(Land) Kampfpanzer Leopard 2
(26.11.2023, 17:49)Fox1 schrieb: 80 Leoparden brauchen 320 Mann. Das wird man hoffentlich noch finden können ...
Diese 80 sind als Umlaufreserve geplant afaik.
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(26.11.2023, 17:49)Fox1 schrieb: 80 Leoparden brauchen 320 Mann. Das wird man hoffentlich noch finden können ...
Das ist aber grob vereinfacht. 80 Leoparden sind fast zwei Bataillone. Und die haben dann fast 1000 Mann zusammen.
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(26.11.2023, 18:45)Broensen schrieb: Das ist aber grob vereinfacht. 80 Leoparden sind fast zwei Bataillone. Und die haben dann fast 1000 Mann zusammen.

Eben - da kommen ja noch Instandsetzung, Logistik, GefStd, Pioniere etc. drauf.
2 zusätzliche Batallione kann die Bw nicht einfach stemmen.
Ein zusätzliches wäre jedoch wichtig, um das PzBtl 203 zu kompensieren.
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(26.11.2023, 18:49)HeiligerHai schrieb: Ein zusätzliches wäre jedoch wichtig, um das PzBtl 203 zu kompensieren.
Seh' ich nicht so. Wir müssen uns von der 4-Kampftruppenbataillons-Brigade verabschieden. Unsere Strukturen sind auf viele Jahre zu sehr überdehnt mit Artillerieaufwuchs, Aufbau Divisionstruppen, HeeresFla und Litauenbrigade.
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Also ein Zusätzliches Bataillon als Ersatz für Litauen Brigade wäre schon top… das gilt dann aber auch für die Panzergrenadiere!
Die restlichen Panzer dann in die Reserve!
das wäre auch wichtig hier wieder ein bisschen was in den Lagern zu haben
generell finde ich für die Bundeswehr den Aufwuchs der Artillerie und der Flak/FlaRak wichtiger!
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Mal schauen, wie der Krieg in der Ukraine weiter geht.
Zwar liefern wir die Leopard 1 A 5, aber deren Zustand ist nicht so gut, so dass aus 2 Stück einer wird.
Und der ein oder andere könnte dann gen Osten wandern, denn Russland produziert im Jahr ca 200.
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Vielleicht sollte man einen Zug abgespeckte Pz bestellen für Paraden . Wie man gesehen hat gestern hatten die jungs ihren Spaß in Vilnius und werden jetzt keine Parade mehr auslassen wollen bei soviel winkerei .
Trotz schlechtem wetter relativ großer Auflauf an der Paradestrecke . Ob Leo gtk Marder oder Puma alles vertreten gewesen und man war mal paar Tage beschäftigt.


Zitat: Wir müssen uns von der 4-Kampftruppenbataillons-Brigade verabschieden. Unsere Strukturen sind auf viele Jahre zu sehr überdehnt mit Artillerieaufwuchs, Aufbau Divisionstruppen, HeeresFla und Litauenbrigade

Es wird uns auch nichts anderes übrig bleiben als uns von der 4 Btl Struktur zu verabschieden.
Der Heere Fla kräfteansatz wird ja nach derzeitigen Empfehlungen schon ca 6500 DP ausmachen
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Bergepanzer 3 Büffel bekommt einen verstärkten Kran um die Türme der Leo2 A7 und A8 heben zu können!


https://esut.de/2024/02/meldungen/47620/...ersion-a2/

Interessanter Satz:
Die Panzer sollen als Neubauten nicht nur dem Fähigkeitszuwachs sondern auch der Stückzahlerhöhung dienen. Für ein erstes Los ist ein Beschaffungsumfang von etwa 20 Stück im Gespräch.
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(Bloomberg) -- Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius will informierten Kreisen zufolge nach 35 zusätzliche Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 A8 anschaffen, um eine geplante Nato-Brigade in Litauen zu verstärken. Sie soll helfen, die europäische Ostflanke gegen Russland zu sichern.
Die Panzer würden zusammen bis zu 1 Milliarde Euro kosten, hieß es. Zum Kauf von 18 solcher Panzer hat sich der Bund bereits verpflichtet. Über die potenzielle neue Bestellung berichtete zuerst die Zeitung Welt. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums lehnte eine Stellungnahme ab.
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(10.04.2024, 08:44)veut schrieb: (Bloomberg) -- Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius will informierten Kreisen zufolge nach 35 zusätzliche Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 A8 anschaffen, um eine geplante Nato-Brigade in Litauen zu verstärken. Sie soll helfen, die europäische Ostflanke gegen Russland zu sichern.
Die Panzer würden zusammen bis zu 1 Milliarde Euro kosten, hieß es. Zum Kauf von 18 solcher Panzer hat sich der Bund bereits verpflichtet. Über die potenzielle neue Bestellung berichtete zuerst die Zeitung Welt. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums lehnte eine Stellungnahme ab.

Die anderen Staaten bestellen teilweise das fünffache an Leo 2 A8.
Ist schon irgendwie erbärmlich, wie wenig der viertgrößten Weltwirtchaft Ihre Verteidigung wert ist.

Und sei es nur, um alle alten über 320 A6/A6M/A7/A7V durch ein einheitliches neues Modell A8 zu ersetzen und die dann freigewordenen Altversionen als Kriegsreserve technisch einwandfrei einzulagern bzw. möglicherwiese auch die zukünftigen Heimatschutzregimenter zum Ausbilden und trainieren damit wieder wie in den 1980ern auszurüsten.
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(10.04.2024, 16:08)Milspec_1967 schrieb: Die anderen Staaten bestellen teilweise das fünffache an Leo 2 A8. Ist schon irgendwie erbärmlich, wie wenig der viertgrößten Weltwirtchaft Ihre Verteidigung wert ist.

