Frankreich
Quintus Fabius schrieb:Die Krawalle in Frankreich zur Zeit arten immer mehr aus:

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Die Polizei dort wurde doch von ihrer Regierung zu Witzfiguren degradiert. Dieser Übergriff auf de Polizeiwagen samt Fahrer könnte als Mordanschlag gewertet werden. Der Polizist hätte nicht nur das Recht gehabt seine Dienstwaffe zu ziehen, sondern auch von ihr Gebrauch zu machen. In den USA wäre der Angreifer ohne mit der Wimper zu zucken erschossen worden.
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Die Frage ist viel eher warum der Polizist da so alleine steht und die Angreifer dermaßen ungestört von anderen Sicherheitskräften agieren können. Warum der Streifenwagen überhaupt da steht. Auch wenn die freie Strecke recht kurz ist würde es zudem bereits einiges bringen sofort rasant vor und zurück zu fahren (unmittelbar nachdem die Scheibe eingetreten wurde) - was die von hinten angreifenden Fußgänger ordentlich behindern würde. Interessant finde ich auch dass der Polizist die Schläge gegen ihn primär mit seiner rechten Hand abwehrt welche aber angesichts des Holsters seine Schußhand zu sein scheint. Vor einem Erschießen der Angreifer hätte er zudem ein paar Warnschüsse abfeuern können bzw die Waffe ziehen und auf die Angreifer richten könnten was sie eventuell abgeschreckt hätte. Zudem stellt sich mir die Frage ob er kein Pfefferspray hat, keinen Einsatzstock oder dergleichen?!

Hochinteressant auch, dass diese Angriffe im Rahmen einer Demo stattfanden, welche sich gegen Gewalt gegen Polizeibeamte richtete und sofort massive Gegendemonstrationen zur Folge hatte. Meiner Meinung nach ist eine Demo von Polizisten gegen Gewalt gegen Polizeibeamte nichts als ein Zeichen der Schwäche, seitenes des Dienstherrn würde ich schon diese Demo verbieten. Beamte haben nicht zu demonstrieren.

Auch interessant: ab 3:58 versuchen sie das Armee-Museum zu stürmen:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=XpiqhbPCJNk">https://www.youtube.com/watch?v=XpiqhbPCJNk</a><!-- m -->

Das ist alles also genau genommen ein Angriff auf den Staat als Ganzes und richtet sich nicht allein gegen die Polizei sondern grundsätzlich gegen das gesamte gesellschaftliche System.

Auch interessant: bei 4:46 weht eine bolivianische Flagge. Hab ich in letzter Zeit auch öfter bei autonnomen Gewaltätern in Deutschland und Österreich gesehen, u.a. beispielsweise vor kurzem am Brenner.

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Ein Interview zu den Pariser Anschlägen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://takimag.com/article/surrendering_to_death_gavin_mcinnes/print#axzz48gKLoVO9">http://takimag.com/article/surrendering ... z48gKLoVO9</a><!-- m -->
Zitat:Why don’t we hear about this?

The media wants to summarize it, and important details get lost. The most important detail being when they started shooting, they were already inside. If they were hanging out enough to let three people go, then they knew security dudes. They knew bouncers. They knew doormen.

Do you think a percentage of the security staff was Muslim?

I know they were. Look, security guards backstage are notorious for being dicks. They check your ID every few minutes and nobody goes back and forth without being checked, even if you’re in the band. This guy didn’t care what we did. He didn’t even look at me...

Scheint, als würde es so oder so auf Rassismus hinaus laufen. Es spielt irgendwann keine Rolle mehr wie viel Prozent der Muslime Terrorismus ablehnen, wenn alle Terroristen Muslime sind stellt man keine mehr als securitys ein. Und so weiter.
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Zitat:Anschlag in Nizza: Lastwagen rast in Menschenmenge - mindestens 84 Tote

In Nizza hat ein mutmaßlicher Attentäter mit einem Lkw zahlreiche Menschen überfahren, mindestens 84 starben. Frankreichs Präsident spricht von einem "terroristischen Charakter" der Tat - und verlängert den Ausnahmezustand im Land.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...03093.html

Mich wundert nur, dass solche Anschläge nicht viel öfter passieren. Der Aufwand ist minimal, die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs hoch, das Risiko vorher gestoppt zu werden gering...
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(15.07.2016, 09:47)Nightwatch schrieb: ...

Mich wundert nur, dass solche Anschläge nicht viel öfter passieren. Der Aufwand ist minimal, die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs hoch, das Risiko vorher gestoppt zu werden gering...


