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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/05/10/a0171.nf/text">http://www.taz.de/pt/2004/05/10/a0171.nf/text</a><!-- m --> 
Eine Politik der verbrannten Erde
 
UN-Bericht spricht von "Terrorherrschaft" und "ethnischen Säuberungen" im Sudan. Die Kriegsverbrechen der Armee und verbündeter Milizen geschähen unter aktiver Mittäterschaft der Regierung. Menschenrechtler hoffen auf Intervention
 Zitat:"Erstens gibt es in diesem Gebiet eine Terrorherrschaft", stellte Bertran Ramcharan, Chef der UN-Menschenrechtskommission, am Rande der Sicherheitsratssitzung klar. "Zweitens gibt es eine Politik der verbrannten Erde. Drittens gibt es wiederholte Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Viertens geschieht dies vor unseren Augen. Die Regierung (des Sudan) hat die Milizen unterstützt und organisiert, und dies findet mit dem Wissen, der Unterstützung und der aktiven Mittäterschaft der Regierung statt."............ 
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Zitat:Menschenrechtler hoffen auf Intervention 
bei allem Idealismus - da bin ich eher skeptisch; die 
O peration  I raq  L iberation (OIL) :evil: hätte ja noch einen nachvollziehbaren wirtschaftlichen Sinn gemacht, wenns da nicht die Menschen gäbe, die für diese Besatzung kein Verständnis haben,
 
aber O peration  S udan  L iberation (OSL) :frag: sagt rein gar nichts aus für die Weltmacht, die gerne Weltpolizist spielt ..... und von Menschenrechte hält diese Weltmacht anscheinend nicht viel .... :misstrauisch:
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		statt über die usa zu jammern sollten wirs selber anpacken:hand:
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		würd ich befürworten - das wäre wirklich ein humanitärer Einsatz und eine Aktion gegen Völkermord .... :daumen: 
 
allerdings:  
Wir brauchen ein UN-Mandat, und das Völkerrrecht ist ein Staatenrecht und kein Recht der Völker (gerade in Afrika äusserst problematisch) -  
was also tun solange :frag:
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		oder eine wirtschaftblockede:daumen:oder irgend so was,oder einfach auf die uno pfeifen aber dann wären wir auch nicht besser als die amis.....
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		@ lini Was aber kein Novum wäre, denn für den Kosovo hatten wir auch 98 keines. Und da hat es unsere achso friedlichen Ausenminister und Bundeskanlzer auch nitt gestört.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3263460_TYP_THE_NAV_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m --> 
Zitat:Sudan auf dem Weg in die Katastrophe   
  
 Die UN-Menschenrechtskommission hat sich Ende April gegen eine Verurteilung des Sudan wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Darfur-Region entschieden. :motz: Internationale Beobachter appellieren nun an den UN-Sicherheitsrat: Die „ethnischen Säuberungen" in Darfur müssten gestoppt werden. 
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/05/11/a0169.nf/text">http://www.taz.de/pt/2004/05/11/a0169.nf/text</a><!-- m --> 
Deutschland stellt Sudan unter Beobachtung
 
Außenstaatssekretärin Müller fordert internationalen Druck zur Einhaltung des Waffenstillstands in Darfur und Zugang für Hilfswerke. Sonst seien "weitere Schritte" nötig. EU-Unterstützung für afrikanische Beobachtermission geplant
 Zitat:Deutschland setzt sich im Sudan für eine militärische Überwachung des geltenden, aber kaum eingehaltenen Waffenstillstands in der umkämpften Region Darfur durch die Afrikanische Union (AU) ein. "Wir plädieren in der EU dafür, die AU zu unterstützen", sagte die grüne Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, gestern in Berlin. Es geht darum, die AU finanziell in die Lage zu versetzen, eine Beobachtertruppe nach Darfur zu schicken. Dafür, so Müller, sollte Geld aus dem EU-Fonds zum Aufbau afrikanischer Friedenstruppen bereitgestellt werden. Diese "Friedensfazilität" in Höhe von 250 Millionen Euro war im vergangenen November von der EU-Kommission beschlossen worden, um afrikanisches militärisches Eingreifen in Krisengebieten zu unterstützen. Bisher steht lediglich in Burundi eine AU-Friedenstruppe................. 
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2004/05/16/wsud16.xml">http://news.telegraph.co.uk/news/main.j ... wsud16.xml</a><!-- m --> 
Zitat:'They killed my whole family and then took me away and made me their slave' 
(Filed: 16/05/2004)  
 
 
In the first report by a British journalist from Darfur, Benjamin Joffe-Walt reports on the genocide in Sudan 
 
