Gestern, 08:13
Meine Einschätzung aus diesem Text ist die gleiche wie schon seit Beginn des Krieges: dass es die Strategie Russlands ist, den Westen zumindest kurz- bis mittelfristig in der Ukraine zu überrüsten um damit spätestens mittelfristig dort den Sieg zu erlangen. Dafür reichen auch die Kräfte, auch und insbesondere im konventionellen Bereich, vorausgesetzt, wir kontern dies nicht.
Ob diese russische Strategie aufgeht hängt also weder von den Ukrainer, noch von den verbliebenen russischen konventionellen Kapazitäten ab, sondern allein von uns.
Schlussendlich hat Russland eben nicht mehr die Initiative, die Handlungshoheit, auch die Ukraine nicht, sondern wir allein bestimmen wie dieser Krieg weiter verläuft und auch wie er endet.
Die Russen hoffen nun darauf, dass ihre nukleare Abschreckung und eine große konventionelle Anstrengung es ihnen ermöglichen, den Krieg in ihrem Sinne spätestens mittelfristig zu gewinnen. Sie wissen natürlich darum, dass in Wahrheit wir es sind, die dies ermöglichen oder verunmöglichen. Deshalb ja seit Jahren die fortwährende nukleare Drohung und der im Text beschriebene Versuch diese noch aktiver, aggressiver und weitreichender zu benutzen um uns so weitgehend wie halt machbar zu hemmen.
Die Fragestellung ist im weiteren, wie Russland handeln wird, wenn seine Strategie in der Ukraine aufgrund unserer Handlungen nicht aufgeht. Und was für innenpolitische und wirtschaftliche Konsequenzen in Russland sich daraus ergeben werden.
Das primäre Problem in diesem Kontext ist meiner Meinung nach, dass der St. Petersburger Zirkel, insbesondere Putin selbst, nicht mehr als rationale Spieler agieren. Es ist auch zu bezweifeln, inwieweit Putin und sein unmittelbares Umfeld tatsächlich valide vollständige Informationen haben, und inwieweit sie auf bloßen Annahmen agieren, die teilweise nicht mit der Realität übereinstimmen.
Da wir darauf aber keinerlei Einfluss haben, ist es zwingend erforderlich die Ukraine jetzt wirklich substanziell zu unterstützen, und zwar weit über das hinaus was bisher geleistet wurde, um kurzfristig, also so schnell wie möglich in der Ukraine eindeutige Verhältnisse zu schaffen.
Dafür fehlt aber gerade in Westeuropa die notwendige strategische Kühnheit. Und genau darauf setzen die Russen strategisch. Man würde ihre Strategie also am ehesten durch eine Veränderung in diesem einen Punkt, der Frage der strategischen Kühnheit zunichte machen können.
Da die Frage, was aus dem Scheitern der russischen Strategie dann für Fernwirkungen erwachsen aber nicht wirklich beantwortbar ist, sollte man die Frage der Folgen hierfür mehr außer Acht lassen, da sie von uns so oder so nicht kontrolliert werden können und massive Fehlentwicklungen und Abwärtsspiralen so oder so jederzeit entstehen können, auch wenn die russische Strategie aufgehen sollte.
In Bezug auf uns selbst ist vor allem anderen ein deutlicher Ausbau der Nuklearstreitkräfte in Europa und eine massive konventionelle Abschreckung von Nöten, welche nur durch sehr starke und weitreichende Luftwaffen, Marschflugkörper und Boden-Boden Raketen hoher Reichweite bewerkstelligt werden kann, nicht aber durch Panzerarmeen.
Ob diese russische Strategie aufgeht hängt also weder von den Ukrainer, noch von den verbliebenen russischen konventionellen Kapazitäten ab, sondern allein von uns.
Schlussendlich hat Russland eben nicht mehr die Initiative, die Handlungshoheit, auch die Ukraine nicht, sondern wir allein bestimmen wie dieser Krieg weiter verläuft und auch wie er endet.
Die Russen hoffen nun darauf, dass ihre nukleare Abschreckung und eine große konventionelle Anstrengung es ihnen ermöglichen, den Krieg in ihrem Sinne spätestens mittelfristig zu gewinnen. Sie wissen natürlich darum, dass in Wahrheit wir es sind, die dies ermöglichen oder verunmöglichen. Deshalb ja seit Jahren die fortwährende nukleare Drohung und der im Text beschriebene Versuch diese noch aktiver, aggressiver und weitreichender zu benutzen um uns so weitgehend wie halt machbar zu hemmen.
Die Fragestellung ist im weiteren, wie Russland handeln wird, wenn seine Strategie in der Ukraine aufgrund unserer Handlungen nicht aufgeht. Und was für innenpolitische und wirtschaftliche Konsequenzen in Russland sich daraus ergeben werden.
Das primäre Problem in diesem Kontext ist meiner Meinung nach, dass der St. Petersburger Zirkel, insbesondere Putin selbst, nicht mehr als rationale Spieler agieren. Es ist auch zu bezweifeln, inwieweit Putin und sein unmittelbares Umfeld tatsächlich valide vollständige Informationen haben, und inwieweit sie auf bloßen Annahmen agieren, die teilweise nicht mit der Realität übereinstimmen.
Da wir darauf aber keinerlei Einfluss haben, ist es zwingend erforderlich die Ukraine jetzt wirklich substanziell zu unterstützen, und zwar weit über das hinaus was bisher geleistet wurde, um kurzfristig, also so schnell wie möglich in der Ukraine eindeutige Verhältnisse zu schaffen.
Dafür fehlt aber gerade in Westeuropa die notwendige strategische Kühnheit. Und genau darauf setzen die Russen strategisch. Man würde ihre Strategie also am ehesten durch eine Veränderung in diesem einen Punkt, der Frage der strategischen Kühnheit zunichte machen können.
Da die Frage, was aus dem Scheitern der russischen Strategie dann für Fernwirkungen erwachsen aber nicht wirklich beantwortbar ist, sollte man die Frage der Folgen hierfür mehr außer Acht lassen, da sie von uns so oder so nicht kontrolliert werden können und massive Fehlentwicklungen und Abwärtsspiralen so oder so jederzeit entstehen können, auch wenn die russische Strategie aufgehen sollte.
In Bezug auf uns selbst ist vor allem anderen ein deutlicher Ausbau der Nuklearstreitkräfte in Europa und eine massive konventionelle Abschreckung von Nöten, welche nur durch sehr starke und weitreichende Luftwaffen, Marschflugkörper und Boden-Boden Raketen hoher Reichweite bewerkstelligt werden kann, nicht aber durch Panzerarmeen.