Ich frage mich eher, wann es mal jemandem komisch vorkommt dass so was bei uns nicht passiert ?
So deppert anzunehmen, dass wir nun mal Integrationsweltmeister sind und es daran liegt können doch nicht alle sein.
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(15.07.2016, 10:08)Mitleser schrieb:
(15.07.2016, 09:47)Nightwatch schrieb: ...

Mich wundert nur, dass solche Anschläge nicht viel öfter passieren. Der Aufwand ist minimal, die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs hoch, das Risiko vorher gestoppt zu werden gering...


Ich frage mich eher, wann es mal jemandem komisch vorkommt dass so was bei uns nicht passiert ?
So deppert anzunehmen, dass wir nun mal Integrationsweltmeister sind und es daran liegt können doch nicht alle sein.

Deutschland wird vermutlich als idealer Rückzugsraum unter den islamischen Terroristen angesehen.
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Liegt aber auch daran, dass in Frankreich wesentlich mehr gewaltbereite Islamisten sind, viele davon Kriegsheimkehrer und Moslems generell schlechter immigriert sind in Frankreich. Idealer Nährboden. Noch dazu engagiert sich Frankreich auch wesentlich mehr gg den IS als andere Länder. Das kann ein Mitgrund sein, muss aber nicht. Siehe Belgien.

Außerdem macht es auch oft den Eindruck, als wären die französischen Sicherheitskräfte überfordert. Es wurde auch schon mehrmals bemängelt, dass Frankreich keine Hilfe von Außen annehme. Bei der EM wurde ja nicht mal Hilfe anfangs angenommen um bekannte Hooligans aus anderen Länder zu identifizeren. Die französische Eigenbrötlerei lässt grüßen.
Dass die Zusammenarbeit mangelhaft ist bei der Terrorbekämpfung unter den Ländern wurde schließlich auch schon oft genug bemängelt.

Zitat:Nicht nur für islamische Terroristen, auch die italienische Mafia ist bei uns bestens beschützt. Das hat alles System.

Wie meinst du das?
Wer hat welches System bzw. fördert das?
Kann ich so grade nicht nachvollziehen.
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(15.07.2016, 21:43)Sapere Aude schrieb: Liegt aber auch daran, dass in Frankreich wesentlich mehr gewaltbereite Islamisten sind, viele davon Kriegsheimkehrer und Moslems generell schlechter immigriert sind in Frankreich. Idealer Nährboden. Noch dazu engagiert sich Frankreich auch wesentlich mehr gg den IS als andere Länder. Das kann ein Mitgrund sein, muss aber nicht. Siehe Belgien.

Außerdem macht es auch oft den Eindruck, als wären die französischen Sicherheitskräfte überfordert. Es wurde auch schon mehrmals bemängelt, dass Frankreich keine Hilfe von Außen annehme. Bei der EM wurde ja nicht mal Hilfe anfangs angenommen um bekannte Hooligans aus anderen Länder zu identifizeren. Die französische Eigenbrötlerei lässt grüßen.
Dass die Zusammenarbeit mangelhaft ist bei der Terrorbekämpfung unter den Ländern wurde schließlich auch schon oft genug bemängelt.

Zitat:Nicht nur für islamische Terroristen, auch die italienische Mafia ist bei uns bestens beschützt. Das hat alles System.

Wie meinst du das?
Wer hat welches System bzw. fördert das?
Kann ich so grade nicht nachvollziehen.

Von fördern stand hier auch nichts. Bitte nicht immer jemanden etwas in den Mund legen. 
Gib einfach mal bei Google "mafia rückzugsgebiet deutschland" ein. Das reicht dann schon.
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Zitat:Bitte nicht immer jemanden etwas in den Mund legen.

Immer?

Deshalb ja die Frage und keine Aussage. Also noch lange nichts in den Mund gelegt!

Ich kenne diese Geschichten mit der Mafia und Deutschland.

Das gilt aber auch für deutsche Kriminelle in anderen Ländern.