Deep in remote northern Darfur, the Sudanese rebel fighters are gathering to talk tactics in the face of genocide. At this desert rendezvous, in the punishing terrain of the Sahara, we are 120 miles from the nearest settlement and 75 miles from the closest reliable water supply, a large reservoir. 
... 
Und die nette UN weigert sich das als Völkermord zu verurteilen - astrein :bonk:
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		@Merowig 
 
Vergiss es Merowig, kein Staat, keine internationale Institution ist an den Zuständen eines Landes interessiert, dessen Wirtschaft auf den Export von Sesam und Vieh beruht. Wenn es dann noch geostrategisch nichts zu bieten hat, siehts ganz düster aus. Ganz einfach...
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/thema/0,1186,OID3262992_NAVSPM1_REF,00.html">http://www.tagesschau.de/thema/0,1186,O ... EF,00.html</a><!-- m --> 
tagesschau.de hat Hintergründe und Einschätzungen zum Thema zusammengestellt;  
a) Südsudan: 
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3219600_TYP6_THE3262992_NAV3262992_REF_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
 Zitat:Zwei Konstanten prägten den Konfliktverlauf. Seit fast 50 Jahren wird das Geschehen maßgeblich vom Antagonismus zwischen den Regierungseliten des arabisch-islamischen Nordens und Unabhängigkeitskämpfern des afrikanischen, christlich-animistischen Südens bestimmt. Seit mindestens 30 Jahren gibt es zudem Wechselwirkungen mit den Kriegen in den Nachbarstaaten: 
... 
Streit über Ressourcen 
Ein zentrales Problem bleibt nach wie vor auch die Kontrolle über die Erdölvorkommen, vor allem der Provinz Western Upper Nile. Sie sind die größte einzelne Deviseneinnahmequelle des Sudans. Dort finden die intensivsten Kämpfe statt. Noch ist das Regime nicht bereit, die von den internationalen Vermittlern vorgeschlagene 50:50-Aufteilung zu akzeptieren. 
 
Hinzu kommt der vielleicht größte ungelöste Problemkomplex: die prekäre Nahrungsmittelversorgung und die Bodennutzungsrechte. In den nördlichen Provinzen und entlang des Nils wurden die arabischen Nomaden durch die mechanisierte Landwirtschaft vertrieben. Das Regime rekrutierte aus ihnen die Milizen und bot ihnen das Land südsudanesischer Bauern an. Die SPLA/M wiederum bewaffnete die Bauern.  
b) Westsudan (Darfur): 
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3263460_TYP6_THE3262992_NAV3262992_REF_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
 Zitat:Darfur: Arabische gegen schwarze Muslime 
Neben dem seit mehr als 20 Jahren tobenden Bürgerkrieg zwischen dem islamischen Norden und den Separatisten des christlich-animistischen Südens ist Darfur seit mehr als einem Jahr Schauplatz einer zweiten Bürgerkriegsfront in dem afrikanischen Land. In der schon immer schwer zugänglichen Bergregion Darfur leben rund sechs Millionen Menschen: arabische Muslime und schwarze Muslime, die zu den Ethnien der Zagawa, Fur und Masalit gehören. Mit Rückendeckung der Regierung in Khartum versuchen die arabischen Dschandschawid-Milizen, die Schwarzafrikaner mit brutalen Gräueltaten zu vertreiben. 
 
Der Konflikt in Darfur hat seinen Ursprung im Kampf um Ressourcen. Denn die Region versteppt. Die drei Gliedstaaten der Region liegen in der trockenen Sahelzone. Schätzungen zufolge rückt die Wüste jedes Jahr um sechs Kilometer nach Süden vor. Wasserstellen versiegen, Weideland wird knapp. Seit jeher wandern die arabischen Nomaden aus den nördlichen Wüstengebieten während der Trockenzeit nach Süden, wo sie - seit jeher - in Konflikt mit den sesshaften schwarzafrikanischen Bauern geraten. 
 
