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Zitat:Spanien bestellt bei EADS für 1,3 Milliarden Euro 24 'Tiger'-Hubschrauber
MADRID/AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die spanische Regierung hat beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS 24 Kampfhubschrauber vom Typ "Tiger" bestellt. Das Geschäft habe ein Volumen von 1,3 Milliarden Euro, sagte Verteidigungsminister Federico Trillo am Freitag in Madrid.
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Ich finde das eine gute Sache wenn auch die Spanier sich für den Tiger/Gefaut interessieren statt für den Apache, obwohl er ohne Zweifel auch ein guter Hubschrauber ist.
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Ich denke auch, dass für Staaten der EU schon aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen bei einer halbwegs gegebenen Gleichwertigkeit das europäische Produkt den Vorzug haben sollte - unsere Freunde in Amerika machen das aus ihrer Sicht nicht anders
:hand:
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Wenn man so bedenkt, wie sehr Spanien bis jetzt der USA gefolgt sind, wundert mich das ja eigentlich schon. Denn ansonsten nutzen die Amis immer ihren Einfluß um ihre Verbündete zum Kauf ihres Materials zu bewegen und da ja die Spanier bis jetzt immer pro- amerikanisch waren und der ESI ( European Security Identity) nicht über den Weg trauen, da kann man sich für die gemeinsame Verteidigung und den Gedanken eines Europas auch in militärischer/sicherheitspolitischer Hinsicht nur freuen!:daumen::daumen:
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Naja, so pro-amerikanisch waren sie nun auch wieder nicht. Sie sind beim Eurofighter dabei (und bisher noch nicht beim JSF wenn ich mich recht erinnere), auch haben sie den Leo gekauft, und nicht den Abrams. Und bei den U-Booten haben sie auch nicht für die Amis gebaut. Alles ist relativ, würde ich sagen
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Das man alles relativieren kann gebe ich dir Recht, man kann jedoch diese Relationen präzisieren.
Genau Spanien wars nämlich, den Lizenzinhaber des deutschen Leopard 2 A5, St. Barbara an den amerikanischen General Dynamics Land Systems zu verkaufen.
Deutschland hatte auch ein Konsortium gebildet mit dem Originalhersteller KMW und Rheinmetall aber es ging an den meist bietenden, nämlich an GDLS. So hofft der Abramshersteller, noch mehr an die bisher unbekannten Know Hows des Leopard 2A5/A6/A6EX zu kommen, wie z.B. die konventionelle Chobhampanzerung ohne DU.
Im Übrigen erobert GDLS Europa immer mehr von innen und verschluckt die Konkurrenten, indem diese schlitzohrige Firma alle aufkauft.
Zuerst MOWAG in der Schweiz, dann St. Barbara in Spanien, jetzt vor kurzem den ASCOD (Ulan bzw. Pizarro) und PANDUR Hersteller Steyr-Daimler-Puch in Österreich.
Es ist kein Geheimnis, dass sie in München bei KMW auch schon klopfen.
Nach HDW wollen die Amis MTU und KMW auch einfach so verschlucken.
Wir "bedanken" uns bei der möchte gern pazifistischen und/od. ahnungslosen Spasspartei, den Grünen.
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Spanische Tiger erhalten Luft-Luft-Lenkflugkörper.
Das spanische Verteidigungsministerium hat für seine Tiger-Flotte bei MBDA den Nahbereichs-Luft-Luft-Lenkflugkörper vom Typ 'Mistral' bestellt. Der Auftrag hat ein Volumen von 27,7 Mio EUR und soll zwischen 2007 und 2011 umgesetzt werden. Die spanischen Streitkräfte nutzen bereits eine tragbare Ein-Mann-Version der 'Mistral' bei Heer, Luftlande- und Marineinfanterieeinheiten. Komplettiert wird die Bewaffung der spanischen Tiger durch den israelischen Spike-LR anti-armor Lenkflugkörper.
Hier der Link zur englischsprachigen Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defenseindustrydaily.com/spain-orders-mistral-missiles-for-its-tiger-helicopters-03768/">http://www.defenseindustrydaily.com/spa ... ers-03768/</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2008/aug/Spaniens_neue_Kolonialtruppen/">http://www.amerika21.de/nachrichten/inh ... altruppen/</a><!-- m -->
Zitat:16.08.2008
Spaniens neue Kolonialtruppen
Madrid integriert lateinamerikanische Einheiten in die NATO
Von Ingo Niebel
amerika21.de
Madrid. ....
Seit 2002 können Lateinamerikaner der regulären spanischen Armee beitreten. Die Regierung Aznar reagierte so auf den Personalmangel, der durch die hohe Totalverweigerung und die Mitte der 90er Jahre abgeschaffte Wehrpflicht entstanden war. 2007 dienten 4648 Lateinamerikaner (5%) in Spaniens Armee. Das größte Kontingent stammt aus Ecuador (1919 Soldaten), gefolgt von Kolumbien (1872) und Bolivien (212). Madrids Werber touren regelmäßig durch Lateinamerika auf der Suche nach neuen Rekruten. Sie versprechen neben einem hohen Sold die spanische Staatsbürgerschaft, Familienzusammenführung und eine Karriere im normalem Militär - fernab der berüchtigten Fremdenlegion. Die Elite-Einheit stellt den Führungsstab der spanischen UN-Truppen im Zedernstaat.