Es werden einfach zu wenig Daten ausgetauscht unter europäischen Ländern. Das liegt nicht an Deutschland per se. Geht ja anders herum genau so.
Wie erwähnt, ist das bei gewaltbereiten Extremisten genau so ein Problem.
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In Frankreich geht der Terror weiter...

http://lci.tf1.fr/france/faits-divers/in...67302.html
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Ich kam zwar jetzt noch etwas mit, mit meinen eingerosteten Sprachkenntnissen, aber Englisch wäre doch besser, ist auch glaub ich, die offizielle Zweitsprache neben Deutsch hier. Smile
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(19.07.2016, 16:06)SMSDerfflinger schrieb: Ich kam zwar jetzt noch etwas mit, mit meinen eingerosteten Sprachkenntnissen, aber Englisch wäre doch besser, ist auch glaub ich, die offizielle Zweitsprache neben Deutsch hier. Smile

Dem Islamisten hat die Kleidung der Frau und ihrer drei Töchter nicht gepasst. Bin mal gespannt wie lange sich die Europäer das alles noch bieten lassen. Ich wette Frühjahr 2018 wird es in Frankreich zu den Wahlen ein böses Erwachen für die Islamversteher geben.

http://www.bbc.com/news/world-europe-36837108
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Es ist die Intoleranz / allen vorschreiben zu wollen wie man zu sein hat, dass den Islam in dieser Auslegung inkompatibel macht. Hier versteh ich einfach nicht, dass die organsierten Muslime nicht endlich das Heft in die Hand nehmen. Schlussendlich wird sich dieses Schweigen / Toleranz den Vernünftigen das Genick brechen. Sie müssen ihre eigenen intoleranten Leute zur Vernunft bringen, ... aber damit haben sie eben schon Mühe, weil sie selbst die Religion als mindestens gleichwertig auf die Stufe des Staats stellen.

Ich denke hier liegt das Kernproblem, die meisten Muslime akzeptieren nicht das Primat der Politik/Staat. Für die meisten ist der Staat nur ein Diener der Religion. Ich glaub mittlerweile wirklich nicht mehr, dass es sich um eine Minderheit handelt. Die Mehrheit steckt in diesem Zwiespalt von Religion (Verhaltensregeln) und dem Staat (mit Gesetzen). Die Irritation ergibt sich ja auch nur dann, wenn sich die beiden Regeln nicht decken ... bei uns decken sich Religions- und Staatsregeln bis auf wenige Ausnahmen. Der Verhaltenskodex ist eigentlich deckungsgleich, was natürlich im nahen Osten offensichtlich nicht so ist.

Viele Religionsregeln bei den radikalen Gruppen sind nicht annähernd deckungsgleich mit den Regeln die der Staat aufgestellt hat. Das kann / konnte auf die Dauer nicht gut gehen. Der Konflikt bestand ja schon Jahrzehnte vorher, immer wieder wurden die religiösen "Extremisten" grad in den nordafrikanischen Ländern niedergeschlagen.

Die Muslime die zu uns migrieren müssen sich einfach anpassen, falls die Gesinnung (Staat vor Religion) nicht schon vorhanden ist, sonst muss man dazu übergehen, die wieder nach Hause schicken. Hier dürfen wir keine Toleranz zeigen. Toleranz darf nicht dazu führen, dass sich Intoleranz ausbreitet.
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Der tägliche Terroranschlag ereilt uns heute zur Abwechslung mal aus Frankreich:

Zitat:Frankreichs Präsident spricht von terroristischem Anschlag

Die Geiselnahme in einer Kirche in Nordfrankreich war ein Anschlag des IS, sagt François Hollande. Die beiden Angreifer hatten einen 84-jährigen Priester getötet.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-...islamismus

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Zitat:Dieser Angriff sei ein weiteres Zeichen dafür, dass sich Frankreich im Krieg mit dem IS befinde, sagte er. "Wir müssen diesen Krieg mit all unseren Mitteln führen", so Hollande.

So eine banale Erkenntnis wird von unseren Politikern vermutlich so schnell nicht zu hören sein.
Was haben wir die Amis verteufelt wegen Homeland Security etc ... allmählich kommt man ins Grübeln.

Nightwatch ' schrieb: Geschehnisse wie die in Frankreich sind nur Vorboten dessen was Europa in den nächsten Jahren überrollen wird - eine Welle des islamistischen Terrors.
Zuviel ist für die jüngeren Generationen ins Rutschen geraten und die Ganze IS Rückkehrerproblematik zementiert die Entwicklung nur noch.

Es ist da nur eine Frage der Zeit bis das gebetsmühlenartige Mantra, dies alles hätte nichts mit dem Islam zu tun nicht mehr ziehen und die Gesellschaft sich dagegen wenden wird.
Frankreich und auch England werden uns in dieser Entwicklung einige Jahre voraus sein aber der Weg ist für alle gleich.

Wahre Worte. Übrigens anderthalb Jahre her.
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