Während jedoch dieser Streit um Weideland und Wasser uralt ist, ist der Terror gegen die Schwarzafrikaner der Zagawa, Fur und Masalit neu. Schon Mitte der achtziger Jahre rüstete die Regierung in Khartum die arabischen Nomaden zu Milizen auf. Diese nutzten ihre Waffen, um Weidegründe auszudehnen. Die sesshaften Fur wiederum bauten zur Verteidigung ihre eigene Miliz auf. Vor mehr als einem Jahr gründeten sich zwei Rebellenbewegungen: die „Sudanesische Befreiungsarmee" (SLM) und die „Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit" (JEM), die nun gegen die arabischen Dschandschawid-Milizen kämpfen. 
.... 
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1668701">http://derstandard.at/standard.asp?id=1668701</a><!-- m --> 
Ugandische Armee tötete im Südsudan über 50 Rebellen 
Mehr als 70 LRA-Kämpfer ergaben sich in Uganda - Massaker an Flüchtlingen
 Zitat:Es sei kein Vergeltungsakt für den Angriff auf das Flüchtlingslager in Nord-Uganda gewesen. Die Rebellen hätten zuvor Lebensmittel in sudanesischen Dörfern gestohlen. Die ugandischen Bodentruppen hätten die Leichen gezählt. Es handelt sich um die größte Zahl getöteter Rebellen durch die ugandische Armee auf sudanesischem Gebiet. Der Sprecher wirft der LRA vor, Stützpunkte im Süden des Nachbarlandes Sudan zu unterhalten.......... 
 
Uganda und der Sudan werfen einander gegenseitig die Unterstützung von Rebellengruppen vor. Im Südsudan kämpft die christliche Rebellengruppe SPLA seit Jahren gegen die arabische Regierung in Khartum........ 
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/144/32112/">http://www.sueddeutsche.de/deutschland/ ... 144/32112/</a><!-- m --> 
Zitat:21.05.2004   09:22 Uhr   
 
Darfur 
 
Sudan erlaubt Hilfe für Katastrophenregion 
 
Internationale Hilfsorganisationen haben von der sudanesischen Regierung Zugang zu den Flüchtlingscamps im Westen des Landes erhalten. Die Lage dort ist kritisch: Viele sind vom Hungertod bedroht. Außerdem ist in dem Land eine Ebola-ähnliche Seuche ausgebrochen.  
 ... 
siehe dazu auch den Medienhinweis auf den Weltspiegel von heute, 
ergänzend 
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/161/32129/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/161/32129/</a><!-- m -->
 Zitat:21.05.2004   10:59 Uhr   
 
 
Hilfsorganisationen 
 
Spendenaufruf für den Sudan 
 
Die internationalen Hilfsorganisationen rufen zu Spenden auf, um die Flüchtlinge im West-Sudan mit Wasser, Nahrung, Medikamenten und Material für Notunterkünfte zu versorgen. Im Folgenden sind Spendenkonten aufgelistet.  
 
  
    
   
Unicef  
Spendenkonto 300.000  
Sozialbank Köln (BLZ 370 205 00)  
Kennwort: Sudan  
 
oder Spendentelefon 0137/300.000  
 
 
Deutsches Rotes Kreuz  
Bank für Sozialwirtschaft  
Konto: 414141  
Bankleitzahl: 370 205 00  
Kennwort: Sudan  
 
Caritas  
Caritas International, Freiburg  
Spendenkonto 202  
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe  
BLZ 660 205 00  
Kennwort: Sudan  
 
Diakonie Katastrophenhilfe  
Postbank Stuttgart  
Konto 502 707  
BLZ 600 100 70  
  
hoffentlich hilft das noch was, bevor die Regenzeit alles unpassierbar macht;
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.yahoo.com/news?tmpl=story&u=/nm/20040523/wl_nm/sudan_attack_dc_2">http://news.yahoo.com/news?tmpl=story&u ... ttack_dc_2</a><!-- m --> 
Zitat:Some 56 Killed in W.Sudan Militia Raid-Witnesses 
 
Sun May 23, 5:00 PM ET  Add World - Reuters to My Yahoo!  
  
 
By Nima Elbagir  
 
NYALA, Sudan (Reuters) - Arab militiamen killed at least 56 people in a raid in western Sudan, villagers said on Sunday, just days after the government declared the troubled region was stable.  
... 
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1674769">http://derstandard.at/standard.asp?id=1674769</a><!-- m --> 
Letztes Rahmenabkommen für Südsudan vor Unterzeichnung 
Abkommen über Anteile an der künftigen Regierung für Mittwoch erwartet
 Zitat:Nairobi - In dem seit 21 Jahren andauernden Konflikt im Südsudan steht nach Angaben von Diplomaten die Unterzeichnung des letzten Rahmenabkommens bevor. Die sudanesische Regierung und die SPLA-Rebellen hätten sich in den verbleibenden Streitpunkten grundsätzlich geeinigt, berichteten diplomatische Beobachter der Verhandlungen am Dienstag in Nairobi. Ein Abkommen über die jeweiligen Anteile an der künftigen gemeinsamen Regierung und über den Status dreier umstrittener Gebiete solle am Mittwoch unterzeichnet werden........... 
	 
	
	
	
	
 
 
	 
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