Aber die Regierung Zapatero engagiert sich auch, um für die US-Außenpolitik wichtige Staaten an die NATO heranzuführen. Im Moment verhandelt Verteidigungsministerin Carme Chacón mit ihrem kolumbianischen Amtskollegen Juan Manuel Santos, wie 100 Kolumbianer demnächst das 800 Mann zählende spanische ISAF-Kontingent der NATO in Afghanistan verstärken können.
So setzt Zapatero Aznars Militärpolitik fort. ..... 2003 landeten die Spanier mit ihrer Brigade "Plus Ultra" im eroberten Zwei-Strom-Landes. Unter ihrem Kommando standen zwei Bataillone mit Soldaten aus El Salvador, Honduras, Nicaragua und der Dominikanischen Republik.
Einheiten aus diesen vier Ländern erhalten gerade in Guatemala eine Ausbildung für Friedens- und Antiterror-Operationen im Rahmen der UNO. Die Ausbilder kommen vom Südkommando des NATO-Mitglieds USA. Logistische Unterstützung leisten die NATO-Staaten Großbritannien und Kanada.
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Ein Zwischenbericht zu Spaniens Amee. Schockierend.  hock:
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So schockierend ist der Bericht eigentlich nicht. Schockierend ist eher die Vorgeschichte (Finanzkrise). Dass Spanien bei seiner Armee, die es zur Zeit kaum braucht, massiv spart, ist nur konsequent. Fahrzeuge und Material einlagern und damit Geld sparen ist richtig, solange man sie bei Bedarf wieder schnell entmotten kann.
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hunter1 schrieb:So schockierend ist der Bericht eigentlich nicht. Schockierend ist eher die Vorgeschichte (Finanzkrise). Dass Spanien bei seiner Armee, die es zur Zeit kaum braucht, massiv spart, ist nur konsequent. Fahrzeuge und Material einlagern und damit Geld sparen ist richtig, solange man sie bei Bedarf wieder schnell entmotten kann. So sieht es aus. 130.000 Mann bei nur 47Mio Einwohnern. Eine krasse Quote.
Ich habe auch nie verstanden, wofür Spanien einen Flugzeugträger braucht. Immerhin hat man die Juan Carlos I als Mehrzweckschiff gebaut.
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Spanien ist einerseits NATO-Mitglied und hält andererseits Gebiete auf nordafrikanischem Boden, was schon zu Spannungen mit Marokko führte (Petersilieninsel vor ein paar Jahren). Insofern macht eine starke Armee für das Land Sinn. Aber eben - wenn das Geld fehlt, muss man halt mit den Spar-Konsequenzen leben.
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die "Petersilieninsel" ist nur ein kleine Teil der strittigen Territorien, die spanisch als " Plaza de soberanía" bezeichnet und von Marokko beansprucht werden, darunter die Städte Ceuta und Melilla.
Spanien liegt zudem am geostrategisch wichtigen Ütransportweg zwischen Atlantik und Mittelmeer (Straße von Gibraltar). Das fordert aber wohl eher maritime und luftgestützte Einsatzmöglichkeiten als ein Heer mit modernsten Panzern.
Insofern kann ich die Kritik an bestimmten Ausrüstungen schon etwas nachvollziehen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Am 23. Oktober konnte die spanische Marine ihre fünfte Fregatte der ALVARO DE BAZAN-Klasse (Typ F-100) übernehmen.
...
Die von Navantia (frühere staatliche Izar/Bazan) gebauten Fregatten F-100 basieren ursprünglich auf einem gemeinsamen deutsch-niederländisch-spanischen Design (in Deutschland Fregatte 124). Sie unterscheiden sich optisch allerdings deutlich von den deutschen und niederländischen Schiffen und sind im Gegensatgz zu diesen auch mit dem US-Gefechtsführungssystem Aegis und dem dazugehörigen AN/SPY-1D Phased Array Radar ausgerüstet. Ein Upgrade könnte sie zur Abwehr ballistischer Flugkörper befähigen und der spanischen Marine so eine Teilhabe an der im Aufbau befindlichen europäischen Raketenabwehr geben.
...
Typschiff ALVARO DE BAZAN ist seit 2002 in Dienst, ... .
die CRISTOBAL COLON ist die fünfte und damit (wohl) letzte Einheit der Klasse
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Zitat:Am 23. Oktober konnte die spanische Marine ihre fünfte Fregatte der ALVARO DE BAZAN-Klasse (Typ F-100) übernehmen.
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Die von Navantia (frühere staatliche Izar/Bazan) gebauten Fregatten F-100 basieren ursprünglich auf einem gemeinsamen deutsch-niederländisch-spanischen Design (in Deutschland Fregatte 124). Sie unterscheiden sich optisch allerdings deutlich von den deutschen und niederländischen Schiffen und sind im Gegensatgz zu diesen auch mit dem US-Gefechtsführungssystem Aegis und dem dazugehörigen AN/SPY-1D Phased Array Radar ausgerüstet. Ein Upgrade könnte sie zur Abwehr ballistischer Flugkörper befähigen und der spanischen Marine so eine Teilhabe an der im Aufbau befindlichen europäischen Raketenabwehr geben.
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