin auf. Ein deutscher Rechtsextremist welcher früher bei PI News, einem rechtsextremen Blog viel geschrieben hat und welcher in Moskau bei einem Treffen von Neonazis war und ebenso beim Konservativen Forum in St. Petersburg verwendete diesen Namen. Dieser ist wiederum ein enger Freund von Pawel Wassiljew, und hat damit Verbindungen zu Russitsch und über diese, welche ja vom GRU gesteuert werden in die Geheimdienste Russlands bzw. in die Trainingslager in welchen deutsche Rechtsetremisten vor allem aus Sachsen in Russland ausgebildet wurden. Umgekehrt gab es ja einen Gegenbesuch in Riesa im Jahr 2018, bei den Jungen Nationalisten Sachsen. Daraus ergibt sich, dass Sie den Jungen Nationalisten Sachsen angehörten. Da deren Anzahl begrenzt war, insbesondere die Anzahl derjenigen, welche beim Konservativen Forum in St. Petersburg waren und dort wie sie persönlich mit Miltschakow geredet haben, kann ich nun ihre Identität auf nur zwei Personen eingrenzen usw. usw. usw.
Nicht davon stimmt, aber das spielt ja keine Rolle. Die Erzählung ist alles was zählt.
Könnte man nun auch eine Quelle wie Röper für Analysen vewenden? Zweifelsohne, man muss dann halt nur wissen wie und in Bezug auf was.
Mal ein praktisches Beispiel:
https://anti-spiegel.ru/2025/warum-russl...chen-wird/
Laut Tass und Röper will Russland also die Taliban von der Terrorliste streichen. Röper verweist hier auf ein Gesetz welches Putin im Dezember 2024 erlassen hat, aufgrund dessen ein Gerichtsbeschluss genügt um diese Streichung zu veranlassen und ein entsprechender Antrag wird gerade von einem russischen Gericht geprüft. Analyse: Russland will die Beziehungen zu den Taliban normalisieren, diese höchstwahrscheinlich sogar anerkennen. Die Zielsetzung ist, wie auch Röper es schreibt, die Ausbreitung von Islamisten in Zentralasien einzudämmen. Da Russland dort aufgrund des laufenden Krieges in der Ukraine sehr schwach darsteht und seine Sicherheitsstrukturen geschwächt sind, will man keine Feindschaft mit den Taliban und ein Ausgreifen der Talibanbewegung nach Zentralasien hinein (insbesondere Tadschikistan, Usbekistan usw.) verhindern. Das Geschäft wäre dann Anerkennung und Unterstützung gegen eine Einstellung von Aktivitäten der Taliban nördlich der Grenzen Afghanistans. Ein weiterer wesentlicher Aspekt dürfte sein, dass Russland und die Taliban mit dem IS in Zentralasien einen gemeinsamen Feind haben (Anschläge in Russland - fortwährende Anschläge in Afghanistan). Diese aktuelle Entwicklung deutet also auf eine engere Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des IS-K hin, welcher ja ebenfalls in Tadschikistan, Usbekistan usw. aktiv ist und ebenso grenzüberschreitend in Afghanistan.
Zitat:Der Oberste Gerichtshof Russlands teilte am 31. März mit, dass der Antrag des russischen Generalstaatsanwalts auf Aussetzung des Verbots der Taliban-Bewegung, die in Russland 2003 als Terrororganisation eingestuft wurde, angenommen wurde. Die Gerichtsverhandlung darüber ist für den 17. April angesetzt.
Das ist zum Beispiel eine interressante Information die man tatsächlich in westlichen Medien so nicht findet und welche sicherheitspolitisch wesentlich ist. Wie Sie sehen, kann man also auch den Anti-Spiegel durchaus nutzbringend als Quelle verwenden, so man will.
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Putin verar...t auch Donald, meint der FOCUS Zitat:Analyse von Ulrich Reitz
Putin lädt nach und schickt eine doppelte Demütigung an den Westen
Russlands Präsident Putin blamiert den selbst ernannten Dealmacher Trump, demütigt Selenskyj und lässt auch Merz alt aussehen.
Wirklich gut läuft es gerade nur für einen, und der macht, was er am besten kann: Wladimir Putin lädt nach. Er schickt nicht nur neue Bomben, er schickt auch neue Forderungen. Dem angeblich mächtigsten Mann der Welt, dem Deal-Macher mit zunehmend zerbröselndem Deal, fällt dazu wenig ein.
„Ausgekontert“, urteilt Claudia Major. Einen Tag nach dem Deal, sorry, dem angeblichen „we have a deal“ Trumps: Wladimir Putin bombardiert Kiew, intensiver denn je. Donald Trump bittet ihn, das doch sein zu lassen, „Vladimir, stop it“. Nur: Warum sollte der?
Kreml-Sprecher demütigt Selenskyj doppelt
Und weshalb sollte er zufrieden sein? Sein alter Ego Dmitri Peskow fordert gleich mal die komplette Ostukraine. Nur dann werde sie schweigen, die Putin-Orgel. Und warum fordert er das? Weil es doch so in der russischen Verfassung steht. Dort steht es, weil Putin es hat hineinschreiben lassen.
Peskow demütigt damit Ukraines Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gleich doppelt. Der Ukrainer hatte gesagt, nie werde er auf die Krim verzichten. Denn die Krim stehe als ukrainisch in der ukrainischen Verfassung. Die nichts wert ist, das ist die Botschaft von Peskow. Wenn überhaupt eine Verfassung zählt, dann nur die russische.
Der zweite Teil der russischen Demütigung besteht im öffentlichen Ignorieren der Vereinbarung mit Trump, Motto: “Sieh’ mal, Selenskyj - nicht einmal auf die Amis kannst du dich verlassen.” Und es ist auch wahr....
- der merkt es nur noch nicht
Zitat:FOCUS-Briefing von Tanit Koch
Diktatfrieden aus Washington: Trump übt nur auf eine Seite Druck aus
Die US-Showdiplomatie bringt keinen Frieden. Donald Trump lässt sich von Putins Hinhaltetaktik vorführen und die Ukraine zahlt den Preis.
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