Derartige Polemiken funktionieren doch auch nur, wenn die Rezipienten keine Ahnung von der Materie haben und ziehen daher hier im Forum mit seinen gutinformierten Nutzern nicht. Wink

Mal ernsthaft, auch wenn so manche neue Version in der Vergangenheit nicht alles Gewünschte mit sich brachte, war die Pflege der Panzerflotte im NATO-Vergleich auf qualitativer Ebene gut und ist zwar zahlenmäßig im Vergleich zu den Hochzeiten des Kalten Krieges bedauerlich, aber international nicht aus dem Rahmen gefallen. Jetzt große Mengen A8 bestellen hilft niemandem und kostet unnötig Geld. Wichtig wäre es, eine Umlaufreserve für die Modernisierung der bestehenden Flotte aufzubauen, und davon ausgehend dann sukzessive die Fortentwicklung weiter zu betreiben, so wie es bisher auch geschehen ist. Auch wenn die Zahlen jetzt noch nicht stimmen, perspektivisch können wir davon ausgehen, dass alles vor A7 auf den A8-Stand aufgerüstet wird, und irgendwann dann alles unter A8 auf einen noch zu definierenden AX-Stand.
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Da stellt sich die Frage wenn die derzeit beschafften Fahrzeuge bis 2055 im Dienst bleiben sollen und der Rest auf den Stand gebracht werden warum stecke ich da so viel Geld in die Entwicklung mit Frankreich für einen Nachfolger ab 2040
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Der Übergang von einem Modell auf ein komplett neues System ohne eine entsprechende Übergangszeit funktioniert nicht, weder wird man die neuen Fahrzeuge in großer Zahl kurzfristig beschaffen können (und das ergibt auch keinen Sinn), noch wird der Komplettbestand der Altfahrzeuge bis zum Ende genutzt und dann gemeinschaftlich außer Dienst gestellt werden. Die ersten Serienfahrzeuge des Leopard 2 wurden Ende der siebziger Jahre ausgeliefert, die letzten Leopard 1 kurz nach der Jahrtausendwende ausgemustert - da lagen über 20 Jahre dazwischen.
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(10.04.2024, 16:41)Helios schrieb: Derartige Polemiken funktionieren doch auch nur, wenn die Rezipienten keine Ahnung von der Materie haben und ziehen daher hier im Forum mit seinen gutinformierten Nutzern nicht. Wink

Mal ernsthaft, auch wenn so manche neue Version in der Vergangenheit nicht alles Gewünschte mit sich brachte, war die Pflege der Panzerflotte im NATO-Vergleich auf qualitativer Ebene gut und ist zwar zahlenmäßig im Vergleich zu den Hochzeiten des Kalten Krieges bedauerlich, aber international nicht aus dem Rahmen gefallen. Jetzt große Mengen A8 bestellen hilft niemandem und kostet unnötig Geld. Wichtig wäre es, eine Umlaufreserve für die Modernisierung der bestehenden Flotte aufzubauen, und davon ausgehend dann sukzessive die Fortentwicklung weiter zu betreiben, so wie es bisher auch geschehen ist. Auch wenn die Zahlen jetzt noch nicht stimmen, perspektivisch können wir davon ausgehen, dass alles vor A7 auf den A8-Stand aufgerüstet wird, und irgendwann dann alles unter A8 auf einen noch zu definierenden AX-Stand.

Genau das meine ich doch :
Alte Versionen gut genug für Reserve.... ohne Umbau.
A8 Neubau ersetzt successive alle Altbauten.
Das ist für mich vernünftig, zumal Neubau relativ immer mehr Wert fürs Geld bringt.
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(10.04.2024, 21:56)Milspec_1967 schrieb: Genau das meine ich doch

Ich aber nicht. Es braucht eine Umlaufreserve, um bei allen größeren Arbeiten an den Fahrzeugen (Instandsetzungen, Modernisierungen) den aktiven Bestand zu erhalten, aber meiner Ansicht nach keine massive Erhöhung der Gesamtzahl an Fahrzeugen, auch nicht für die Reserve. Die riesige Panzerflotte des Kalten Krieges ist eine nostalgische Sentimentalität, für die meines Erachtens bei der zukünftigen Bedrohungslage und einer Verteidigung im Kollektiv auf nationaler Ebene heute eine riesige Geldverschwendung wäre. Die Aussage, dass ein "Neubau mehr Wert für das Geld bringt" ist aus technischer Sicht nicht haltbar. Am effektivsten ist der Austausch von Komponenten dann, wenn diese das Ende ihrer materiellen Leistungs- oder technologischen Ausbaufähigkeit erreicht haben. Bei der Umrüstung auf den Stand A8 ausgehend von Bestandsfahrzeugen passiert genau das, zum Teil Neubau und zum Teil Modifikation. Daraus ergeben sich dann aber eben keine Kampfpanzerrestbestände.

Vernünftig wäre es, neben der genannten Umlaufreserve einen größeren Bestand an Werkzeugen und Ersatzteilen und -modulen (also etwa Austauschmotoren) aufzubauen, mit einer dezentralisierten und einheitsnahen Logistik. Und dann sukzessive wie bereits erwähnt alle Prä-A7 auf den Stand A8 zu bringen, das Vorhaben AX entsprechend zu finanzieren und somit zum Ende des Jahrzehnts in die Umrüstung der A7-Bestände auf A9 einsteigen zu können.
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